Enttäuschung und Selbsttäuschung
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Abhängigkeit, Enttäuschung, Schuldgefühle ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Enttäuschung und Selbsttäuschung
27.04.2013 um 00:58@White_rose
Oh man... in dem Text konnte ich mich und meine kindheitliche und jugendliche Vergangenheit sehr gut wiederfinden.
Meine Eltern gingen und gehen immernoch davon aus, dass ich nach meinem Studium wieder zurück in ihre Region bzw. Heimatdorf ziehe. Sie waren schon enttäuscht, dass ich für mein Studium überhaupt so weit von zu Hause weggezogen bin, sahen jedoch ein, dass ich nicht im Bundesland bleiben kann, da die Studiengebühren für mich unaufbringbar dort sind. Nur meinen sie wohl, ich sei immernoch ihr minderjähriges Kind und müssten über mein Wohlergehen und meine Zukunft entscheiden.
Aber ich will ein unabhängiges und selbstständiges Leben führen und mir aussuchen, wo ich mein Leben verbringe. Leider habe ich mich bis heute nicht getraut, meinen Eltern offen mitzuteilen, dass ich nicht mehr dauerhaft zurückkehren werde. Ich möchte sie eben nicht verletzen, auch wenn ich weiß, dass mich durch ihr Verhalten keine Schuld trifft. Es ist eine schwierige Situation.
Wie ich damit umgehe?
Naja zurzeit versuche ich, einfach nicht an die Erwartungen, die meine Familie an mich hat, zu denken. Dadurch fühle ich mich auch besser und muss keine ständigen Gewissensbisse haben.
Das Problem ist aber, dass meine Entscheidung immernoch nicht ausgesprochen wurde und sich dadurch nichts bessern kann. Ich hoffe einfach darauf, dass sie langsam selbst auf die Idee kommen, dass ich mein eigenes Leben führe.
Es fällt mir aber gerade ein, dass ich meine Entscheidung schonmal beiläufig in einem Telefongespräch mit meiner Familie genannt habe... naja egal.
Oh man... in dem Text konnte ich mich und meine kindheitliche und jugendliche Vergangenheit sehr gut wiederfinden.
Meine Eltern gingen und gehen immernoch davon aus, dass ich nach meinem Studium wieder zurück in ihre Region bzw. Heimatdorf ziehe. Sie waren schon enttäuscht, dass ich für mein Studium überhaupt so weit von zu Hause weggezogen bin, sahen jedoch ein, dass ich nicht im Bundesland bleiben kann, da die Studiengebühren für mich unaufbringbar dort sind. Nur meinen sie wohl, ich sei immernoch ihr minderjähriges Kind und müssten über mein Wohlergehen und meine Zukunft entscheiden.
Aber ich will ein unabhängiges und selbstständiges Leben führen und mir aussuchen, wo ich mein Leben verbringe. Leider habe ich mich bis heute nicht getraut, meinen Eltern offen mitzuteilen, dass ich nicht mehr dauerhaft zurückkehren werde. Ich möchte sie eben nicht verletzen, auch wenn ich weiß, dass mich durch ihr Verhalten keine Schuld trifft. Es ist eine schwierige Situation.
Wie ich damit umgehe?
Naja zurzeit versuche ich, einfach nicht an die Erwartungen, die meine Familie an mich hat, zu denken. Dadurch fühle ich mich auch besser und muss keine ständigen Gewissensbisse haben.
Das Problem ist aber, dass meine Entscheidung immernoch nicht ausgesprochen wurde und sich dadurch nichts bessern kann. Ich hoffe einfach darauf, dass sie langsam selbst auf die Idee kommen, dass ich mein eigenes Leben führe.
Es fällt mir aber gerade ein, dass ich meine Entscheidung schonmal beiläufig in einem Telefongespräch mit meiner Familie genannt habe... naja egal.
