lanayax
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Was soll ich nur tun?
28.11.2013 um 18:16Hallo
Ich bin 19 Jahre alt und steh ganz alleine im Leben.
Meine Vorgeschichte ist ein wenig tragisch....
Ich wurde bis zu meinem 16. Lebensjahr beinah tagtäglich von Vater und Bruder zu sexuellen Gefälligkeiten gezwungen. Meine Schwestern und meine Mutter wussten Bescheid, taten jedoch nie etwas. Naja, irgendwann verschwand meine ältere Schwester, zog aus und mein besagter Bruder ging mit, da ihn mein Vater mit 18 sowieso rausgeworfen hätte. Dann waren nur noch Mama, mein Vater, meine andere Schwester und ich.
Aber meine Mutter wurde schwer krank, Kieferkrebs, und sie starb schließlich als ich zwölf war. Nach vielen Operationen und langem Leiden...
Mein Vater tat weiter was er tat, manchmal sogar noch schlimmer als vor dem Tod meiner Mutter. Zudem machte er mir unbeschreiblichen schulischen Druck - bis ich nicht mehr konnte. Ich flüchtete mich zum Jugendamt... Dann bekamen wir eine Familienhilfe, also so eine Einzelbetreuung für mich. Die half aber auch nichts zuerst... mit 12 nahm ich dann alle Tabletten die ich im Medizinschrank meines Vaters fand auf einmal.... hatte dann einen sehr langen Klinikaufenthalt. Mit 15 rutschte ich in die Magersucht und hungerte mich bis auf 28kg runter. Und ich konnte niemals irgendjemanden sagen was mit mir los war.... ich wollte meinem Vater nicht weh tun denn irgendwie liebte ich ihn auch...
Dann folgte ein langer Sorgerechtsstreit mit dem Jugendamt, da mein narzistischer, jähzorniger Vater nicht länger kooperieren wollte... meine älteste Schwester, die ich da noch gar nicht kannte und von der ich zuvor noch nie gehört hatte, schrieb mir einen Brief.... allerdings geriet dieser dann in die Hände meines Vaters - doch er zeigte ihn mir... darin beschrieb sie alles was ihr in ihrer Kindheit wiederfahren war .... alles was auch mri wiederfahren war.
Dieser Brief landete irgendwie vor Gericht, in die Hände des Jugendamts. Ich wollte nicht mehr lügen für den Mann, für den ich mein Leben lang lügen musste.... und ich packte meine Sachen und flüchtete endgültig. Kam dann in ein Heim, 2 Jahre lang. Meinen Vater habe ich angezeigt, der Prozess zog sich ein Jahr, allerdings verlor ich aus mangel an beweisen....
Mit dem ganzen kann ich eigentlich ganz gut umgehen... naja. vor einem halben Jahr wollte ich mich zum letzten Mal umbringen und schnitt mir den gesamten unterarm der länge nach auf, bis alles nur noch runterhing und ordentlich blutete... rief aber dann doch noch die Rettung und im nachhinein schäme ich mich extrem für meinen Schwächeanfall....
Jetzt zu meinen Problemen.... ich habe unbeschreibliche Probleme mit Frauen zu sprechen... eventuell weil meine Mutter und meine Schwestern mir nie geholfen haben?
Ich schaff es einfach nicht meine Wohnung sauer zu halten.... ja ich bunker sogar Müll in dem ein oder anderen Raum, bisher hab ich es immer als Faulheit abgestempelt aber langsam glaub ich das meine Wohnung mein Inneres wiederspiegelt....
Ich habe immer wieder grausame Albträume... glaub aber nicht dass sich das irgendwann bessern wird..
Und schließlich... habe ich ehrlich gesagt Null Selbstbewusstsein.... Es wird zwar schon besser aber... im großen und ganzen ist es echt wenig. Ich wünschte ich könnte immer und überall einfach ich selbst sein, ich wünschte ich müsste niemanden etwas vorspielen.... etwas vorlügen... wie kann ich das nur aus meinem Kopf rausbekommen??
lg
Ich bin 19 Jahre alt und steh ganz alleine im Leben.
