Peggy Knobloch

jaska schrieb (Beitrag gelöscht):Die Staatsanwaltschaft Bayreuth und die SOKO Peggy führen die laufenden und umfangreichen Ermittlungen in alle anderen Richtungen intensiv fort.

Hoffentlich war das Stückchen mit der Bönhardt DNA nicht der einzigige Fund. Ich bin da gar nicht mehr auf dem Laufenden.

Ausgerechnet bei einem der mysteriösesten Kriminalfälle in Deutschland passiert diese große DNA-Panne. Das ist schon sehr verwunderlich und vor allem äußerst ärgerlich, zumal unnötig viel Zeit und Geld investiert werden musste.
Es steht also wieder einmal alles auf Null.
Ist eigentlich bekannt, ob die Leiche von Peggy tatsächlich 15 Jahre an der Fundstelle gelegen hat?

Apolloniana schrieb:Es steht also wieder einmal alles auf Null.
Ist eigentlich bekannt, ob die Leiche von Peggy tatsächlich 15 Jahre an der Fundstelle gelegen hat?

Zumindest ich werde mich sollten neue Erkenntnisse rein kommen sehr am Riemen nehmen müssen um da noch etwas zu glauben.
Es wurde der Fund von Peggy letztes Jahr ja gleich so aussagekräftig dargestellt , die Ablage zeigt das sie schnell und gezielt fast zwangsläufig von einer Ortskundigen Person vorgenommen wurde, schon interessant das nach 15. Jahren gleich so feststellen zu können.
Dann das Böhnhard Desaster komischer Weise soll  auch eine Hütte wo der NSU sein Unwesen getrieben hat in der Nähe gewesen sein oder sein ,na ja.

Das das eine Panne gewesen sein soll, ist lächerlich! So schlecht, können Kriminalisten gar nicht sein.

Ich kann leider nur die einzigste Schlussfolgerung ziehen- die Leiche (deren Auffindungssituation für mich auch alles, aber nicht plausibel ist) lag dort nicht seit dem Mord. Man gestatte mir diese Meinung, ohne daß sie geteilt werden müßte. Aber immer wieder den verlorenen Schlüssel unter der Lampe zu suchen, weil es dort heller ist, macht nun mal keinen Sinn!

Ansonsten reiht sich dieses Kabinettstückchen hervorragend ein in alle Ungereimtheiten die wir im Falle der NSU so vorfinden. Ich erinnere an die Wattestäbchenkontamination bei den Kiesewetter-ermittlungen. Mag jeder selber die Fähigkeiten ausgebildeter Kriminaltechniker beurteilen, die ihre Standards (und manhcmla eben auch ihre Weisungen) ;-)))haben. 

Jedenfalls muss der Mörder oder die Mörderin von Peggy schon zwei Mal gewisse oder sogar große "Glücksgefühle" gehabt haben, in dem zwei Mal ein "Mörder" ausgemacht wurde. Ich denke an UK und UB.
Hat dies denn niemand bemerkt? Gab es denn keine sonderbaren Aussagen ggü anderen Personen wie Freunde, Verwandte, Kollegen?
Ist denn niemanden ein seltsames, vielleicht aufgedrehtes Verhalten aufgefallen, vielleicht bei einem Stammtisch oder bei einem Stadtfest?

@Apolloniana
Das ist dann aber eine wirklich geniale Leistung, eine zersetzte Leiche wieder so an anderer Stelle zu vergraben, dass da kein Knöchelchen verrutscht beim Zuschütten.

Apolloniana schrieb:zwei Mal ein "Mörder" ausgemacht wurde. Ich denke an UK und UB.

Und wer ist der zweite Mörder? Wer ist UB?

@emz
ich glaube da waren viele knöchelchen verrutscht....(so ist es mir zumindest in erinnerung)

@reginepolenz

Der Kopf war verrutscht, die Beine fehlten, aber beim Oberkörper war alles an Ort und Stelle.
Denn der war zugedeckt und fiel keinem Tiefraß zum Opfer.

reginepolenz schrieb:Ich kann leider nur die einzigste Schlussfolgerung ziehen- die Leiche (deren Auffindungssituation für mich auch alles, aber nicht plausibel ist) lag dort nicht seit dem Mord.

Du Böse ;) ich hatte mich gerade mühselig vom Rande der Verschwörungstheorien wegbewegt ,Du hast aber Recht das das komisch ist !
So viele Jahre keine Spur von Peggy dann plötzlich Entlassung aller Tatverdächtigen einige Zeit nach dem aufheben des Mordurteils gegen UK. eine XY. Sendung mit Finaler Botschaft letzter Versuch gegen unbekannt und schwupi schwapi im Juni 016. war die Leiche da, hm ?

