Meine Krankheit, meine Bürde - Krankheiten die man nicht sieht
20.12.2014 um 17:25Stimmt, es gibt kein Normhirn. Dennoch kann man sich an gewissen Normen orientieren. Zumindest partiell. So stellt man ja auch diverse Normabweichungen fest. Und in dieser Hinsicht hat die Wissenschaft/die Medizin nun mal im Laufe der vielen Jahre Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt. Das kann man nicht einfach so abtun. Dass sich alles mögliche darstellen lässt, widerspricht meiner Aussage doch in diesem Zusammenhang nicht ansatzweise.RoseHunter schrieb:Neurologisch darstellbar ist alles mögliche, wird zumindest immer behauptet. Man hat ja kein Normhirn zum Vergleich. Interessant wird es, wenn man sich dem Thema widmet, inwieweit bestimmte ideologischen Präferenzen den Blick auf Daten verzerren.
Dem habe ich auch nicht widersprochen.RoseHunter schrieb:Ja, auch da gibt es Ideologen, aber wie überall gibt es berechtigte und bescheuerte Kritik.
Für mich nicht nachvollziehbar. Solche Sachen passieren. Dem stehen aber dann wiederum ganz andere Zahlen entgegen, wo es eben Gutes bewirkt hat. Den Einzelfall trifft das natürlich auf emotionaler Ebene. Aber darauf kann man, zum Wohle aller, nicht immer Rücksicht nehmen.RoseHunter schrieb:Ich weiß, dass es Menschen gibt, die allem was "schulmedizinisch" ist mit einer Paranoia begegnen und wer das tut verschließt die Augen vor den routiniert guten Leistungen die in manchen Ecken der Medizin erbracht werden, wer aber mal jemanden gesehen hat der Hardcore-Impfschäden geschossen hat, der reibt sich verwundert bis entsetzt die Augen.
Aber gut, das Thema 'Impfungen' ist ja jetzt ein ganz anderes Thema. Ein sowieso insgesamt sehr geladenes sogar und darum würde ich es für weniger zielführend finden, wenn wir uns jetzt über Impfungen und Impfschäden unterhalten würden. Das war ja nur so ein Beispiel, weil ich deutlich machen wollte, was ich von sogenannten 'bösen Zungen' halte, die eigentlich gar keine Ahnung haben.
Es kann auch , in der Tat, stigmatisierend sein. Aber jemand der bspw. erheblich geistig beeinträchtigt ist, durch seine Behinderung, der ist nun einmal behindert. Ich war schon erwachsenen Autisten begegnet, die brachten es noch nicht einmal fertig, ohne Hilfe ihre Jacke zuzumachen.RoseHunter schrieb:Behinderung hat diesen Ausdruck des Unwiederruflichen. 20%, 50%, 80% oder 100% Behindert.
Aber was ist mit Betroffenen, die ansonsten weitestgehend völlig 'normal' rüberkommen? Davon gibt es mehr als genug, trotz feststehender Diagnose. Dennoch würde ich sie nicht als krank einstufen. Sie sind ja körperlich völlig gesund.
Subjektive Definition. Ich bleibe dabei.RoseHunter schrieb:Definitionen sind auch nichts, dem man widersprechen kann, bzw. sollte.
Danke. Es geht schon wieder. Schöne Feiertage!RoseHunter schrieb:Kein Problem ich bin in den nächsten Tagen nicht mit einem Übermaß an Zeit gesegnet, schauen wir einfach, was sich ergibt, gute Besserung.