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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 20:47
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Peggy Knobloch
heute um 17:23
emz schrieb:
Ich sehe darin den Versuch, die Ermittler unter Druck zu setzen und auf eine andere Person als Täter hinzuweisen.
Das Problem besteht eher darin, dass Du einen Freigesprochenen nach wie vor für schuldig halst. Kannst Du machen, kann Dir niemand verbieten.
Is das so ,kann das Niemand verboten werden ein Gerichtsurteil nicht anzuerkennen ?
Ich meine das man nicht alles wie die Polizei sehen muss, aber Gerichtsurteile hielt ich immer für ultimativ, na ja.


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Peggy Knobloch

03.05.2018 um 20:54
Vieleicht solltest Du mal erst klären, was Du unter "Lichtenberger Umfeld" verstehst.

Es gibt verschiedene "gute" Gesellschaften, die eine ist die Unterstützergruppe Kulacs insbesondere Frau R., die immerhin konstruktiv war, und mit bewirkt hat, dass ein Fehlurteil aufgehoben wurde und Kröber innerhalb des Gerichtsverfahren gezeigt wurde, dass für Kulac alles nur 10 Minuten gedauert hatte. Es war ein Kunstfehler Kröbers, diese 10 Minuten als Begründung für die Erlebnisorientiertheit der Tat als solche herzunehmen, ohne vorher zu erkunden, ob Kulac überhaupt das notwendige Zeitverständnis hatte. Kröber hatte sich dann auch an dieser ganz entscheidendem Punkt bewegt und die Tat als soche nicht mehr als erlebnisorientiert genannt, sondern nur noch die Alltagsdinge Kulacs Erzählung.

Leider bewirkt dann ein solcher Erfolg leicht, dass man meint es auch bei anderen Dingen besser zu wissen. Und dass man da dann natürlich versucht, die maßgebenden Stellen von seiner Idee zu überzeugen, liegt in der Natur der Sache, ich glaube, das wird vielen in einer solchen Situation so gehen. Der berühmt berüchtigte Koffer wird doch nichts anderes als Aktenausschnitte enthalten, die subjektiv bewertet wurden. Diese Bewertung dürfte bei einer neutralen Prüfung aber kaum Bestand haben. Es dürfte daher auch nicht notwendig sein, den Inhalt des "Koffers" den Ermittlern zu geben, den haben die mit hoher wahrscheinlichkeit schon, denn wo sollte der auch sonst herkommen als aus den Akten?
Zitat von emzemz schrieb:Da ein Freispruch vorliegt, was willst du denn da noch mit der Unschuldsvermutung?
Ich glaube Du weißt genau, was ich da gemeint habe, das rein juristische hatte ich offensichtlich nicht gemeint.


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Peggy Knobloch

03.05.2018 um 21:10
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:Is das so ,kann das Niemand verboten werden ein Gerichtsurteil nicht anzuerkennen ?
Nein, muss man nicht, solange es nur zur reinen Meinung gehört. Bzgl. der öffentlichen Verkünden von Meinungen gibt es aber unter bestimmten Umständen ebenfalls Schranken. Das hat man z.B. im Fall Kachelmann gesehen.


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Peggy Knobloch

03.05.2018 um 21:12
@SCMP77
Danke.


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Peggy Knobloch

03.05.2018 um 23:04
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Vieleicht solltest Du mal erst klären, was Du unter "Lichtenberger Umfeld" verstehst.
Das Lichtenfelder Umfeld um Ulvi, seine Anhänger, dachte das wäre selbsterklärend.
Hilft es dir, wenn ich besonders auf die BI und den Elferrat hinweise?


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 09:52
@emz

Dann wundert es mich wieder, dass Du hier einen Satz eines Ermittlers rausgezogen hattest, der in einem ganz anderen Zusammenhang zu verstehen war und nur von Seiten der Ermittler richtig war, solange Fehler nicht zu falschen Verdächtigungen oder gar Fehlurteilen führt.