Enttäuschung und Selbsttäuschung
27.04.2013 um 01:11@Crusi
Wichtig ist Nicht, Dass du es ihnen Sagst, das hab ich oft genug getan, und es bringt nicht wirklich was, ausser, dass sie dich für noch unselbstständiger halten (mir wurde immer das Wort im Hals umgedreht und wenn ich mich beschwert habe, hiess es, `die hat wieder mal ne schlechte Phase.. verstehst du?) , sondern es einfach tust. Für Dich. :)
Mach dich innerlich unabhängig und sei dir bewusst, dass es Dein Leben ist und Du es lebst und dass Du es verdient hast, dir das zu geben, was du brauchst und vor allem, dass du das Recht hast, deine eigenen Entscheidungen zu treffen. :)
Danke für deinen Beitrag und deine Offenheit.
crusi schrieb:Da kannste lange warten........ ;)
Ich hoffe einfach darauf, dass sie langsam selbst auf die Idee kommen, dass ich mein eigenes Leben führe.
Wichtig ist Nicht, Dass du es ihnen Sagst, das hab ich oft genug getan, und es bringt nicht wirklich was, ausser, dass sie dich für noch unselbstständiger halten (mir wurde immer das Wort im Hals umgedreht und wenn ich mich beschwert habe, hiess es, `die hat wieder mal ne schlechte Phase.. verstehst du?) , sondern es einfach tust. Für Dich. :)
Mach dich innerlich unabhängig und sei dir bewusst, dass es Dein Leben ist und Du es lebst und dass Du es verdient hast, dir das zu geben, was du brauchst und vor allem, dass du das Recht hast, deine eigenen Entscheidungen zu treffen. :)
Danke für deinen Beitrag und deine Offenheit.
Enttäuschung und Selbsttäuschung
27.04.2013 um 01:15@White_rose
:) Danke für deinen Thread!
Nun ja, es ist trotz allem nicht einfach, nur an sich zu denken, wenn man innerlich den Drang dazu hat, es allen recht machen zu wollen. Ich möchte eben niemanden verletzen und mit allen gut auskommen, die mir wichtig sind.
:) Danke für deinen Thread!
Nun ja, es ist trotz allem nicht einfach, nur an sich zu denken, wenn man innerlich den Drang dazu hat, es allen recht machen zu wollen. Ich möchte eben niemanden verletzen und mit allen gut auskommen, die mir wichtig sind.
Enttäuschung und Selbsttäuschung
27.04.2013 um 01:25@Crusi
Das ist auch kein Widerspruch. Diese Seite hast du sowiso in dir. :)
Du kannst die andere etwas mehr `ausprägen´ , damit das `Ungleichgewicht´ zu einem `Gleichgewicht´ wird.. im Leben geht es immer um `Balance´ .
Du kannst beides in einem (in Dir) vereinen.
Ist immer eine Frage der Verlagerung..stell dir dich vor und wie du eine Waage hälst mit 2 Schalen..dann schau, ob sie gleich hoch sind (mit was auch immer gefüllt- je nachdem, um was es geht..) . Wenn eine tiefer hängt als die andere, dann fülle die leichtere auf.. :)
Das ist auch kein Widerspruch. Diese Seite hast du sowiso in dir. :)
Du kannst die andere etwas mehr `ausprägen´ , damit das `Ungleichgewicht´ zu einem `Gleichgewicht´ wird.. im Leben geht es immer um `Balance´ .
Du kannst beides in einem (in Dir) vereinen.
Ist immer eine Frage der Verlagerung..stell dir dich vor und wie du eine Waage hälst mit 2 Schalen..dann schau, ob sie gleich hoch sind (mit was auch immer gefüllt- je nachdem, um was es geht..) . Wenn eine tiefer hängt als die andere, dann fülle die leichtere auf.. :)
Enttäuschung und Selbsttäuschung
27.04.2013 um 13:24White_rose schrieb:Die Frage, die sich hier stellt, ist:Da wir wissen dass;
Wie kann man dies ändern..?
Keysibuna schrieb:Fehlende emotionale Geborgenheit bereits in der Kindheit kann dafür sorgen dass man nicht in der Lage ist aus eigenen Vorstellungen sich selbst zu entwickeln. Man versucht diese Defizit damit auszugleichen in dem man Vorstellungen von anderen sich selbst aneignet ohne diese zu hinterfragen.Kann man davon ausgehen das man als Eltern darauf achtet das man eine gesunde emotionale Verbindung zum Kind aufbaut und es die nötige Aufmerksamkeit und Wissen zukommen lässt.
Man sollte seine Kinder so erziehen das sie alles was sie erfahren hinterfragen.
