@GalleyBeggar Danke für die Mitteilung.
:)Meine Vorstellung ist ziemlich ähnlich.
Sehr schön finde ich dies:
GalleyBeggar schrieb:Wenn der Materie ihr Sein, ihre Lebensenergie geschenkt wird (sagen wir, Seele), dann vernetzt sie sich vollkommen mit ihr. Anders kann die Seele die Materie nicht lenken. Das heißt, dass die Seelenenergie, unser Bewusstsein, sich mit den Milliarden Einzelenergien unserer Zellen verknüpft (jede einzelne Zelle im Körper besitzt eine "Seele", sonst kann sie nicht leben).
GalleyBeggar schrieb:Der Tod der Materie (ein Tod in dem Sinne ist es nicht, unsere Seele verliert nur mit einem Schlag all ihre "Fäden"), beraubt uns all unserer Sinne. Die Seele, Jahrelang an den Körper gebunden, muss sich in ihrer neuen Welt zurecht finden, in der es keine Materie, keinen Raum und keine Zeit gibt. Diesen Zustand kann sich der Mensch genausowenig vorstellen wie das Nichts und die Ewigkeit.
Grundsätzlich einverstanden, nach meinen Erfahrungen dauert es aber oft eine Weile, bis das Bewusstsein eines Verstorbenen in der Materie-, Raum- und Zeitlosigkeit angekommen ist. Das "Echo" im "Horizont" klingt manchmal jahre-, jahrzehntelang oder auch noch länger nach. Kontakte der Lebenden mit dem "Echo" und umgekehrt sind möglich. Verstorbene können die Lebenden wahrnehmen, sie besuchen, bei ihnen bleiben. Viele Lebende merken das auch, oft unterschwellig oder in Träumen oder auch bewusst.
In meinem Blog habe ich über Erfahrungen im "Horizont" geschrieben. Schöne Worte, Echo und Horizont...
:)http://www.allmystery.de/blogs/MarjulDer "Horizont" ist nach meinen Erfahrungen in 4 Bewusstseinsebenen gegliedert. Auf der "untersten" gibt es noch Gefühle, auf der nächsten nur noch Gedanken, auf der dritten nur noch den Willen und auf der vierten als einziges die Vorstellung. (Gefühle, Gedanken, Wille und Vorstellung gibt es in unserer materiellen Welt naürlich auch, und sie werden nach dem Tode eines nach dem anderen abgelegt.)
Rachegelüste gibt es auch in der Vorstellung noch. Die Verletzung, die der Ermordete erfuhr, bleibt sogar ohne Vorstellung in seinem Energiefeld gespeichert und kann mit in die nächste Inkarnation genommen werden, wenn sie nicht geheilt wird. Heilung ist auch in den "Horizont"-Welten möglich. Darum ist es sinnvoll, für Verstorbene zu beten oder ihnen heilende Energie zu schicken.
Eine nicht geheilte Verletzung kann dazu führen, dass das "Opfer" zum "Täter" wird, und der "Täter" von heute kann das "Opfer" von gestern oder aus einem anderen Leben sein. Solch eine Verkettung löst sich auf durch Erkenntnis: es gibt nichts, was von mir verschieden ist. Auch "derjenige, der mir etwas angetan hat" ist nicht verschieden von mir. Es gibt nichts anders als die "Urenergie", aus der alle Wesen sind, so verschieden sie auch aussehen. Es gibt nichts anderes als das eine "Selbst", und es redet, handelt, spielt mit sich selbst in Gestalt der einzelnen Wesen.
Ich habe mich schon mal mit meinem Mörder aus einem anderen Leben unterhalten - darüber, was damals los war. Wir haben gemerkt, wie blind wir beide waren - beide gleich, wir haben uns in einander gespiegelt. Dann haben wir mit einander geweint und mit einander gelacht über das Drama, das wir da zusammen aufgeführt haben, und dann war es weg.