Fehler passieren in der Regel, sich damit NORMALERWEISE aufzuhalten ist - solange nicht Rechte von Personen betroffen sind, ist ja für die laufende Ermittlung wirklich Zeitverschwendung. In dem von Dir zitierten Fall hätten Fehler - wenn sie vorgelegen hätten - auch nur zu einer späteren Klärung des Falles geführt und solche Folgen kann man nicht wieder rückgängig machen und spielen für das Fortkommen der Ermittlung daher erstmal keine Rolle

Aber solche Fehler einfach unter den Tisch fallen zu lassen, ist aus der Gesamtsicht kontraproduktiv, denn man muss immer bedenken, dass evtl. unnötige Zeitverzögerung in der Klärung eines Verbrechens durchaus weitere Verbrechen zur Folge haben können. Solche Fehler zu ignorieren bedeutet letztendlich nicht zu versuchen, aus Fehlern zu lernen, sprich fehlendes Qualitätsmanagement.

Eigentlich diente dieser Satz der Ermittlerin doch offensichtlich nur dazu, die Beantwortung dieser Frage aus dem Weg zu gehen, denn stellen muss man die Frage irgendwann so oder so, zu dem Zeitpunkt war es vermutlich noch zu früh. Denn natürlich bringt die Analyse von Ermittlerfehlern einen weiter. Wenn man genauer liest, hat sie die eigentliche Frage des Reporters auch überhaupt nicht beantwortet. Klar, sie wollte ja die Kollegen, die früher dran gearbeitet haben auch nicht anschwärzen, was auch erstmal vernünftig war, man muss es erstmal genauer analysieren um aus den Fehlern lernen zu können.


In der Regel sind aber bei Ermittlungsfehlern doch Rechte von Personen betroffen, Fehler der Ermittler sind daher auch in laufenden Ermittlungen normalerweise nicht ganz egal.

Daher kann ich diesem Satz (für den Fall der laufenden Ermittlung) nur dann wirklich etwas abgewinnen, wenn man ihn eben erweitert, wie ich es oben getan habe, dass man Bewertungen von Ermittlern auch durch einen neue Ermiitlergruppe erst mal respektiert und nicht gleich durch eine neue ersetzt, weil man meint, dass hier ein Fehler vorliegt. Man müsste schon schwerwiegende Gründe für eine neue Bewertung haben. Diese Fehler sieht man nicht nur im vorliegenden Fall, sondern auch in anderen, wie des Fall Ursula Herrmann, Anklage nach 41 Jahren etc.. Da will man es dann plötzlich besser Wissen, der Fall bzgl. der Anklage nach 41 Jahren war noch krasser, da waren die Akten nicht mehr vorhanden und die StA meinte es besser zu wissen als die ursprüngliche StA. Gerade wenn eine neue Mannschaft eingesetzt wird oder später der Fall noch einmal aufgenommen wird, darf man erstmal nicht alles verwerfen, was vorherige Ermittler erkannt haben wollen. Denn diese haben noch eher etwas mit unverfälschten Aussgen zu tun. Besserwisserei ist eben eigentlich nie sinnvoll, kommt aber leider vor.


Diese obige Aussage der Ermittlerin herauszureißen und sie in einen ganz anderen Kontext zu setzen, nur um zu behaupten, dass man die Arbeit der Ermittler nicht kritisch betrachten darf, ist doch vollkommen verfehlt. Der vorliegende Fall beweist es. Mit dieser Philosophie hatte das ursprüngliche Fehlurteil weiter Bestand.


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 11:22
@SCMP77

Klingt recht interessant, was du über den Fall Ursula Herrmann schreibst. Hatte mich bislang noch nicht damit beschäftigt.
Vielleicht lese ich mich demnächst mal ein, dann wird mir bestimmt auch der Bezug zur Soko Altfälle etwas klarer.


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 12:10
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Diese obige Aussage der Ermittlerin herauszureißen und sie in einen ganz anderen Kontext zu setzen, nur um zu behaupten, dass man die Arbeit der Ermittler nicht kritisch betrachten darf, ist doch vollkommen verfehlt.
Aussage der Ermittlerin:

"Becker winkt ab: "Nein, das ist kein Fehler", sagt sie. Man habe nie Fehler gesucht, die andere Ermittler gemacht hätten."