Sollte es dazu kommen das man selbst als Elternteil keine Antworten auf die Fragen hat, so muss man sich die Zeit nehmen und sich selbst, mit dem Kind, nach Antworten suchen, wenn es geht nicht einseitig, sondern aus verschiedenen Blickwinkeln.
Das wäre wenigstens ein Anfang ^.^
Enttäuschung und Selbsttäuschung
27.04.2013 um 15:25@Nuffnuff
Binibona schrieb:Das war auch für mich der `Knackpunkt´. :)
und ich frage nicht (mehr) was ich dafür zurück bekomme.
Enttäuschung und Selbsttäuschung
28.04.2013 um 18:31@White_rose
Man wird nie alle Erwatungen anderer erfüllen können und man wird auch immer andere Menschen enttäuschen, das liegt wohl in der Natur des Menschen. Vielleicht sollten wir uns fragen, wie wir miteinander umgehen. Wenn der andere weiß warum man gewisse Erwartungen nicht erfüllen kann oder will, wäre dann der zwischenmenschlige Umgang nicht viel schmerzfreier? Fehlen uns heute die Worte? Reden wir nicht mehr miteinander, sondern aneinander vorbei?
White_rose schrieb:Enttäuscht man jemanden, weil dieser etwas von einem erwartet, was man nicht erfüllen kann oder will, gibt dieser demjenigen die `Schuld´ , der dessen Erwartungen nicht erfüllt, um ihm ein schlechtes Gewissen zu bereiten und ihn dadurch so (bewusst oder unbewusst) zu manipulieren, dass derjenige diesem wieder zu Diensten ist.ich frage mich, ist es denn wirklich eine Form von Abhängigkeit, wenn man um Hilfe bitte oder diese Hilfe anbietet?
Er möchte sozusagen denjenigen in Abhängigkeit halten, da er selbst von ihm oder seiner Hilfe abhängig ist.
Man wird nie alle Erwatungen anderer erfüllen können und man wird auch immer andere Menschen enttäuschen, das liegt wohl in der Natur des Menschen. Vielleicht sollten wir uns fragen, wie wir miteinander umgehen. Wenn der andere weiß warum man gewisse Erwartungen nicht erfüllen kann oder will, wäre dann der zwischenmenschlige Umgang nicht viel schmerzfreier? Fehlen uns heute die Worte? Reden wir nicht mehr miteinander, sondern aneinander vorbei?
Enttäuschung und Selbsttäuschung
29.04.2013 um 04:49@Heijopei
Ja, das ist eine Folgewirkung, dass wenn man sich selbst ändert bzw seine Sicht und Verhaltensweisen, dass sich dann auch das Umfeld ändert, also erstmal alte Bekannte wegfallen und später auch neue Bekannte oder Freunde hinzukommen.
Heijopei schrieb:Selbsttäuschung ist wenn du dafür lebst anderen zu gefallen und Du in Deinem inneren spürst das es irgendwie nicht das richtige ist , aber es trotzdem tust um anderen zu gefallen .Guter Beitrag. Vielen Dank. :)
Fazit du drehst dich im Kreis ^^
Entäuschung ist wenn du Dein eigenes Ding machst ,und zu dir selbst sagen kannst "ja das bin ich ", aber fesstellen musst das deine vermeintlichen Freunde für die du dich vorher verbogen hast sich von dir abgewendet haben .
Ja, das ist eine Folgewirkung, dass wenn man sich selbst ändert bzw seine Sicht und Verhaltensweisen, dass sich dann auch das Umfeld ändert, also erstmal alte Bekannte wegfallen und später auch neue Bekannte oder Freunde hinzukommen.
Enttäuschung und Selbsttäuschung
29.04.2013 um 05:01@-abraxas-
-Sich auch Fehler einzugestehen und sich selbst zu vergeben.
-Erst mal wieder eine positive Einstellung zu sich selbst entwickeln v.A. durch positives Denken. Das fördert auch das innere Vertrauen.
Es sollte jedoch unabhängig von den Meinungen der anderen entwickelt werden.
Einfach in der Beziehung zu sich selbst.
Dieses wirkt sich dann dementsprechend aus auf die Um-/Mitwelt und zieht auch positive Erfahrungen an, und wenn diese vermehrt auftreten, stärkt sich auch das Vertrauen wieder in die eigene Wahrnehmung der anderen.
