Peggy Knobloch
11.05.2019 um 13:35@JosefK1914-2
Die zeitnahen Aussagen und Informationen sind schier unglaublich und man muss diese immer postulierte Harmlosigkeit und notorische Fantasiegeschichtenerzählerei von Ulvi K. absolut in Frage stellen.
Wenn man die verfügbaren Informationen heranzieht, dann bleibt doch aktuell gar nichts übrig als eine (unbeabsichtigte) Tötung des Mädchens durch die beiden noch in Lichtenberg und vor 14.00.
Die Aussagen dieser beiden passen unglaublich gut zusammen und wo Abweichungen sind, können die sehr leicht durch persönliches Taktieren oder tatsächlich durch individuell-veränderte Erinnerungen erklärt werden. Das ist alles viel mehr als reiner Zufall, selbst für eine gezielte Suggestion von beiden Männern wäre die Kongruenz auffällig gut.
Wir haben
- von beiden bestätigte persönliche und sexuelle Beziehung, wobei sich die Ausprägung bei beiden unterscheidet
- von beiden bestätigtes Gespräch im Gasthaus "Zwick" am Freitag, den 4. Mai 2001 mit dem Inhalt, dass Ulvi K. den massiven Übergriff auf Peggy vom Vortag berichtete und Manuel S. sowas auch mal gerne machen wollte
- gegenseitige Bestätigung der Anwesenheit im Ortskern (Zeitfenster grob 13.00 - 14.00)
- Laufwege, die sich mit dem von Peggy im Bereich Henri-Marteau-Platz oder vor Manuel S.s Haus schnitten/ schneiden mussten
- unterschiedliche Darstellung des reinen Tatgeschehens (während Ulvi K. das ganze Geschehen schildert setzt Manuel S. seine Schilderungen erst nach dem Tod des Mädchens an
- gemeinsame Konfrontationssituation mit dem toten Mädchen (einzige Abweichung ist hier der Ort, an dem man sich etwas überlegen musste)
- gemeinsame Darstellung der bewußten Entscheidung, dass das Mädchen in Manuel S.s Auto gelegt wird
- gegenseitige Bestätigung, dass Manuel S. das Kind alleine wegbrachte
- übereinstimmende Aussage, dass Ulvi K. an seiner ursprünglichen Verabredung mit Dieter T. festhalten sollte (zur Alibibeschaffung)
Ja, es gibt (noch) schwarze Löcher. Zumindest für uns, die Ermittler sind eventuell schon weiter.
Krux scheint mir momentan zu sein, dass a) es keine forensischen Beweise mehr gibt, die konkrete Personen mit dem eigentlichen Tatgeschehen in Verbindung bringen und b) die diffizile juristische Situation, bei der man aus juristischen Gründen nicht frei agieren und ermitteln kann/darf.
Wie Du das aber alles als nicht zutreffend verkaufen magst ist mir schleierhaft.
Um diese Version und die darauf hinweisenden Ermittlungsergebnisse aus der Welt zu schaffen braucht es eine riesige Verschwörung. Eine, die nun auch noch gegen Manuel S. gerichtet ist und eine, die 18 Jahre lang von irre vielen Beteiligten durchgezogen wurde. Alles gegen Ulvi K. und Manuel S.
Und dafür gibt es keinerlei Anzeichen.
JosefK1914-2 schrieb:Die Geschichten die er bisher erzählt hat, nimmt ihm selbst hier kaum jemand ab.Nein. DU tust das nicht. Aus Prinzip.
Die zeitnahen Aussagen und Informationen sind schier unglaublich und man muss diese immer postulierte Harmlosigkeit und notorische Fantasiegeschichtenerzählerei von Ulvi K. absolut in Frage stellen.
Wenn man die verfügbaren Informationen heranzieht, dann bleibt doch aktuell gar nichts übrig als eine (unbeabsichtigte) Tötung des Mädchens durch die beiden noch in Lichtenberg und vor 14.00.
Die Aussagen dieser beiden passen unglaublich gut zusammen und wo Abweichungen sind, können die sehr leicht durch persönliches Taktieren oder tatsächlich durch individuell-veränderte Erinnerungen erklärt werden. Das ist alles viel mehr als reiner Zufall, selbst für eine gezielte Suggestion von beiden Männern wäre die Kongruenz auffällig gut.
Wir haben
- von beiden bestätigte persönliche und sexuelle Beziehung, wobei sich die Ausprägung bei beiden unterscheidet
- von beiden bestätigtes Gespräch im Gasthaus "Zwick" am Freitag, den 4. Mai 2001 mit dem Inhalt, dass Ulvi K. den massiven Übergriff auf Peggy vom Vortag berichtete und Manuel S. sowas auch mal gerne machen wollte
- gegenseitige Bestätigung der Anwesenheit im Ortskern (Zeitfenster grob 13.00 - 14.00)
- Laufwege, die sich mit dem von Peggy im Bereich Henri-Marteau-Platz oder vor Manuel S.s Haus schnitten/ schneiden mussten
- unterschiedliche Darstellung des reinen Tatgeschehens (während Ulvi K. das ganze Geschehen schildert setzt Manuel S. seine Schilderungen erst nach dem Tod des Mädchens an
- gemeinsame Konfrontationssituation mit dem toten Mädchen (einzige Abweichung ist hier der Ort, an dem man sich etwas überlegen musste)
- gemeinsame Darstellung der bewußten Entscheidung, dass das Mädchen in Manuel S.s Auto gelegt wird
- gegenseitige Bestätigung, dass Manuel S. das Kind alleine wegbrachte
- übereinstimmende Aussage, dass Ulvi K. an seiner ursprünglichen Verabredung mit Dieter T. festhalten sollte (zur Alibibeschaffung)
Ja, es gibt (noch) schwarze Löcher. Zumindest für uns, die Ermittler sind eventuell schon weiter.
Krux scheint mir momentan zu sein, dass a) es keine forensischen Beweise mehr gibt, die konkrete Personen mit dem eigentlichen Tatgeschehen in Verbindung bringen und b) die diffizile juristische Situation, bei der man aus juristischen Gründen nicht frei agieren und ermitteln kann/darf.
Wie Du das aber alles als nicht zutreffend verkaufen magst ist mir schleierhaft.
Um diese Version und die darauf hinweisenden Ermittlungsergebnisse aus der Welt zu schaffen braucht es eine riesige Verschwörung. Eine, die nun auch noch gegen Manuel S. gerichtet ist und eine, die 18 Jahre lang von irre vielen Beteiligten durchgezogen wurde. Alles gegen Ulvi K. und Manuel S.
Und dafür gibt es keinerlei Anzeichen.