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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

08.12.2020 um 10:51
na immerhin erinnert sich der Manuel S. heute im Jahr 2020 daran, dass ja schon 2001 gegen ihn ermittelt wurde - ein Detail, welches er ja 2018 vergessen hatte - es ist eine Farce, wie Lemmer und andere versuchen diesen Mann als unschuldig hinzustellen - eingestellte Ermittlungen oder nicht ausreichende Beweise für eine Anklage bedeuten eben nur, dass man ihm aktuell nichts Entscheidendes hinsichtlich der Tötung an Peggy beweisen konnte und die Verbringung der Leiche leider schon verjährt ist.

ich bleibe dabei - Manuel S. verschweigt die Wahrheit und dafür dürfte es gravierende Gründe geben - Peggy ist tot..


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 11:15
So einfach sieht das Lemmer:
Die Ermittler haben Regeln gebrochen, der Staat insgesamt hat Regeln gebrochen, und damit ist dieser Fall schiefgegangen. Ich glaube, dass das der Grund ist, warum nach fast 20 Jahren kein Täter gefunden worden ist.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:es ist eine Farce, wie Lemmer und andere versuchen diesen Mann als unschuldig hinzustellen
Den muss keiner als unschuldig hinstellen, er ist unschuldig im Sinne des Gesetzes.


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 11:51
@emz
na immerhin erzählt er erneut dass ihm der Anwalt verwehrt wurde - und mal ganz nebenbei, hat er natürlich mit seiner Aussage erneut Ulvi Kulac beschuldigt.. - aber gut lassen wir das - am Ende sind es jetzt wieder unfähige Ermittler die einen Unschuldigen unnötig bloß gestellt haben.. so sei es dann..


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 12:15
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:na immerhin erinnert sich der Manuel S. heute im Jahr 2020 daran, dass ja schon 2001 gegen ihn ermittelt wurde - ein Detail, welches er ja 2018 vergessen hatte
Wusste er das 2018 nicht mehr? Oder „wusste“ er das 2018 halt nicht als ihn Reporter an der Haustüre überrumpelten und er keinen Bock hatte mit denen zu reden? Vielleicht auch dem Rat des Anwalts folgte der Presse keinerlei Auskünfte zu geben oder nicht mit der Presse zu reden?!
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:eingestellte Ermittlungen oder nicht ausreichende Beweise für eine Anklage bedeuten eben nur, dass man ihm aktuell nichts Entscheidendes hinsichtlich der Tötung an Peggy beweisen konnte
Und damit ist er:
Zitat von emzemz schrieb:unschuldig im Sinne des Gesetzes
Nicht einmal den Status Tatverdächtiger hat er momentan 😉
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:nd die Verbringung der Leiche leider schon verjährt ist
…auch wenn die verjährt ist und die Ermittler davon ausgehen mit ihm den Verbringer gefunden zu haben, heißt das noch lange nicht, daß bei einem Prozeß das Gericht auch die Meinung geteilt hätte.


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 12:49
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Nicht einmal den Status Tatverdächtiger hat er
den haben andere auch nicht - und trotzdem werden sie von Lemmer und Meringer öffentlich als solche behandelt..


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 13:48
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:den haben andere auch nicht - und trotzdem werden sie von Lemmer und Meringer öffentlich als solche behandelt..
Nicht zu vergessen Rank und Rödel, man erinnere sich nur an die Pressekonferenz vom 18.01.2019 in Lichtenberg...


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 13:53
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Wusste er das 2018 nicht mehr? Oder „wusste“ er das 2018 halt nicht als ihn Reporter an der Haustüre überrumpelten und er keinen Bock hatte mit denen zu reden? Vielleicht auch dem Rat des Anwalts folgte der Presse keinerlei Auskünfte zu geben oder nicht mit der Presse zu reden?!
aber du kannst dich schon noch daran erinnern, dass er zu diesem Zeitpunkt keinesfalls durch einen Anwalt beraten war - denn er hat ja keinen kontaktieren wollen während seiner Vernehmung. Also kannst den Punkt schon mal streichen
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Vielleicht auch dem Rat des Anwalts folgte der Presse keinerlei Auskünfte zu geben oder nicht mit der Presse zu reden?!
Außerdem hatte er im selben Gespräch 'seine Geschichte nochmal irgendwann erzählen zu können' durchaus in Aussicht gestellt - vielleicht tut er das ja nochmal irgendwann, in Form eines Märchen- oder Lügenbuches..


