Wann habt ihr gemerkt, dass euer neuer Job nichts für euch ist
15.04.2021 um 16:19Der zitierte Beitrag von Doors wurde gelöscht. Begründung: überflüssige WortwahlWie bitte? Ist das dein Ernst?
Der zitierte Beitrag von Doors wurde gelöscht. Begründung: überflüssige WortwahlWie bitte? Ist das dein Ernst?
paxito schrieb:Wo ist da dein Problem?Es ist nicht "mein" Problem, es ist ein allgemeines Problem, wenn man rassistische Bezeichnungen verwendet.
paxito schrieb:Ich sehe bei doors viel, aber keinen Rassismus.Dann musst du mal genauer hinsehen. Dann findest du obiges Zitat.
paxito schrieb:Kontext. Bisschen an den Kontext denken.Das macht das Zitat nicht besser. "Kontext" ist das typische OWM-Scheinargument.
RIPGeorgeFloyd schrieb:Das macht das Zitat nicht besser.Doch durchaus.
RIPGeorgeFloyd schrieb:"Kontext" ist das typische OWM-Scheinargument.OWM?
RIPGeorgeFloyd schrieb:Man braucht auch gar nicht darüber zu diskutieren, "ob" das jetzt ein rassistischer Ausdruck ist.Nö, aber ob das in dem Zusammenhang rassistisch ist. Ist es nicht. Benno war ein Ausdruck denn ich noch aus meiner Zivildienst Zeit kenne und ich bin geschätzt etwa halb so alt wie doors. Jetzt könnten wir so tun, als hätte es diese Bezeichnung nie gegeben, war aber so. Ist es vielleicht immer noch. Aber das gehört eh in den PC Thread.
Denn das ist er.
RIPGeorgeFloyd schrieb:Ich kann nur für mich sprechen - aber ich fühle mich von diesem Zitat herabgesetzt und empfinde es als Beleidigung.Ich kann nur hoffen, dass die Mods da Vernunft walten lassen.
Ich würde es begrüßen, wenn die Mods hier einschreiten und dieses Zitat entfernen.
Rise schrieb:Man kann sagen, dass ich während meiner Arbeit vielleicht maximal 3 bis 4 Stunden aktiv arbeite und den Rest die Zeit gemütlich für Kaffeepausen oder irgendetwas anderes verwenden kann. Viele Menschen würden sich bestimmt so einen lockeren Job wünschen.Ich hatte mal so einen Job. Ich habe gekündigt, weil ich es nicht aushalte, im Job nichts zu tun zu haben. Ich denke dann ständig darüber nach, was ich zu Hause alles mit dieser Zeit anfangen könnte.
Rise schrieb:Außerdem motivieren mich andere Jobs im Umkreis kaum, wo ich stark gefordert werde, da das Gehalt meist um einiges schlechter ist.Ja, die motivieren mich auch nicht. Eigentlich würde ich am liebsten überhaupt nicht arbeiten müssen. 🤷🏻♀️ Langweilig wäre mir jedenfalls nie.
Rise schrieb:Was machst du denn beruflich?Ich bin in der IT im Medienbereich tätig. Eigentlich eh ein lässiger Job, ich bin jetzt mit Arbeit und Bezahlung nicht unzufrieden, obwohl m ich manche Umstände bei meinem Arbeitgeber nerven (zum Beispiel, dass ständig Versprechungen gemacht und diese dann nie eingehalten werden). Ich hätte es aber schlechter treffen können, drum denke ich auch nicht an einen Jobwechsel
Rise schrieb:Das kann nicht jeder von sich behaupten. 😂Das finde ich immer traurig, wenn ich sowas lese. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich arbeite nur des Geldes wegen und nicht, weil ich die Arbeit als Bestätigung oder zur Selbstverwirklichung brauche. Ich wäre auch glücklich damit, den ganzen Tag nur im Garten zu liegen und zu lesen.
Manche finden überhaupt nichts, was mit ihre Zeit anzufangen und haben nur die Arbeit.
Rise schrieb:Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich genug Beschäftigung habe, um auch ohne Arbeit auszukommen und irgendwelche Projekte gibt es immer, wenn das bloß nicht das Thema Geld wäre.Same here. Projekte hab ich zwar keine, nur Hobbys, aber ich mag es allgemein eher ruhig und brauche nicht andauernd Action oder Beschäftigung. Ich bin auch beim Nichtstun entspannt und zufrieden.
