Hallo zusammen,
ich hatte und habe auch ein sehr bewegtes Leben gehabt, was bei einigen Unglauben hervor ruft. Es ist immer schwierig eine Geschichte zu lesen und sich aufgrund geschriebenes ein Urteil zu bilden.
@lanayax Meine Lebensgeschichte ist ähnlich, nur mit den Unterschied das ich männlich bin und mittlerweile 39 Jahre alt. Hab auch missbrauch und schwere Krankheiten u.s.w. erleben müssen.
Ich oder auch andere können dir hier nicht wirklich einen Rat geben, wobei ich aber weiß das die Anonymität helfen kann um zu reden. Ich kann dir nur schreiben was mich letzten Endes auf den richtigen Weg gebracht hat. Ich war irgendwann so kaputt das ich 3 Monate in der Akutpsychiatrie verbracht habe und das war die Hölle, dann habe ich alle Mut gepackt und mir ein Vorgespräch in einer Trauma und BPS bezogenen Klinik besorgt. Dort habe ich dann auch relativ schnell eine Zusage bekommen für eine stationäre Einweisung. Dort und wirklich erst dort habe ich erst gelernt warum ich gewisse Sachen mache oder warum ich mich komisch verhalte. Dort hat man mich erstmal stabilisiert, mir gezeigt wie man mit Skills arbeitet, was man für Möglichkeiten hat und ganz wichtig war im Hier und Jetzt zu leben. Das war nach den Programm von L. Reddemann. Natürlich mache ich ambulant seitdem meine Therapie weiter, da ich auch momentan aktive Baustellen habe.
Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe das du deinen Weg findest, das geht nur leider nicht von heute auf morgen und fordert viel Zeit und Geduld, vor allem aber Vertrauen zu deinen Therapeut. Ist kein Vertrauen da, bringt eine komplette Therapie nichts.
LG Mathias