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 15:00
@FadingScreams

Sag mal, findest du nicht, dass du es mit deinem Eifer mittlerweile übertreibst? Was MS angeht, stellst du dich inzwischen fast schlimmer an als ein Großinquisitor bei der Hexenverfolgung.

Du schneiderst dir alles zurecht, wie es dir passt. Wenn MS sagte, dass er bei der Vernehmung keinen Anwalt bekam, also hatte er keinen, und deshalb konnte er auch nicht auf Anwaltsrat hin die Presse abwimmeln mit den Worten, er erinnere sich nicht. An anderen Stellen lügt MS, dass sich die Balken biegen.

DU entscheidest also jedesmal, wann MS lügt und wann er die Wahrheit sagt, und dass immer so, dass es zu dem von dir heißersehnten Ergebnis, sprich der Alleintäterschaft von MS, passt. Warum steigerst du dich da bloß so rein?


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 15:07
@Andante
ich habe kein heiß ersehntes Ergebnis bezüglich eines (Allein)-Täters. Da musst du dich an Meringer, Lemmer und den Rödel-Clan wenden.. die haben eher einen parat.. vielleicht liegt ja nur eine Verwechslung vor.. in dem Bushäuschenübergabemärchen.. who knows


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 15:35
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:aber du kannst dich schon noch daran erinnern, dass er zu diesem Zeitpunkt keinesfalls durch einen Anwalt beraten war - denn er hat ja keinen kontaktieren wollen während seiner Vernehmung. Also kannst den Punkt schon mal streichen
Er hatte während seiner Vernehmung keinen, und während seiner Vernehmung wurde er ja auch nicht von Reportern befragt. Wann genau er welchen Reportern was sagte weiß ich nicht mehr, um das zu suchen bin ich zu faul und ist mir meine Zeit zu schade. Möglich ist aber das er in den Tagen nach der ersten Vernehmung den Kontakt zum Verteidiger aufnahm und dahingehend beraten wurde, von daher streich ich den Punkt nicht und halte das weiter für möglich. Das ist aber nur meine Meinung.
Außerdem hat Andante Recht:
Zitat von AndanteAndante schrieb:Du schneiderst dir alles zurecht, wie es dir passt. Wenn MS sagte, dass er bei der Vernehmung keinen Anwalt bekam, also hatte er keinen
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Außerdem hatte er im selben Gespräch 'seine Geschichte nochmal irgendwann erzählen zu können' durchaus in Aussicht gestellt
Und? Es ist doch jedem klar was er damit gemeint hat.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:in Form eines Märchen- oder Lügenbuches..
Gut, Du kannst Dir nicht vorstellen, daß Menschen in Drucksituationen irrational handeln. Die Statistiken sagen halt was anderes!


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 17:05
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Gut, Du kannst Dir nicht vorstellen, daß Menschen in Drucksituationen irrational handeln.
doch - ich kann mir das vorstellen..

vielleicht standen die Ermittler ja auch 2002 unter Druck und mussten deshalb noch eine 'glaubhafte' 'Kronzeugin' finden für eine Situation, die schon 3, 4 oder 5 Zeugen belegen konnten..

und ja, auch der angebliche Missbrauch an Manuel durch Ulvi - wenngleich eine Lüge - unter welchem Druck entstand die Anzeige? Gab es nicht genug tatsächliche Opfer? Und Vatertag 2001 war es wohl der Alkohol der Manuel unter Druck setzte?

Wieviel Druck musste denn UK aushalten bis er verurteilungsreif war? Zwar wegen Mordes verurteilt , hat er ja deswegen Gott sei Dank nicht eine Sekunde im Knast verbringen müssen.. also vergeben und vergessen?

Vielleicht versuchst du mir mal zu erklären, wie du @margaretha bis vor kurzem noch in den vielfältigen Aussagen des Ulvi K und dem Vater/Sohn Mitschnitt ausschließlich Plausibilität für einen gemeinsamen Tathergang UK/MS sehen konntest, obwohl du bis zur Veröffentlichung der 'Neun Indizien' sogar noch an der Täterschaft eines UKs deine leisen Zweifel hattest.