White_rose schrieb:Auch hier finde ich es wichtig, die genauen Ursachen zu finden und zu verstehen und durch Einsicht zu verwandeln.
Menschen mit solchen Erfahrungen haben sich auch meist zurückgezogen, um sich zu schützen.. (in meinem Fall jedenfalls)
-abraxas- schrieb:
ja, dass wirds wohl sein...kenn ich auch sehr gut !
-Sich auch Fehler einzugestehen und sich selbst zu vergeben.
-Erst mal wieder eine positive Einstellung zu sich selbst entwickeln v.A. durch positives Denken. Das fördert auch das innere Vertrauen.
Es sollte jedoch unabhängig von den Meinungen der anderen entwickelt werden.
Einfach in der Beziehung zu sich selbst.
Dieses wirkt sich dann dementsprechend aus auf die Um-/Mitwelt und zieht auch positive Erfahrungen an, und wenn diese vermehrt auftreten, stärkt sich auch das Vertrauen wieder in die eigene Wahrnehmung der anderen.
Enttäuschung und Selbsttäuschung
29.04.2013 um 20:46@White_rose
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass ich eine gewisse Zeit benötige um mir selbst zu vergeben...
White_rose schrieb:Sich auch Fehler einzugestehen und sich selbst zu vergeben.Das ist eine sehr wichtiger und entscheidender Schritt, da gebe ich dir aus tiefstem Herzen recht.
Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, dass ich eine gewisse Zeit benötige um mir selbst zu vergeben...
Enttäuschung und Selbsttäuschung
30.04.2013 um 04:14@rockandroll
es ermöglicht natürlich auch Erfahrungen, Risiken einzugehen und es zu wagen, zu vertrauen, denn wissen kann man es nicht, ob man letztendlich enttäuscht wird..
Wenn man also eine Erfahrung gemacht hat, auch wenn sie enttäuschend war, hat man sie durchlebt und ist in Zukunft etwas aufmerksamer, was bestimmte ´Anzeichen´ angeht, die darauf schon im Keime hinweisen...und man entwickelt ein Gespür für das Gegenüber, was auch erneutes Vertrauen wieder möglich macht.
im Endeffekt ist es nämlich die leise innere Stimme, die man ignoriert hat, was zu der Enttäuschung geführt hat.
Je mehr man auf sie achtet, desto lauter wird sie und desto sicherer führt sie einen durch`s Leben. :)
Mit den `Bedingungen ´ ist wohl die Einstellung gemeint, die Ereignisse und Menschen anzieht..und auch die Geduld, dass vieles halt Zeit braucht und man sich diese auch nehmen darf..
( @Nuffnuff )
..es geht nicht um möglichst schnell möglichst viel zu erreichen (eine `Falle´ der Gesellschaft), sondern um Achtsamkeit und im Moment zu leben, ohne zu viel zu grübeln über das, was vorbei ist und das, was noch kommt..
wenn etwas `auftaucht´ aus dem Unterbewusstsein oder durch einen `äusseren Anstoss´, kann man dieses innerlich bearbeiten, ansonsten braucht man nicht zu `wühlen´.. :)
persönliche Ziele sollten realistisch sein, das heisst erreichbar und man sollte sich nicht Ziele setzen, an denen man scheitern wird..
dann ist eine `Schritt für Schritt´-Umsetzung wichtig und sich auch bewusst zu machen, was man schon erreicht hat auf diesem Weg und dieses wertzuschätzen. :)
Wer langsam und Schritt für Schritt bewusst geht, der macht auch weniger Fehler als der,
der eilt und dadurch übersieht, was auf seinem Weg liegt. :)
Bevor man losgeht, sollte natürlich die Richtung klar sein und beibehalten werden.. ;) ,
damit Beständigkeit möglich ist.
