Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 14:10
Zitat von jaskajaska schrieb:Lemmer ignoriert den kompletten Komplex rund um Manuel S. und Ulvi K. völlig. Beide sind laut ihm unschuldig und wurden von der bösen Polizei unter Druck gesetzt.
Die von beiden schon ab Mai 2001 von selbst und ohne Druck geäußerten Dinge wie die Verbringung der Leiche (Manuel S. während des Vatertagsausfluges) sowie die Vergewaltigung des Mädchens durch Ulvi K. (durchgängig ab Mai 2001) und darüberhinaus Ulvi K.s Einlassungen ohne polizeilichen Druck was Vergewaltigung/Mord an Peggy betrifft (ab Mai/September 2001 bei den Ermittlern, im Krankenhaus, gegenüber einer Therapeutin, dem Pfleger, dem Mitpatienten, dem Anwalt, der Mutter, dem Gutachter...) - wo bleibt all das in Lemmers Betrachtungen?

Ist es nicht ignorant, dass all das zugunsten einer sehr sehr unwahrscheinlichen Täterschaft Holger E.s fallen gelassen wird? Was heisst fallengelassen: es muss sogar noch ein Erzwingen dieser ganzen Aussagen konstruiert werden. Das geht nur wenn über Jahre hinweg und bis heute nur unfähige, korrupte Ermittler aktiv waren und alle Geständniszeugen (Ärzte, Familie, Anwalt, Mitpatient, Pfleger...) falschen Geschichten aufgesessen sind. Die Suggestion muss so weitreichend und andauernd erfolgt sein, dass Ulvi K. auch völlig ohne "Folter" (ja, auch das musste als Vorwurf herhalten) in privaten Situationen gestand.
Dass nicht mal im Ansatz erklärt werden kann, wie es dann nach einer solch massiven Einflussnahme von heute auf morgen gelingen konnte, das Mordgeständnis (und nur dieses) zurückzunehmen?
Danke, das ist alles schlüssig und in sich logisch. Diese Einseitigkeit der Lemmerschen Darstellungen ist schon phänomenal. Das muss man erst mal schaffen, so etwas mit seinem journalistischen Gewissen und Berufsethos in Einklang zu bringen.

Vielleicht wäre Lemmer als Lobbyist, den Interessenverbände auf Abgeordnete loslassen, besser aufgehoben. Als „Journalist“ hat er sich disqualifiziert.


melden

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 14:33
@Andante
Ich würde mal gerne wissen, warum und woher Herr Lemmer so sicher ist, das U.K. und M.S. unschuldig sind?!

Gibt es da Quellen auf die er sich beruft?


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 16:18
Zitat von LimonBalLimonBal schrieb:Ich würde mal gerne wissen, warum und woher Herr Lemmer so sicher ist, das U.K. und M.S. unschuldig sind?!

Gibt es da Quellen auf die er sich beruft?
Da es nichts gibt, was seine These stützen könnte, dass UK und MS unschuldig sind, kann dir die Frage, warum er dessen so sicher meint sein zu können, niemand hier beantworten.

Vermeintliche Quellen gibt es gar manche, nur sind nicht alle unbedingt seriös.


melden

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 16:46
Ich finde, es ist jetzt mal an der Zeit, dass offen gelegt wird, was genau im Audi oder auf oder unter irgendwelchen Gehwegplatten oder in irgendwelchen Renovierungsrestmüllgebinden oder Wandanstrichen, etc. gefunden wurde und inwieweit sich das mit den gefundenen Spuren an der Leiche deckt was z. B. die Konzentrationsverhältnisse der verschiedenen Pollen anbelangt oder die Farbnuancen der Farbpartikel. Solange hier nicht Tacheles geredet wird, kann man munter alles runter spielen (siehe Mehringer) nach dem Motto "Arbeiten mit Blumenerde und Wandfarben gibt's doch überall und jederzeit". Was zählt sind allein die Fakten. "Geständnisse sind wertlos." (Kommissar Niémans in 'Die purpurnen Flüsse', Staffel 2, Folge 1)


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 18:01
@schärlook
;)
RA Meringer startete kürzlich auf Facebook einen Aufruf an alle User von hier, Dich mit ihm offen über den Fall zu unterhalten.
Ich glaube fast, dass das die einzige Möglichkeit ist, die Du hast, an die gewünschten Informationen zu kommen.
Das virtuelle wenn auch vehemente Aufstampfen hier wird ergebnislos verpuffen.

