Interested schrieb:Mir will einfach nicht in den Kopf, warum einer eine Leiche verbringen sollte, wenn er weder mit dem Mord was zu tun hat, noch im Vorfeld Dinge geschehen sind, derer er sich strafbar gemacht haben könnte. Wer macht so was? Was soll das für ein "Nachbarschaftsdienst" sein?
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Photographer73 schrieb:Selbst für meinen besten Freund, für den ich ansonsten "durchs Feuer gehen würde", würde ich keine Kinderleiche entsorgen. Allein der Gedanke ist völlig absurd.
wenn es überhaupt stimmt dann könnte der "PReis" für die LEichenverbringung wollte ein begehrtes Grundstück mit Haus sein, sag ich mal. aber das wüssten die Ermittler bereits.
von daher: schwer zu glauben, außer er hing von Anfang an mit drin...
emz schrieb:da muss es etwas geben, was wir nicht wissen, aber die Ermittler
so wirds (hoffentl) sein
traces schrieb:Ich bin ebenfalls geneigt, im Fahndungsaufruf einen "Druck" zu erkennen - allerdings einen, der sich aller Voraussicht nach auf die verschwiegene Gemeinschaft richtet, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Dinge weiß, die sie lieber totschweigt und die womöglich nun, da sich ein bestimmtes Netz enger schließt, dem Druck womöglich nicht mehr allzu sehr standhalten kann oder gar möchte.
Druck, um die MAuer des SChweigens zum Einstürzen zu bringen - gut möglich.
Wenn ich es richtig erinnere, dann hat die BI den jetzt Tatverdächtigen kaum im Fokus ihres Interesses gehabt. Für die BI waren fast ausschließlich PErsonen aus Peggys nahem Familienumfeld interessant (was in diesem Zusammenhang verharmlosend klingt).
traces schrieb:Ich finde, die Pol macht ihre Sache gut.
stimmt.
kollberg schrieb:So ganz ohne Risiko war diese späte Aussage der Mutter ja im Übrigen auch für MS nicht. .....Allerdings kann ich mich tatsächlich nicht erinnern, dass gegen MS und seine Familie auch nur annähernd ein solcher Shitstorm losgetreten wurde wie gegen andere vermeintliche Ulvi-Gegner und v.a. Peggys Mutter. Die Zeugenaussage selbst wurde in Zweifel gezogen, ja, aber sonst…?
das ist eine bemerkenswerte Beobachtung , ich schrieb dazu meine GEdanken weiter oben.
Auffallend bei der BI war auf jeden Fall, dass sie keinen Lichtenberger (Peggys Familie wurde nicht als zu Lichtenberg zugehörig betrachtet) als Tatverdächtigen akzeptierte.
Interested schrieb:Dabei ist ja hinlänglich bekannt, was der Ulvi tatsächlich alles kann. Also ein 8jähriger trampt sicher nicht regelmäßig in seine Stammkneipe - nur mal als Beispiel.
...ein 8jähriger Bub arbeitet auch nicht als Hilfskellner, unterhält sexuelle Beziehungen zu erwachsenen Frauen...
BigMäc schrieb:Peggy wurde in den Kofferraum verbracht, Schuhe daneben geworfen.
Peggy wird in die Dickung gebracht und bedeckt . M.S. kommt zurück , ihm fallen die Schuhe ein, die ja noch im Kofferraum liegen . Jetzt müsste er aber Peggy wieder freilegen - zu wenig Zeit und auch keine " Lust" sie nochmal sehen zu müssen . Aber mitnehmen möchte er sie auch nicht. Also wählt er vom Weg aus eine kurze Wegstrecke und schiebt sie unter eine Wurzel . Reine Zweckentscheidung.
was mir nicht einleuchtet:
die Jacke und der Schulranzen werden getrennt entsorgt -- sie waren beim Transport vielleicht/mit einiger Sicherheit (meine Vermutung) NICHT mal bei der Leiche. (es gibt eine Aussage dazu, WO der Schulranzen einige Tage lang war)
Die Schuhe wurden separat abgestellt. in meinen Augen bedeutet das, dass Peggy ihre Schuhe auszog - was wiederum bedeutet, sie war in einem Raum/in einer Situation, wo sie keine Schuhe benötigte/wo Schuhe störten.
das ein totes Kind, dass an einem nasskalten Nachmittag auf dem Weg von der SChule nach Hause verschwindet, keinen Ranzen, keine Jacke und keine Schuhe trägt, ist jedenfalls ausgeschlossen.
ich hoffe, die profiler "lesen" aus den vorgefundenen Spuren genug heraus, um den/die Täter zu überführen.