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Psychoromane=Psychoautoren??

58 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psyche, Romane, Stephen King ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Psychoromane=Psychoautoren??

27.02.2011 um 18:35
@federa


diese autoren die du eben genannt hast sind alles andere als psychopaten :D sie sind sehr kreativ und schreiben ja wohl genau das was DU lesen willst. nämlich geschichten die unter die haut gehen.
mach doch mal den versuch und setz dich in ruhe hin und überlege dir was dich an solchen romanen fasziniert. schnell wirst du feststellen das es eben dieses "psychozeug" ist was dich zum kauf dieser bücher treibt ;)
selber würdest du dich aber trotzdem als normal bezeichnen oder? ;)


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Psychoromane=Psychoautoren??

27.02.2011 um 20:35
Ich denke, es ist die Faszination an dem Psychozeug, das die Autoren dazu inspiriert, dieses aufs Papier zu bringen. Es gibt ja auch genügend faszinierte Menschen, die sehr gerne Psychogeschichten lesen. Diese Autoren versorgen somit ihre Leserschaft und ihr Geschäft läuft aus diesem Grund wohl auch ganz gut.
Wie @Full_of_Rage bereits sagte, so könnte man auch die Leser von solchen Psychoromanen als Psychos bezeichnen. Sind sie aber größtenteils auch nicht ;)
Was bleibt, ist eben die Faszination des Bösen.


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 00:48
@federa


Die Autoren solcher Romane müssen mehr sein als Psychos. Ihre Gedankenwelt besteht beim schreiben nicht nur aus den Mordfantasien, höchstens temporär, wenn sie sich in eine solche Person hineinversetzten. Würden sie aber ausschliesslich die Psychoperspektive einnehmen, würde man das auch deutlich herauslesen.

Schön zu sehen ist das immer wenn ich junge Schreiber sehe, zB hier im Forum, die ihre halb angefangenen Geschichten veröffentlichen. Oder wenn ich mich an meine eigenen damaligen errinere.

Da sieht man sehr gut, wie nah die Person an dem ist was sie ausdrücken möchte. Die Geschichte beschäftigt sich dann meist mit einem primären Gefühl wie Einsamkeit, Trauer, Wut, Liebe.
Man merkt dass die Geschichte nicht wirklich durchdacht ist, dass keine andren Methaebenen benutzt werden. Es gibt keine Distanz zum Geschriebenen. Das Schreiben der Geschichte dient nur der Kartasis - um sich sozusagen etwas von der Seele zu schreiben.

Stephen King und andere Horror/Psycho Autoren gehen auch so vor, allerdings gehen sie auch weit darüber hinaus. Sie erschaffen Welten, die mehr als die eigene, naheliegenste Gefühlswelt umfassen.


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 01:55
Es gibt schon Filme/Bücher wo ich denke, mein Gott wie kommt man auf derart fiese Ideen? ;) Ich mag Horror/Psychokram und bin denke ich ziemlich normal, daher werden es die Autoren auch sein zum größten Teil.


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 21:39
Hallöle =)))

Also vorab erstmal muss ich sagen, hake ich diese Autoren nicht als Psychos ab. Sie sind allesamt geniale Schreiber, die ihren Beruf mit einer Absolutheit beherrschen, dass es einfach wundervoll ist ihre Bücher zu lesen.
So.
xD
Es ist klar, dass Autoren ihre Gefühle und Gedanken verarbeiten. Absolut logisch. Aber mal als Extrembeispiel SAW. Was für Gefühle werden dort verarbeitet??
Oder in Der Nebel??? Als der Vater sein eigenes Kind erschießt und danach feststellt, dass eine Minute später alles wieder "gut" gewesen wäre??
Das ist grausam und es quält mich. Es nagt an der Seele und beschäftigt noch tagelang später. Mag sein, dass ich das zu verbissen sehe, aber WAS für Gefühle werden bei sowas verarbeitet?

