Mordfall Tristan

Shiiva schrieb am 02.02.2009:Schwachsinn, wieso sollten sie die Teile essen? Es gibt fast an jeder Ecke nen Schlachter, dort hätten sich unter weniger aufwand und ohne Gefahr was holen können.

Hääää?
Und bei dem Fleischer von nebenan bekommt man also als geisteskranker Kannibale neuerdings Jungenfleisch?
Was ein Quatsch 🤦🏻‍♀️

@Reißzähnchen
1) ist der Beitrag 11 Jahre alt
Und 2) ist dein Zitat völlig aus dem Kontext gerissen.

@SunnyBeatz
Oo? 😂 na klar, ganz frisch sogar. 🤦🏼‍♀️

Ich diskutier mit Euch doch nicht über eine Aussage die 11 Jahre her ist 😂 sucht euch mal Hobbys.

Bin raus 👋🏼

@passivereader

passivereader schrieb am 22.06.2020:Wie wäre es die bekannten Videos der Kameras mal aufzuarbeiten mittels deoldify und Neutral Nets wie Beispiel

Ob das was neues bringt Weiss man nicht, aber vielleicht verbirgt sich ja was in den details

Das fände ich sehr interessant, kennst Du Dich mit solchen Programmen selbst aus?


@Shiiva

Shiiva schrieb:Wo hab ich geschrieben, dass es sowas nicht gibt?

Könnte man durchaus so verstehen, ich bin beim Lesen auch über diese Anmerkung gestolpert:

Shiiva schrieb am 02.02.2009:Schwachsinn, wieso sollten sie die Teile essen? Es gibt fast an jeder Ecke nen Schlachter, dort hätten sich unter weniger aufwand und ohne Gefahr was holen können.

Dass es Menschen gibt, die Knabenfleisch bevorzugen, wurde aber in der Diskussion ja deutlich.
Edit: Hättest Du jetzt auch smart aufklären können, statt plump zu beleidigen. Naja, geklärt.


@SunnyBeatz

SunnyBeatz schrieb:Die Pfade werden heute auch noch genutzt und der Tunnel genau so.

Solche Orte gibt es auch anderswo, solange die nicht komplett entfernt oder überbaut werden, geht Generation um Generation an Gestalten dort ihren Tätigkeiten nach. Uneinsichtig, von Fremden nicht zu finden, strategisch günstig gelegen, wenig Tageslicht, zwei Zugänge - das sind "Vorteile".

@Shiiva
Weshalb so unfreundlich?? 🙄das Forum hier ist zum diskutieren da egal wie alt/jung ein Beitrag ist,und Nein mein Kommentar ist nicht aus dem Kontext gerissen, keine Sorge ich habe Hobbys :3

@sooma
11 Jahre her, es war eine Diskussion, ich hielt den Aufwand wohl für zu riskant und die Ausbeute für zu gering oder was auch immer, woher soll ich das jetzt noch wissen? Aber dann „Google mal“ als wenn man in Dummsdorf geboren wurde „you don’t say?“ Google? Hä?

Also um das Thema nun abzuschließen:
I don’t care - ich kann meine Gedankengänge nach der Zeit nicht mehr nachvollziehen Und finde es dann zu mühselig, das diese Dinge dann 11 Jahre später angesprochen und ausdiskutiert werden sollen mit solchen flapsigen Kommentaren wie „Google mal“ - da ist doch von vornherein keine Basis zur Diskussion gegeben.

SunnyBeatz schrieb:Die Pfade werden heute auch noch genutzt und der Tunnel genau so

Das wage ich mal zu bezweifeln, heute gibts da Menschen, aber damals wurde er dauerhaft als Unterführung benutzt.

@Iva
Der Tunnel ist von beiden Seiten abgeschlossen mit Gittern, allerdings kann man unter das eine Gitter quasi durch tauchen

Der Tunnel ist einfach nicht so abgelegen oder "unbekannt", wie er manchmal beschrieben wird. Dass er (am Tage) sogar von Kindern als Abkürzung genutzt wurde, spricht klar dafür. Er wird heute wegen der Gitter nicht mehr so häufig als Durchgang genutzt werden, aber sicher noch für "konservative Treffen" dienen, auch wenn dort inzwischen mehr/anderer Bewuchs ist.

Müll im Wasser oder der trockenen Rinne muss erstmal nichts bedeuten, Müll auch auf dem Gang und dem Sockel spricht eher von Benutzung. Wie hoch steht das Wasser dort im extremsten Fall, weiß das jemand von dort? Möglicherweise wird dort bei gutem Wetter auch übernachtet?

Auch dem Täter wird die Unterführung nicht gänzlich unbekannt gewesen sein, dafür spricht für mich das fast unbeobachtete Kommen und Gehen und die Kaltblütigkeit während der Tat (was hätte er getan, wenn die Kinder, die ihn beobachtet haben, arglos in die Unterführung gegangen wären?).

