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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

22.03.2017 um 17:10
Zitat von Malibu90Malibu90 schrieb:Weiß man den eigentlich ob peggy direkt nach ihrem verschwinden ermordet wurde ?
Jetzt mal wieder zur Gerichtsmedizin auf die ich ja große Stücke setze und die wohl bei diesem Fall nur noch Fakten liefern kann, das Alter Peggys sollte kein Problem sein dieses sicher festzustellen auch gehe ich davon aus das man unterscheiden kann ob die Schädelschäden jetzt auf eine Gewalteinwirkung oder durch Einflüsse während der Leichenliegezeit (Frost) zurückzuführen sind.


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Peggy Knobloch

22.03.2017 um 23:04
Als Ergänzung zu den Überlegungen heute Nachmittag:


https://waldgenossenschaft-matzen.jimdo.com/projekte/abfall-info/

Dauer der natürlichen Zersetzung von Abfällen:

Alubeschichtetes Papier15 Jahre
Aludose500 Jahre
Alufolie25 Jahre
Bananenschale3 Monate
Batterien100 Jahre (+ Vergiftung des Grundwassers)
Baumwollgewebe5 Jahre
Eisen massiv rostend200 Jahre
Eisenblech rostend25 Jahre
Gasfeuerzeug25 Jahre
Glas50.000 Jahre
Joghurtbecher5 Jahre
Karton6 Monate
Keramik  5.000 Jahre
Konservendose10 Jahre
Leder (dick)50 Jahre
Nylongewebe50 Jahre
Papier normal6 Monate
Papiertaschentuch1 Monat
Plastikflasche5 Jahre
Stahl rostfrei10.000 Jahre
Zigarettenstummel3 Jahre



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Peggy Knobloch

22.03.2017 um 23:18
Das ist ja heftig das habe ich nicht gewusst das es so lange mit dem zersetzen dauert , 
Was ich in dem Fall peggy auch sehr schlimm finde das ihre Mutter immer würde mit reingezogen wird will nicht wissen , wie sie sich dabei fühlt .


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Peggy Knobloch

22.03.2017 um 23:26
@Malibu90
ja, das dauert lange. Wenn man diese Liste anschaut, können fast nur die Regenjacke und Gegenstände mit Metallanteil überstanden haben.


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Peggy Knobloch

22.03.2017 um 23:33
Ich frage mich nur auch ob es wirklich ein Einzeltäter war ,  vielleicht kannte peggy ihn auch , ich denke hinter diesem Fall steckt mehr als man denkt 


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Peggy Knobloch

22.03.2017 um 23:41
@Malibu90
was denkt "man" denn?


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Peggy Knobloch

22.03.2017 um 23:47
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Bemerkenswert finde ich den Riss im Schädel, wenn man die Passage liest "stolperte über einen Stein und blutete an der Stirn" ......
Zitat von emzemz schrieb:trullala schrieb:
Am Kopf zieht sich ein etwa drei Zentimeter langer Riss vom Nasenbein am rechten Auge vorbei. Ansonsten ist der Schädel nach Informationen der ZEIT fast unversehrt, nur einer der Zähne fehlt, direkt neben dem rechten Schneidezahn.
rein theoretisch könnte es einen Zusammenhang zwischen Geständnis und Auffindesituation geben .
den Nachweis praktisch zu führen dürfte schwer bis unmöglich sein.
rein rechtlich brächte es keine Änderung am Freispruch.


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 00:04
Zitat von lawinelawine schrieb:rein rechtlich brächte es keine Änderung am Freispruch.
Peggy hat in ihrem Leben wohl auch die Gewalt von Erwachsenen über sich ergehen lassen müssen, sollte der Schädelschaden auf solche zurückzuführen sein ....... aber der Fall und das ist schlimm taumelt auf einem Messerscharfen Grad, ein Freispruch der in Stein gemeißelt ist und bei den Ex. verdächtigen wird es mit Einstellung der Ermittlungen wohl nicht anders sein.
Es bräuchte also wirklich einen völlig neuen Verdächtigen oder mehrere , wohl sollen die (jetzt)
noch herkommen :ask: Fall over würde ich mal sagen .  :(


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 00:09
@Cosmo69
ich vertraue auf die Zeit und denke, dass man den Fall Peggy durchaus noch lösen kann.