:)))


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 21:46
Ich finde es wirklich schade das Musiker für texte indiziert werden für die autoren gelobt werden -.-*

@federa
Glaubst du nicht das Horrorautoren gerade solche sachen suchen eben damit sie den Leser festnageln? Ich kann dir American Psycho oder Evil empfehlen. Ich kenne Leute die schaffen es nicht die bücher durchzulesen (zumindest ohne einige passagen zu überspringen oder pause zu machen ^^)


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 21:52
@interrobang
Ja das ist es. Rammstein zum Beispiel. Ich liiiieeeebe ihre Songs. Aber das was mit dem neuen Album angestellt wurde war fatal -.-*
OO Whow. Das klingt hart.


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 21:57
@federa
Rammstein??? Ich meinte eher sowas in die richtung wie eisregen :D (Liedtitel wie "Tausend tote Nutten", "Meine tote Russische Freundin" oder für den nicht extremmetalhörer das leicht zu verstehende "19 Nägel für sophie" ^^)

Die bücher sind echt gut. American Psycho war soweit ich den Gerücht glauben schenken kann ne zeit lang in deutschland auf dem index und bei Evil (geschrieben von Jack Ketchum) ist ein vorwort von Stephen King in dem er es als die bessere Version von American Psycho anpreist ^^


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 22:01
@federa
ich liebe Stephen Kings Bücher..er ist in meinen Augen einfach genial, wie er das alles beschreiben kann, unglaublich. Für mich ist er deshalb kein Psycho


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 22:02
@interrobang
Wohow. Ja naja.."Stacheldraht im Harnkanal"...Noch Fragen?? Und joa, kenne Eisregen, die sind auch krass. Aber ganz ehrlich? Wer lässt sich von Liedern oder Büchern in seinem Handeln beeinflussen?? Deswegen finde ich, dass da vllt. ne Altersbegrenzung raufgehört, aber keine Zensur.
Man muss psychisch schon sehr labil sein um sowas für voll bzw. als Vorbildfunktion zu interpretieren.

Ich werd mal googlen ^^


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 22:05
@federa
ehrliche meinung? wer sich von büchern oder liedern zu nen amoklauf hinreisen lässt der is so oder so psychisch labil und eine gefahr für sein umfeld. Ich höre unheimlich gerne Eisregen, lese gern Horror bücher und schaue solche filme aber habe kein verlangen rauszugehen und jemanden umzubringen. (auser den üblichen fantasien bei der arbeit ^^)


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 22:11
@interrobang
Ja, das ist dann wahrscheinlich noch zusätzlich Charakterschwäche...keine Ahnung, jedenfalls sehr oberflächlich, wenn sich jemand durch ein BUCH oder ein LIED zu so etwas hinreißen lässt. Und ja klar. Ne Hasskappe hab ich auch regelmäßig auf Arbeit und in der Schule. Gegen meine geliebten Lehrer und Teamleiter. ABER eben nur Fantasie. Ich würd nich mal auf den Gedanken kommen, das UMZUSETZEN. Da fängt dann wahrscheinlich das Verarbeiten in einem Buch an, wo wir wieder beim Thema wären. Aber dazu muss ich sagen. Ich quäle, selbst in Gedanken oder auf dem Papier, niemanden physisch.

Was ich auch wirklich pervers und ziemlich ekelhaft finde, sind genaue Beschreibungen von Vergewaltigungen. Da ist bei mir der Punkt, an dem ich das Buch weglege bzw. den Film ausmache.


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 22:15
Zitat von federafedera schrieb:Was ich auch wirklich pervers und ziemlich ekelhaft finde, sind genaue Beschreibungen von Vergewaltigungen
hm... ich habe eine regelrechte vorliebe für möglichst kranke sachen entwickelt ^^ auser schoker.... bei schocker kann ich nicht schlafen -.-* da schau ich mir lieber 10 mal an wie einer im film zerlegt wird.