„Es ist jetzt mal an der Zeit“ ist ne eindeutige Fehlinterpretation Deiner/unserer Bedeutung für den Fall
:):):)


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 18:02
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Ich finde, es ist jetzt mal an der Zeit, dass offen gelegt wird, was genau ...
Auf Ideen kommst du. Worauf beruht denn dieses Anspruchsdenken, das du hier darlegst? Natürlich geht dich das rein gar nichts an.

Abgesehen davon würde ich befürchten, dass es dir sowieso ebenso wie dem von dir erwähnten Meringer (ohne h) gehen würde, du verstehst es nicht bzw. falsch.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 19:52
na, Hauptsache du @emz verstehst es!


lass uns doch an deiner Weisheit teilhaben, bitte....


melden

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 20:55
Zitat von jaskajaska schrieb:darüberhinaus Ulvi K.s Einlassungen ohne polizeilichen Druck was Vergewaltigung/Mord an Peggy betrifft (ab Mai/September 2001 bei den Ermittlern, im Krankenhaus, gegenüber einer Therapeutin, dem Pfleger, dem Mitpatienten, dem Anwalt, der Mutter, dem Gutachter...) - wo bleibt all das in Lemmers Betrachtungen?
Zumindest der Mitpatient wurde in Lemmers Fernsehdokumentation doch erwähnt: Er soll bewusst gelogen haben.


melden

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 20:59
@AlteTante
Fragt sich nur wann er gelogen hat...


melden

Peggy Knobloch

09.12.2020 um 21:00
@jaska
Ich sage ja nicht, dass er DAMALS gelogen hat.


melden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 08:36
Zitat von emzemz schrieb:Natürlich geht dich das rein gar nichts an.
Das geht mich sehr wohl was an und es geht alle an. Es geht immer alle an, wenn jemand darlegt, es gäbe einen dringenden Tatverdacht gegen jemand, z. B. wegen des Verbringens einer Leiche, und es nicht für nötig hält, diese Aussage, die für immer im Raum stehen bleibt und die in ähnlich gelagerten Fällen, wenn sie z. B. von einer Privatperson geäußert wird, durchaus den Tatbestand des Rufmords erfüllen würde, mit belastbaren und stichhaltigen Argumenten zu untermauern. Sowas geht nämlich gar nicht, weder hier im Forum noch sonst wo. Wo kommen wir denn da hin?


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 09:29
@schärlook
Aufgrund der Verjährung der Leichenverbringung hat man hier natürlich eine „unsägliche“ Konstellation. Zum einen sah ein ehemaliger TV das „Damoklesschwert“ über sich hängen und fürchtete eine gerichtliche Verhandlung, auf der anderen Seite führt das aber dazu, dass dieser bis zuletzt stehen gebliebene Tatverdacht der Leichenverbringung, da aufgrund der Verjährung gerichtlich nicht mehr aufklärbar, eben bis in alle Ewigkeit auf ihm lasten bleibt und seinen Ruf nachhaltig schädigt.

Der Gründe für diesen Verdacht der Leichenverbringung sind hier und da vernehmbar, zum großen Teil beruhend auf den behördlichen Einschätzungen des Geständnisses des ehemaligen Tatverdächtigen und noch auf weiteren Indizien, die im Laufe des Threads zu Genüge erwähnt wurden. Ein Teil dieser Indizien sollte auf Sachbeweisen (auf das, was Du vermutlich als Fakten bezeichnest) beruhen, und es besteht die Möglichkeit, dass es hier keine 100 %igen Übereinstimmungen gab, evtl. auch gar keine – das wissen wir einfach nicht. Und so bildet eben dieses Indizienkonstrukt und das besagte Geständnis, dessen Verwertbarkeit im Rahmen eines gerichtlichen Prozesses hätte ebenfalls geklärt werden können, die Begründung für diesen stehen gebliebenen dringenden Tatverdacht der Leichenverbringung. Es ist ein unsägliches Dilemma. Diesbezüglich interessant wäre zbsp. auch, ob ein Glaubwürdigkeitsgutachten bzgl. dieses Geständnisses in Auftrag gegeben wurde oder welche Spuren im Genauen gefunden wurden, gab es Täterwissen? Aber die Offenlegung ist wohl en Detail nicht gewollt, denn wer weiß, ob man nicht dadurch evtl, zukünftige Ermittlungen, an die ich persönlich nicht mehr zu glauben vermag, gefährden würde.

