@lexalexa schrieb:
Ein Grundprinzip der Erwartung ist auch der religiös geprägte Begriff "Hoffnung",
"Das erwarten eines Heilsversprechens im Glauben an eine wohlgesonnene Allmacht".
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es viele Menschen gibt die im angesicht einer ernsthaften Bedrohung hoffen, und schliesslich erkennen müssen, dass diese Hoffnung, die Erwartung der Rettung, nicht stattfindet. Daraus erwächst Enttäuschung.
Also bei mir war/ist das anders. Enttäuscht worden bin ich nur von Menschen.
Deshalb gibt es ja den Glauben, damit man , wenn wenn man von allem enttäuscht ist, noch etwas hat, was einen nicht enttäuscht..
Ist aber jedem persönlich überlassen, in dieser Diskussion geht es eigentlich um die Enttäuschung in Verbindung mit Menschen.
Und das kann jeder erlebt haben, ob gläubig oder nicht.
Möchte hier nicht Religion behandeln, oder die ausgrenzen, die nicht gläubig sind.
An was jemand glaubt, ist jedem selbst überlassen.
Das Thema hier steht für sich und auch in der Rubrik `Menschen´.
:)Dennoch ist das, was du schreibst über diese Art der Hoffnung auch ein Aspekt.
lexa schrieb:
Doch auch dieses hoffen auf Glück, Zufall, günstige Umstände, Gnade, wohlgesonnene Mitmenschen, wird immer wieder enttäuscht, da die Erwartung sich nicht auf wirkliche messbare, erarbeitbare Gründe beruht.
Da hast du ja einiges in einen Topf geworfen und ziemlich verallgemeinert.
Du kannst nicht wissen, wie es bei anderen ist und schon gar nicht alle in einen Topf werfen.
Wenn man etwas ändern möchte, geht es Nur, indem man bei sich selbst ansetzt und es Tut, anstatt zu warten und zu hoffen...denn dieses würde ja bedeuten, den Umständen die `Macht´ über sich selbst zu geben, was einen ja schon in die Misere gebracht hat..
lexa schrieb:
Wer Erfolg hat, kann dies durch Glück aber auch durch Fleiss und Geschick erarbeiten.
Der Satz stimmt irgendwie nicht..denn wer Erfolg hat, braucht sich diesen nicht mehr zu erarbeiten, er `hat´ ihn ja schon..
oder meinst du: `Wer Erfolg haben will´.. ?
Dann sollte man aber auch das entsprechende Talent mitbringen und das Ziel sollte realistisch gesetzt sein. Aber auch das garantiert noch nicht den Erfolg...
lexa schrieb:
Wer kein Können hat, darf dennoch auf Zufall hoffen. Ersollte es aber nicht erwarten, um eben nicht enttäuscht zu werden.
Das ist ein Widerspruch. Denn oben setzt du Erwartung und Hoffnung gleich.
Zitat:
lexa schrieb:
Ein Grundprinzip der Erwartung ist auch der religiös geprägte Begriff "Hoffnung",
Und wenn man in einem Bereich (!) kein `Können´ hat, wozu sollte man dann gerade in diesem Bereich auf Erfolg hoffen ?!
lexa schrieb:
Was wenn Gott nur der glückliche Zufall ist?
Meiner Erfahrung nach gibt es keinen `Zufall´ . Das, was du erlebst, ist das Produkt deiner Selbst. Sozusagen die Reaktion der Umwelt auf das, wie Du bist.
Davon abgesehen steht diese Frage hier nicht zu Debatte, denn dies ist kein `Religionsthread´..
lexa schrieb:
Wie oft werden dann Menschen enttäuscht?
Ich denke nicht, dass ich oder du darüber etwas sagen können..
Wie wäre es, wenn du mal von dir in der Ich-Form sprichst, anstatt über `andere´, die Menschen oder Religionen.. ?
:)