Heribert schrieb:Der Täter wird unter enormen Zeitdruck gestanden haben, da dieser Schleichweg durch den Liederbach etlichen (allen?) Schülern bekannt war. Also es bestand die Möglichkeit, das in ein paar Minuten jemand kommt. Von der einem wie von der anderen Seite. In so einem dunklen Tunnel sieht man nicht die Gestalt/ Geschlecht/Alter. Hätte auch ein Erwachsener kommen können.
Dennoch hat er sich aber verhältnismäßig viel Zeit gelassen. In etwa 15 Minuten.
Und er machte sich dann (laut Angaben der Ermittler) noch die Mühe und holte den Turnschuh.
Ich finde das für eine derartige Tat, in Kombination mit den Gegebenheiten (mitten am Tag, viel ferquentierter Tatort, Geräuschpegel des Umkreises etc.) schon eine ganz schöne Zeitspanne.
Als ich mich gestern mit jemandem über den Fall austauschte, blieb ich wieder an den Zeugensichtungen hängen.
Wie kann es sein, dass 6 (!) verschiedene Menschen den Zopfmann vor und nach der Tat, zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten - u.a. in Begleitung mit Tristan - sahen aber niemand nähere Angaben zu ihm machen kann?
Und wieso sah niemand ihn bisher mehr wieder?
Kann es sich hierbei wirklich immer um ein und den selben Mann handeln?
Hat der Mann vielleicht gezielt ein Opfer wie Tristan gesucht? Oder warum schlug er nicht schon viel eher bei einem der Jungen zu?
Ich finde das irgendwie merkwürdig...