Peggy Knobloch

@inci2

Nein, genau anders herum.
Es hatte keine Relevanz, da Böhnhardt im Jahr
2001 keinen Zugriff auf das Auto hatte, da er im Untergrund war.

Wie soll Peggy in sein rotes Auto gestiegen sein, wenn Böhnhardt
a) keinen Zugriff auf das Auto hatte, und b) abgetaucht war?

Das Auto könnte insofern eine Relevanz zum Fall Peggy haben, wenn ein vermutlich anderer Täter den Wagen von Bönhardt's abgekauft hätte und eine Decke mit DNA von Uwe Bönhardt sich noch darin befand. Solche Dinge muss nun die SOKO prüfen.

oder auch ob an der sache genauso viel faul ist wie an der nsu sache allgemein.

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Das Auto könnte insofern eine Relevanz zum Fall Peggy haben, wenn ein vermutlich anderer Täter den Wagen von Bönhardt's abgekauft hätte und eine Decke mit DNA von Uwe Bönhardt sich noch darin befand. Solche Dinge muss nun die SOKO prüfen.

Das ist mir auch schon durch den Kopf gegangen, ich habe aber keine
entsprechenden Infos dazu gefunden. Vermutlich haben die Eltern das
Auto verkauft.

Und wie gesagt, ein roter Hyundai ist kein roter Mercedes. Ich denke nicht,
daß man diese beiden Modelle verwechseln kann.

@ lawine

AgathaChristo schrieb:wie stellst du dir das vor und wie stellst du dir Peggy darin vor?

]Text

Es geht mir um die Verknüpfungen von Verdacht des sexuellen Mißbrauch seitens des Umfeld von Peggy, wo bisher nichts konkret bewiesen werden konnte und Böhnhardt.
Wobei der Ulfi für mich ein dankbares Opfer war, um von anderen Täter weg zu täuschen. Dann die DNA von Böhnhardt am Fundort, in seinem Wohnwagen Kindersachen gefunden wurden, er Kinderpornos hochgeladen hatte und schon mal wegen sex. Mißbrauch eines Kindes verdächtigt wurde. B. hat offensichtlich gemordet, aber könnte durchaus noch nebenbei durch phädophile Netze Kinder für seine Befriedigung gesucht haben. Die bieten oft Kinder an, die angeblich durch Familien vernachlässigt werden und Mann kann tätig werden.

Diese Kinder müssen dann aber entsorgt werden, als viele im Netz dargestellten, wo eh keiner weiß woher die kommen, also anonym sind. Seltsam aber wahr.

Ob nun B. der Täter war, wird sich hoffentlich rausstellen, aber einem Kinder-Vernichtungs-Programm im Netz, wohl kaum nachgewiesen werden kann.

Hier findet sich ein ausführlicher Beitrag zu dem roten Auto.
Beitrag von atencion (Seite 58)
Damit hoffe ich, ist dann das Thema abgeschlossen.

Was die Mutter von Böhnhardt betrifft, kann ich sie gut verstehen, was sie aus ihrer Sicht als Mutter wahrgenommen hat. Aber es muss nicht stimmen. Als Mutter hat man wohl einen verklärten Blick.
Möchte noch mal allen Ermittlern, die in diesem Fall recherieren und die Wahrheit suchen, großen Respekt zollen. Mögen sie nicht daran zugrunde gehen, wenn sie die ultimative Wahrheit suchen, aber sie nicht finden.

@AgathaChristo
soweit kann ich dir folgen

aber ab da hapert es:

AgathaChristo schrieb:Die bieten oft Kinder an, die angeblich durch Familien vernachlässigt werden und Mann kann tätig werden.

du meinst, Peggy wurde angeboten.
wo?
wie?
wie lange?
wofür?

gibt es dafür irgendwelche Anhaltspunkte aus Ermittlerkreisen?

meinst du, eine mit V-Leuten gut vernetzte Terrorzelle hat im Untergrund lebend ein Mädchen gefangen und tagelang /wochenlang/monatelang an Pädophile "weitergereicht" ?*
glaubst du nicht, dass die Kunden, die sicher viel, viel Geld zahlen wenn so was tatsächlich stattfindet, ein Kind mit frischer Wäsche vorfinden wollen und keines, was wochenlang seine Schulklamotten anhat? es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass Peggy mit anderen als den bekannten Kleidungsstücken vergraben wurde. Allerdings fehlt ein Teil der Kleidung (ob es ganze Kleidungsstücke sind, ob sie ohne diese verbracht wurde, oder ob die Kleidung verrotet ist/von Tieren verschleppt wurde, weiß ich nicht)


Die Ermittler gingen anhand der Auffindesituation (Kleidungsreste/Schuhe/persönliche Gegenstände) davon aus, dass Peggy zeitnah zu ihrem Verschwinden zu Tode kam und zeitnah an den Ablegeort verbracht wurde.