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 01:09
Denke ich auch das der Fall noch gelöst werden kann , das der Fall aber was mit den NSU fällen zutun hat glaube ich allerdings nicht 


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 06:02
Ich zitiere mal einen Abschnitt aus DER ZEIT

Am 2. Juli 2016, gut 15 Jahre nach Peggys verschwinden, sitzen bei einem Fest in der Kreisstadt Hof wichtige Leute aus der Region beim Bier zusammen, Politiker, Staatsanwälte, Richter. Plötzlich klingeln fast zeitgleich die Handys. Das liegt daran, dass Marco P. in der Nähe gelegenen Gemeinde Nordhalben an diesem Morgen besonders früh aufgestanden ist. 

P. ist passionierter pilzsammler, er weiß dass bei der feuchten Witterung die Gelegenheit zur Schwammerlsuche günstig ist. P. setzt sich ins Auto und fährt wenige Kilometer in ein Waldgebiet an der ehemaligen Deutsch - deutschen Grenze. Ein Fahrweg führt zwischen Bäumen hindurch, nach rund hundert Metern erreicht P. eine Lichtung nicht zu sehen von der Straße. Liebespaare kennen diesen Ort, Spaziergänger Jäger pilzsammler. 

Marco P. beginnt zu suchen. Da schaut schon ein Pilz aus der Erde! P. bückt sich, greift zu, doch was er da berührt, ist viel zu hart, viel zu trocken,das ist kein Pilz. Es ist - der Schädel eines Kindes es. 
Marco P. Wählt sofort die Nummer der Polizei. Danach ruft er eine Bekannte aus Lichtenberg an sagt: "Du ich hab wohl die Peggy gefunden.


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 06:33
Von welchen Personenkreis kamen denn eigentlich die Gerüchte, dass Peggy von ihrer Mütter vernachlässigt wurde usw.?



Was hat man denn damit bezweckt? 
Es hat ja teilweise zum Erfolg geführt, wenn ich das so sagen darf, wozu es meiner Meinung dienlich war! 

Kann es sein das der Verbringer in Abständen kontrolliert hat ob Peggys Körper noch verdeckt/verscharrt ist? 

Pilzsammler haben über Jahre hinweg meistens die gleichen Plätze.
In der Regel  gräbt das Wild einen nicht tief eingegrabenen Körper wieder aus. 

 


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 07:34
Woher wusste der pilzsammler sofort das es peggy war ? Finde ich auch merkwürdig 


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 08:43
Ich finde überhaupt nicht merkwürdig, dass der Pilzsammler sofort an Peggy gedacht hat. Jede andere Person in dieser Gegend hätte wahrscheinlich denselben Gedanken bzw. dieselbe Vermutung gehabt. Wäre ich dort wandern gewesen (komme aus einer ganz anderen Gegend) und hätte die Knochen von Peggy gefunden, hätte ich auch sofort an sie gedacht.
Es wundert mich nur, dass der Pilzsammler nicht schon früher fündig geworden ist. Denn offensichtlich ist er ganz gezielt an diesen Ort im Wald gefahren. Es scheint so, als ob er diese Lichtung gut kannte und zwischen den Zeilen könnte man herauslesen, dass er dort öfters Pilze sammelte. Und er wird sicher nicht der Einzige gewesen sein, der dort nach Pilzen suchte.
Vielleicht hat ein Tier tatsächlich erst in 2016 die Knochen freigelegt, aber das glaube ich eher nicht.


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 10:10
Zitat von ApollonianaApolloniana schrieb:Vielleicht hat ein Tier tatsächlich erst in 2016 die Knochen freigelegt, aber das glaube ich eher nicht.
Ich habe mal meinen Hund in der Nähe eines Waldes beerdigt, das Grab war 1 Meter tief, auch nach Wochen musste ich es mit Steinen absichern weil nachts Tiere versucht haben es freizulegen.

Im Artikel steht 40 cm tief lag Peggy im Wald. 

Würde der Verbringer sich immer wieder absichern und nach ihr sehen? Wie lange würde dieser Zeitraum sein können, falls er das macht und es ihm körperlich und räumlich möglich wäre?
Vielleicht hat @traces dazu eine Idee?

Ein Jäger der Pilze verschmäht würde sich nicht bücken! 

Wer hat Kontakte in die Türkei ,in der Peggy mehrmals, angeblich gesichtet wurde? Der Stiefvater von Peggy ist Türke, auch ulvis Vater! 