Was also ist passiert? Hat Peggy wirklich verdient dass der Mord an ihr unaufgeklärt bleibt? UK kann es nicht (alleine) gewesen sein - und kam HE jemals in den Geständnissvariationen vor? Natürlich kann MS nichts besseres passieren, als dass man jetzt über jemanden herfällt, dem man ja auch nichts beweisen kann. Und wie unlogisch wäre jetzt eine Täterschaft durch HE und die Ablage in Rodacherbrunn - wo sollte er den Mord verübt haben? - vor allem genau mit den Spuren die am Ende alle auf MS passen sollten?

Sollten die Kinderzeugen, die Peggy am Nachmittag und in den frühen Abendstunden noch gesehen haben wollen doch noch Recht behalten? Hattest DU deren Aussagen nicht auch alle angezweifelt?

Nur den Zirkus des Manuel S. - damals wie heute.. und die Aussagen der Alibi-Mutti, die sie zur Kronzeugin gegen UK machten, die werden nichtmal mehr von Gudrun Rödel angezweifelt - die glaubt, die bösen Ermittler und bösen Medien wollten ihren Ulvi wieder mit reinziehen..


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 17:44
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:vielleicht standen die Ermittler ja auch 2002 unter Druck und mussten deshalb noch eine 'glaubhafte' 'Kronzeugin' finden für eine Situation, die schon 3, 4 oder 5 Zeugen belegen konnten..
Verstehe nicht was Du mit den 3, 4 oder 5 Zeugen meinst!
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:und ja, auch der angebliche Missbrauch an Manuel durch Ulvi - wenngleich eine Lüge - unter welchem Druck entstand die Anzeige?
Da Du vermutlich genauso viel über die Anzeige weißt wie ich, also in dem Fall wenig, ist es schon echt verwerflich von „angeblichem Missbrauch“ und „Lüge“ zu schreiben, oder weißt Du mehr darüber?
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Vielleicht versuchst du mir mal zu erklären, wie du @margaretha bis vor kurzem noch in den vielfältigen Aussagen des Ulvi K und dem Vater/Sohn Mitschnitt ausschließlich Plausibilität für einen gemeinsamen Tathergang UK/MS sehen konntest, obwohl du bis zur Veröffentlichung der 'Neun Indizien' sogar noch an der Täterschaft eines UKs deine leisen Zweifel hattest.

Was also ist passiert? Hat Peggy wirklich verdient dass der Mord an ihr unaufgeklärt bleibt? UK kann es nicht (alleine) gewesen sein - und kam HE jemals in den Geständnissvariationen vor? Natürlich kann MS nichts besseres passieren, als dass man jetzt über jemanden herfällt, dem man ja auch nichts beweisen kann. Und wie unlogisch wäre jetzt eine Täterschaft durch HE und die Ablage in Rodacherbrunn - wo sollte er den Mord verübt haben? - vor allem genau mit den Spuren die am Ende alle auf MS passen sollten?
Zunächst einmal: auch wenn das so direkt nicht ausgeschrieben wurde, wirst Du bitte damit aufhören Beiträge an mich so zu formulieren die zwischen den Zeilen suggerieren ich würde H. E. verdächtigen!
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Vielleicht versuchst du mir mal zu erklären
Ich befürchte das wird nicht funktionieren, dafür bist du zu sehr auf Manuel S. eingeschossen.


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 18:06
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Ich befürchte das wird nicht funktionieren, dafür bist du zu sehr auf Manuel S. eingeschossen.
du könntest es wenigstens versuchen.. wenn du Zeit findest - kein Stress ;)


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 18:43
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Und wie unlogisch wäre jetzt eine Täterschaft durch HE und die Ablage in Rodacherbrunn - wo sollte er den Mord verübt haben?
Stimmt. Das wäre genauso unlogisch wie eine Alleintäterschaft von UK.