Die Aussage der Ermittlerin wurde ohnehin bezüglich eines anderen Falles gemacht.
Die Aussage wurde im Mordfall Stephanie getroffen.


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 12:15
Meiner Meinung nach, existiert im Fall Peggy schon die Berechtigung, Fehler zu suchen und zu analysieren.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass eventuell die Möglichkeit besteht, Verursacher strafrechtlich zu verfolgen.


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 12:44
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:Meiner Meinung nach, existiert im Fall Peggy schon die Berechtigung, Fehler zu suchen und zu analysieren.
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass eventuell die Möglichkeit besteht, Verursacher strafrechtlich zu verfolgen.
Da sollte man gleich bei der SokoI anfangen. Ein führender Ermittler, der sich ausschließlich auf die Familie des Opfers konzentriert, gehörte heute noch zur Rechenschaft gezogen.


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 13:40
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Da sollte man gleich bei der SokoI anfangen. Ein führender Ermittler, der sich ausschließlich auf die Familie des Opfers konzentriert, gehörte heute noch zur Rechenschaft gezogen.
Ich glaube nicht, dass man das den Ermittlern verübeln darf. Wegen Erfahrungssätzen erfolgen die Ermittlungen meist von innen nach außen. Leider geht dadurch manchmal unnötig Zeit verloren. Aber letztlich ist der Vorwurf dann auch nicht wirklich begründet, denn "Nachher ist man immer schlauer" ist keine wirkliche Kritik.

Vorliegend ist man aber noch gar nicht schlauer, man hat wohl bisher noch keine wirklich belastbare Idee und da wurde noch nicht mal der Status erreicht, dass man schlauer ist als anfangs. Das einzige, was man sagen kann, ist, dass eine Entführung in die Türkei nicht erfolgt ist und das der Tod des Mädchens vermutlich relativ zeitnah um die Vermisstenmeldung erfolgt ist, mehr aber auch nicht (jedenfalls ist bisher nichts anderes bekannt geworden).


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 14:18
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Vorliegend ist man aber noch gar nicht schlauer, man hat wohl bisher noch keine wirklich belastbare Idee und da wurde noch nicht mal der Status erreicht, dass man schlauer ist als anfangs.
Na ja , übers blöde Gequatsche des SokoI Typen : " Eine Mutter die ihr KInd nicht sucht, weiss wo es ist" darüber kam man schon hinaus. Nur leider viel zu spät, nachdem dieser Schlaumeier abgesetzt war.


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 14:18
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Da sollte man gleich bei der SokoI anfangen. Ein führender Ermittler, der sich ausschließlich auf die Familie des Opfers konzentriert, gehörte heute noch zur Rechenschaft gezogen.
Welcher führende Ermittler hat sich ausschließlich auf die Familie des Opfers konzentriert?
Mir ist davon nichts bekannt.


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 14:19
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:Mir ist davon nichts bekannt.
Dann lies bitte nach :) Wurde hier öfter besprochen.


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Peggy Knobloch

04.05.2018 um 15:06
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Na ja , übers blöde Gequatsche des SokoI Typen : " Eine Mutter die ihr KInd nicht sucht, weiss wo es ist" darüber kam man schon hinaus. Nur leider viel zu spät, nachdem dieser Schlaumeier abgesetzt war.
Ja, prinzipiell hast Du recht, das ist blödes Gequatsche. Leider findet dann solches Gequatsche in manchem Fall auch vor Gericht Gehör. Da wird dann behauptet, der Angeklagte habe bei der Befragung kalt, egozentrisch etc. gewirkt. Eigentlich sollte man so etwas erst gar nicht einbringen, weil man denjenigen, den man da befragt, grundsätzlich überhaupt nicht kennt und man nicht weiß, wie er auf die jeweilige Situation reagiert.

Auch beim ersten Verfahren hatte man Kulac im Video als vollkommen kalt angesehen, weil er seine Geschichte vollkommen emotionslos erzählte. Im zweiten Verfahren hatte man das anders gesehen.

Man versucht eben meist von sich auf andere zu schließen, das ist aber in den meisten Fällen ein falscher Ansatz.