@emz
die Beine von Peggy(s Leichnam) fehlten?

hast du dafür bitte eine Quelle?!

@lawine
Sie lagen jedenfalls nicht ordenlich an ihrem Ort.
Nein, das suche ich jetzt nicht raus.

Es geht doch darum, dass der Oberkörper komplett aufgefunden wurde und damit kaum das Skelett irgendwann mal neu eingegraben wurde.

1)
@emz
UB = Uwe Böhnhardt

2)
@Cosmo69
die naheliegende Erklärung dafür, dass die Leiche jetzt auftauchte, dürfte die sein, dass die Leiche in einer Fichtenschonung lag. Zum Zeitpunkt des Verschwindens von Peggy (und vermutlich auch des Mordes an ihr und der Leichenablage) waren das ganz junge Bäume, in das Dickicht sind wohl Tiere, aber wohl kaum Menschen eingedrungen. Gefunden wurde die Leiche erst, als die Bäume so hoch waren, dass auch mal Menschen unter ihnen durchlaufen konnten...

3)
wenn überhaupt die Leiche nicht sofort nach dem Mord dort abgelegt wurde, dann wäre höchstens eine denkbare Erklärung, dass die Leiche einige Jahre in einer Tiefkühltruhe aufbewahrt wurde und erst danach dort abgelegt wurde. Kann die Gerichtsmedizin sowas an der Art der Verwesung erkennen?

@otternase
Wenn, dann wäre es nur noch an der Knochenstruktur festzumachen. Leichenteile gibt es nicht mehr.
Aber ob das geht, keine Ahnung.

@otternase
Der Oberstaatsanwalt sagte klar, dass der Zustand der Knochen und der Gegenstände einer Liegezeit von 15 Jahren im Freien entspricht.
Dann noch den Ort als solchen in Betracht gezogen bleibt kein anderer Schluss übrig, dass das Mädchen sehr zeitnah -meiner Meinung nach eben direkt am 7. Mai 2001- verscharrt wurde.

Daß die Leiche-obwohl nur flach eingegraben, nicht durch Tierfrass beschädigt war, ist für mich auch unplausibel. Das riecht....und im Wald hat es viele Aasfresser.
@otternase
das mit der Fichtenschonung kann ich auch nicht nachvollziehen: die Bilder die ich vom Fundort kenne, zeigen das nicht. Hast du ne Quelle, wo ichs nochmal sehen kann?

reginepolenz schrieb:aß die Leiche-obwohl nur flach eingegraben, nicht durch Tierfrass beschädigt war

sagt Wer?

emz hat doch grad - obwohl ohne Quellenangabe- berichtet, dass die Beinknochen von peggy nicht am Auffindeort der Leiche gewesen seien.

@jaska: weißt du darüber mehr?

@lawine
Nein, darüber hab ich keine Informationen. Das heisst aber nichts, weil ich mich im Sommer nicht so drum kümmern konnte wie bisher.

otternase schrieb:die naheliegende Erklärung dafür, dass die Leiche jetzt auftauchte, dürfte die sein, dass die Leiche in einer Fichtenschonung lag.

Die Fichtenschonung so wie sie heute vorzufinden ist wird aber schon ein Paar Jahre begehbar sein in dieser Zeit soll bei all dem Müll der dort wohl auch in der Nähe befindlich gewesen sein soll Niemand an den Fundort gekommen sein, schwer zu glauben, fast die einzige Möglichkeit das die Überreste von keinem als Menschlich erkannt wurden oder aber der Fund kam nicht zufällig zu Stande, keine Ahnung !

Die Diskussionen über den Wald und die Auffindesituation der Leiche hatten wir doch schon kurz nach Auffinden von Peggy. Damals gabs auch eine PK.
In der Suchfunktion einfach mal "Dickung" eingeben, da finden sich etliche Beiträge von @Waldschrath zum Thema Wald und nachstehende Diskussion über die Auffindesituation. (12.7.2016, 20:20, kann auf meinem Handy den Beitrag nicht verlinken).
Der Wald war jahrelang kaum begehbar weil dort eben eine "Dickung" stand. Perfekt zum Entsorgen einer Leiche, freiwillig würde dort aber eben niemand hineinkriechen (Pilzsammler, Wanderer).

Auch ich kann die Geschichte um die Fichtenschonung nicht nachvollziehen. Auf den Fotos sieht man zwar Fichten im Hintergrund, aber die Fundstelle lag wohl eher am Rande einer Fichtenschonung. In unmittelbarer Umgebung der Fundstelle kann ich keine Bäume erkennen, eher eine freie Fläche.