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 19:50
Zitat von LinksliberalLinksliberal schrieb:Einen Tag später versandte sie von Leipzig aus mindestens zwölf Briefumschläge
OT: Ich weiss leider nicht, was du damit sagen willst. Aber bitte schaue mal in die Prozessprotokolle: Postbeamtin Wilma Ko. erinnerte sich an 3-4 Briefumschläge "normalen" Formats... Und der Einwurf erfolgte lt. Anklage und Geständnis in den Briefkasten vorm Haus, Frühlingstr., Zwickau.


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 20:16
HE kann es nicht gewesen sein...er war am Tattag gar nicht da


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 20:21
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Zwar wegen Mordes verurteilt , hat er ja deswegen Gott sei Dank nicht eine Sekunde im Knast verbringen müssen..
Dem Himmel sei Dank, da kann ich nur zustimmen. Denn wäre Ulvi in einer JVA untergebracht gewesen, die Rödel hätte nach dem Freispruch Haftentschädigung verlangt.

Für den, der einsitzt, ist nun beides kein Ponyhof, ob nun Knast oder Psychiatrie, das nimmt sich nicht viel.


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 21:42
@FadingScreams

Tatkritische Zeit ist (ab) 13.24 Uhr.
Die Ermittlungsbehörden und der Ermittlungsrichter gehen von einem Mord an Peggy Knobloch im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit ihrem Verschwinden am 7. Mai 2001 aus.
In den verschiedenen Artikeln war zu lesen, daß M. S. vormittags Amtsbesuche machte und mittags bei einer Frau oben am Marktplatz gewesen ist.

Über die Dauer des Besuches gibt es unterschiedliche Angaben:

gegen 12.45 UhrEtwa gegen 12.45 Uhr muss er mit einer älteren Lichtenbergerin, die am Marktplatz wohnte, über den Kauf landwirtschaftlicher Flächen gesprochen haben. Er selbst gab an, danach ins Haus seiner Eltern gegangen zu sein, um dort Blumen mit seiner Mutter umzutopfen und später mit Verwandten Geburtstag zu feiern. (Frankenpost, 11. Dezember 2018)
kurz nach 13.15 UhrEr will zum Zeitpunkt ihres Verschwindens, etwa kurz nach 13.15 Uhr, bei einer älteren Lichtenbergerin gewesen sein. (Frankenpost, 12. September 2018)
gegen 13 UhrManuel S. wiederum hatte als Zeuge angegeben, er habe Ulvi K., der an einer geistigen Behinderung leidet, am Tag von Peggys Verschwinden gegen 13 Uhr gesehen, wie er den Schlossberg in Lichtenberg hinunterging. (…) Manuel S. gab an, er sei an jenem Tag vormittags auf dem Landwirtschaftsamt in Münchberg gewesen, was bestätigt ist. Dann sei er zum Finanzamt nach Hof gefahren und schließlich nach Naila. Nachmittags habe er seinen Geburtstag gefeiert und mit seiner Mutter Blumen umgetopft. (Merkur.de, 14.09.18)


plus:
Ihr Sohn, selbst zeitweilig von der Kripo als Mordverdächtiger geführt, konnte sich vor Gericht kaum noch an etwas erinnern. Er bestätigte aber eine Aussage aus dem Polizei-Protokoll – "Wenn‘s so drin steht, wird‘s schon so gewesen sein" – wonach er zwischen 12.30 und kurz nach 13 Uhr Ulvi K. am Marktplatz habe laufen sehen. "Er hat mich, wie immer, blöd angegrinst."
(Frankenpost, 04.12.2003)

X: Manuel S. konnte Ulvi. K. den Schlossberg nur runterkommen sehen, wenn er sich selbst weiter oben am Marktplatz aufgehalten hat

Fazit ist also, daß Manuel S. „um 13.00 Uhr rum“ bei der Frau gewesen ist und danach umgetopft hat- bzw. seiner Mutter beim Umtopfen half - daß war aber erst möglich, nachdem Elke S. vom Kerzenkauf zurück war, also nach 13.10 Uhr.



Das ihm seine Mutter ein Alibi gab ist bekannt, auch daß sie sagte er wäre mal „kurz“ weg gewesen.

1. Das sich die alte Frau nach Wochen oder Monaten (Mai bis September?) nicht mehr erinnern konnte, ist doch durchaus möglich, daß sie es nicht bestätigen konnte aber für möglich hielt, ist halt „kein gesichertes Alibi“. Zweifellos würde der Besuch aber zu seinem Besuch auf dem Landwirtschaftsamt passen, wenn er die Frau wegen dem Kauf landwirtschaftlicher Flächen aufsuchte.

