Sommerzeit/Winterzeit muss es sein?

BerlinerLuft schrieb:Ich brauche immer 4-6 wochen um den neuen Tagesablauf rein zu bekommen.

Dann trainier dich doch 4 Wochen vorher auf die jeweils neue Zeit ein. Woche 1 Viertelstunde früher aufstehen, Woche 2 halbe Stunde, Woche 3 dreiviertel Stunde, Woche 4 Stunde. Dann passt es doch wieder?!

Geht ihr wirklich immer zur gleichen Zeit schlafen? Steht immer zur gleichen Zeit auf, dass es so einen impact hat? Und wenn ihr z.B. immer um 21 Uhr pennen geht (wie die Spelunkis @Ayashi und Co. :D ) und nun um 20 Uhr müde seid, schlaft doch dann ruhig, wenn euer Rhythmus das verlangt. :shrug:

Im Urlaub ist das doch auch zuweilen so, dass man in einer Zone ist, die eine andere Zeit aufweist...

Ich trinke immer Mittags vor dem Essen ein Glas Rotwein.
Muss ich jetzt schon anfangen :-)

Denke verschiebe es noch was. Mir ist noch nicht danach.

Interested schrieb:schlaft doch dann ruhig, wenn euer Rhythmus das verlangt. :shrug:

Weißt du, wenn ich "falsch" schlafe, dann wache ich einfach mal so um 2uhr auf und bin hellwach. Es gibt ja Menschen, die legen sich hin, wenn sie müde sind und schlafen ein und es gibt Menschen, die haben Schlafprobleme, denen man nicht einfach mit "dann Schlaf doch" begegnen kann.

Wenn ich um 6uhr morgen erst wach werden möchte, dann sollte ich auf keinen Fall schon um 20uhr schlafen. Egal, wie müde ich dann bin. So ab 23uhr wäre da für mich sinnvoll.

Interested schrieb:Im Urlaub ist das doch auch zuweilen so, dass man in einer Zone ist, die eine andere Zeit aufweist...

Urlaub..... Da juckts doch niemanden, wenn ich nach meinem Biorhythmus lebe und nicht nach der Uhr. Morgen muss ich aber funktionieren und das nicht erst um 10uhr, sondern um 6uhr.

gastric schrieb:Weißt du, wenn ich "falsch" schlafe, dann wache ich einfach mal so um 2uhr auf und bin hellwach. Es gibt ja Menschen, die legen sich hin, wenn sie müde sind und schlafen ein und es gibt Menschen, die haben Schlafprobleme, denen man nicht einfach mit "dann Schlaf doch" begegnen kann.

@gastric

Schlafprobleme, beschissene Nächte haben wir doch alle mal. Es war nur ein Vorschlag, wie man dem entgegenwirken könnte - es etwas abmildern. Und schlaf einfach hab ich nicht gesagt. Sondern wenn man zu einer Zeit müde sein sollte. Da ist es doch unerheblich, was die Uhr wirklich anzeigt.

gastric schrieb:So ab 23uhr wäre da für mich sinnvoll.

Hängst du jetzt an der Zahl 23 Uhr fest? Daher meine Frage, ob du immer zur gleichen Zeit schlafen gehst und dann auch wirklich und sofort schläfst?

gastric schrieb:Wenn ich um 6uhr morgen erst wach werden möchte, dann sollte ich auf keinen Fall schon um 20uhr schlafen.

Auch das habe ich nicht geschrieben. Ich sagte, wenn es normal 20 Uhr wäre und nun die Uhr 21 zeigt, man aber hundemüde ist - sollte man einfach pennen. Unabhängig der umgestellten Zeit, weil der Körper scheinbar ja danach verlangt.

gastric schrieb:Morgen muss ich aber funktionieren und das nicht erst um 10uhr, sondern um 6uhr.

Nicht nur du. Alle! Bäcker, Busfahrer, Polizisten, Ärzte usw. sind denke ich noch schlimmer dran. Wenn ich hier so mitlese, habe ich manchmal das Gefühl (subjektiv) manche halten ihre Probleme auch sehr gerne aufrecht. Sich 4 Wochen vorher dran zu gewöhnen war mMn. ein konstruktiver Vorschlag.