Mittlerweile wurden alle erfolgten Geständnisse, bzw Schilderungen, als nicht glaubhaft eingestuft. Und wenn man zudem dann auch noch anfängt mit „gefühltem Druck“ der Vernommenen Geständnisse weg zu argumentieren, dass man dann zukünftig gar kein Geständnis mehr (in welchem Fall auch immer) zählen lassen dürfte. Aber das wäre realitätsfremd das anzunehmen.

Genau solche (im Allgemein gesprochen), wären doch wichtig für die Hinterblieben der Opfer, um letzte Gewissheit zu haben, was ihren Lieben passiert ist.
Zitat von schärlookschärlook schrieb:"Geständnisse sind wertlos."
Wertlos sind sie im Allgemeinen, und meinem Empfinden nach, daher ganz und gar nicht.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 11:03
Wie sehr die Desinformations-Offensive der letzten 15 Jahre Früchte trägt ist diesem aktuellen Blogbeitrag zu entnehmen:

Krosse Blog, 09. Dezember 2020
https://krosse.info/true-crime-der-mordfall-peggy-knobloch/

Es werden Dinge vertauscht, vereinfacht, weggelassen und das immer nur in 1 Richtung.

Beispiele:
...
Bis heute ist unklar, ob sie tatsächlich jemals Zuhause angekommen ist.
...
Als nächstes verdächtig: Ein geistig eingeschränkter Mann namens Ulvi Kulaç. Der Mann, der als Kind eine schwere Hirnhautentzündung erlitten hatte und schwere Schäden davon trug, soll Peggy Tage vor ihrem Verschwinden vergewaltigt haben. Er fiel schon vorher durch exhibitionistische Taten gegenüber Kindern auf und befand sich deshalb in Therapie.
...
Die Journalisten Ina Jung und Christopher Lemmer schauen sich den Fall genauer an – und stellen fest: Kulaçs Geständnis kam durch viele kuriose „Zufälle“ zustande, wie die Recherchen der Journalisten später ergeben.
...
Ulvi Kulaç wurde mehrere Stunden mit der sogenannten Reid-Methode vernommen. Dabei wird einem Verdächtigen nur die Möglichkeit eines Geständnisses eingeräumt. Einem unbeteiligten Polizeibeamten, der Kulaç nach dem Verhör zu seinem Auto bringen soll, sagte dieser, er wolle nun doch gestehen. Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt des Geständnisses soll das Tonaufnahmegerät defekt gewesen sein, sodass es von seinem Geständnis keine Aufzeichnung gibt
...

