Geld verleihen - welche Erfahrungen habt ihr ....

@poisionhh

Das mit dem editieren funktioniert anders. :D

Ich gehe sogar so weit, zu raten, niemals Geld zu verleihen. Keinem Menschen kann und soll man blind vertrauen.
Man weiß nie, wie sich ein Kontakt entwickelt. Menschen lernt man erst im Streitfall wirklich kennen, wenn die Fassade fällt.

Wer Geld braucht, soll zur Bank gehen, und wem die Bank keins leiht, obwohl sie sich den Verlust eher leisten kann, als ein Privatmann, der weiß ganz genau, dass er es nicht zurückzahlen kann. Unter solchen Voraussetzungen bei Freunden sich Geld zu "leihen" ist das Allerletzte.

Kleinere Beträge: Jederzeit.
Grössere Beträge: Nur bei entsprechenden Sicherheiten.

Erst leihen sie Dein Geld, dann Dein Auto, dann sitzen sie bei Dir zu Hause auf dem Sofa neben Deiner Frau, wenn Du nach Hause kommst...oder gehen gleich ans Telefon, wenn Du zu Hause anrufst...

Ich verleihe seit vielen Jahren nix mehr. Außenstände habe ich noch reichlich, davon sind allerdings schon einige Hundert Euro in das Erdreich eingesickert, weil der Schuldner verstorben ist.
Ich habe festgestellt, das viele Menschen mit dieser Art Bequemlichkeit gar nicht umgehen können, wenn sie einen solventen Gönner in ihrer Nähe wissen. Und wenn man zart darauf hinweist, dass da noch was offen ist, dann gibst Drohungen wie: "Ich kann auch anders!"

Habe bisher kaum schlechte Erfahrungen gemacht. Wenn meine Damen fragen, kann ich nicht nein sagen. :D Aber auch innerhalb der Familie geiz ich nicht rum. Warum auch, wir alle sind mal auf die Hilfe eines anderen angewiesen. Und solange dies funktioniert, wieso sollte man nichts tun?

@BaNE303

Genau: Solange es funktioniert.

Entweder hast du wirklich nur gute Erfahrungen gemacht, was mich wundert, oder du bist noch sehr jung.

Wenn das geliehene Geld nicht unaufgefordet und selbstverständlich zurück fließt, und du zum Dank für deine Hilfe auch noch hinterherlaufen kannst, vergeht dir das Bedürfnis zu helfen irgendwann.
Und den Menschen, den man unterstützt hat, schätzt man auf die Art irgendwann nicht mehr.

Ich würde sagen, den besten Kumpels, genau wie umgekehrt. Kann man aber an einer Hand abzählen.

Und natürlich meiner Freundin, wenn wir durch die Stadt gehen und sie Textilien sieht :D

Aber alles weiteres Umfeld? Niemals.

Ich fühle mich gerade an den schönen Ausspruch erinnert: "Reichst du jemandem den kleinen Finger, so nimmt Er sogleich die ganze Hand".

Man sollte nicht unüberlegt handeln, verleihe ich Geld, so unter dem Aspekt dass ich der Person vollkommen vertraue und notfalls aus Sympathie,Freundschaft auch bereit wäre auf die Rückzahlung zu verzichten falls dies aufgrund der Lebensumstände nicht möglich sei.
Gemäss dem Falle, derjenige hilft mir dann in einem anderen Bereich weiter, würde dies keine Problematik für mich darstellen.

Wenn der andere Fall eintritt und du selbst Hilfe brauchst, erkennst du den Wert der Freundschaft.
Was gemäß eigener Erfahrungen gerne passiert ist: Tut mir leid, das passt gerade ganz schlecht ...
Und bei wiederholten Kontaktierversuchen ist der Freund einfach gar nicht mehr erreichbar und ruft auch nicht zurück.
Fühlt sich richtig toll an -.-

@AllmySpott

Das kommt mir nun mehr als bekannt vor- allerdings bin ich doch immer froh, sodenn ich diese Erkenntnis noch früh genug habe, bevor ich diese Person zu sehr an mich heran gelassen habe.
Vetrauen wird missbraucht- das scheint mir inzwischen eine unabänderliche Tatsache geworden zu sein.

Wer Geld braucht, soll zur Bank gehen, und wem die Bank keins leiht, obwohl sie sich den Verlust eher leisten kann, als ein Privatmann, der weiß ganz genau, dass er es nicht zurückzahlen kann.

Genau, seh ich auch so. Wozu gibts denn auch diese Möglichkeit.

Ich bin ein wenig überrascht, wie viele hier anscheinend schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht haben.
ich verleihe sicherlich keine größeren Beträge - dafür ist in der Tat die Bank zuständig - aber bisher hatte ich, soweit ich mich recht erinnere, keine Ausfälle bei der Rückzahlung zu beklagen.

@AllmySpott
Ich habe halt meine Freundin (Liebesbeziehung) und meine beste Freundin. Beide helfen mir immer wo es geht, ich ihnen dann auch. Beide helfen mir auch in der finanziellen Not, ich ihnen dann natürlich auch. Geld ist nicht das Problem! Auch nicht in der Familie. Und das ist auch gut so.

@BaNE303

Das freut mich für dich. Es scheint noch anständige Menschen zu geben.