@otternaseDagegen spricht, dass er ihn scheinbar jetzt; nachdem die Polizei Spurenfand die MS belasten, doch ans Messer liefert. Von Angst gegenüber dem vermeidlichen Erpresser wäre ja dann jetzt keine Spur mehr. Und dann könnte er auch mit der ganzen Geschichte rausrücken und nicht nur in Teilen schildern, was die Polizei eh schon weiss.
Es wäre natürlich möglich, dass er erpresst wurde. Nur rechtfertigt das in meinen Augen seine Tat nicht. Er hätte den ermittelnden Beamten anonym Hinweise geben können, sodass der Mord an Peggy aufgeklärt werden könnte.
Er hätte der Familie 17 Jahre Schmerz und Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Peggy ersparen können.
Stattdessen wurde Familie Knobloch unendlich in den Schmutz gezogen, man ließ alle in den Glauben Frau Knobloch selbst hätte Peggy an einen Kinderpornoring überlassen. Und noch schlimmeres wurde ihr nachgesagt!
Er ist hier nicht das arme, erpresste Lämmchen.
Er hat in meinen Augen kein Mitleid zu erwarten.
Seine Pflicht wäre es gewesen, die Polizei zu informieren. Ob erpresst oder nicht, sein eigenes Gewissen hätte ihn dazu bewegen müssen; gesetz den Fall er besitzt eins.
Ohne den Fund von Peggy hätte er vermutlich nie geredet, ohne die ihn belastenden Spuren nie die Verbringung ihrer Leiche eingeräumt.
Es bleibt schlussendlich abzuwarten ob er noch mehr erzählt, was zur Aufklärung beiträgt.
Ich rechne damit nicht, aber zu wünschen wäre es allen, die seit Jahren an Verzweiflung immer kleiner werden.