rockandroll schrieb am 26.04.2013:es ist schon wichtig.. dinge wie hoffnung usw. mögen einem oft im nachhinein wie selbstbetrug vorkommen, und gerade bei enttäuschungen würde man sich selbst oft am liebsten ohrfeigen für die eigene dummheit irgendwo vertraut zu haben, aber ohne ist meiner meinung nach gar kein leben möglich. man würde schlicht resignieren, und wenn dann nur auf einem minimum seiner möglichkeiten das dasein fristen. viele tun das. sie leben wirklich nur ein mittelmässiges leben, und es genügt ihnen auch offenbar. dennoch hört man sie klagen. das ist traurig. meiner ansicht nach viel schlimmer als jede enttäuschung die man erleben könnte, weil man etwas gewagt hat, und vllt versagte. klar muss das "risiko" überschaubar bleiben, aber ohne gehts halt nicht, und der glückliche zufall wirds wohl auch nur selten für einen selbst richten. hier ist hoffnung durchaus erwünscht, und wenn man nicht zu viel aufs spiel setzt, wird sie auch nur selten enttäuscht, solange man sein bestes gibt, und konzentriert sowie diszipliniert auf sein ziel hin steuert.Ich verstehe sehr gut, was du meinst..
es ermöglicht natürlich auch Erfahrungen, Risiken einzugehen und es zu wagen, zu vertrauen, denn wissen kann man es nicht, ob man letztendlich enttäuscht wird..
Wenn man also eine Erfahrung gemacht hat, auch wenn sie enttäuschend war, hat man sie durchlebt und ist in Zukunft etwas aufmerksamer, was bestimmte ´Anzeichen´ angeht, die darauf schon im Keime hinweisen...und man entwickelt ein Gespür für das Gegenüber, was auch erneutes Vertrauen wieder möglich macht.
im Endeffekt ist es nämlich die leise innere Stimme, die man ignoriert hat, was zu der Enttäuschung geführt hat.
Je mehr man auf sie achtet, desto lauter wird sie und desto sicherer führt sie einen durch`s Leben. :)
rockandroll schrieb am 26.04.2013:das glück ist mit denen die vorbereitet sind, lautet ein altes sprichwort, und so unwahr ist es nicht. wenn man was erreichen will, muss man dafür sorgen, dass die bedingungen dafür so lange begünstigt werden, bis es endlich eintrifft. viel mehr brauchts wohl nicht^^Das ist natürlich schwer zu verstehen, ohne es verstanden zu haben.. ;)
Mit den `Bedingungen ´ ist wohl die Einstellung gemeint, die Ereignisse und Menschen anzieht..und auch die Geduld, dass vieles halt Zeit braucht und man sich diese auch nehmen darf..
( @Nuffnuff )
..es geht nicht um möglichst schnell möglichst viel zu erreichen (eine `Falle´ der Gesellschaft), sondern um Achtsamkeit und im Moment zu leben, ohne zu viel zu grübeln über das, was vorbei ist und das, was noch kommt..
wenn etwas `auftaucht´ aus dem Unterbewusstsein oder durch einen `äusseren Anstoss´, kann man dieses innerlich bearbeiten, ansonsten braucht man nicht zu `wühlen´.. :)
persönliche Ziele sollten realistisch sein, das heisst erreichbar und man sollte sich nicht Ziele setzen, an denen man scheitern wird..
dann ist eine `Schritt für Schritt´-Umsetzung wichtig und sich auch bewusst zu machen, was man schon erreicht hat auf diesem Weg und dieses wertzuschätzen. :)
Wer langsam und Schritt für Schritt bewusst geht, der macht auch weniger Fehler als der,
der eilt und dadurch übersieht, was auf seinem Weg liegt. :)
Bevor man losgeht, sollte natürlich die Richtung klar sein und beibehalten werden.. ;) ,
damit Beständigkeit möglich ist.
Enttäuschung und Selbsttäuschung
30.04.2013 um 08:48@White_rose
Vielen dank für die klaren und offen Wort.
Diese letzte Woche hat mich total verwirrt und aus dem Konzept geworfen. Es wurden Gedanken und Gefühle wach oder aufgedeckt, die ich eigentlich schon fest in mir verschlossen hatte, damit ja keiner diese sehen kann. Durch das Gespräch am Donnerstag habe ich gesehen, dass ich mit meinen Ängsten nicht allein bin und es Menschen gibt, bei denen ich, ohne dass ich sie kenne, das Gefühl von Vertrauen gespürt habe.
