In Vermietungsanzeigen las ich oft den Passus "keine Tierhaltung". Wobei das ja generell glaube ich nicht verboten werden darf. Kleintiere kann der Vermieter, soweit ich weiß, in einem normalen Rahmen nicht verbieten. Das hat ja in der Regel auch keine Auswirkungen auf die Wohnung oder die Mitbewohner.Bundeskanzleri schrieb am 10.05.2022:froh, dem Mietmarkt entronnen zu sein. Vor allem mit Tieren. Mit Kindern wäre es auch schlimm, aber die sind groß.
Eine treffende Formulierung.alibert schrieb am 12.01.2024:Luxus für mich: Dinge nicht tun zu müssen, auf die ich keine Lust habe.
Richtig, ohne vermeidbare äußere Zwänge und Einschränkungen.
Absolut richtig.
Das regelt aber der Markt. Wenn jemand für einen bestimmten Preis keinen Käufer findet, geht er vom Preis runter.
Hier ist meiner Meinung nach die Gemeinde gefragt, neuen Wohnraum zu erschließen und anzubieten.
(bezahlbare) Wohnraum wurde zusätzlich verknappt
Dass die sich in die Dorfgemeinschaft eingebracht hätten, weiß man doch gar nicht. Ist ja krass, was für eine Erwartungshaltung dort herrscht.
Dann sind die Häuser der Einheimischen doch sicher?
Das ist ja nun wirklich Geschmackssache. Den Besitzern gefällt das wohl, und die müssen ja darin wohnen.
Dafür würde ich persönlich nie Geld ausgeben. So unterschiedlich sind die Geschmäcker.SuiGeneris schrieb am 13.01.2024:Ein kleiner Luxus sind für mich z.B. extrem gut gemachte und extravagante Kunstnägel mit Nail-Extensions
oder richtig gut aussehende Haar-Extensions, Lash-Extensions.
Dann hab da nur eine Katze, die in alle Ecken pisst, den Gestank kriegst du nur raus, wenn du den Estrich entfernst und neu aufbringen lässt, das wird bei Hunden nicht anders sein und Nagetiere stinken erst recht wie Hölle.nairobi schrieb:Das hat ja in der Regel auch keine Auswirkungen auf die Wohnung oder die Mitbewohner.
Das muss ja nicht sein. Viele Katzen gehen ja auf eine Katzentoilette und sind sehr sauber.Frau.N.Zimmer schrieb:Dann hab da nur eine Katze, die in alle Ecken pisst, den Gestank kriegst du nur raus, wenn du den Estrich entfernst und neu aufbringen lässt, das wird bei Hunden nicht anders sein und Nagetiere stinken erst recht wie Hölle.
Für den Vermieter Luxus den Mietern hier zu vertrauen.
Das kann ich jetzt so auch nicht. Aber ich kann außer bei Notfällen durchaus mitreden, wann ich was in der Pflege mache. Und beim Tauchen und Fischen (das mache ich nicht alleine) rechtzeitig anmelden, wann ich nicht mit raus ins Meer gehe.
Das stelle ich mir schön vor. Alleine schon, wenn man seinen Tagesablauf selbstbestimmt gestalten kann, wann man aufsteht, wann man Mahlzeiten einnimmt, wann man Urlaub macht usw. So lange man im Arbeitsleben steht gibt es ja viele Beschränkungen.
Mit Tieren ist man natürlich immer sozusagen "angebunden". Es sei denn, man hat Unterstützung.
So schlimm wird der Geruch doch im Freien nicht sein, schon gar nicht von einer einzelnen Sau?
Das stimmt; Kleintiere können nicht verboten werden. Aquarien ab einem bestimmten Volumen schon (wegen möglichem Wasserschaden).
Wer die Wohnung durch unhygienische Tierhaltung runterschindet (den Gestank selbst aushält...), wäre abschätzungsweise ansonsten auch nicht der unauffälligste, sauberste Mieter (Zustand Küche, Bad bzgl. Sauberkeit und Beschädigungsfreiheit), oder? So jedenfalls meine Vermutung.
