Angst zu Arbeiten.

@Bonnie
Ich werde bestimmt darauf zurück kommen ^^. Mir tut betüdeln nicht gut, das macht mich weinerlich.

@so.what
Bin mir grad nicht so sicher, ob du es ironisch meinst :D
Zu Menschen die ich mag, bin ich allerdings netter und weniger arschig. Mal sehen, ob der Arschtritt dann auch fest genug ist, wenn du mal drauf zurückkommst.^^

@so.what

Hey, aufmunternder Klaps gefällig? Wäre eine Alternative zu @Bonnie und dem Arschtritt.

@Bonnie
Ich meine es ernst! Ich hab so ein furchtbar...wattiges Umfeld :D. Das ist natürlich voll das Luxusproblem, aber es kann durchaus auch ziemlich nerven.

@Doors
Ein Klaps hat noch niemandem geschadet :troll: .

Und bevor jetzt ein Mod böse wir...wir sind total OT :D.

wirsindeins schrieb:..., zum anderen von meiner Isolation in die ich mich selbst getrieben habe.

Ah ja. Selbstverständlich, es gibt nie äußere Umstände... Ich sehe schon: Wir leben in einer Zuckerwattenwelt...:troll:

@Albert3345
Wie soll ich deinen Einwand verstehen?

@so.what

Das mit dem Klapsen kann auch Arbeit sein. Keine Angst. (Eleganter Looping zurück zum Topic!)


@wirsindeins

Wer sich selbst in die Isolation getrieben hat, wird sich auch selbst wieder daraus befreien müssen. das ist wie mit einer Katze, die sich aus freien Stücken in einem hohen Baum verstiegen hat. Die kommt auch von selbst wieder runter, weil Feuerwehrleitern jüngeren Datums sind als Katzen. Schafft sie es nicht, fällt irgendwann ein Katzenskelett vom Baum.

@wirsindeins
Auf keinen Fall den Rat annehmen, zu Hause zu arbeiten.
Man kann nur im Umgang mit Menschn den Umgang mit Menschen trainieren und die Angst verlieren. Und nur so wirst Du Leute kennenlernen.
Eine Motivation, erstmal in dem Job zu arbeiten könnte sein, dass Du dann Dein eigenes Einkommen hast, über das Du verfügen kannst. Das gibt einem Selbständigkeit und Unabhängigkeit.
Frauen finden Männer, die nicht vom Amt leben, auch oft interessanter ;) ... nicht, weil sie auf die Kohle scharf sind, sondern weil Selbständigkeit und Unabhängigkeit besser sind als Fremdbestimmtheit, dauernde Auseinandersetzungen mit dem Jobcenter, frustrierende Massnahmen und Umschulungen.

Nicht jeder Bürojob ist gleich, und wenn´s nervt, kann man vielleicht nebenher etwas anderes anfangen. Jedenfalls hättest Du erstmal eine bessere Situation als zu Hause zu sitzen.

Ich habe gerade zwei wirklich dicke Kundinnen ... die eine ist gerade nach einer OP krank geschrieben für längere Zeit, aber die andere arbeitet und beisst sich durch eine Fortbildung nach der anderen.
Zu arbeiten fällt ihr schwer, aber sie zieht ein enormes Selbstbewusstsein daraus. Ihre Kompetenz verschafft ihr Respekt und ihre nette Art Verbündete gegen die ätzende Chefin.

Nicht bange machen lassen! Andere haben auch Schiss, aber sie denken einfach nicht so lange darüber nach ...

wirsindeins schrieb:Was erschwerend hinzukommt - ich bin extrem schüchtern neuen Menschen gegenüber dabei wirke ich auf andere schwerfällig und dumm... hab echt Angst.

Wenn du bspw. bei einem Bewerbungsgespräch merkst, dass dein Gegenüber den Eindruck gewinnt, du wärest schwerfällig und dumm, versuche folgendes:

Sag es ihm/ihr einfach so wie es ist. Du bist im ersten Moment schüchtern und wirkst dadurch...
Das hat den Effekt, dass du deinem Gesprächspartner symphatischer wirst und er/sie dich sicherlich nicht mehr für dumm halten wird, im Gegenteil.

Allerdings wirst du dann möglicherweise deine Schüchternheit diskutieren müssen.

FF schrieb:Man kann nur im Umgang mit Menschn den Umgang mit Menschen trainieren und die Angst verlieren. Und nur so wirst Du Leute kennenlernen.

Genau so ist es!!! Heimarbeit würde nur weiter isolieren und Scheu schüren.

FF schrieb:Nicht bange machen lassen! Andere haben auch Schiss, aber sie denken einfach nicht so lange darüber nach ...

