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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, JOB, Arbeitslosigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

01.10.2013 um 15:44
Es ist schon schwierig, soll man "lügen" oder die Wahrheit schreiben.
Ich würde eher bei der Wahrheit bleiben, du fühlst dich wohler und kannst auch dazu stehen.
Es gibt sicher viele die ähnliches durchgemacht haben und einfach mal einen Durchhänger gehabt haben im Leben.
Du musst ja nicht gerade schreiben, dass du nur gezockt hast. Kannst ja schreiben, du wolltest dich neu orientieren, leider hast 2 Jahre lang nichts passendes gefunden.
Nicht noch so abenteuerliche Geschichten aus dem Ärmel schütteln.


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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

01.10.2013 um 15:45
@Commonsense
Ich glaub, es kommt auf Authentizität an. Wenn es nicht echt ist, sondern auswendig runtergesagt, hätten jeweils der erste und der letzte bei mir keine Chance.
Dann wäre der Mittlere noch der beste, der wäre wenigstens ehrlich ;)


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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

01.10.2013 um 23:22
Ich rate vom Lügen ab. Wer will und kann sich merken, wo er wann was angegeben hat. Früher oder später gibt das Ärger.
Lieber offen eine Lücke zugeben als herum lügen. Die sind geschult und es kann sein, dass sie es merken. Offen zu vergangenen Fehlern stehen ist besser.


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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

01.10.2013 um 23:51
Ich hab selbst auch gelogen. Ich war Quereinsteiger in der IT und hatte anfangs logischerweise keine Berufserfahrung, aber einen guten Studienabschluss, dummerweise nur nicht in Informatik, sondern ganz andere Baustelle. Da wurde ich ständig gefragt, wieso der Schwenk zum Programmieren, sie haben doch diesen guten Abschluss in XY. Ausserdem hatte ich dazwischen gebummelt und rumexperimentiert und ein, zwei Jahr lang Fahrradkurier gemacht, Pizza ausgefahren oder auch gefaulenzt.
Macht sich alles nicht gut im Bewerbungsgespräch. Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und bin im Gespäch mit meinem Onkel, der Dipl-Ing ist und ein kleines Büro hat, das auch Software erstellt, darauf gekommen, dass er mir ja ein nettes Zeugnis schreiben kann über die 1,5 Jahre die ich bei ihm war (also gefakter weise). Da hatte der gar kein Problem mit.
Mit dem Zeugnis in der Tasche liefs dann irgendwie besser, obwohl nie jemand gross nachgefragt hat, was ich da gemacht habe, und es vom Fachlichen nicht exakt das war, was ich später machte. Es ging also nur am Rande, um die Skills die darin ausgewiesen wurden. Das Zeugnis hab ich immer noch in meinen Unterlagen, mittlerweile kann ich auch, was da drin steht, es ist also halbwegs wahr. Meine Erinnerung ist auch schon weit, dass ich mich an dieses nie stattgefuden habende Jahr mit komnkreten Erlebnissen erinnern kann. Es ist also schon gar keine richtige Lüge mehr, sondern eher eine wahre Lüge.

Also heutzutage frisieren und pimpen alle bzw. die meisten. Wenn man in einem Feld arbeitet, wo das Angebot grösser als die Nachfrage ist, ist man vermutlich der Dumme, wenn man Lücken zugibt, auch wenn es evtl. in der B-Note gut ankommt, weil ehrlich. Wie im Leistungssport mit dem Dopen, wer's nicht macht, loost.

Man muss, wenn man lügt oder frisiert, aber schon wissen was man tut. Und Zeugnisse von Schulen oder gar Uni zu fälschen, ist krminell. Aber ein ehrenamtliches Engagment zu ersinnen, um 1 Jahr Arbeitslosigkeit aufzubrezeln, halte ich für OK. Dumm halt nur, wenn dann zufälliger einer vorbei kommt und in eben dem Verein ist, in dem man sich das eine Jahr engagiert haben will, und der einen nicht kennt...