2. Das ein Verwandtenalibi immer oder meist kritisch betrachtet wird ist ja auch kein Geheimnis

Fakt ist hier er hatte ein Alibi, daß die Ermittler als „nicht gesichert“ betrachten. Kann ich soweit auch verstehen, keine Frage!
Nach dem Gespräch mit der Frau über den Kauf landwirtschaftlicher Flächen soll er lt Frankenpost vom 11. Dezember 2018 “ ins Haus seiner Eltern gegangen zu sein, um dort Blumen mit seiner Mutter umzutopfen und später mit Verwandten Geburtstag zu feiern.“

Er war dort längstens bis „kurz nach 13.15 Uhr“ (s. o.)
Elke S. passierte um 13.10 den Henri-Marteau-Platz, jetzt lassen wir sie noch daheim ankommen, parken, das Auto verlassen, Einkauf ins Haus tragen… und haben bestenfalls ein gemeinsames Eintreffen von Mutter und Sohn. Das bedeutet die Umtopferei bei der er seiner Mutter helfen wollte,- nicht die er für deine Mutter erledigen wollte (also bei einer Heimkehr vor der Mutter schon erledigte) - müsste zwischen Elke S. Ankunft daheim (spät. 13.15?) und (kurz vor) 13.24 Uhr geschehen sein. Denn er musste ja noch die paar Meter zum Marteauplatz um mit U.K. auf Peggy zu warten.
Das die Arbeiten mit Blumenerde in genau dieser äußerst kurzen Zeit stattgefunden haben müssen erklärt sich von selbst.
Da hoffe ich doch sehr Dich nicht auf dumme Gedanken gebracht zu haben:
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Sollten die Kinderzeugen, die Peggy am Nachmittag und in den frühen Abendstunden noch gesehen haben wollen doch noch Recht behalten?
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb am 26.10.2020:Er hatte sehr wohl ein Alibi und seine Mutter hat damals auch wahrheitsgemäß angegeben, dass er am 7.5.2001 einmal kurz weg war.
Es gab eine Liste der Sparkassenkunden vom 7.5.2001 die von den damaligen Ermittlern angefordert wurde, auf der auch mein Mandant gelistet war. Dieser Umstand war also von Anfang an bekannt.
Wenn seine Mutter zu seinen Gunsten gelogen hätte, dann hätte sie doch kaum gesagt das er am 7.5. mal kurz weg war, oder?
Und damit ergibt dieser Satz der Ermittler halt null Sinn, ich kann nicht ein Alibi halb glauben bzw. so wie es in eine Theorie passt.
So haben die Ermittlungen ergeben, dass sich der Beschuldigte zur tatkritischen Zeit ohne gesichertes Alibi in Lichtenberg aufhielt und Arbeiten durchführte, die mit den am Leichenablageort gefundenen Spuren korrelieren.
- - - - - - -
Und wie die Vernehmung genau lief, wissen wir auch nicht, wir wissen,

