Hallo
@LL,
erstmal vielen Dank für Eure Antworten auch auf meine Beiträge.
Vorhin habe ich mir alles einmal durch den Kopf gehen lassen,und bin zu einem Hergang gekommen,den ich mal wiedergeben möchte.
Dann will ich mal.
Tristan ist an jenem Donnerstag 26.März 1998 ganz normal zur Schule gegangen.
Im Lauf des Vormittags bekam er allmählich Rückenschmerzen,die sich nach und nach verstärkten.
Er bat seinen Lehrer oder seine Lehrerin um Befreiung vom noch verbleibenden Unterricht,und ist nach Hause entlassen worden.
Der immer wieder geäußerte Verdacht das es sich bei seinen Beschwerden, nur um einen vorgeschobenen Grund gehandelt hatte,ist realistisch betrachtet eine unbewiesene Unterstellung.
Vielmehr ist es wahrscheinlicher,das es sog. Phantomschmerzen waren,eine Warnung aus dem Unbewussten.
Ein Mann,ob nun mit oder ohne Zopf,kann nicht wissen das der Junge Beschwerden bekam,und es ist unglaubwürdig das der Mann z.B.
Eine oder Zwei Stunden vor dem Weggang von Tristan zwischenzeitlich informiert worden sein soll,was ihm dann vielleicht die Gelegenheit gegeben hätte Tristan abzuholen.
Ich halte das angebliche Abholen für eine Dichtung.
Tristan ist nun auf seinem Weg nachhause und setzt sich unterwegs auf eine Bank ganz in der Nähe des Liederbach-tunnel.
Mal kurz ausruhen und die Schmerzen ein bisschen lindern.
Die Zeugen die den Jungen auf der Bank gesehen haben sind glaubwürdig,denn was hätten sie davon falsche Angaben zu machen?
Bis hierher ist die Tatausübung nicht möglich,weil Tristan wild um sich schlagen/treten kann und sich akustisch bemerkbar machen würde,
es geht ja um eine realistische Beschreibung für eine bestimmte Situation,hier ein angenommener Angriff durch einen Mann an der Bank.
Der Mann hatte vielleicht ebenfalls auf einer Bank gesessen,ein Stück entfernt und sah immer wieder verstohlen in Richtung des Jungen.
Mangels Vegetation boten Bäume und Gebüsch bei der Böschung keinen Sichtschutz.
Tristan so meine Vermutung,verspürte ein dringendes Bedürfnis und wollte sein Geschäft,verständlicherweise diskret verrichten.
Zu diesem Zweck geht er zum nahen Liederbach-tunnel.
Der Mann verfolgt den Jungen mit Blicken,geht von dort wo er ist gemächlich los,ich vermute er war an der Außenwand des Tunnel die Böschung runter, nachdem er gesehen hatte das der Junge nach ein paar Metern im Tunnel angehalten hatte und seinen Rucksack abstellte.
Tristan hatte inzwischen vielleicht schon seine Hose heruntergelassen,als nun unerwartet ein Mann am Tunnel erschien.
Der Junge kann nicht wissen das die Situation für ihn jetzt höchst gefährlich ist.
Er kann nicht ahnen, das der Mann ihm den Rückweg aus dem Tunnel versperren würde,Zeugen sind keine da,zusätzlich erfordert das Anziehen und verschließen der Hose ein paar Sekunden,bevor er nur weiter in den Tunnel hinein fliehen könnte,wenn er es denn vorgehabt hatte.
Der Tunnel ist soweit ich weiß mehr als 100 Meter lang,und er würde von dem Mann höchst wahrscheinlich eingeholt werden.
Hilferufe sind dann aus der Tiefe des Tunnel kaum noch zu hören,geschweige denn räumlich genau zuzuordnen.
Vielleicht spricht der Mann den Jungen sogar freundlich an,der gerade seine beiden Hände braucht um den Hosenknopf einzuführen.
Nun packt der Mann den Jungen am Hals und würgt.
Es war später festgestellt worden das die Hose halb oder ganz herunter gezogen war,und auch Würgemale waren gesehen worden.