* wie immer man sich das vorstellen soll....

@inci2

inci2 schrieb:Und wie gesagt, ein roter Hyundai ist kein roter Mercedes. Ich denke nicht,
daß man diese beiden Modelle verwechseln kann.

An die Sichtung des "roten Mercedes" habe ich ehrlich gesagt auch nie geglaubt, aber zumindest der damalige Hyundai Sonata (3. und insbes. 4.Generation) hatte gewisse Ähnlichkeiten mit Mercedes!

inci2 schrieb:Und wie gesagt, ein roter Hyundai ist kein roter Mercedes. Ich denke nicht,
daß man diese beiden Modelle verwechseln kann.

Kleine Anekdote am Rande: Stielzens Mutter fuhr Anfang der 90er einen gelben Opel Ascona, wonach eine ältere Dame aus der Nachbarschaft immer (allen Ernstes und voller Bewunderung) vom "gelben Mercedes" sprach. :D
Zeugen können sich irren, und nicht jeder kennt sich mit Automobilen aus. Da sollte man wissen, wer dieser Zeuge war und ob er eventuell weitere Details beschrieben hat, um diese Aussage "Mercedes" bewerten zu können.

@Mr.Stielz

Das mag ja bei älteren Damen so sein, dass die die diversen Autotypen verwechseln.
Kinder, noch dazu mehrere, die sind da schon zuverlässig.

Schau doch mal in den Beitrag, den ich vor einer halben Stunde eingestellt habe. ;)

@lawine
Da sind ja viele Fragen offen, die ich dir auch nicht beantworten kann. Meine lediglich vermutende Sichtweise auf phädophile Netzwerke, die ja durchaus existieren und man sollte sie wahrnehmen und nicht ignorieren.
Was nicht sein darf, gibt es auch nicht? Hach...
Möchte mich auch nicht wie viele andere hier, Puzzleteile diesbezüglich zusammen flicken zu müssen, dafür sind Soko-Ermittler zuständig. Es werden Informationen durchaus gestreut, aber lediglich Medien gegenüber verpflichtend. Ein großer Kern der Ermittler agiert weiterhin, oft über die Penionierung hinaus. Hochachtung, liebe diese alten Säcke.

Mal eine andere Frage: Ist es möglich, dass die DNA dort an den Tatort verbracht wurde um eine falsche Spur zu legen? D.h. wie gut war das Gebiet denn bewacht?

@MissMary
Sicher, diese DNA von B. kann konzipiert und konstruiert worden sein, da kann ich mich auch nicht von frei machen. Abwarten.

@AgathaChristo

AgathaChristo schrieb:Möchte mich auch nicht wie viele andere hier, Puzzleteile diesbezüglich zusammen flicken zu müssen,

Das mit der frischen Wäsche, was @lawine als Gegenargument für eine längere Gefangennahme und das Anbieten als Prostituierte ausgeführt hat, ist aber schon ein sehr elementarer Grund, der dagegen spricht und nicht bloß ein kleines Puzzleteilchen.


@all

UKs Betreuerin hetzt nicht nur nach wie vor gegen die Mutter sondern auch gegen diverse bayerische Politiker. Wie ernst man sie dabei nimmt, mag diese Aussage verdeutlichen:

Auch auf den Hinweis der Unterstützergruppe Ulvi an die Ermittlergruppe Bayreuth über die w a h r h e i t s -
w i d r i g e n Angaben der Mutter in der Vernehmung vor einem Staatsanwalt 2013 erfolgte keine Reaktion.

Das ist doch beruhigend, dass man diesen Äußerungen keine Bedeutung beimisst.

MissMary schrieb:D.h. wie gut war das Gebiet denn bewacht?

Das war wohl gar nicht bewacht.
Tatorte im Freien werden nicht bewacht, nachdem sie einmal ganz "gesichert" wurden.
Wäre auch ziemlich teuer, gibt ja bestimmt ein paar 1000 Tatorte pro Jahr in D.
Würde zig Millionen kosten die alle zu bewachen.

Nur vorab: ich halte eigentlich niemanden komplett "unschuldig"auch B nicht.

Aber es wird immer so getan als ob ein DNA Treffer ALLEINE ohne weitere Anhaltspunkte quasi gottgleich ist.
Das sehen scheinbar die Labore anders.

Heir ein altes Beispiel:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13683923.html
gut, hat sich einiges verbessert?

