Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

29.04.2018 um 19:18
danke @emz!

ich bin gespannt und werde sicher vor dem Bildschirm sitzen, wenn die Serie ausgestrahlt wird.

und...eventuell bewegt sich ja sogar nocheinmal was...man soll nie die hoffnung aufgeben...


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

30.04.2018 um 19:07
Zitat von VentilVentil schrieb:Peggy Knobloch
gestern um 19:18
danke @emz!

ich bin gespannt und werde sicher vor dem Bildschirm sitzen, wenn die Serie ausgestrahlt wird.

und...eventuell bewegt sich ja sogar nocheinmal was...man soll nie die hoffnung aufgeben...
Also ich bin total gespannt was die ZDF Doku bringen wird, wie sie angenommen wird, worauf sie am Ende hinausläuft.
Die Zeitspanne ist aber noch einige Zeit hin, da müssen wir uns in Geduld üben.
Leider bin ich ein Pessimist[/u ]und befürchte außer Fragezeichen und neuen (Ferschwörungs) Theorien kommt am Ende nichts raus.
Warten wir aber geduldig ab .



melden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 10:41
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-stephanie-aus-weimar-wie-die-polizei-den-mord-nach-fast-27-jahren-aufklaerte-a-1197337.html

Dieser Artikel vermittelt einen Einblick in die mühsame Arbeit der Ermittler.

Noch gibt es von offizieller Seite her keinen Hinweis, dass im Fall Peggy die Ermittlungen der Soko "Altfälle" abgeschlossen seien. Auch die Lichtenberger Bevölkerung hält still und empört sich nicht mehr, wenn Ermittler ihren Job machen und Zeugen vernehmen.
Claudia Becker saß allein in ihrem Büro vor dem Rechner, als sie die entscheidende Spur fand. Monatelang hatte sie Tausende Seiten Akten gelesen. Ordner 67, so erinnert sich die Polizistin, muss es gewesen sein: Darin erkannte sie im Februar 2017 ein Muster.
...
Die Ermittler haben rekonstruiert, was damals geschah: Im August 1991 spielte Stephanie, zehn Jahre alt, mit ihren beiden jüngeren Geschwistern und einer Freundin im Goethepark in Weimar.
...
Heute gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann das Kind missbrauchte - und es von der Brücke warf, um die Tat zu vertuschen. Laut einer Pressemitteilung starb Stephanie an den Folgen des Sturzes; sie könnte also noch gelebt haben, als der Mann sie in die Tiefe stieß. Genaues will die Polizei dazu nicht sagen.

Die Suche nach einem Täter blieb lange erfolglos. Erst im Oktober 2016 kam neue Bewegung in die Ermittlungen. Die Soko "Altfälle" wurde gegründet, nachdem man am Fundort der Leiche von Peggy Knobloch DNA-Spuren des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt entdeckt hatte. Später stellte sich heraus, dass es sich dabei um eine Verunreinigung handelte.


Doch da hatte die Soko ihre Arbeit schon aufgenommen und die drei einzigen ungeklärten Kindsmorde im Raum Jena neu aufgerollt. Die zwanzigköpfige Truppe durfte weitermachen, auch ohne eine mögliche Verbindung zum NSU.
...
... Tausende Seiten Ermittlungen wurden gescannt, vom Fall Stephanie und zwei anderen ungeklärten Kindsmorden: am neunjährigen Bernd und der zehn Jahre alten Ramona.
...
Nach der Digitalisierung begann Becker mit der Lektüre. Allein die Akten zum Fall Bernd passen in 15 Umzugskartons - und die Ermittlerin hat sie alle gelesen, monatelang. Ein Fleißarbeit, die sich auszahlen sollte.

Denn in jenen Akten stieß Becker auf einen Verdächtigen, der zwar für den Mord an Bernd ein Alibi hatte. Doch der Mann hatte zuvor Sexualdelikte an Kindern begangen, die dem, was Stephanie geschah, ähnelten. "Den müssen wir prüfen", sagte sie zu einer Kollegin. Worin genau die Ähnlichkeit bestand, will Becker nicht sagen.

... Der Verdächtige empfing die Beamten mit einer Eisenstange, nach einem kurzen Handgemenge überwältigen sie den 65-Jährigen. Noch in seinem Haus gestand er die Tat.
...
Beckers Verdienst bestand darin, alle drei Altfälle gemeinsam zu betrachten. Ihr Erfolg wirft zugleich die Frage auf, warum das nicht schon früher geschah.

... Hätte man nicht schon damals auf den Mann kommen können?

Becker winkt ab: "Nein, das ist kein Fehler", sagt sie. Man habe nie Fehler gesucht, die andere Ermittler gemacht hätten.