Interested schrieb:Schlafprobleme, beschissene Nächte haben wir doch alle mal.

Und andere ständig.

Interested schrieb:Hängst du jetzt an der Zahl 23 Uhr fest? Daher meine Frage, ob du immer zur gleichen Zeit schlafen gehst und dann auch wirklich und sofort schläfst?

Nein, ich weiss aber, dass ich vor 21uhr nicht an schlafen denken brauche. Ich brauche ca 6-7h Schlaf aktuell und wenn ich da zu früh pennen gehe oder ein mittagsschläfchen halten würde, lieg ich nachts stundenlang wach. Aufstehen ist aktuell keine Option :D

Interested schrieb:Auch das habe ich nicht geschrieben. Ich sagte, wenn es normal 20 Uhr wäre und nun die Uhr 21 zeigt, man aber hundemüde ist - sollte man einfach pennen. Unabhängig der umgestellten Zeit, weil der Körper scheinbar ja danach verlangt.

Ich bin seit 6uhr hundemüde, sollte mich aber keinesfalls hinlegen und schlafen. Bei manchen Menschen ist das einfach kontraproduktiv. Ich verstehe ja, dass diese eine Stunde Unterschied einfach einige Menschen nicht juckt, andere dafür umso mehr.

Interested schrieb:Wenn ich hier so mitlese, habe ich manchmal das Gefühl (subjektiv) manche halten ihre Probleme auch sehr gerne aufrecht. Sich 4 Wochen vorher dran zu gewöhnen war mMn. ein konstruktiver Vorschlag.

Das funktioniert doch nur für Menschen, die nur kurzfristig Probleme haben. Es gibt Menschen, die haben mit der Sommerzeit ansich Probleme. Mit dem sozialen Jetlag. Dieser trifft spätaufsteher heftiger als frühaufsteher. Eulen leiden mehr und länger als Lerchen.... Ich bin ne doofe Eule, komme morgens sowieso nicht in die gänge, werde abends sowieso nochmal munter und sich dran gewöhnen ist einfach nicht. Ich lebe zur Normalzeit schon im sozialen Jetlag, jetzt nochmal mehr. Daran gewöhn ich mich die gesamte Sommerzeit nicht. Habe ich nie, werde ich erst als Rentner. Und damit bin ich nicht allein.


Ich weiss, dass können nicht alle verstehen.... Weil sie ganz einfach nicht betroffen sind. Manchmal ist nicht die plötzliche Umstellung das Problem, sondern das soziale drumherum um den eigenen biorythmus.

Ich fragte heute Morgen den jungen Mann (schätzungsweise Mitte 20) an der Rezeption im Fitnessstudio, wie er die Umstellung vertragen habe. Das Studio öffnet sonntags um 8 Uhr. Er sagte, dadurch, dass er gestern mit zu einem Fußballspiel auf den Betzenberg gefahren sei, habe er nur 5 Stunden Schlaf gehabt und das merke er ein bisschen.

Die Bademeisterin (ich schätze sie auf gut 50 Jahre) im Schwimmbad (öffnet ebenfalls um 8) sagte, sie habe um halb acht anfangen müssen, was ihr keine Probleme bereitet habe. Sie ist hauptberuflich bei der Post und frühes Aufstehen von daher gewöhnt.

Probleme habe sie mal beim Rückflug von den USA nach Deutschland gehabt. Die 10 Stunden Unterschied habe sie ziemlich gemerkt. Auf dem Hinflug sei das weniger schlimm gewesen, da man morgens wegflog und abends ankam.

@gastric

Ich z.B. werde seit Wochen schon ne Stunde früher wach. Einfach so. Mag sein, dass ich damit weniger Probleme habe. Die letzten Wochen war ich aber auch schon früher müde. Mein Körper stellt sich irgendwie selbst um. Und wer kennt es nicht, wenn man aufstehen muss, ist man völlig müde. Könnte man ausschlafen, wird man einfach wach.

gastric schrieb:Ich verstehe ja, dass diese eine Stunde Unterschied einfach einige Menschen nicht juckt, andere dafür umso mehr.