Der bekannte der Ulvi ein Alibi bezeugt hat, zusammen Holz gesägt, heißt Hilmar K. oder? Ist er auch Türke? 


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 10:35
@Apolloniana
Wir wissen, dass die Bäume 2001 noch sehr klein waren. In einem Jungwald gibt es wenige (Speise-)Pilze und zudem dürfen sie dort nicht geborgen werden; einige Bundesländer haben zum Betreten von Jungwäldern ein Verbot ausgesprochen, ob Bayern vergleichbare Regelungen hat ist mir nicht bekannt, hier aus Baden Württemberg:

http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=WaldG+BW+%C2%A7+37&psml=bsbawueprod.psml&max=true (Archiv-Version vom 09.02.2018)
§ 37 Betreten des Waldes

(4) Ohne besondere Befugnis ist nicht zulässig
...
5.   das Betreten von Naturverjüngungen, Forstkulturen und Pflanzgärten,
Verantwortungsvolle Pilzsammler werden also dort nicht in Schonungen reingehen, um Pilze zu sammeln. Und die, die gerne ihren Korb voll bekommen möchten, auch nicht.
Im Netz findet sich als grobe Richtlinie, ab wann ein Wald kein Jungwald mehr ist 25 Jahre; ab dann darf man auch Pilze holen.
Insofern ist das überhaupt nicht verwunderlich, dass sich an diese Stelle kein Wanderer oder Pilzsammler verirrt hat. Zumal die Alternativen ja zahllos sind dort.

Am Ehesten wären wohl noch Forstarbeiter dort rein gekommen, aber auch das war offensichtlich nicht der Fall.


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 10:38
Zitat von ApollonianaApolloniana schrieb: Denn offensichtlich ist er ganz gezielt an diesen Ort im Wald gefahren. Es scheint so, als ob er diese Lichtung gut kannte und zwischen den Zeilen könnte man herauslesen, dass er dort öfters Pilze sammelte.
Bevor wir jetzt wieder mit irgendwelchen Auffindeorten einfach so ins Blaue hinein operieren, ohne dass der eine weiß, was der andere gemeint hat:

Bitte gebe genau an, von welcher Lichtung du schreibst, die der Auffindeort der Leiche gewesen sein soll.


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 11:15
Ich hab einen alten Bericht aus der Zeitung gefunden, 

Der erste Zeuge, Hilmar K., gab an, er habe Ulvi zwischen 13.15 und 13.30 Uhr am Städtischen Bauhof in der Poststraße gesehen. "Er hat rübergeschrien, ich soll anhalten, er hat was von seiner Mutter zum Essen an die Haustür gehängt", sagte der Zeuge. "Ich fuhr heim, da hing eine Plastiktüte an der Haustür mit einer Porzellanschüssel drin." Bei einer polizeilichen Vernehmung im April 2002 hatte er allerdings gesagt, er könne sich nicht mehr an die Uhrzeit erinnern, es könne auch erst gegen 15 Uhr gewesen sein. Außerdem hatte die Polizei am

30. Mai 2002 ein Telefongespräch zwischen Ulvis Mutter und seiner Schwester Heike abgehört. Darin erzählte die Mutter ihrer Tochter, Hilmar K. habe sie gefragt, wann er Ulvi getroffen habe - er müsse am nächsten Tag wieder zur Kriminalpolizei. Daraus, folgerte das Gericht, ergebe sich zweifelsfrei, dass Hilmar K. als Zeuge die Unwahrheit gesagt habe und in Wirklichkeit nicht wisse, wann er Ulvi gesehen habe.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538-4


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 11:39
Ich glaube auch nicht wirklich das sie noch in der Türkei gesehen wurde . 


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Peggy Knobloch

23.03.2017 um 12:07
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Kann es sein das der Verbringer in Abständen kontrolliert hat ob Peggys Körper noch verdeckt/verscharrt ist?
So, wie sich der Auffindeort von Peggy auf jeden Fall in den ersten Jahren vom Bewuchs her darstellte, halte ich es für ausgeschlossen, dass der Verbringer der Leiche diese Stelle später zu Kontrollzwecken aufgesucht hat. Wir reden hier nicht von einem Ablageort, den man mal so einfach beim Spazierengehen nebenbei kontrollieren konnte. Dort gesehen zu werden, hätte für mein Dafürhalten Arwohn erweckt.


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