Die Kinder sind andersrum gegangen, weil da ein Mann war, der "was" gemacht hat - ich könnte mir vorstellen, dass sie das als "kommt da mal vor" (Drogen, Prostitution) verbucht haben. Solche Orte sind dafür prädestiniert:

sooma schrieb:Solche Orte gibt es auch anderswo, solange die nicht komplett entfernt oder überbaut werden, geht Generation um Generation an Gestalten dort ihren Tätigkeiten nach. Uneinsichtig, von Fremden nicht zu finden, strategisch günstig gelegen, wenig Tageslicht, zwei Zugänge - das sind "Vorteile".

Nun wurde es etwas erschwert, aber nicht unmöglich gemacht:

Reißzähnchen schrieb:allerdings kann man unter das eine Gitter quasi durch tauchen

sooma schrieb:"konservative Treffen"

Konspirative natürlich, bitte um Entschuldigung.

sooma schrieb:Solche Orte gibt es auch anderswo, solange die nicht komplett entfernt oder überbaut werden, geht Generation um Generation an Gestalten dort ihren Tätigkeiten nach. Uneinsichtig, von Fremden nicht zu finden, strategisch günstig gelegen, wenig Tageslicht, zwei Zugänge - das sind "Vorteile".

Auch heutzutage kann man dort noch unbemerkt versterben, wie dieser Vorfall im Januar 2020 zeigt:

https://www.fnp.de/frankfurt/wasserleiche-frankfurt-entdeckt-todesumstaende-sind-raetselhaft-zr-13459116.html

Wobei der Tote nicht im Tunnel lag, sondern im Liederbach davor.

@SunnyBeatz hat doch am 28.6. ein Foto eingestellt, die Gitter sind wieder offen. Ich denke, dass sich seit Tristans Tod das Publikum noch mal ein Stück verschlechtert hat, früher ist der Tunnel von Kindern als Abkürzung genommen worden. Ob das heute noch so ist? Ich kann mir vorstellen das die Sache mit Tristan die „normalere“ Klientel abgeschreckt hat und jetzt nur noch zwielichtige Gestalren da sind.

Unter fast jeder Brücke in Frankfurt leben Obdachlose. Ich hab den Eindruck es wird immer schlimmer. Und natürlich kennt nicht jeder Tristans Geschichte. Gerade die Tage sprach ich mit einer Freundin, welche seit einigen Jahren in der Nähe wohnt. Sie hat nie von ihm gehört.

Woher soll der durchschnittliche Obdachlose aus Osteuropa oder sonst wo wissen, was dort geschehen ist? Natürlich pennen die da...

sooma schrieb:Der Tunnel ist einfach nicht so abgelegen oder "unbekannt", wie er manchmal beschrieben wird. Dass er (am Tage) sogar von Kindern als Abkürzung genutzt wurde, spricht klar dafür.

Genau das. Er ist keineswegs so unbekannt wie dargestellt, führt er doch von Grünanlage mit Spielgerät zu Grünanlage und Kinderhaus.
Ich frag mich immer, wer sowas in die Welt setzt. Wer da wohnte, kannte ihn wahrscheinlich auch.

Und was das reinkommen angeht, siehe hier:

Beitrag von S_C (Seite 293)

@Iva
Als Nicht Ortskundiger muss man den Tunnel schon kennen und gezielt suchen.
Das alles spricht für jemanden, der mindestens mal die Bahnhofsgegend aus dem EffEff kannte.
Ob der Zopfmann ein Obdachloser war, ist reine Spekulation. Evtl hatte er ein Auto und verschwand deshalb recht unauffällig. Parkmöglichkeiten gab es ja genug dort damals.

@abberline

Iva schrieb:Wer da wohnte, kannte ihn wahrscheinlich auch.

Meine Worte...er muss sich dort ausgekannt haben, dann kannte er den Tunnel.
Oder die Kinder haben ihn ihm gezeigt.

Wenn der Zopfmann im Tunnel gelebt/geschlafen hätte, hätte man mehr Spuren von ihm gefunden. Auf den (älteren) Fotos sieht man auch keine Decken oder so rumliegen, die sonst immer an Schlafplätzen sind. Hätte jemand anders dort geschlafen, hätte er ein interessanter Zeuge sein können. Nicht jetzt für die Tat, sondern ob sich der Zopfmann oft da rumtrieb.

abberline schrieb:Als Nicht Ortskundiger muss man den Tunnel schon kennen und gezielt suchen.

Das kann ich nach meinem Besuch 100%ig bestätigen!

abberline schrieb:Ob der Zopfmann ein Obdachloser war, ist reine Spekulation. Evtl hatte er ein Auto und verschwand deshalb recht unauffällig. Parkmöglichkeiten gab es ja genug dort damals

Darum wäre es m.M.n. hoch interessant, WIE der Junge damals mit dem Zopfmann nach Höchst gefahren ist! Mit dem Auto? Bus oder Bahn?