Wikipedia: Genetischer Fingerabdruck

Die Fehlerquote der regelmäßig im GEDNAP-Ringversuch untersuchten genetischen Fingerabdrücke (STR) lag in den Jahren von 1998 bis 2002 bei 0,4 bis 0,7 %.[9] Dabei waren die häufigsten Fehlerquellen ein Vertauschen von Proben und ein falsches Übertragen von Ergebnissen. Wenn die zu erwartende Fehlerquote bei der Präsentation der Ergebnisse des genetischen Fingerabdrucks vor Gericht mit berücksichtigt wird, kann das die Wahrscheinlichkeit für den Schuldspruch eines Verdächtigen erheblich senken.[

0,4% von 850000?

http://www.gednap.org/de/spurenkommision/aktuelle-projekte/bewertung-von-dna-datenbank-treffern/ (Archiv-Version vom 08.08.2016)
http://www.gednap.org/_alt/Projekte/Datenbanktreffer/Schneider_Datenbankstatistik_2010.pdf

Folge eines Datenbanktreffers:
– Ergebnisüberprüfung zur Richtigkeit der Daten
– Häufig erfolgt Anklage durch die Staatsanwaltschaft
ohne spezielle Biostatistik!
• Auf Anforderung:
– „Treffergutachten“ meist mi
t Angabe der Häufigkeit des
DNA-Profils in der Bevölkerung
– Danach Anklage durch die StA
•Was ist hierbei relevant?
–Die Häufigkeit dieses DNA-Profils in der allgemeinen Bevölkerung, oder dieWahrscheinlichkeit ,in der Datenbankein übereinstimmendes Profil zu finden?

Bitte rest des PDF lesen!

Wikipedia: Prävalenzfehler


und dann kommen noch Fehler bei der Aufnahme der Spuren hinzu, dies sind nur die Fehlerquoten bei absulut perfekter Arbeit und perfekter Spur... ohne drop in oder drop out und ohne Mischspuren Kontamination oder Verwechslung im Feld

@AgathaChristo
eigentlich fast immer, wenn ein Kind in D verschwindet, wird von mutmaßlichen Pornoringen erzählt. dabei fallen Kindern fast immer anderen Straftaten zum opfer oder verunglücken bös.
es gibt solche Fälle, es mögen in der Vergangenheit mehr Fälle gewesen sein. Dennoch halte ich die Möglichkeit für sehr gering.
denn ein Ring will nicht nur ein Mädchen, die wollen mehr.
Wenn sie schon Kinder entführen müssen, dann lassen die ihre Opfer ne zeitlang am Leben, um mit ihnen maximalen Profit zu "erwirtschaften" . ---> Marc Dutroux

das funktioniert aber nicht mit einem Kind, was Stunden nach seiner Entführung bereits tot ist.

@MissMary
das wurde hier ja bereits diskutiert und ehrlich gesagt kann ich mir dazu gleich mehrere Szenarien vorstellen.

Entweder der wahre Täter, der mit UB irgendwie auch in Verbindung stand und quasi als Absicherung für den Fall, dass das Versteck mal gefunden wird, eine Spur des UB gelegt hat, nachdem die NSU aufgeflogen und UB tot war.
Oder der wahre Täter, der nach Auffinden der Leiche von Peggy eine Spur gelegt hat.
- In diesen beiden Fällen immerhin müsste irgendeine Verbindung zwischen dem wahren Täter und UB existieren.

Aber ebenso denkbar ist, dass ein Mitarbeiter der Polizei, des Verfassungsschutzes, des untersuchenden Instituts o.ä. eine "Trophäe" des UB zurückbehalten hat und die gezielt platziert hat. Dies möglicherweise im Alleingang, mit welchem Motiv auch immer.
Aber auch denkbar wäre eine gezielte Platzierung, um zB. auf den für die Anklage nicht besonders erfolgreich laufenden Prozess gegen BZ Einfluss zu nehmen, möglicherweise mit dem Ziel, ihr Schweigen zu brechen...

Vielleicht auch um von viel schlimmeren und größeren Dingen abzulenken (größere "Tiere" , Drahtzieher)
Bzw "wieder" etwas zu präsentieren, damit der Fall Ruhe findet und niemand mehr etwas hinterfragt

Man kann wirklich nur hoffen, das jetzt mit 100% Genauigkeit gearbeitet wird und allen hinweisen und Ungereimtheiten nachgegangen wird, egal ob alt oder neu

Es ist wirklich schwierig und verworren

Entschuldigung, aber dieses Gesicht und Gehabere von Beate Tschäpe ist mir zuwider. Da fällt mir das Böse ein, besser kann ich es nicht formulieren. Steht mir zu, danke.