Mordfall Tristan
27.10.2020 um 23:04brigittsche schrieb:Das würde auch zu meiner Erinnerung passen, weil es doch noch ungewöhnlich war, dass Kinder nach der Schule irgendwo anders betreut wurden als in der Familie. Man musste sich vermutlich viel mehr darum bemühen und an vielen Schulen gab es solche Betreuungsangebote gar nicht mal....Da wäre die Caritas o. Ä. eine Adresse, wo ich mich hinwenden würde und die vielleicht auch vorrangig auf Notfälle ausgelegt war, wo Eltern aufgrund von Erkrankung o. Ä. die Kinder nicht betreuen konnten.Ja das stimmt. Kein Vergelich zu heute, wo das völlig normal ist und überwiegend genutzt wird. GTS war damals schon noch exotisch und wenig besucht bei uns.
Das man versucht war Tristan gut einzubetten hinsichtlich Nachmittagsprogramm und Betreuung, ist hier gut zu erkennen, schon möglich das verschiedene Instanzen (wie evtl Jugendamt) da mitgeholfen und vermittelt haben.
brigittsche schrieb:Ich würde, nach meiner Erfahrung, sagen: Eher nein. In meiner Schulzeit war es sogar so, dass die Schule nicht einmal nachgefragt hat, wenn ein Kind unangekündigt nicht zum Unterricht kam. War halt nicht da, also wohl krank. FertigDas würde auch eher passen. Denn wenn Tristan, vorausgesetzt der Arzt war vorgeschoben, befürchten hätte müssen das sein Vater informiert worden wäre von der Schule, dann hätte er viel zu erklären gehabt, wenn er am Ende nicht beim Arzt war.
Oder der Vater hätte den früheren Abgang vielleicht gar nicht erst erlaubt.