Auch sehr interessant - es fiel mir eben wieder ein - ist diese "These" die man munkelt und herum kusiert, dass Tristan tatsächlich im nahen Zeitraum vor seinem Tod "Ärger" mit 2 ausländischen Jugendlichen gehabt haben soll...
Diese wurden ja angeblich auch ermittelt....

FritzPhantom schrieb:@SunnyBeatz hat doch am 28.6. ein Foto eingestellt, die Gitter sind wieder offen. Ich denke, dass sich seit Tristans Tod das Publikum noch mal ein Stück verschlechtert hat, früher ist der Tunnel von Kindern als Abkürzung genommen worden.

Ja. BEIDE Tore waren offen.
Und laut Aussagen eines Passanten sind diese immer wieder mal auf und werden dann aber über Nacht von irgendwem wieder verschlossen....

Als ICH dort war, haven sich da zu 85% ausschliesslich irgendwelche "Gestalten" rumgetrieben.
Die sahen weder sonderluch gepflegt, noch nett aus.
Die Blicke haben teilweise alles gesagt.
Hinten am Ende der Anlage hauptsächlich "Penner". Also Bier saufende, müffelnde Männer (jeden Alters)...
Am Bahnhof selbst hauptsächlich Jugendliche bzw. junge Erwachsene. Die haben Gedealt und irgendwelche anderen Sachen. Gepöbelt.

Im direkten Tunnelumkreis nuuuuur MÜLL, Schei*haufen etc.
Noch ein paar Jahre und man kann den Tunnel nicht mehr betreten vor lauter Ekel...
Es war echt grenzwertig....

Was ich aber IM Tunnel interessant fand ist, dass der genaue Ablageort von Tristan sich hinter der kleinen Ecke verbarg. Der "Gehweg" neben dem Betonsockel ist dort etwas schmaler als davor in Richtung Südeingang.
Komisch das er Tristan genau dort abgelegt hat.

Jedenfalls scheint da irgendeine Art von Poker oder Kartenspielerei stattzufinden, denn es lagen mehrere Spielkartenverpackungen dort rum.
Oder es ist irgendetwas "Tarot-mäßiges" o.ä. dort gemacht worden...

Auch der Geräuschpegel ist anders als ich gedacht hätte.
Der Bach ist ganz schön laut im Tunnelinneren.

@SunnyBeatz
Ich kenne jetzt nur die Fotos vom Thread hier, sind ja auch eine ganze Menge vom Tunnelinneren. Da sieht man den Gehweg und direkt daneben verläuft ein Betonsockel den ganzen Weg entlang. Wie weißt Du, wo die Ablagestelle genau war? Ist da eine Markierung oder so? Die Stelle muss ja auch einsehbar gewesen sein von außen, weil die Kinder den Täter gesehen haben.

Der Bahnhof ist ein Sammelbecken voller gescheiterter Existenzen. Dazwischen Schüler, Arbeiter und Anwohner. Heute wie damals.
Das da heute wieder wer im Tunnel wohnen mag finde ich logisch, so bietet das Gitter etwas Schutz.

Ich meine es waren früher Gärten direkt oben an den Gleisen, aber meine Erinnerung kann täuschen.

Und ein Mann mit nassen Hosen, gerade wenn sie dunkel sind...also ich würde denken, es ist ein Penner, welcher sich eingepisst hätte.

Ich glaube nicht, dass er einen Bus genommen hat, der Fahrer hätte sich erinnert. Und wäre er am Kiosk vorbeigekommen, dann wäre er auf dem Überwachungsvideo.
Vielleicht ist er schlicht nach Westen gelaufen, an die nächste S-Bahn Haltestelle. Auf dem Weg an der Mauer entlang, muss er nicht mal einem aufgefallen sein, einfach ein Arbeiter, welcher schnell nach Hause will. Oder er kannte die Kamera am Südausgang ist unter der Brücke durch und wieder in den Nordausgang rein. (Glaube ich aber nicht), von beiden Möglichkeiten geht's nach Hofheim, wo man den Rucksack fand und Kinder angesprochen wurden.

Ich muss mal meinen Vater nach einer alten Karte fragen, auf Maps ist der Tunnel klar erkennbar, vielleicht war der auch damals sichtbar.

@Iva
Es gibt ein Video wo nan Tristan auf einem Überwachungsvideo kurz sieht 🤔

Genau, und diese Kamera hätte ja auch den Zopfmann erfassen müssen, wenn er zur S-Bahn gegangen wäre. Jedenfalls wenn er diesen Eingang benutzt hat. Aber ich gehe davon aus, dass die EB das überprüft haben.