Mit ihrem Erfolg ist Beckers Arbeit nicht zu Ende. Da sind noch Ramona und Bernd - auch die Morde an diesen Kindern will sie aufklären.
Für mich ist das ein ganz wichtiger Satz: Man habe nie Fehler gesucht, die andere Ermittler gemacht hätten." Denn eine Suche nach den Fehlern anderer bringt keine neuen Ergebnisse.

Leider ist das genau das, worin sich die Aktivitäten des Lichtenberger Umfeldes erschöpfen. Da wurde bislang immer nur ausgiebig auf vermeintliche Fehler in der Vergangenheit mit dem Finger gezeigt, aber wehe die Ermittler erlaubten es sich, erneut einen Zeugen zu befragen, da empörte man sich lautstark in den Medien und versuchte, diese neuen Ermittlungen in vielfältiger Form zu unterbinden.


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 12:10
Zitat von emzemz schrieb:Für mich ist das ein ganz wichtiger Satz: Man habe nie Fehler gesucht, die andere Ermittler gemacht hätten." Denn eine Suche nach den Fehlern anderer bringt keine neuen Ergebnisse.

Leider ist das genau das, worin sich die Aktivitäten des Lichtenberger Umfeldes erschöpfen.
Das "Lichtenberger Umfeld" ist aber nicht für die Ermittlungen zuständig.
Und demzufolge auch nicht für die Ermittlungsergebnisse verantwortlich.
Worin sollte den die Aufgabe des "Lichtenberger Umfeldes" bestehen?


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 12:13
@emz

Beide Ansichten kann ich Gutes abgewinnen und letztendlich ergänzen sie sich.

Es ist schon wichtig, dass Ermittler die Arbeit der Vorgänger respektiert und nicht einfach kritisiert und nicht meinen sollen, es besser wissen zu wollen, ich glaube, dass das der Ermittler im obigen Artikel gemeint hat.

Wenn man sich so den vorliegenden Fall ansieht, war ja genau das einer der Fehler, der hier zu einem Fehlurteil geführt hatte. Das erste Team, das Kulac befragt hatte, glaubte ihm nicht und sah seine unrealistischen Darstellungen. Das zweite Team warf diese Erkenntnisse über den Haufen und sah in K den Hauptverdächtigen. Wie es dann zum Geständnis kam ist mehr oder weniger im Dunkeln geblieben, aber spielt für diese Betrachtung keine Rolle, fest steht, die 2. Truppe hat die Erkenntnisse der ersten nicht ernst genug genommen. Aber man muss immer wissen, niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen, Besserwisserei ist kontraproduktiv.

Diese ursprüngliche Bewertung dieser nach wie vor unrealistischen Erzählungen Kulacs war dann letztendlich mit ein Grund für den Freispruch (neben der Kröber-Änderung).

Vor dem Hintergrund eines Fehlurteils ist ein kritisches Beäugen der Ermittler nachvollziehbar und eher auch notwendig. Ermittler müssen sich eben in einem solchen Fall erst Vertrauen wieder erarbeiten.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 12:55
Was du hier so großartig als Fehlurteil bezeichnest, war lediglich ein Freispruch mangels Beweisen.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Ermittler müssen sich eben in einem solchen Fall erst Vertrauen wieder erarbeiten.
Ja soweit kommt's noch :D Wenn die Ermittler etwas fragen, hat man ihnen wahrheitsgemäß zu antworten, sonst nichts.
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:Worin sollte den die Aufgabe des "Lichtenberger Umfeldes" bestehen?
Einen immer noch frei umherlaufenden Mörder zur Strecke zu bringen.


4x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 13:03
@emz
Die meisten Freisprüche sind Freisprüche mangels Beweisen. Ein Fehlurteil war auch das erste und nicht das zweite.

Aber ich glaube nicht, dass man hier sich nochmals darüber auslassen muss, das ist hier schon zu genüge erfolgt. Manch einem passt hier halt nicht der Freispruch, das kann man nicht ändern. Und letztlich zeigt die Ermittlerin wohl genau das auf, was hier vorliegend ursprünglich schief gelaufen war, es eben besser wissen zu wollen.
Zitat von emzemz schrieb:Wenn die Ermittler etwas fragen, hat man ihnen wahrheitsgemäß zu antworten, sonst nichts.
Was hat das mit Vertrauen zu tun? Du kannst niemanden zwingen, Ermittlern gegenüber zu vertrauen. Kritik müssen sie verkraften können, und letztendlich kritisierst Du nur die Kritik an den Ermittlern. Was da mit angeblich nicht wahrheitsgemäßen Aussagen zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Zitat von emzemz schrieb:Einen immer noch frei umherlaufenden Mörder zur Strecke zu bringen.
Nööö, das ist Uraufgabe der Ermittler, nicht die der Bürger.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 13:33
Zitat von emzemz schrieb:Einen immer noch frei umherlaufenden Mörder zur Strecke zu bringen.
Das soll Aufgabe des "Lichtenberger Umfeldes" sein?