Es war nie meine Absicht, jemanden seiner Zeit zu berauben oder zu bedrängen. Es lag bzw liegt auch nicht in meiner Absicht, ganz schnell ganz viel zu erreichen. Dieser Weg, den ich gerade betreten habe, ist ein langer Weg. Dort wird es für mich sooo viel Neues und Wundervolles zu entdecken geben, daher wünsche ich mir auch nicht, diesen im Galopp zu nehmen.
Wenn ich das Gefühl vermittelt habe „zu wühlen“ dann tut es mir leid! Aus tiefstem Herzen. Es war nicht meine Absicht! Und ganz sicher war es nicht meine Absicht, denjenigen mit meinem verhalten zu verletzen. Ob er mir verzeiht, wird die Zeit zeigen.
Auch über 40 kann es passieren, dass man sich auf einmal hilflos und verloren wie ein Kind fühlt. Man kommt sich vor wie in einem Labyrinth, in dem man den Weg nicht mehr findet. Vielleicht benötigt man ab und an mal eine helfende Hand oder ein offenes Wort, um wieder auf seinen Weg zurück zu finden.
Vielen dank für die klaren und offen Wort.
Diese letzte Woche hat mich total verwirrt und aus dem Konzept geworfen. Es wurden Gedanken und Gefühle wach oder aufgedeckt, die ich eigentlich schon fest in mir verschlossen hatte, damit ja keiner diese sehen kann. Durch das Gespräch am Donnerstag habe ich gesehen, dass ich mit meinen Ängsten nicht allein bin und es Menschen gibt, bei denen ich, ohne dass ich sie kenne, das Gefühl von Vertrauen gespürt habe.
Es war nie meine Absicht, jemanden seiner Zeit zu berauben oder zu bedrängen. Es lag bzw liegt auch nicht in meiner Absicht, ganz schnell ganz viel zu erreichen. Dieser Weg, den ich gerade betreten habe, ist ein langer Weg. Dort wird es für mich sooo viel Neues und Wundervolles zu entdecken geben, daher wünsche ich mir auch nicht, diesen im Galopp zu nehmen.
Wenn ich das Gefühl vermittelt habe „zu wühlen“ dann tut es mir leid! Aus tiefstem Herzen. Es war nicht meine Absicht! Und ganz sicher war es nicht meine Absicht, denjenigen mit meinem verhalten zu verletzen. Ob er mir verzeiht, wird die Zeit zeigen.
Auch über 40 kann es passieren, dass man sich auf einmal hilflos und verloren wie ein Kind fühlt. Man kommt sich vor wie in einem Labyrinth, in dem man den Weg nicht mehr findet. Vielleicht benötigt man ab und an mal eine helfende Hand oder ein offenes Wort, um wieder auf seinen Weg zurück zu finden.
Enttäuschung und Selbsttäuschung
30.04.2013 um 16:32Liebe @Nuffnuff
Und verletzt hast du sicher niemand. :) Keine Sorge.
Wer ist man denn schon, als einer von Milliarden Menschen..
Ich denke, diese Hilflosigkeit ist etwas ganz menschen-essentielles.
Dafür braucht man sich nicht zu schämen oder ein schlechtes Gewissen haben deshalb.
Und wenn du es gefunden hast, das ist doch schön und das kannst du ruhig einfach mal so annehmen.. :)
Nuffnuff schrieb:Diese letzte Woche hat mich total verwirrt und aus dem Konzept geworfen. Es wurden Gedanken und Gefühle wach oder aufgedeckt, die ich eigentlich schon fest in mir verschlossen hatte, damit ja keiner diese sehen kann. Durch das Gespräch am Donnerstag habe ich gesehen, dass ich mit meinen Ängsten nicht allein bin und es Menschen gibt, bei denen ich, ohne dass ich sie kenne, das Gefühl von Vertrauen gespürt habe.Diese Erfahrung teile ich mit dir. :)
Nuffnuff schrieb:Es war nie meine Absicht, jemanden seiner Zeit zu berauben oder zu bedrängen.Hast du bestimmt auch nicht..sicher war es für die andere Person auch wichtig.. :)
Nuffnuff schrieb:Dieser Weg, den ich gerade betreten habe, ist ein langer Weg. Dort wird es für mich sooo viel Neues und Wundervolles zu entdecken geben, daher wünsche ich mir auch nicht, diesen im Galopp zu nehmen.Niemand schreibt dir etwas vor...auch ich nicht. Wenn es so gewirkt hat, dann entschuldige Ich mich. :) Freude ist sehr wichtig. :) Tu es in Deinem Tempo, so wie du magst bitte.. :)
Nuffnuff schrieb:Wenn ich das Gefühl vermittelt habe „zu wühlen“ dann tut es mir leid! Aus tiefstem Herzen. Es war nicht meine Absicht! Und ganz sicher war es nicht meine Absicht, denjenigen mit meinem verhalten zu verletzen. Ob er mir verzeiht, wird die Zeit zeigen.Wenn ich das Gefühl vermittelt habe, dir das Gefühl zu vermitteln, du würdest `wühlen´, dann tut Mir das leid. Ehrlich. Das war nicht meine Absicht. Ich dachte nur während des Schreibens der Antwort an dich, also dass das vielleicht auch für dich wichtig ist, deshalb hab ich dich dazu angeadded.., mehr nicht. :)
Und verletzt hast du sicher niemand. :) Keine Sorge.