Das würde ich so auch nicht sagen. Sie thematisieren es vielleicht weniger und passen sich den Gegenheiten irgendwie an. Musst du ja auch.

Interested schrieb:Und wer kennt es nicht, wenn man aufstehen muss, ist man völlig müde. Könnte man ausschlafen, wird man einfach wach.

Das ist doch nicht das Problem. Chronotypen (Eulen, Lerchen) unterscheiden sich in ihren Schlafenszeit en von Natur aus. Lerchen haben mit frühem aufstehen weniger Probleme, Eulen mit spätem schlafen gehen. Ich habe kein Problem mit dem aufstehen müssen, komme vor 10uhr trotzdem nicht in die Puschen, weil die aktivitätszeit, in der Eulen aufdrehen, eben abends ist und nicht morgens. Lerchen sind am morgen am aktivsten. Du bist vermutlich ne taube, gehst nicht allzuspät ins Bett, wächst nicht zu früh auf...... Wie die meisten Menschen. Daran kann man aber nicht viel ändern, denn das ganze ist genetisch bedingt.

https://www.bodyclock.health/blog/chronotyp-eule-lerche-taube#block-7bf49e8f53c2d25961ea

Interested schrieb:Das würde ich so auch nicht sagen. Sie thematisieren es vielleicht weniger und passen sich den Gegenheiten irgendwie an. Musst du ja auch.

Jo. Anpassen. Ich bin dann einfach 7 monate übermüdet und schlecht gelaunt :D

gastric schrieb:Du bist vermutlich ne taube,

Oo

gastric schrieb:gehst nicht allzuspät ins Bett, wächst nicht zu früh auf.

Nee, eigentlich nicht. Ich geh zuweilen viel zu spät ins Bett und muss früh raus. Gibt Tage, da steck ich das besser weg, an anderen weniger. Derzeit würde ich es auf die beginnende Frühjahrsmüdigkeit schieben oder einfach zu wenig Schlaf, dass ich an manchen abenden einfach früh einpenne.

(I) Take it like it is. :shrug:

Interested schrieb:wie die Spelunkis @Ayashi und Co. :D ) und nun um 20 Uhr müde seid, schlaft doch dann ruhig, wenn euer Rhythmus das verlangt. :shrug:

Also, ich war heute seltsamerweise eine Stunde früher wach, habe aber keine Erklärung dafür.
Vielleicht gehe ich heute schon etwas früher ins Bett.

sooma schrieb:Nein, es fehlt dann eine Stunde Schlaf.

Ne Stunde weniger Schlaf hast Du wenn Du ein Stunde weniger schläft, nicht wegen der Zeitumstellung. Ich bin gestern wie immer ins bett gegangen und heute wie immer aufgestanden, war eben 9 statt acht, aber who cares am Sonntag?

gastric schrieb:Das ist doch nicht das Problem. Chronotypen (Eulen, Lerchen) unterscheiden sich in ihren Schlafenszeit en von Natur aus. Lerchen haben mit frühem aufstehen weniger Probleme, Eulen mit spätem schlafen gehen. Ich habe kein Problem mit dem aufstehen müssen, komme vor 10uhr trotzdem nicht in die Puschen, weil die aktivitätszeit, in der Eulen aufdrehen, eben abends ist und nicht morgens. Lerchen sind am morgen am aktivsten. Du bist vermutlich ne taube, gehst nicht allzuspät ins Bett, wächst nicht zu früh auf...... Wie die meisten Menschen. Daran kann man aber nicht viel ändern, denn das ganze ist genetisch bedingt.

Ich bin auch ne Eule vom Biorhythmus her, aber mir hat die Zeitumstellung noch nie Probleme bereitet.

cejar schrieb:who cares am Sonntag?

Gibt z. B. auch Leute, die Sonntags arbeiten.

Klar, man kann versuchen, eine Stunde eher ins Bett zu gehen und dann auch zu schlafen – bei mir nur von mäßigem Erfolg gekrönt.

gastric schrieb:Jo. Anpassen. Ich bin dann einfach 7 monate übermüdet und schlecht gelaunt

Du lässt dir also 7 Monate jedes Jahres, über die Hälfte deines Lebens durch die Zeitumstellung verderben? Und bei so gravierenden Problemen ist es trotzdem unmöglich dein Leben/Beruf um 60 Minuten umzustellen, dass es zum Schlaf passt?