Von daher bleibt ein wohl nichts anderes übrig 🤷♂️
violetluna schrieb:Eigentlich würde ich am liebsten überhaupt nicht arbeiten müssen. 🤷🏻♀️ Langweilig wäre mir jedenfalls nie.Das könnte ich nicht. Gut, wenn dir die langweilig wäre ist das was anderes.
Ich könnte das nicht
Warden schrieb:Für mich ist Arbeit im selbstgewählten Beruf auch eine sinnstiftende Tätigkeit. Ich habe zeitweise in einer Orientierungsphase auch mal den ganzen Spaß um ALG-II / Hartz 4 mitgemacht. Da hat man den Tag für sich, selbst wenn man sich fleißig bewirbt und sucht, was ich tat. Nach einer Weile wurde es trotz Hobby ziemlich dröge. Hinzu kommen natürlich andere Probleme wie Sorgen um die Zukunft usw.Nun, genug Geld müsste ich schon haben, um es genießen zu können. Von Hartz IV leben möchte ich auch nicht müssen. Auch ohne Corona kann man da gar nicht viel machen außer daheim sitzen, weil das Geld für Hobbys fehlt.
Warden schrieb:Jetzt stelle ich mir aber vor, ich müsste / wollte nicht mehr arbeiten und säße daheim, mit so viel Geld, dass ich auch nicht arbeiten müsste. Wenn ich mit dem Cryptogeld noch ein wenig warte müsste ich tatsächlich nicht mehr auf Jahre hin arbeiten. Aber selbst da sage ich:Also damit hätte ich gar kein Problem. 😂
Ich könnte das nicht
Warden schrieb:Ich müsste mir zwingend Ersatzhobbies suchen, um die Welt reisen, in irgendwelche Vereine oder Clubs eintreten - um eben diese Zeit und Lücke zu füllen. Und selbst dann würde ich mich vermutlich nicht ganz zufrieden fühlen, weil am Ende eben die Arbeit eine sinnstiftende Tätigkeit bleibt, mit der man sich ja auch ein wenig im sozialen Sinne (anderen gegenüber?) äußert.Den Drang hätte ich nicht, weil es bei mir auch ohne weitere Hobbys immer so viel zu tun gibt, dass es da gar keine Lücken gibt. Irgendwas ist immer.
Warden schrieb:"Und, was machen Sie / was machst du so?" - "Daheim rumsitzen und mein Geld ausgeben!"Hehe, also ich wäre sogar ein wenig stolz darauf, genau das sagen zu können, es bedeutet doch, dass man reich genug ist, um sich das leisten zu können und das macht doch fast alle neidisch. 😉
Nicht so meins, auch wenn man es kreativer ausdrücken kann :D
Apropos sozial: Ich kriege den primären "sozialen Fix" auch derzeit über die Arbeit, ergo ein Grund weniger da aufhören zu wollen (wenn ich könnte/wollte), zwangsweise müsste ich mich neu orientieren.
violetluna schrieb:Hehe, also ich wäre sogar ein wenig stolz darauf, genau das sagen zu können, es bedeutet doch, dass man reich genug ist, um sich das leisten zu können und das macht doch fast alle neidisch.Das ist natürlich legitim, ich würde es aber in meinem Fall etwas besser ausdrücken, weil ich davon ausgehe, dass es abstrakt bei "ersten Momenten" besser ankommen kann und in vereinzelten Köpfen (je nach Ausdrucksweise) kein ggf. falsches Bild entsteht.
Aber abgesehen davon ist mir egal, was andere denken.
violetluna schrieb:Soziale Kontakte brauche ich kaum, mir reicht da schon das Internet. Auch ohne Corona treffe ich mich nicht so oft mit Freunden, alle paar Monate mal vielleicht. Ich finde soziale Kontakte meistens eher anstrengend als bereichernd.Das dachte ich auch, ich bin in der sozialen Hinsicht auch eher oder sehr genügsam und kriege viele Kontakte über das Internet, aus aller Welt. Aber missen will ich den Rest über die Arbeit nicht. Könnte ich ohne nicht auf Dauer. Da muss ich dazu sagen: Für viele gibt es vielleicht bei ihrer Arbeit nicht so viele Berührungspunkte und Kollegen bleiben Kollegen.