Nuffnuff schrieb:Auch über 40 kann es passieren, dass man sich auf einmal hilflos und verloren wie ein Kind fühlt.Nicht nur dann....es geht jedem mal so, auch mir.
Wer ist man denn schon, als einer von Milliarden Menschen..
Ich denke, diese Hilflosigkeit ist etwas ganz menschen-essentielles.
Nuffnuff schrieb:Man kommt sich vor wie in einem Labyrinth, in dem man den Weg nicht mehr findet. Vielleicht benötigt man ab und an mal eine helfende Hand oder ein offenes Wort, um wieder auf seinen Weg zurück zu finden.Ja, jeder braucht mal eine helfende Hand und ein offenes Ohr..das ist ganz natürlich.
Dafür braucht man sich nicht zu schämen oder ein schlechtes Gewissen haben deshalb.
Und wenn du es gefunden hast, das ist doch schön und das kannst du ruhig einfach mal so annehmen.. :)
Enttäuschung und Selbsttäuschung
01.05.2013 um 21:54Lieben Dank @White_rose für deine gefühlvolle Antwort!
Sie haben mich sehr berührt!
Manchmal fehlen mir die Worte, meine Gdanken und Gefühle klar und verständlich zu formulieren...
Sie haben mich sehr berührt!
Manchmal fehlen mir die Worte, meine Gdanken und Gefühle klar und verständlich zu formulieren...
White_rose schrieb:Und wenn du es gefunden hast, das ist doch schön und das kannst du ruhig einfach mal so annehmen.. :)Ich glaube, dass ich diese offene Ohr gefunden habe. Das ist ein wundervolles Gefühl! Es ist so unglaublich vertraut und warm. Ich kann es nicht in Worte fassen... Vielleicht etwas später
Enttäuschung und Selbsttäuschung
02.05.2013 um 01:42@Nuffnuff
Du brauchst es nicht zu beschreiben...bewahre es lieber.. :)
Nuffnuff schrieb:Ich glaube, dass ich diese offene Ohr gefunden habe. Das ist ein wundervolles Gefühl! Es ist so unglaublich vertraut und warm. Ich kann es nicht in Worte fassen... Vielleicht etwas späterDas freut mich für dich..
Du brauchst es nicht zu beschreiben...bewahre es lieber.. :)
Enttäuschung und Selbsttäuschung
02.05.2013 um 02:07@-abraxas-
vielleicht hilft dir das mitlesen etwas..
vielleicht ist es auch wichtig, dass du in Zukunft deine eigenen Massstäbe setzt, was den Umgang mit anderen betrifft..also z.B. wenn jemand etwas von dir möchte, was für dich bedeutet, dich verbiegen zu müssen, dass du dann Grenzen setzt und auch mal `Nein´ sagst, auch wenn es zuerst schwer fällt, weil du es nicht gewohnt bist..
Denn die anderen können es nicht wissen, wenn du es ihnen nicht sagst.
Erst dann erkennst du auch, wer deine Freunde sind..
respektieren sie deine Grenzen, ist es gut. -wenn nicht, haben diese selbst nicht Respekt gelernt und das kann anstrengend werden, sie ständig verteidigen zu müssen..
dann kannst du dir überlegen, ob du den Kontakt beibehalten möchtest.