Mehrere Zeugen wollen Peggy noch am Nachmittag und Abend in Lichtenberg umherwandern gesehen haben. Laut Gerichtsurteil hätte das Mädchen zu jenem Zeitpunkt aber schon lange tot sein müssen. Keiner dieser Augenzeugen wurde vor Gericht als Zeuge geladen und keine ihrer Polizeiaussagen wurden berücksichtigt. Im Gegenteil: Die Kriminalbeamten haben zwei Jungs wohl so lange unter Druck gesetzt, bis diese ihre Aussage,..., zurücknehmen. Zudem widerruft ein Belastungszeuge, der mit Kulaç in der Psychiatrie einsaß, seine Aussage. Vor Gericht sagte dieser aus, Ulvi habe ihm den Mord an der Neunjährigen gestanden. Kulaç wird am 14 Mai 2012 freigesprochen. Der Fall Peggy gilt nun wieder als Vermisstenfall.
...
Die Polizei beginnt mit ihren Ermittlungen wieder bei null. Laut Jung und Lemmer taucht ein nun neuer Verdächtiger auf. Der damals Siebzehnjährige hat Peggy wohl schon im Sommer 2000 mehrfach besucht. Er war zu Gast bei den Nachbarn der Familie und hat viel mit dem Mädchen unternommen. Ab diesem Zeitpunkt habe Peggy angefangen, sich auffällig zu verhalten. Sie fing an, sich wieder einzunässen und wirkte traurig, berichten Menschen aus ihrem näheren Umfeld.
Der Verdächtige verstrickt sich in Falschaussagen. Schließlich wird die Spur trotzdem fallen gelassen, denn der junge Mann hätte kein Auto zur Verfügung gehabt, um ins mehrere Kilometer entfernte Lichtenberg zu reisen, noch würde er einen Führerschein besitzen. Die Recherche der Journalisten ergibt: Das Auto wäre sehr wohl vorhanden gewesen.
...
Doch als erwiesen gilt: An Peggys Leiche findet man Pollenspuren und Grundierungsreste. Diese Spuren werden auf einen Mann namens Manuel S. zurückgeführt. Auch er lebt in Lichtenberg. ... Später widerruft Manuel S. seine Aussage, die, wie er sagt, nur auf Druck der Polizei zustande gekommen sei.

...
Der Fall Peggy. Die Geschichte eines Skandals“ gilt als erste umfassende Darstellung der Ereignisse. Und auch heute noch ist das Buch mehr als aktuell. Jeder, der sich mit dem Fall beschäftigen möchte, sollte ein Blick in das Buch werfen. Über 360 Seiten beschreiben die Autoren den Fall aus einem anderen Blickwinkel. Was am Ende übrig bleibt? Eine tiefe Trauer und Fassungslosigkeit, nicht nur über das Schicksal Peggys, sondern auch über die Ermittlungsarbeit und die Techniken der Polizei.
...



melden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 12:05
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Wertlos sind sie im Allgemeinen, und meinem Empfinden nach, daher ganz und gar nicht.
Das ist klar. Wenn ein Geständnis Täterwissen enthält, und damit meine ich Wissen bzgl. Sachverhalten, das nach entsprechender Einschätzung nur dem Täter und den Ermittlern bekannt sein kann (Probleme gibt es evtl. bzgl. unbekannter Informationslecks), dann ist das auf jeden Fall nicht wertlos. Leider waren solche Geständnisse im Fall Peggy anscheinend eher Mangelware...


melden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 12:18
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Aufgrund der Verjährung der Leichenverbringung hat man hier natürlich eine „unsägliche“ Konstellation
Ich stelle hier eine Änderung des Strafrechts dahingehend zur Diskussion, dass verjährte Tatbestände ermittlungstechnisch gleich behandelt werden wie nicht verjährte (evtl. werden sie viel eher eingestellt, weil es nichts mehr zu ermitteln gibt nach so langer Zeit) und auch bei ausermitteltem, hinreichenden Tatverdacht zu Prozess und Urteil kommen. Lediglich der Strafvollzug ist bei Verjährung außer Kraft zu setzen. Ich gehe nicht davon aus, dass diese Änderung zu einer Flut neuer oder wieder aufgenommener Ermittlungen bzw. Strafprozesse führen wird, eben weil in vielen Altfällen kein hinreichender Tatverdacht mehr ermittelt werden kann, aber solche unsäglichen Konstellationen wie in diesem Fall würden dadurch in jedem Fall vermieden.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 12:38
Zitat von schärlookschärlook schrieb:Das geht mich sehr wohl was an und es geht alle an.
Das kannst du noch so oft wiederholen, diese Gutachten "was genau im Audi oder auf oder unter irgendwelchen Gehwegplatten oder in irgendwelchen Renovierungsrestmüllgebinden oder Wandanstrichen, etc. gefunden wurde und inwieweit sich das mit den gefundenen Spuren an der Leiche deckt ..." gehen dich schlichtweg nichts an, aber du kannst ja gerne mal auf Herausgabe klagen :D
Es geht immer alle an, wenn jemand darlegt, es gäbe einen dringenden Tatverdacht gegen jemand, z. B. wegen des Verbringens einer Leiche, und es nicht für nötig hält, diese Aussage, die für immer im Raum stehen bleibt und die in ähnlich gelagerten Fällen, wenn sie z. B. von einer Privatperson geäußert wird, durchaus den Tatbestand des Rufmords erfüllen würde, mit belastbaren und stichhaltigen Argumenten zu untermauern. Sowas geht nämlich gar nicht, weder hier im Forum noch sonst wo. Wo kommen wir denn da hin?
Den dringenden Tatverdacht hast einzig du dir zurechtgebastelt. Und wenn einer gestanden hat, eine Leiche verbracht zu haben, dann ist das kein Rufmord, wenn man das wiederholt. Im Übrigen, Rufmord wäre auch kein Offizialdelikt.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 14:18
Zitat von emzemz schrieb:Den dringenden Tatverdacht hast einzig du dir zurechtgebastelt.
Hier hast du offensichtlich ein paar Wissenslücken, denn das stammt ursprünglich nicht von mir, sondern...
Bestehen bleibt lediglich der dringende Tatverdacht gegen den Beschuldigten hinsichtlich des Verbringens der Leiche.
Quelle: https://www.justiz.bayern.de/gerichte-und-behoerden/staatsanwaltschaft/bayreuth/presse/2020/24.php (Archiv-Version vom 01.11.2020)