Wieso hört man von euch Pflegefällen eigentlich nur in den Tagen der Umstellung? Wenn du die meiste Zeit des Jahres leidest, könntest du ja auch im August dein Leid hier klagen.

@Senna123

Senna123 schrieb:euch Pflegefälle

Klingt wie als wenn man zu Übergewichtigen mit Leidensdruck sagt: "Esst halt einfach weniger." Muss sowas Respektloses sein? Rund 30% der Bevölkerung hat damit zu kämpfen, das sind nicht eben wenige. Kein Grund, sie dafür herabzuwürdigen. Sei doch einfach froh, wenn es Dir nicht so geht, ohne andere zu beleidigen.

Blickdichte Vorhänge um die Helligkeit am Morgen zu vermeiden und um es abends früher dunkel zu haben, hoffen dass es nicht zu warm wird, dann gehts. 6 Stunden Schlaf reichen, aber ich merk die Umstellung trotzdem wochenlang

abberline schrieb:Blickdichte Vorhänge um die Helligkeit am Morgen zu vermeiden und um es abends früher dunkel zu haben, hoffen dass es nicht zu warm wird, dann gehts.

Anscheinend hast du eher ein Problem mit dem Sommer. Helligkeit am Morgen verhinderst du wohl kaum mit der Abschaffung der Sommerzeit.

abberline schrieb:6 Stunden Schlaf reichen

Dauerhaft? Wohl kaum um gesund zu bleiben.

abberline schrieb:aber ich merk die Umstellung trotzdem wochenlang

Ich merke da schon jetzt nichts mehr, vielleicht sollte man sich nicht so darauf versteifen, dann bekommt man es nicht wirklich mit.

Toxid schrieb:Helligkeit am Morgen verhinderst du wohl kaum mit der Abschaffung der Sommerzeit.

Nee, aber es wäre früher dunkel.
Helligkeit und Hitze übet 20 Grad find ich nervig, in Winter blüh ich auf und bin viel fröhlicher, komm besser aus dem Bett etc
6 Stunden reichen mir schon immer, bin dann topfit zum Frühsport
Wenn ich 8 Stunden Penn, bin ich drüber, das geht nur wenn ich krank bin.

abberline schrieb:Nee, aber es wäre früher dunkel.

Und früher hell.

abberline schrieb:Helligkeit und Hitze übet 20 Grad find ich nervig, in Winter blüh ich auf und bin viel fröhlicher

Das ist wohl eher subjektiv, Vitamin D nimmt der Körper nur auf, wenn dein Schatten kürzer ist als du groß. Dauerhafter Winter würde wohl viel eher zu Depressionen und anderen Beschwerden führen.

abberline schrieb:6 Stunden reichen mir schon immer, bin dann topfit zum Frühsport

Soll es geben, dürfte aber eine absolute Ausnahme sein, 6 Stunden Schlaf reichen in der Regel nicht.

Dieses Mal hat mich die Zeitumstellung soooo aus der Bahn geworfen. Ich bin Freitags aus Amerika gekommen ( in Amerika allein hatte ich schon aufgrund von Staatenwechsel mal + - 2 Std. und dann beim Abflug durch Umsteigen + 3 Stunden) , ich bin Donnerstags um 3 Uhr Nachts in LA los geflogen und irgendwie um 10 Uhr Freitags zu Hause angekommen. Danach fing das Dilemma an, bis ich hab dann erstmal um 13 Uhr mich hingelegt, 2 Std geschlafen, danach war ich eingeladen, dann bin ich um 23 Uhr ins Bett war ständig wach usw.. Samstags tagsüber immer mal wieder eingeschlafen und dann die Nacht die Zeitumstellung. ...

@Toxid
Klar, da ist jeder individuell,manche brauchen auch 9 Stunden Schlaf, was genauso ok ist.
Dunkelheit macht mich zb überhaupt nicht depressiv, im Gegenteil, ich blüh dann auf, ich kann die Abende dann viel mehr genießen. Aber auch das ist individuell unterschiedlich