daß es in Marktleuthen viele Einsatzfahrzeuge unterwegs waren
er (mehrfach) von Überforderung sprach
ihm die Durchsuchung(en) Eltern, Schwiegereltern und Arbeitgeber angedroht wurde
also zusätzlich zum ohnehin hohen Stressfaktor dürfte mit der Erwähnung der Razzia beim Arbeitgeber der Druck noch stärker geworden sein, weil da die Existenzangst dazugekommen ist.
Erzwungene Geständnisse entstehen unter Polizeidruck während einer Vernehmung. Unschuldige Menschen gestehen Verbrechen, um dieser Vernehmungssituation zu entkommen, ohne an die langfristigen Konsequenzen zu denken. Oft werden solche Geständnisse durch Isolierung der Verdächtigen sowie langen und konfrontationsreichen Vernehmungstechniken ausgelöst. Ein Beispiel dafür ist der Central Park Jogger Fall in New York im Jahre 1989. Fünf Jugendliche, die zwischen 14 und 30 Stunden lang vernommen wurden, gestanden am Ende eine brutale Vergewaltigung, die sie nicht begangen hatten. Sie sagten später aus, dass sie einfach nur noch nach Hause wollten und deswegen den Polizist/innen sagten, was sie hören wollten. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass alle fünf Jugendlichen unschuldig waren (Drizin & Leo, 2004).
Quelle: https://de.in-mind.org/article/falsche-gestaendnisse-warum-unschuldige-menschen-verbrechen-gestehen-die-sie-nicht-begangen
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb am 26.10.2020:Unabhängig davon steht überhaupt nicht fest, dass mein Mandant damals mit seinem Auto zur Sparkasse gefahren ist, wie der Autor offensichtlich ungeprüft behauptet!
Tatsächlich wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, wobei der Sachverständige die Bilder der Überwachungskamera der Sparkasse vom 7.5.2001 dahingehend überprüft hat, ob das damalige Fahrzeug meines Mandanten darauf zu sehen ist. Im Ergebnis kam der Sachverständige zu dem Ergebnis, dass aufgrund der Auflösung der Bilder und der sehr geringen Abbildungsgrösse des auf dem Bildern ersichtlichen Kfz es nicht möglich ist, die Bilder so aufzubessern, dass ein Kraftfahrzeugtyp "gerichtsverwertbar" festgestellt werden kann!
Angenommen, die Ermittler nahmen dies als Beweis mit her um ihn mürbe zu machen, dann hast hier den 1. Punkt von Reid:
Dem Verdächtigen soll verdeutlicht werden, dass die Polizei unwiderlegbare Beweise gegen ihn hat. = = >> Ein als nicht "gerichtsverwertbar" eingeordnetes Gutachten ist kein Beweis, und Beweise sind auch keine Arbeiten, die mit den am Leichenablageort gefundenen Spuren korrelieren. (das sind höchstens Indizien)

Reid 6: Der Verdächtige wird nun leiser und ist aufnahmebereit. Der Vernehmer soll nun Alternativen anbieten. Falls der Verdächtige weint, soll daraus ein Schuldeingeständnis abgeleitet werden.
Zitat von margarethamargaretha schrieb am 20.11.2020:Manuel S. sagt doch in diesem Interview, jedenfalls verstehe ich das so, dass der Staatsanwalt ihm quasi einen Deal angeboten hatte und es ja nicht unbedingt Mord sein müsste, sondern auch Verbringung, oder „sonstwas“.
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb am 07.11.2020:Der Bruder erzählt im Podcast „mein Bruder saß da und hat gar nichts gsagt, bis dann das Schweigen gebrochen wurde und mein Bruder das erzählt hat.“
Ich weiß nicht wie M. S. vor September 2018 über den Fall gedacht hat, aber es kann ja durchaus sein, daß er aufgrund des WAV davon ausging ein U. K. ist unschuldig und dass das auch die Polizei glaubt. Vielleicht hat er ja -sofern er gänzlich unbeteiligt ist- aus genau diesem Grund diese Geschichte so erzählt? Übergabe einer Leiche mitten im Ort an der Haltestelle neben dem Bauhof, gegenüber einer Firma von einem Freigesprochenen oder in seinen Augen erwiesenermaßen Unschuldigen. Vielleicht dachte er die kämen dann gleich drauf das es ein Märchen ist?


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 21:48
Zitat von margarethamargaretha schrieb:Das ihm seine Mutter ein Alibi gab ist bekannt, auch daß sie sagte er wäre mal „kurz“ weg gewesen.
Was meinte sie mit kurz weg gewesen? Den Sparkassenbesuch?


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Peggy Knobloch

08.12.2020 um 21:52
Zitat von m.1806m.1806 schrieb:Was meinte sie mit kurz weg gewesen? Den Sparkassenbesuch?
So wie es der Anwalt formulierte betraf das m. E. den Sparkassenbesuch.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb am 26.10.2020:Er hatte sehr wohl ein Alibi und seine Mutter hat damals auch wahrheitsgemäß angegeben, dass er am 7.5.2001 einmal kurz weg war.

Es gab eine Liste der Sparkassenkunden vom 7.5.2001 die von den damaligen Ermittlern angefordert wurde, auf der auch mein Mandant gelistet war. Dieser Umstand war also von Anfang an bekannt.



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