melden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 14:33
Da hast du mich tatsächlich bei einem Fehler erwischt. Ich zitiere:
Das Geständnis über die Verbringung und Ablage von Peggy Knobloch im Wald bei Rodacherbrunn durfte somit verwertet werden.

Die 3. Strafkammer bejahte gleichzeitig den dringenden Tatverdacht, dass Manuel S. zumindest an der Verbringung der Leiche von Peggy Knobloch beteiligt gewesen war
Damit sind dann deine Überlegungen zum Rufmord aber auch vom Tisch.


melden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 15:22
Zitat von schärlookschärlook schrieb:dass verjährte Tatbestände ermittlungstechnisch gleich behandelt werden wie nicht verjährte (evtl. werden sie viel eher eingestellt, weil es nichts mehr zu ermitteln gibt nach so langer Zeit) und auch bei ausermitteltem, hinreichenden Tatverdacht zu Prozess und Urteil kommen. Lediglich der Strafvollzug ist bei Verjährung außer Kraft zu setzen.
Ich sage es mal nett: Schwachsinn.

Wenn eine Tat verjährt ist, verbieten sich Prozess und Urteil, da es eben keinen Vorwurf mehr dahingehend geben darf, der Angeklagte habe eine tatbestandsmäßige, rechtswidrige und schuldhafte Tat begangen. Es liegt ein absolutes und nicht behebbares Verfahrenshindernis vor.

Wenn du indirekt die Verjährung diskutieren willst, ist hier der falsche Platz.

Notiz an mich: Es wird hier nicht wirklich besser ... das Schreiben am Besten unterlassen ...


melden

Peggy Knobloch

10.12.2020 um 16:37
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb am 25.11.2020:wie Jemand ein Auto lenkt, hat meiner Meinung nach noch nichts mit Rechts- oder Linkshändigkeit zu tun. Ich sehe diverse Szenen vor Augen, wo ein Rechtshänder ein Auto links lenkt. Die Ermittler werden wissen, ob MS rechts- oder linkshänder ist.
Ja, bestimmt werden sie es wissen. :) Es war übrigens kein Auto, das in dem Video gelenkt wurde, sondern eine schwere Landmaschine mit einem Lenkknopf am Lenkrad, der einhändiges Lenken ermöglicht. Wenn Du es für normal hältst, dass ein Rechtshänder das ohne Not mit links macht, à la bonne heure, dann haben wir in diesem nebensächlichen Detail halt eine unterschiedliche Meinung. ;)
Zitat von emzemz schrieb am 26.11.2020:Bitte, vergesst mir im Zusammenhang mit dem Riss nicht den fehlenden Zahn. Es war der Zweier rechts oben.
So ein Zahn fällt nun mal nicht von selbst aus einem Schädel, auch nicht nach Jahren.
Zustimmung. Außerdem hätte der Zweier ja bei dem Leichnam gefunden werden müssen. Davon wurde m. W. nichts verlautbart.


1x zitiertmelden