Warden schrieb:Anderes Beispiel vielleicht, dass ich konsumbedingt eher genügsam bin und nicht immer den neusten Trends hinterherlaufen muss. Da ist es mir auch egal wenn das jemand kritisch sieht. Ich denke auch im Falle des Geldsegens ändert es sich nicht akut.Ich denke eigentlich eher, dass das von der Mehrheit der Menschen positiv gesehen wird.
Warden schrieb:Für viele gibt es vielleicht bei ihrer Arbeit nicht so viele Berührungspunkte und Kollegen bleiben Kollegen.Das ist jetzt so bei mir, ich denke mir immer: Ich hab schon genug Freunde, ich brauche keine neuen Freunde mehr. Das liegt vielleicht auch am Alter. Als ich Anfang 20 war habe ich in der Arbeit Freundschaften geschlossen, die bis heute halten. Das ist schon auch was Schönes.
Warden schrieb:Ich hab quasi schon lange personal distancing betrieben bevor es in war!Ja, ich auch, drum belastet mich der Lockdown auch nicht. Ich lebe ja immer so wie im Lockdown. Einkaufen hasse ich, ins Kino geh ich vielleicht zweimal im Jahr und in Restaurants, Bars, Cafés auch eher selten, eigentlich nur, wenn ich Zeit zu überbrücken habe und es draußen kalt und unfreundlich ist. Mir fällt es gar nicht so auf, dass das jetzt alles zu ist, weil ich es so oder so nicht nütze und es mir folglich auch nicht abgeht.
violetluna schrieb:Ich weiß gar nicht, ob sich das ändern würde, wenn ich wirklich steinreich wäre. Vielleicht gewöhnt man sich ja daran und findet es irgendwann ganz normal, schnell mal 1000 Euro für irgendwas auszugeben.Ich schrieb es zwar schon aber das unterstreiche ich gerne nochmal insgesamt. Ich sage oder denke mir immer wieder: Wenn ich ziemlich wohlhabend wäre, würde ich weiter machen wie bisher. Aber ich glaube, das rede ich mir ein wenig ein wenn ich so darüber nachdenke.
violetluna schrieb:Das ist jetzt so bei mir, ich denke mir immer: Ich hab schon genug Freunde, ich brauche keine neuen Freunde mehr. Das liegt vielleicht auch am Alter. Als ich Anfang 20 war habe ich in der Arbeit Freundschaften geschlossen, die bis heute halten. Das ist schon auch was Schönes.Bei mir eher gegenteilig. Viele alte klassische Freundschaften, etwa aus der alten Schule, sind irgendwie ersatzlos eingeschlafen. Das finden manche sicherlich komisch aber das Internet war da auch eine Art 'Ersatz'. Kommt natürlich auch darauf an, wie man "Freundschaft" deuten will. Ich habe teils jahrelange Internetbekanntschaften, einen Teil sah ich auf Bildern - aber zu Gesicht hatte ich noch niemanden bis auf eine Person, mit der ich mal ne Messe besucht habe. Das würden manche keine traditionelle Freundschaft nennen, aber wie soll ich Personen nennen mit denen ich teils Jahre verbracht habe, mit dem Unterschied dass wir immer bei den Tätigkeiten eine gute räumliche Distanz zueinander hatten?
violetluna schrieb:Ja, ich auch, drum belastet mich der Lockdown auch nicht. Ich lebe ja immer so wie im Lockdown. Einkaufen hasse ich, ins Kino geh ich vielleicht zweimal im Jahr und in Restaurants, Bars, Cafés auch eher selten, eigentlich nur, wenn ich Zeit zu überbrücken habe und es draußen kalt und unfreundlich ist. Mir fällt es gar nicht so auf, dass das jetzt alles zu ist, weil ich es so oder so nicht nütze und es mir folglich auch nicht abgeht.Geht mir ähnlich. Wenn ich mal in Restaurants wie nach Vapiano gegangen bin, dann habe ich da meist auch nicht gegessen - sondern mir was für Zuhause geholt, "to go" quasi, so wie man das jetzt macht. Klassisch essen war ich vorher höchstens mit Verwandten oder Kollegen zu gewissen Anlässen wie Ausflügen.