EclipseFirst schrieb:Ich stamme auch vom Land. Früher (und vermutlich noch heute) haben die Jungs sich ausschließlich mit dem Nachnamen genannt, also "der Schmidt, der Krause, der Müller" etc. Genauso stelle ich es mir auch vor. U.K. sagte zunächst ganz bestimmt "der Scholz" ( ;) ). Die Vornamen spielen im Umgang überhaupt keine Rolle.
Also haben die Ermittler derart oberflächlich befragt? Und nicht mal genauer? Du traust Ermittlern sehr wenig zu. Nein, hier wird wild fantasiert und nur versucht, was nicht passend ist, passend gemacht wird.
margaretha schrieb:In dem Geständnis das er seinem Vater macht scheint ja die Rede von Kompostfolie zu sein in welche das Mädchen gewickelt wurde. Wenn Manuel S. den Leichnam, und den Schulranzen nun in sein Auto einlud und Ulvi K. sich sein Alibi beim Holz schichten holen ging, dann konnte er ja keine Ahnung haben was dieser mit dem Schulranzen machen wird oder gemacht hat. M. S wir schon schlau genug gewesen sein und ihm das nicht auf die Nase gebunden haben, den Ort wohin er Peggy gebracht hat er ja auch nicht gesagt. Obwohl, vielleicht hat er ihm ja gesagt das er diesen in seinem Heizungskeller stehen hat und/oder zum Wertstoffhof gebracht hat.
In die Ermittlungen haben wir überhaupt keinen Einblick, was es da mit der Kompostierfolie auf sich hatte, ob der Begrif von Lapp stammt, ob ihn Kulac genannt hat etc. kann man nicht wissen.
Aber prinzipiell hast Du mit dem Nichtwissen Kulacs recht, Kulac dürfte vielleicht wirklich nicht gewusst haben, was mit dem Ranzen, was mit der Jacke passiert war. Aber vielleicht nicht so, wie Du es interpretierst. Er hat nach unserem Wissen 3 unterschiedliche Leute mit der Verbringung verdächtigt. Er hat unterschiedliche Verbringungsarten behauptet (in grüne Decke, in Folie eingewickelt mit Folie abgedeckt). Ja, Du hast vollkommen recht, das deutet darauf hin, dass er es schon im Ansatz von der Verbringung keinen Ahnung hat. Trotzdem versucht er hier viele Geschichten, die schon damals als falsch erkannt wurden. Und Du ignorierst vollkommen, dass UK behauptet hatte, das der Ranzen bei Kulacs selber im Heizungskeller stand. Das müsste er auf jeden Fall besser gewusst haben, ganz egal, ob er bei der Verbringung dabei war oder nicht. Ich folgere aus diesem Aussageverhalten, dass es keinen blassen Schimmer über die Verbringung hat. Du glaubst, dass es das Ergebnis eine Absprache dahinter stecken soll. Ich halte letzteres für eine Mär, da kaum wahrscheinlich sein dürfte. Er beschuldigt selbst seinen Vater und nach dem aufgezeichneten Gespräch wieder seinen Vater. Und selbst Du bist von der Version, welche UK den Ermittlern angeblich mehrfach gesagt hat, abgerückt, soweit ich es mitbekommen habe. Ich denke, Du bist auf dem richtigen Weg, schaffst es aber nicht, die Beteiligung am Tötungsdelikt UKs insgesamt in Frage zu stellen.
Vielleicht sollte man doch so ehrlich wie das LG sein, dass es viel zu verfrüht ist, die Aussagen Kulacs bewerten zu können, eben weil es so viel unterschiedliche gibt und weil die sich auch immer geändert hatten. Dir dürfte doch hoffentlich klar sein, dass dem LG für diese Beurteilung deutlich mehr Infos zur Verfügung gestanden hat, als uns hier.
Man sieht es ja auch schon wider bzgl. der von Jaska oben zitierten Aussagen des Krankenpflegers. Es auch dazu kennen selbst wir schon eine andere Version.