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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

02.10.2013 um 00:11
Du könntest sagen du warst im Ausland. Überleg dir ne kleine Story, guck wie teuer der Flug ist, wo du gelandet bist, wie das Wetter übers Jahr ist, wo du warst und was du gemacht hast.

Gibt ja auch viele die online eine Art Blog oder ein Reisetagebuch habe, da kannst du dir Inspirationen holen.

Ist denke ich schlauer die Lücken zu füllen.


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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

02.10.2013 um 00:57
Die Lücke in meinem Lebenslauf ist größer als der Grand Canyon.


Aber sowas hat ja immer auch irgendeinen einen Grund. Und je nachdem wie dieser Grund aussieht, wäre es manchmal auch besser nicht zu lügen. Schon aus Fairness gegenüber dem Arbeitgeber. Ehrlichkeit zahlt sich am Ende oft aus.

Wenn man aus temporären, privaten Gründen (Schicksalsschlag, Krankheit etc.) eine Weile nicht aktiv war, fällt einem das womöglich weniger auf die Füße, als wenn man einfach nur nen Durchhänger hatte oder "sich erst orientieren" musste. Der AG will wissen worauf er sich einlässt und schließt aus solchen Sachen schon auf die Persönlichkeit / Belastbarkeit etc. des Bewerbers.

Man kann natürlich auch flunkern. Wenn man gut darin ist.


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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

02.10.2013 um 01:04
Bei Schicksalsschlägen Ost es selbstverständlich dass man mal eine Auszeit haben kann. Das wollte ich als Lösung für die Lücke aber nicht vorschlagen, gedacht habe icj daran.


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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

02.10.2013 um 04:49
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Aber sowas hat ja immer auch irgendeinen einen Grund. Und je nachdem wie dieser Grund aussieht, wäre es manchmal auch besser nicht zu lügen. Schon aus Fairness gegenüber dem Arbeitgeber. Ehrlichkeit zahlt sich am Ende oft aus.
die ehrlichkeit kann man aber etwas zu recht biegen.
Das eine Jahr wo es eigentlich nur um Party, Zocken und Kiffen ging, kann man dem Chef z.B. als "Selbstfindungstrip" verkaufen.
Ich denk mal so eine Auslegung der Wirklichkeit wäre in Ordnung, Politiker dürfen schließlich auch Sachen schönreden


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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

02.10.2013 um 09:11
Zitat von NahternNahtern schrieb:Das eine Jahr wo es eigentlich nur um Party, Zocken und Kiffen ging, kann man dem Chef z.B. als "Selbstfindungstrip" verkaufen.
Ich glaube, wenn mir jemand erklärt er musste sich selbst finden, musste herausfinden was das richtige für ihn ist, etc, würde ich ganz genau an Party, Zocken und Kiffen denken ;-). Aber wenn das der Wahrheit entspricht, ist es immerhin ein guter Euphemismus.
Wie sinnvoll ist es wohl, Erklärungen zu suchen und anzubieten warum man zwar jahrelang gezockt und Party gemacht hat, aber jetzt trotzdem ein guter Angestellter sein wird? Immerhin wächst man mitunter aus so einer Phase tatsächlich heraus, und sucht wirklich Herausforderungen und einen Sinn, ist bereit seine aufgesparte Energie in die Arbeit zu stecken.
Lügen ist jedenfalls eines der Dinge die nur funktionieren wenn man es wirklich gut kann.


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Lebenslauf: Einmal lügen bitte!

06.10.2013 um 22:37
Ich habe auch eine fast 4-monatige Lücke in meinem Lebenslauf, da ich mein Studium Anfang Juli abgebrochen habe und nun im Oktober wieder ein neues Studium anfangen werde.

Na gut, 4 Monate finde ich jetz nich so gravierend wie beim TE 2 Jahre, aber ich hab echt Angst dass mich jemand später im Berwerbungsgespräch mal danach ausfragen wird. Ich möchte auch wie der TE mal wissen, ob es sich lohnt das zu schönigen oder nicht. Was meint ihr dazu?


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