melden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 13:43
Zitat von emzemz schrieb:Was du hier so großartig als Fehlurteil bezeichnest, war lediglich ein Freispruch mangels Beweisen.
Freispruch ist Freispruch.
Wenn sich das 2. Urteil von dem 1. Urteil so gravierend unterscheidet, war wohl das 1. Urteil falsch.


melden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 13:47
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Ein Fehlurteil war auch das erste und nicht das zweite.
Im ersten Urteil war er schuldunfähig ;) , wenn du es schon so genau nimmst.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Du kannst niemanden zwingen, Ermittlern gegenüber zu vertrauen.
Wozu auch, interessiert keinen, ob man denen vertraut, deshalb müssen sie sich das Vertrauen entgegen deiner Ansicht auch nicht erarbeiten.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Nööö, das ist Uraufgabe der Ermittler, nicht die der Bürger.
Und du meinst, es ist nicht Aufgabe der Bürger, an der Aufklärung mitzuarbeiten, indem sie den Ermittlern ihre Informationen preisgeben?


3x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 13:53
Zitat von emzemz schrieb:Einen immer noch frei umherlaufenden Mörder zur Strecke zu bringen.
Zitat von emzemz schrieb:Und du meinst, es ist nicht Aufgabe der Bürger, an der Aufklärung mitzuarbeiten, indem sie den Ermittlern ihre Informationen preisgeben?
Das ist zweierlei.
Es ist auch nicht so, dass die Lichtenberger nicht reden.
Vielmehr besteht das Problem darin, dass sie zuviel reden.
Was dabei herauskommt, verkörpert der Fall U.K., als negatives Beispiel.
Offensichtlich lernte man aus Fehlern, denn es wurde vergleichsweise ruhig.


melden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 14:16
Zitat von emzemz schrieb:Im ersten Urteil war er schuldunfähig ;) , wenn du es schon so genau nimmst.
Du hast wohl viel von dem Fall vergessen, lies mal wieder nach.
Zitat von emzemz schrieb:Und du meinst, es ist nicht Aufgabe der Bürger, an der Aufklärung mitzuarbeiten, indem sie den Ermittlern ihre Informationen preisgeben?
Wenn Du das ursprünglich gemeint haben solltest, als Du sagtest, dass die Bürger eine Mörder zur Strecke bringen sollen, solltest Du das auch von vornherein so schreiben. "Zur Strecke bringen" klingt für mich eben so etwas wie Selbstjustiz, bewahre uns davor.

Aber wenn Du meinst, dass etwas angeblich verheimlicht wird, musst Du schon konkreter werden.
Zitat von emzemz schrieb:Wozu auch, interessiert keinen, ob man denen vertraut, deshalb müssen sie sich das Vertrauen entgegen deiner Ansicht auch nicht erarbeiten.
Mich wundert dann, dass es Dich dann doch interessiert hatte:
Zitat von emzemz schrieb:Da wurde bislang immer nur ausgiebig auf vermeintliche Fehler in der Vergangenheit mit dem Finger gezeigt, aber wehe die Ermittler erlaubten es sich, erneut einen Zeugen zu befragen, da empörte man sich lautstark in den Medien und versuchte, diese neuen Ermittlungen in vielfältiger Form zu unterbinden.
Hier zeigt sich eben nichts anderes als der Vertrauensverlust.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 16:27
Zitat von emzemz schrieb:Da wurde bislang immer nur ausgiebig auf vermeintliche Fehler in der Vergangenheit mit dem Finger gezeigt, aber wehe die Ermittler erlaubten es sich, erneut einen Zeugen zu befragen, da empörte man sich lautstark in den Medien und versuchte, diese neuen Ermittlungen in vielfältiger Form zu unterbinden.
Wie kann den das "Lichtenberger Umfeld" Ermittlungen unterbinden?
Mir ist nur bekannt, dass man in vielfältiger Form Kritik übte.
Und das ist genau das, was ich meine, wenn ich sage, dass zuviel erzählt wurde.
Zitat von emzemz schrieb:Und du meinst, es ist nicht Aufgabe der Bürger, an der Aufklärung mitzuarbeiten, indem sie den Ermittlern ihre Informationen preisgeben?
Was sollen denn die Bürger für Informationen preisgeben?


melden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 16:30
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Aber wenn Du meinst, dass etwas angeblich verheimlicht wird, musst Du schon konkreter werden.
Das erklärt sich z. B. daraus, dass sich nun einige Zeugen nicht mehr auf ihr Aussageverweigerungsrecht berufen können.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Hier zeigt sich eben nichts anderes als der Vertrauensverlust.
Ich sehe darin den Versuch, die Ermittler unter Druck zu setzen und auf eine andere Person als Täter hinzuweisen.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 16:43
"Die umfangreichen Ermittlungen der SOKO Peggy und der Staatsanwaltschaft Bayreuth zur Aufklärung des Falles Peggy Knobloch dauern aber weiterhin an."