Dito, würde ich auch nicht, alle drei genannten Dinge noch nie gehabt und nie überlegt haben zu wollen - erstens gefallen sie mir optisch nicht, und zweitens würde ich die Kunstnägel wohl sehr schnell runterschinden bei Tätigkeiten auf die ich nicht verzichten mag (Kochen, Werken, Basteln, Gärtnern...). Ich lasse meine Fingernägel ein klein wenig überstehen weil sich damit manches besser greifen lässt, aber die sind echt, und wenn einer beschädigt wird (letztens versehentlich mit einem Werkzeug in den Nagel geschnitten) schneide/feile ich ihn einfach ab ohne mich zu grämen, wächst ja von selbst nach.
Genau :)devil075 schrieb:Den Tag so gestalten können wie man mag
Für dich nicht, für mich nicht. Wenn du aber so ein empfindliches Näschen hättest wie er, dann kann das schon sehr belastend sein. Vor allem, wenn in einem kleinen Dörflein niemand versteht, wie wichtig du und deine Bedürfnisse sind.
Weil Sofia inzwischen ein Gemisch aus - wenn man es mit Deutschland vergleichen will - aus München und Nürnberg ist. Entspanung in einer neu gekauften Hütte in Meernähe in einem Naturschutzgebiet: wie geil. Aber im Dorf dürfen wir Nutztiere uneingeschränkt halten. Und Hähne krähen, Hunde bellen, Schafe werden auf die Weide getrieben und lassen halt mal ein paar Köttelchen auf dem Weg dahin. Das ist dann wieder eklig für den. Ich versuche es eigentlich immer friedlich. Aber bei dem bin ich im Moment voll auf Konfrontation.
Bei dem war der Kauf alles andere als Geldnot. Aber er hat überteuert gekauft um Ruhe zu haben. Kann man hier auch. Wenn man sich von Nutztieren nicht gestört fühlt. Die schweigen halt nicht andächtig, weil das Arschloch gerade hier ist. Und die Dorfbewohner knien nicht vor ihm andächtig nieder, wenn er erscheint. Wobei er es neben ner Omi ohne sich kümmernde Angehörige und ohne Herdenschutzhunde wahrscheinlich einfacher hätte seine Profilneurosen hier auszuleben. Ich vermiese ihm das ordentlich und die auf der anderen Seite von ihm auch. Das ist ein Pärchen Grenzschützer. Man munkelt, sie sind nicht nur Freunde, sondern homosexuell. Uns ist das hupe. Aber sich von ner deutschen Zicke und ihren Hunden klarmachen zu lassen, was er mich mal kann und dann auch zwei Personen gleichen Geschlechts mit stinkenden Tieren. Gegen die er auch nichts machen kann. Manchmal tut er mir fast schon ein bisschen leid 😁. Ne, eigentlich amüsiere ich mich prächtig. Ich bin ja angeblich auch ne Nutte. Ich habe halt ab und zu mal - weil fast am Arbeitsplatz von denen und mein Ex ist einer von denen - ein oder zwei auf ein Bierchen da.
Für mich kommen diese Spielchen etwas kindisch rüber.
Sind sie auch. Sehe ich wie du. Aber mit ihm reden hat nicht funktioniert. Dass der Bürgermeister ihm erklärt hat, wie es im Dorf rechtlich aussieht, hat auch nichts gebracht. Jetzt kriegt er halt, nach was er bettelt.
Habe ich. Ich habe ihm Wachteleier zur Begrüßung gebracht. Ich habe meinen Hunden verboten, dass sie den angeifern. Auch wenn er über dem Zaun hing, um mir wieder irgendwelche Vorstellungen zu unterbreiten. Und dann irgendwann dachte ich mir: "Alter, du weißt gar nicht, wieviel du Spaß du mit mir kriegen kannst, wenn du es unbedingt willst."
Okay, irgendwo gibt es auch eine Grenze. Ich muss gerade an frühere Nachbarn denken...da haben wir auch gehandelt, wo die untätig blieben. Ist dann halt so.