Aber solches Gequatsche ist kein Beleg dafür, dass man nur in eine Richtung gesucht hat. Schließlich hatte nicht erst die SoKo II Herrn Kulac befragt, es war die SoKo I. Sie hat ihm seine Schilderungen nur nicht geglaubt, aus meiner Sicht - jedenfalls aus den Fetzen, welche hier bekannt sind - berechtigt.


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Peggy Knobloch

07.05.2018 um 20:18
@all
Ich würde gern an diesen heutigen Jahrestag erinnern, an dem die damals 9-jährige Peggy zuletzt gesehen wurde und wie wir jetzt annehmen müssen auch zu Tode kam.
Hoffen wir, dass die Wahrheit irgendwann noch ans Licht kommt.
Viel Kraft der Familie, gerade an einem solchen schweren Tag.


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Peggy Knobloch

07.05.2018 um 21:23
Ich möchte mich anlässlich des Jahrestages den Gedanken von @jaska anschließen.
Möge die Familie in eine ruhigere Zukunft gehen, frei von Anfeindungen.


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Peggy Knobloch

20.05.2018 um 21:05
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb am 19.10.2016:@TB8
Unter den entsprechenden Bedingungen kann eine Leiche innerhalb weniger Monate skelettieren ( geschah in mehreren Fällen aus der Krimirubrik.
Wäre Peggy bereits skelettiert umgelagert worden ( Deinem Punkt , diverse Knochen hätten auch bereits vorher verloren gegangen worden sein ) , wäre es mit Sicherheit für einen Verbringrr des Skeletts nicht möglich gewesen, die nun " auf einem Fleck" aufgefundenen Teile so zu hinterlassen, dass sie " passend" liegen, zumal er das Skelett ja erstmal in dir Dickung bringen musste , was bedeutet, er musste sich zum damaligen Zeitpunkt durch Bäume kämpfen, deren Zweige bis zum Boden reichten und die eng an eng mit Abständen von jeweils einem Meter zueinander gepflanzt standen. Ebenso hätte er dann Peggyd Schuhe nicht auch noch und das separat zur Leiche , verstecken müssen oder können.
Nach dem derzeitigen Kenntnisstand war der Bewuchs des Fundortes eine Dickung.
Daraus ergibt sich die Frage: Wehalb entdeckte man die sterblichen Überreste nicht bei der Läuterung?


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Peggy Knobloch

21.05.2018 um 16:41
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb am 14.10.2016:Peggy jedoch war mit Zweigen und Erde bedeckt und sogar die Schuhe wurden gemeinsam aber seperat gründlich unter einer Wurzel versteckt.
Wie ist das zu verstehen, "...gründlich unter einer Wurzel versteckt."?
Peggy verschwand im Jahr 2001.
Zu diesem Zeitpunkt war der Fundort angeblich mit einer Dickung bewachsen.
Wie sind die Schuhe unter die Wurzel gekommen?
Und wie haben sie die Zeit dort überdauert?


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Peggy Knobloch

21.05.2018 um 16:56
@3THINKER
Ob eine solche "Läuterung" durchgeführt wurde oder nicht, wissen wir nicht. Fakt ist, das Mädchen wurde zeitnah zur Tat dort abgelegt und erst nach 15 Jahren gefunden.
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:Wie sind die Schuhe unter die Wurzel gekommen?
Auch über die Schuhe weiß man nicht viel. Sie sollen in einiger Entfernung zum Leichenfundort und damit auch zur Dickung unter einer Wurzel gelegen haben. Das hiesse, der Täter/Entsorger hätte bewußt die Schuhe versteckt, eventuell in Eile, so dass er nicht mehr den ganzen Weg zum Fundort zurück ging.
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:Und wie haben sie die Zeit dort überdauert?
Mal eine Gegenfrage: wie stellst Du Dir denn vor, wie Kunststoffmüll nach 15 Jahren im Freien ausschaut? Restlos verrottet?
Ich hatte mal was rausgesucht zur Verweildauer verschiedener Materialien im Freien: Beitrag von jaska (Seite 3.502)


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