https://www.google.de/amp/s/m.bild.de/regional/frankfurt/kannibalismus/so-kommen-die-perversen-an-menschenfleisch-464078...
renasia schrieb:Hab gerade was interessantes dazu gefunden:
Von besonders begehrten „Delikatessen“ ist die Rede: Penis, Gebärmutter mit Eierstock, gebratene Brüste, gebackene Hoden. Und von Fleisch aus dem Oberschenkel, aber „nur bis ca. 18 Jahre alt
https://www.google.de/amp/s/m.bild.de/regional/frankfurt/kannibalismus/so-kommen-die-perversen-an-menschenfleisch-464078...
Wenn ich mich recht erinner war das Fleisch doch aus dem Oberschenkel
Also für mich ist das haarsträubender Blödsinn.
Bei diesen „geheimen Kannibalismus-Interna“ hat doch einfach einer dieser Fetischisten seine Fantasien BILD zugespielt, um sich daran zu ergötzen, dass seine Fantasien einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich werden, und sich damit auch ein Stück weit mehr in der Realität verfestigen. Und natürlich hat BILD brav mitgespielt.
Wenn KHK Frank Herrmann sagt, bei den meisten „Kannibalen“ spielen sich solche Fantasien auf Kopfebene ab, und die Grenze zum Essen von Menschenfleisch werde selten übertreten, dann erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass eine Logistikkette vorhanden ist, welche „fachmännisch“ Menschenfleisch nach Deutschland schafft. Dazu kommt, dass ja offenbar noch nie ein Schmuggler von Menschenfleisch erwischt wurde, ganz im Gegensatz zu allem anderen legalen und illegalen Schmuggelgut, dass man sich sonst so vorstellen kann.
Die Aussage, dass unter „den vielen spurlos verschwundenen unbegleiteten Flüchtlingen“ Opfer von Kannibalen sein könnten, finde ich extrem fragwürdig. Wie kann man eine solche These aufstellen, ohne einen bestimmten Fall zu nennen, bei dem ein konkreter Verdacht besteht? Wenn Kannibalismus so selten ist, dann dann kann das doch nicht ein pauschal anzunehmender Grund für das Verschwinden einer Person sein.
Erst Recht sollte einem Polizisten klar sein, dass der auf der Hand liegende Grund für das spurlose Verschwinden eines minderjährigen unbegleiteten Flüchtlings ist, dass er mit falscher Identität eingereist ist und Deutschland nur als Transitland genutzt hat. Es war lange Zeit praktisch unmöglich und ist heute auch nicht überall so leicht, die Identität eines bereits einmal in Deutschland registrierten Asylbewerbers zu überprüfen. Vor diesem Hintergrund und ohne Vergleichsfall oder konkreten Verdacht über Kannibalismus zu spekulieren – das wundert mich schon sehr. Man fragt sich, ob die BILD da ein paar rabulistische Kniffs angewendet hat, um die Aussagen in diese Richtung zu biegen.
LillyLego schrieb:Die Ermittler werden hier aber sicher bessere Bildprogramme und Spezialisten haben, die das deutlicher in der Darstellung angezeigt bekommen.
Die Ermittler haben ja vor allem das Originalbild und Zugriff auf den Verdächtigen. Die müssen sich nicht mit unscharfen Internetbildern begnügen. Trotzdem sei gesagt, dass es keine Bildprogramme und Spezialisten gibt, die ein unscharfes Bild deutlicher anzeigen können. Zumindest nicht außerhalb von Hollywood.
Heribert schrieb:Denke das war jemand, mit Kraft und Technik, der sich mit Fleisch (Tieren) auskennt und ggf. Wild zerlegt hat. Oder Fleischer gelernt hat. Wenn ich richtig gelesen habe, war das gekonnt. Die Schnitte usw. - kein chaotischer Täter mit Wut/Drogen im Bauch.
Wie auch
@Stefan1477 vor kurzem geschrieben hat, sind die Fallanalytiker nicht der Meinung, dass der Täter ein Fachmann gewesen sein muss.
SunnyBeatz schrieb:Wie kann es sein, dass 6 (!) verschiedene Menschen den Zopfmann vor und nach der Tat, zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten - u.a. in Begleitung mit Tristan - sahen aber niemand nähere Angaben zu ihm machen kann?
Nehmen wir mal an, dass das Phantombild in erster Linie durch Beschreibungen von zwei Zeugen aus der Kanzlei zustande kam. Das Mädchen, das den Zopfmann aus der Böschung kommend gesehen hat, sah ihn nur von hinten. Die anderen drei Zeugen, die Tristan mit einem solchen Mann gesehen haben, können nur vage Merkmale nennen, und zur Beschreibung der Kanzleimitarbeiter können sie weder sagen „ja, das muss er sein“, noch „nein, ich meine einen anderen“. In der Tat wurden hier aber drei verschiedene Männer zu einem vermengt. Der Mann aus der Böschung ist der Täter, er sieht aber anders aus als das Phantombild und verweigert die Abgabe eines Fingerabdrucks. Der Mann aus der Kanzlei ist kein Ortsansässiger und wird nie ermittelt. Der Mann, mit dem Tristan unterwegs war, gerät im Laufe der Ermittlungen ins Visier der Polizei, sieht aber doch ein wenig anders aus als das Phantombild und zudem stimmt sein Fingerabdruck nicht. Dass er derselbe, ist den die Zeugen beschrieben haben, stellt sich nie heraus. Einfach nur ein mögliches Beispiel, wie jemand, der vermeintlich leicht fassbar sein müsste, es tatsächlich gar nicht ist.
SunnyBeatz schrieb:Vielleicht sollte ich ihn bei unserem nächsten Kontrolltermin einfach mal ganz unverfänglich auf das Bild des Zopfmannes ansprechen... mal fragen OB das für IHN als Professor mit einer derartigen Berufserfahrung im Bereich LKGS denn nun TATSÄCHLICH eine solche LKGS sein KÖNNTE oder ob er vielleicht eine andere Idee dazu hat.... ???
Fragen kostet ja nichts...
Ich will Dich nicht daran hindern, aber beim Arzt kostet Fragen schon ...