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 22:28
@federa
Ich beziehe mich auf den eingangspost:
Ich glaube, ein Mensch kann nuer das schreiben/ äußern, was in ihm ist, also spiegeln die Werke der Autoren schon auch deren Psyche, Überzeugungen, Lebenseinstelllungen usw. wider.
Horror hab ich nur einmal gelesen, "Cujo" von S. King. Mir hat Fantasy mehr zugesagt, und ich hab immer gern David Eddings gelesen. Bin aber im Verlauf dieser Lektüre zu dem Schluß gekomen, daß der Kerl ein völlig krankes Frauenbild hat und verklemmt ist. ;)


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Psychoromane=Psychoautoren??

28.02.2011 um 22:35
@federa

Also ich muss sagen, bei McFadyens Smoky Barrett Reihe habe ich mich auch gefragt, ob der Autor nicht ganz schön krank im Hirn ist.
Da sag ich noch zu meiner Frau:"Wie krank muss man selbst sein, um sowas zu Papier zu bringen, und dann noch in einer so spannenden und fesselnden Form?"
Aber so ist das manchmal mit Genie und Wahnsinn ;D

Dennoch glaube ich nicht, dass McFadyen, King, Koontz oder wer auch immer selbst einen Knacks im Hirn haben, auch wenn man Künstlern gerne mal derartiges nachsagt.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Ich glaube, ein Mensch kann nuer das schreiben/ äußern, was in ihm ist, also spiegeln die Werke der Autoren schon auch deren Psyche, Überzeugungen, Lebenseinstelllungen usw. wider.
Ich glaube eher sie wissen, wonach den Lesern zu der jeweiligen Zeit giert und nutzen da ihre Fantasie, die in der Regel etwas ausgeprägter ist, als beim Durchschnittsleser, was uns ja auch genau zu diesem Thread bringt, in dem wir uns fragen: Psycho? Wie kann man so krankes Zeug schreiben? ;)


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Psychoromane=Psychoautoren??

01.03.2011 um 02:52
@federa
Das Ende von ,,Der Nebel" finde ich grausam, was damit verarbeitet wird weiß ich nicht aber es soll wohl zumindest schocken.
@interrobang
Seh ich ebenso, wenn Jmd aufgrund eines Buches/Lied/Film etc. zum Amokläufer wird, wäre er das meiner Meinung auch irgendwann ohne.


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Psychoromane=Psychoautoren??

01.03.2011 um 03:55
Psychofilme sind die geilere Psychoerfahrung
da kann man mit bildern und farben und musik arbeiten - und atmosphäre erschaffen - das ist geiler

die krassesten bücher haben mich nicht so geflasht wie die krassesten filme


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Doors ehemaliges Mitglied

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Psychoromane=Psychoautoren??

02.03.2011 um 09:06
In erster Linie haben diese AutorInnen geschickte Agenten, gute Verlage und potente Marketing-Forscher.

King hat beispielsweise in Deutschland Anfang der 1970er in einer DTV-Taschenbuchreihe seinen ersten Auftritt mit "Salem's Lot" erlebt. Das Buch hat sich schlecht verkauft. Danach war erst mal Ebbe. Der Push kam erst, nachdem "Carrie" in den USA verfilmt wurde. Das belebte dann auch den deutschen Markt.

AutorInnen, erfolgreiche zumal, wissen, was das Publikum von ihnen erwartet. Sie produzieren für den Markt. Dummerweise führt das dazu, dass die Stories sich mehr und mehr ähneln. Ein Grund dafür, warum ich beispielsweise King nicht mehr lese.

Selbst wenn King in seinen Romanen eigene Kindheitstraumata wie sexuellen Missbrauch oder seine spätere Alkoholabhängigkeit mit einfliessen lässt, so halte ich ihn nicht für eine gestörte Persönlichkeit. Eher für einen guten Geschäftsmann, der auch schreiben kann.


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