Mein Reden.... :)

@so.what
Im RL sind die Leute aber auch echt sanfter. Via Internet drückt man sich dann doch mal schroffer aus und ist in dem Sinne ehrlicher, dann kannste gerne zu mir kommen :troll:
So genug OT, wa? :D

@tris

Ja, da hast du wohl recht. Es ist ja meistens so, dass man sich vorher einen riesen Kopf
macht und danach denkt, wozu das Ganze ? :)
Ich denke, wenn ich die ersten 2-3 Wochen rum habe, stellt sich langsam die Routine ein
und es wird besser.

@dasSchäfchen

dasSchäfchen schrieb:Ich denke, wenn ich die ersten 2-3 Wochen rum habe, stellt sich langsam die Routine ein
und es wird besser.

Das unangenehme Gefühl ist eigentlich so ziehmlich gleich weg. Lange dauert es i.d.R. nicht, bis man mitkriegt, dass es nicht so schlimm ist wie man es sich vorgestellt hat.

wirsindeins schrieb:Habe irgendwie bedenken, wenn ich meine Situation offenlege, das es heißt "der will sowieso nicht arbeiten!" und das mir das zum Nachteil gereicht wird.

skeptisch werden die definitiv sein aber was hast du für ne Alternative? allein is es quasi unmöglich..

Angst geht nicht von allein weg, wenn man nichts dagegen unternimmt. Sie wächst von Tag zu Tag wie ein Krebsgeschwür.

weiste was ich gegen mein "Menschenhass" gemacht hab, ich bin in ne Großstadt gezogen .. man hat dort keine Wahl, entweder rausgehen oder "verrecken" @wirsindeins is zwar totale Scheiße niemals allein draußen sein zu könn aber so lernt man den Umgang mit Menschen wieder etwas ..

Wenn einem die eigene Lebensgestaltung die Lebensqualität versaut, dann wird man etwas ändern (müssen). Es sei denn, man ist schon gestorben.

@Doors
Wirklich sehr inspirieren, deine Sprüche ;)...

@all
Was haltet ihr von Zeitarbeit?

nicht viel aber kommt dann auf die Firma und aufs Arbeitsklima an..
wenns versuchen willst mach :)

@wirsindeins

Zeitarbeit ist natürlich unter Umständen eine Möglichkeit des Wiedereinstiegs in das Berufsleben. allerdings tummeln sich zahlreiche unseriöse Unternehmen auf dem Markt. Generell ist Zeitarbeit natürlich schlechter bezahlt und erfordert grosse Flexibilität, weil man sich oft in kürzeren Abständen an neue Unternehmen, neue Aufgaben, neue Kollegen anpassen muss.
Wer sich das nicht zutraut, der lasse besser die Finger davon.

In sehr jungen Jahren war ich auch etwas ängstlich, doch mittlerweile denke ich mir was kann schon passieren?
Keiner reißt dir den Kopf ab, es sind alle auch nur Menschen!
Deine Meinung ist genauso wichtig wie jede andere auch, keiner kann dich zu irgendetwas zwingen.
Also Kopf hoch, im wahrsten Sinne des Wortes, und rein in die Arbeitswelt.
Denk daran: auch der Chef ist nur ein Mensch und den kann man ebenfalls widersprechen oder kritisieren!

Linner74 schrieb:Denk daran: auch der Chef ist nur ein Mensch und den kann man ebenfalls widersprechen oder kritisieren!

Oder ihn wieder verlassen, wenn man nicht gerade bei der Mafia angefangen hat.

Linner74 schrieb:Keiner reißt dir den Kopf ab, es sind alle auch nur Menschen!

Abreißen nicht, aber einige Menschen schneiden oder hacken dir den Kopf ab.

Linner74 schrieb:Deine Meinung ist genauso wichtig wie jede andere auch, keiner kann dich zu irgendetwas zwingen.
Also Kopf hoch, im wahrsten Sinne des Wortes, und rein in die Arbeitswelt.

Oder auch nicht. Niemand kann dich zu etwas zwingen? Dann auch nicht zum arbeiten. Warum sich selber quälen? Sollen die Extrovertierten sich im Siff von Kollegen und Kunden rumsuhlen.

Linner74 schrieb:Denk daran: auch der Chef ist nur ein Mensch und den kann man ebenfalls widersprechen oder kritisieren!

Nur dass man dann vielleicht seinen Job los ist.

Zeo schrieb:Abreißen nicht, aber einige Menschen schneiden oder hacken dir den Kopf ab.

Berufe, die dieses Risiko beinhalten, sollte man dann besser nicht wählen.

Zeo schrieb:Abreißen nicht, aber einige Menschen schneiden oder hacken dir den Kopf ab.

Also doch ne Umschulung zum Fleischer meiden?

wirsindeins schrieb:Also doch ne Umschulung zum Fleischer meiden?

Wenn du nicht willst, dass deine Finger verwurstet werden...

Die Jobs sind weniger das Problem, würde ich sagen. Es ist die Menschen, die es unerträglich machen.