Meine Vorgeschichte ist ein wenig tragisch....
Ich wurde bis zu meinem 16. Lebensjahr beinah tagtäglich von Vater und Bruder zu sexuellen Gefälligkeiten gezwungen. Meine Schwestern und meine Mutter wussten Bescheid, taten jedoch nie etwas. Naja, irgendwann verschwand meine ältere Schwester, zog aus und mein besagter Bruder ging mit, da ihn mein Vater mit 18 sowieso rausgeworfen hätte. Dann waren nur noch Mama, mein Vater, meine andere Schwester und ich.
Aber meine Mutter wurde schwer krank, Kieferkrebs, und sie starb schließlich als ich zwölf war. Nach vielen Operationen und langem Leiden...
Mein Vater tat weiter was er tat, manchmal sogar noch schlimmer als vor dem Tod meiner Mutter. Zudem machte er mir unbeschreiblichen schulischen Druck - bis ich nicht mehr konnte. Ich flüchtete mich zum Jugendamt... Dann bekamen wir eine Familienhilfe, also so eine Einzelbetreuung für mich. Die half aber auch nichts zuerst... mit 12 nahm ich dann alle Tabletten die ich im Medizinschrank meines Vaters fand auf einmal.... hatte dann einen sehr langen Klinikaufenthalt. Mit 15 rutschte ich in die Magersucht und hungerte mich bis auf 28kg runter. Und ich konnte niemals irgendjemanden sagen was mit mir los war.... ich wollte meinem Vater nicht weh tun denn irgendwie liebte ich ihn auch...
Dann folgte ein langer Sorgerechtsstreit mit dem Jugendamt, da mein narzistischer, jähzorniger Vater nicht länger kooperieren wollte... meine älteste Schwester, die ich da noch gar nicht kannte und von der ich zuvor noch nie gehört hatte, schrieb mir einen Brief.... allerdings geriet dieser dann in die Hände meines Vaters - doch er zeigte ihn mir... darin beschrieb sie alles was ihr in ihrer Kindheit wiederfahren war .... alles was auch mri wiederfahren war.
Dieser Brief landete irgendwie vor Gericht, in die Hände des Jugendamts. Ich wollte nicht mehr lügen für den Mann, für den ich mein Leben lang lügen musste.... und ich packte meine Sachen und flüchtete endgültig. Kam dann in ein Heim, 2 Jahre lang. Meinen Vater habe ich angezeigt, der Prozess zog sich ein Jahr, allerdings verlor ich aus mangel an beweisen....
Mit dem ganzen kann ich eigentlich ganz gut umgehen... naja. vor einem halben Jahr wollte ich mich zum letzten Mal umbringen und schnitt mir den gesamten unterarm der länge nach auf, bis alles nur noch runterhing und ordentlich blutete... rief aber dann doch noch die Rettung und im nachhinein schäme ich mich extrem für meinen Schwächeanfall....
Jetzt zu meinen Problemen.... ich habe unbeschreibliche Probleme mit Frauen zu sprechen... eventuell weil meine Mutter und meine Schwestern mir nie geholfen haben?
Ich schaff es einfach nicht meine Wohnung sauer zu halten.... ja ich bunker sogar Müll in dem ein oder anderen Raum, bisher hab ich es immer als Faulheit abgestempelt aber langsam glaub ich das meine Wohnung mein Inneres wiederspiegelt....
Ich habe immer wieder grausame Albträume... glaub aber nicht dass sich das irgendwann bessern wird..
Und schließlich... habe ich ehrlich gesagt Null Selbstbewusstsein.... Es wird zwar schon besser aber... im großen und ganzen ist es echt wenig. Ich wünschte ich könnte immer und überall einfach ich selbst sein, ich wünschte ich müsste niemanden etwas vorspielen.... etwas vorlügen... wie kann ich das nur aus meinem Kopf rausbekommen??
lg