Serie von Motorrad Unfällen
24.07.2014 um 10:11Türkis schrieb am 03.06.2014:Einige Motorradfahrer veranstalten wirklich waghalsige Dinge auf ihren Maschinen, natürlich bei weitem nicht alle.Dieser Stunt ist so übel ausgegangen das es ihn in 2 Teile riss. Horrorszenario mitten einer Stadt.
Berlin –http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/biker-irrsinn-von-berlin-wie-viele-muessen-noch-sterben-,7169126,27869152.html (Archiv-Version vom 20.07.2014)
Es ist bereits der sechste Motorradfahrer, der dieses Jahr in den Tod fuhr. Doch so tragisch der schreckliche Unfall vom U-Bahnhof Neukölln (KURIER berichtete) auch ist: Grund für den aktuellen Crash ist eine Mischung aus Geschwindigkeitsrausch und tödliche Leichtsinn.
„Nach derzeitigem Kenntnisstand gehen wir davon aus, dass der Unfallfahrer so stark beschleunigte, dass sich seine Maschine aufbockte und nur noch auf dem Hinterreifen fuhr“, so ein Ermittler. Und weiter: „Dann verlor der Mann die Kontrolle und knallte gegen das verglaste Gitter einer Mittelinsel.“ Zudem sagten mehrere Augenzeugen aus, dass der 50-jährige Uwe B. den waghalsigen Stunt auf dem Hinterrad mehrfach ausprobiert habe, bevor es schließlich zu dem folgenschweren Crash mit mehreren Verletzten kam.
Auf der Suche nach dem Kick
„Wer so ein Motorrad fährt, der sucht das Extreme“, sagt zudem ein langjähriger Kenner der Raser-Szene, der selbst mit getunten Rennmaschinen durch das Berliner Umland donnert. „Die Yamaha V Max ist so ziemlich das Schnellste, was man in Deutschland legal kaufen kann. Mehr geht nicht. Dementsprechend gefährlich ist es aber nun mal auch, damit Vollgas zu geben.“ Weshalb Uwe D. den Adrenalinkick auf der Straße suchte – unklar. Denn der 50-jährige Taxifahrer galt eigentlich als ruhiger und besonnener Zeitgenosse, Nachbarn beschreiben ihn als „entspannten und hilfsbereiten Mann“.
Motorradfahrer stirbt bei Stunt in Neukölln
Foto: dpa
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An der Unfallstelle an der Karl-Marx-Straße waren am Mittwoch noch immer die Spuren des furchtbaren Unfalls zu sehen, bei dem zwei weitere Menschen verletzt wurden, als das Motorrad in eine auf den Fahrstuhl wartende Familie krachte. Der Zustand der 52-jährigen Ines K. ist weiterhin kritisch, sie wurde nach einer Not-Operation auf die Intensivstation verlegt. Ihre 32-jährige Tochter Jacqueline K. kam mit einer Platzwunde und einigen Prellungen davon, die zweijährige Enkeltochter von Ines K. wurde wie durch ein Wunder nicht verletzt.