Ausländer-Kinder RUNTER von deutschen Spielplätzen....

@aseria23

aseria23 schrieb:Ja auch. Wenn z.b. kaum oder keine psychologische betreuung stattfindet wenn eine familie gerade aus nem kriegsgebiet kommt kann sich sowas nunmal auch so äussern das sich die gewalt dann gegen die eigene familie richtet. Das ist einfache psychologie.

Ach nee, komm...

Das ist keine einfache Psychologie, das ist eine Straftat...
Wenn er so gewalttätig ist, soll man ihm ne Waffe in die Hand drücken und dann kann er in seiner Heimat für Freiheit kämpfen...
Da ist er aber vor eben dieser Gewalt geflohen. Aber zu hause kann er Kinder schlagen?

Also er flüchtet vor dem stärkeren Feind und den schwächeren Freund zu schlagen?

Psychologie also :note:

Geisonik schrieb:Das ist keine einfache Psychologie, das ist eine Straftat...

Natürlich, aber nicht nur.

Geisonik schrieb:Also er flüchtet vor dem stärkeren Feind und den schwächeren Freund zu schlagen?

Psychologie also :note:

Jep, so ist es.

Beispiel:

http://www.sueddeutsche.de/politik/kongo-trauma-des-krieges-die-gewalt-bleibt-im-kopf-1.451323-2

@aseria23
http://www.welt.de/politik/deutschland/article132791478/Kopten-Familie-flieht-vor-muslimischen-Angreifern.html

So etwas...tut mir leid, 0 Verständnis, einfach raus schmeißen, klare Linie.

Deinen Link über Traumas hab ich gelesen, klar schlimm. In so einem Fall muss man das klar behandeln, also auch wenn es in Deutschland passiert, aber man muss eben feststellen ob es tatsächlich so etwas ist oder ob es einfach ein Gewalttätiger Mensch ist.
Auf jeden Fall muss man da einschreiten. Entweder so oder eben mit dem One-Way-Ticket.

Wenn sich so eine Störung auf die eigene Familie bezieht dann ist da wohl schon nicht mehr viel zu machen...denke ich jedenfalls. Deshalb kann ich bei Gewalt gegen die eigene Familie auch nicht so recht glauben das es einzig der Kriegseindruck ist der eine Person zu so etwas verleitet.

OT:
Ich vertehe so oder so nicht warum man heute so viel von diesen Traumas hört. Hätten nicht Millionen Menschen nach WWI und WWII totale Psychopathen werden müssen?
Erscheint mir manchmal wie eine gute Ausrede für Gewalttaten...ich kenne niemanden der aus einem Kriegsgebiet irgendwie verändert zurück kam.

@Geisonik

Nur weil du keine traumatisierten Menschen kennst, heisst das nicht, dass es sie nicht gibt ;)

Wieviele Soldaten kehren schwer beschädigt zurück, wieviele unserer Grosseltern haben sich damals als Kinder gefragt, was denn bloss mit Papi passiert ist...bei manchen Menschen reicht schon eine übermässige Stressbelastung um gewalttätig und ungerecht zu werden?

@cassiopeia88
Keine Fälle bekannt bei mir...

@Geisonik

Geisonik schrieb:OT:
Ich vertehe so oder so nicht warum man heute so viel von diesen Traumas hört. Hätten nicht Millionen Menschen nach WWI und WWII totale Psychopathen werden müssen?
Erscheint mir manchmal wie eine gute Ausrede für Gewalttaten...ich kenne niemanden der aus einem Kriegsgebiet irgendwie verändert zurück kam.

Wie sich ein Trauma auf eine Person auswirkt, ist sehr individuell. Tatsächlich haben die beiden Weltkriege Millionen von traumatisierten Menschen und Familien hinterlassen - und das ist häufig bis heute noch nicht aufgearbeitet. Was meinst du wohl, weshalb es so viel Alkoholismus, häusliche Gewalt, Depressionen usw usf gibt.
Vor einigen Wochen hat mir mein Vater seine Familiengeschichte und seine Kriegserlebnisse (er ist Jhg 1930) erzählt. Das hat fast eine ganze Woche in Anspruch genommen. Seither verstehe ich, woher all die Probleme in unserer Familie stammten - immerhin gibt es noch einige andere Familienmitglieder, die schwer traumatisiert aus den Kriegswirren ins Leben zurückkehrten ohne das jemals richtig verarbeitet zu haben. Da gab es cholerische Opas, betrunkene Onkeln und hysterische Tanten und meine Generation wusste überhaupt nicht, wie ihr geschieht. Erst jetzt fangen wir langsam an, zu begreifen, was da passiert ist und wie groß das Leid der Kriegsgeneration immernoch ist.
Nein - ein Trauma ist ganz sicher keine Ausrede für irgendwas sondern dringend behandlungsbedürftig!

Ich weiß, es ist OT - finde das Thema Trauma jedoch ziemlich wichtig...daher dazu hier noch ein "denkwürdiger Link":
http://www.upworthy.com/mesmerizing-photographs-of-soldiers-faces-before-and-after-a-war

@Driftwood
Nun gut, ich kenne wie gesagt solche Fälle nicht, weder im Familienkreis, noch im Bekanntenkreis. Nicht ein Fall ist mir bekannt, auch nicht von Alkoholismus, häuslicher Gewalt, Depressionen. Nicht mal von einem Fall bei dem man es vermutet, aber nicht weiß.
Wenn mein Opa und andere in dem Alter vom Krieg erzählt haben, war das immer relativ nüchtern und sachlich.
Selbst die Verwandtschaft die den Einmarsch der Russen miterlebt hat ist von so etwas nicht betroffen. Wieder auch da, niemand der von so etwas betroffen ist oder bei dem ich oder andere Verwandte es vermuten das es dort Alkoholprobleme oder ähnliches gibt.
Und auch heute, wie gesagt, kenne ich niemanden der davon betroffen ist...

@Geisonik

Meinen Opa hatte es ziemlich erwischt. Nicht nur physisch (wurde ins knie getroffen) sondern auch psychisch denn er hatte sein lebenslang noch paranoia und verfolgungswahn.

@Geisonik
Das freut mich für dich. Zum Glück gibt es das eben auch - Familien, die einigermaßen unbeschadet geblieben sind. Du darfst mir allerdings glauben, wenn ich behaupte, dass es leider sehr viele böse erwischt hat und damals leider niemand wusste, wie man damit umzugehen hat. Man hat das oft einfach tot geschwiegen und versucht sich mehr schlecht wie recht hinter Regeln und Traditionen zu verbarrikadieren - bloß nix an die Oberfläche kommen lassen. Glücklicherweise sind wir da heute weiter und können solchen Menschen helfen - und wenn es nur das Zuhören ist...meinem Vater ging es jedenfalls nach der Woche des Erzählens sichtbar besser.