Der Clou war für mich, dass ich erst auf andere Menschen getroffen bin, als ich meine Einstellung geändert habe.. (ob jetzt im Internet oder woanders)
denn ändert sich deine eigene Sichtweise, dann ändert sich automatisch das Umfeld mit..
wobei es zunächst erst einmal dazu führen kann, dass Kontakte wegfallen, und man alleine dasteht.
An den Punkt scheinst du ja schon gekommen zu sein..
und mit sich selbst alleine sein zu können, ist etwas ganz Essenzielles..denn es wird dir immer helfen, innerlich unabhängig zu sein, auch wenn du mit neuen Menschen zu tun hast.
Hat also auch einen positiven Effekt. :)
-abraxas- schrieb am 26.04.2013:weisst du schon inetwa wann dein buch fertig sein wird ?! wenn ja, würde ich gleich mal eins bei dir vorbestellen !!!Wie gesagt, hab mir noch kein Limit gesetzt..es werden wohl mehrere Themen darin in einzelnen Kapiteln abgefasst, die mit dem Zwischenmenschlichen zu tun haben.
-abraxas- schrieb am 26.04.2013:auch ich wurde in meiner vergangenheit oft enttäuscht ! versuchte es auch immer iwie jedem recht zu machen ! mit der zeit wurden die enttäuschen grösser - kurz gesagt !Hm...das ist natürlich sehr allgemein geschrieben, da weiss ich nicht wirklich, was ich konkret dazu sagen soll...
vielleicht hilft dir das mitlesen etwas..
vielleicht ist es auch wichtig, dass du in Zukunft deine eigenen Massstäbe setzt, was den Umgang mit anderen betrifft..also z.B. wenn jemand etwas von dir möchte, was für dich bedeutet, dich verbiegen zu müssen, dass du dann Grenzen setzt und auch mal `Nein´ sagst, auch wenn es zuerst schwer fällt, weil du es nicht gewohnt bist..
Denn die anderen können es nicht wissen, wenn du es ihnen nicht sagst.
Erst dann erkennst du auch, wer deine Freunde sind..
respektieren sie deine Grenzen, ist es gut. -wenn nicht, haben diese selbst nicht Respekt gelernt und das kann anstrengend werden, sie ständig verteidigen zu müssen..
dann kannst du dir überlegen, ob du den Kontakt beibehalten möchtest.
Der Clou war für mich, dass ich erst auf andere Menschen getroffen bin, als ich meine Einstellung geändert habe.. (ob jetzt im Internet oder woanders)
denn ändert sich deine eigene Sichtweise, dann ändert sich automatisch das Umfeld mit..
wobei es zunächst erst einmal dazu führen kann, dass Kontakte wegfallen, und man alleine dasteht.
An den Punkt scheinst du ja schon gekommen zu sein..
White_rose schrieb:White_rose schrieb:Ich würde sagen, hab Vertrauen, dass du neue Menschen treffen wirst.. :)
Menschen mit solchen Erfahrungen haben sich auch meist zurückgezogen, um sich zu schützen.. (in meinem Fall jedenfalls)
@-abraxas- schrieb:
ja, dass wirds wohl sein...kenn ich auch sehr gut !
und mit sich selbst alleine sein zu können, ist etwas ganz Essenzielles..denn es wird dir immer helfen, innerlich unabhängig zu sein, auch wenn du mit neuen Menschen zu tun hast.
Hat also auch einen positiven Effekt. :)
Enttäuschung und Selbsttäuschung
02.05.2013 um 17:46"Ent-Täuscht" bin ich, wenn ich einer Täuschung nicht länger erlegen bin. Selbsttäuschung funktioniert bei mir nicht. Ich kenne mich lange genug, um mir nichts mehr vormachen zu können.
Enttäuschung und Selbsttäuschung
03.05.2013 um 21:16@White_rose
Vielen Dank!
Ich werde mein Bestes geben, dass ich diese Gefühl so lange wie möglich bewahren kann
Vielen Dank!
White_rose schrieb:Das freut mich für dich..Gefühle sind für mich auch sehr schwer in Worte zu kleiden...
Du brauchst es nicht zu beschreiben...bewahre es lieber.. :)
Ich werde mein Bestes geben, dass ich diese Gefühl so lange wie möglich bewahren kann
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