http://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/267182

Das liest sich nicht so, als ob man sich beim Polizeipräsidium Oberfranken, vom "Lichtenberger Umfeld", beeindruckt zeigt.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 17:10
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:"Die umfangreichen Ermittlungen der SOKO Peggy und der Staatsanwaltschaft Bayreuth zur Aufklärung des Falles Peggy Knobloch dauern aber weiterhin an."
Schön, dass du einen Beitrag einstellst, der bestätigt, dass die Ermittlungen nach wie vor nicht abgeschlossen sind.
Natürlich lassen sich die Ermittler nicht von den Lichtenbergern beeindrucken.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 17:23
Zitat von emzemz schrieb:Ich sehe darin den Versuch, die Ermittler unter Druck zu setzen und auf eine andere Person als Täter hinzuweisen.
Das Problem besteht eher darin, dass Du einen Freigesprochenen nach wie vor für schuldig halst. Kannst Du machen, kann Dir niemand verbieten.

Und selbst wenn es der Versuch der Einflussnahme wirklich sein sollte und hätte bei den Ermittlern Erfolg, würde das eher die Unprofessionalität dieser zeigen.
Zitat von emzemz schrieb:Natürlich lassen sich die Ermittler nicht von den Lichtenbergern beeindrucken.
Dann kann Dir der angebliche Druck doch vollkommen egal sein, warum erwähnst Du es dann überhaupt noch?


Wie gesagt, ich sehe da ein verlorenes Vertrauen, da man den Ermittlern nach dem Fehlurteil nicht mehr wirklich über den Weg traut und man eben befürchtet, dass sich die Geschichte wiederholt. Wenn das einmal passierte kann das auch durchaus ein zweites mal passieren. Ich persönlich glaube das nicht, habe aber Verständnis für diese Befürchtungen.

Das Problem ist eben, Ermittler stehen in der Regel immer unter einem gewissen Erfolgsdruck und das dürfte mit ein Grund für das vorliegende Fehlurteil gewesen sein. Es ist immer ungünstig, wenn politischer oder öffentlicher Druck ausgeübt wird. Außerdem hat auch jeder Ermittler einen gewissen Ehrgeiz die Fälle zu lösen, was prinzipiell vernünftig ist. Aber manchmal ist es eben zu viel des "Guten".


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 17:41
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Dann kann Dir der angebliche Druck doch vollkommen egal sein, warum erwähnst Du es dann überhaupt noch?
Was mir egal sein kann und was ich für erwähnenswert erachte und was nicht, das ist meine Sache und ich denke nicht, dass ich das vor dir zu rechtfertigen habe.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Wenn das einmal passierte kann das auch durchaus ein zweites mal passieren.
Was kann ein zweites Mal passieren? Eine erneute Verurteilung wird es nicht geben können.
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Das Problem besteht eher darin, dass Du einen Freigesprochenen nach wie vor für schuldig halst. Kannst Du machen, kann Dir niemand verbieten.
Mit dieser Ansicht bin ich nicht allein und befinde ich mich in guter Gesellschaft.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 17:52
Zitat von emzemz schrieb:Was kann ein zweites Mal passieren? Eine erneute Verurteilung wird es nicht geben können.
Natürlich kann es auch ein zweites mal jemand (nicht UK) angeklagt werden, wo es eigentlich keine ausreichenden Indizien gibt. Man beäugt das ganze eben kritisch.
Zitat von emzemz schrieb:Mit dieser Ansicht bin ich nicht allein und befinde ich mich in guter Gesellschaft.
Ich weiß nicht, ob man sich da in "guter Gesellschaft" befindet, wenn man sich in einer Gruppe befindet, die von der Unschuldsvermutung nichts hält. Eigentlich sollte mittlerweile die Menschheit weiter sein, aber dass dann als "gute Gesellschaft" zu bezeichnen, ist dann doch etwas sehr vermessen.

Schönen Abend noch.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

03.05.2018 um 18:40
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Natürlich kann es auch ein zweites mal jemand (nicht UK) angeklagt werden, wo es eigentlich keine ausreichenden Indizien gibt. Man beäugt das ganze eben kritisch.
Verstehe, deshalb die Schreiben an die Ministerien, die Staatsanwaltschaft, die Medien usw., in denen man die Zeugeneinvernahmen unschuldiger Bürger moniert und auf eine bestimmte Person hinweist, die nach Meinung Einiger nicht ausreichend überprüft wurde. Und deshalb gibt man auch nicht die Beweise heraus, von denen immer wieder die Rede ist.

Da ein Freispruch vorliegt, was willst du denn da noch mit der Unschuldsvermutung?


1x zitiertmelden