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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

05.08.2024 um 17:14
Zitat von IvaIva schrieb:Naja, bis 97 hat es das Stammwerk gegeben, danach war das ja nicht weg - es ist der Industriepark. Tatsächlich stimmt es aber schon, 98 gab es Hertie, die Kö war noch anders, gemütlicher, nett zum Einkaufen.
Teilbereiche wurden vorher schon ausgegliedert und verkauft.

Ausgedehnte Mittagspausen mit Spaziergängen durch Höchst waren in meinem Umfeld eher etwas für die Sommermonate. Um mal eben schnell und alleine in etwas in Höchst einzukaufen wäre ich nicht über die Brücke gelaufen. Von daher kann ich ausser einem „ich hätte um diese Uhrzeit nie mit so etwas gerechnet“ nichts zur Einschätzung am Tattag beitragen.

Weiss noch jemand, wann Bäume und Gebüsch an der Brücke gerodet wurden?


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Mordfall Tristan

05.08.2024 um 17:29
Zitat von IvaIva schrieb:Also die 20 Jahre die ich jetzt da verbracht habe und die A66 täglich nutzte, war um kurz vor 16 Uhr nicht mehr frei. Deswegen mache ich früher Feierabend.
War das vor oder nach dem Ausbau der A66 im Bereich von Höchst?
Zitat von IvaIva schrieb:Das war Feierabendzeit, die Bahner hatten Schluss, die fuhren nach Hause.
Wo hatten sie Schluss?


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05.08.2024 um 17:51
Zitat von WMWM schrieb:Wie wäre es mit einem Anruf bei der Polizei?:
Und was wäre wohl die Antwort gewesen?: "Haha, meine kleiner Tochter hat neulich auch erzählt, unter ihrem Bett wäre ein Monster, da war aber keins, und gestern saß angeblich eine Hexe in ihrem Kleiderschrank.... Ich mache Sie darauf aufmerksam, dass der Notruf nur für wirkliche Notfälle bestimmt ist und nicht für irgendwelche Phantasieprodukte von Kindern, schönen Tag noch!"


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05.08.2024 um 18:08
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:schönen Tag noch
Dann wäre aber, der Polizist "der Depp" gewesen. So muss nun aber er selber damit klarkommen, dass ein gefährlicher Psychotiker genug Zeit bekam, um zu entkommen. Was nicht heißen soll, dass ich es besser gemacht hätte.


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05.08.2024 um 18:08
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:gestern saß angeblich eine Hexe in ihrem Kleiderschrank.
;-) ja, wahrscheinlich waere so die Reaktion ausgefallen.
Ich bin letztens einem Zwerg an der Bushaltestelle begegnet. War kein Schatten (wie ich zuerst dachte, Zwerge gibt es ja eher nicht), sondern ein Maedchen im Hoody halb im Gebuesch auf einem Zaun hockend - ich hab mich total erschrocken.

Und es laesst sich ja auch nicht mehr aendern; es verging halt Zeit, bis die Polizei informiert wurde.
Im nachhinein ist man immer schlauer.


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05.08.2024 um 18:44
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Dann wäre aber, der Polizist "der Depp" gewesen.
Ich glaube ja noch nicht einmal, dass der Polizist wirklich so reagiert hätte - aber sinngemäß wahrscheinlich schon. Und zumindest wird das die Reaktion gewesen sein, die der Betreuer erwartet hat.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:So muss nun aber er selber damit klarkommen, dass ein gefährlicher Psychotiker genug Zeit bekam, um zu entkommen.
Naja, das sind dann aber solche "was wäre wenn" Gedankenspiele. Dass die Polizei den Täter gefasst hätte, wäre der Anruf früher erfolgt, ist ja nun auch nicht sicher.

Genauso könnte man argumentieren, Tristans Vater wäre schuld, weil er seinem Sohn gesagt hat, er soll in die Schule gehen. Weil vielleicht, wenn Tristan direkt zum Arzt gegangen wäre, wäre der ganze Tag anders abgelaufen, und dann... Das führt doch zu nichts.


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Mordfall Tristan

05.08.2024 um 19:43
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:"was wäre wenn"
Ich finde nicht, dass es unbedingt "hätte, wäre, wenn" ist. Die Polizei hätte vielleicht noch andere Maßnahmen ergriffen, so aber dachte die Polizei, dass er wahrscheinlich schon sonstwo ist. Es kann sein, dass man sich eben denkt, "die Kinder machen Quatsch...", aber es könnte ja doch auch sein, dass er sofort gedacht hat "so wie die Kinder mir das gerade sagen....das könnte wirklich stimmen....nein, bitte nicht!", und er war quasi sofort in Schockstarre und ist erst runter als er realisiert hat, dass er es eben ist, der da jetzt nunmal nachschauen muss.


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Mordfall Tristan

05.08.2024 um 19:53
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Es kann sein, dass man sich eben denkt, "die Kinder machen Quatsch...", aber es könnte ja doch auch sein, dass er sofort gedacht hat "so wie die Kinder mir das gerade sagen....das könnte wirklich stimmen....nein, bitte nicht!", und er war quasi sofort in Schockstarre und ist erst runter als er realisiert hat, dass er es eben ist, der da jetzt nunmal nachschauen muss.
Ich denke zumindest, dass es ein Unterschied ist, ob mir jemand etwas von einer Hexe unterm Bett erzählt oder von einer Leiche, es sei denn das betreffende Kind erzählt mir tagtäglich etwas über einen Leichenfund. Das mit der Schockstarre ist natürlich möglich. Ich wüsste jedenfalls nicht, warum ich das automatisch unglaubwürdig finden sollte, nur weil es von Kindern kommt.


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Mordfall Tristan

05.08.2024 um 21:53
@WM
Die Kinder haben doch gar nicht richtig eingeordnet, was sie gesehen haben.
Sie fanden es halt unheimlich, haben ihrem Betreuer aber nichts von einer Leiche erzaehlt:
Zitat von IvaIva schrieb am 06.07.2024:Etwa um 15:30 Uhr spielten drei Jugendliche auf dem Spielplatz hinter dem Anwesen Adelonstraße 31, als sie sich entschlossen zum Bahnhof Höchst zu gehen, um mit dem Bus zum Sportplatz zu fahren. Um ihren Fußweg abzukürzen, wollten die drei Kinder durch den Tunnel des Liederbaches gehen. Als die den Tunnel betreten hatten, sahen sie einen Mann, der sich über einen Gegenstand auf dem Betonsockel beugte. Die Kinder beobachteten den Mann etwa zwei Minuten und entschlossen sich dann für den längeren Fußweg um den Tunnel herum. Durch die weiteren Ermittlungen dürfte feststehen, dass diese drei Kinder den Mörder von Tristan bei seiner Tat beobachtet haben, wobei sie allerdings die Tat nicht als solche erkannt haben. Bei den Vernehmungen der drei Kinder hat sich eine brauchbare Täterbeschreibung heraus kristallisiert, die allerdings noch nicht zur Identifizierung geführt hat.
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/bruebachTagesablauf.html
Und dass ihr Betreuer dann nicht gleich losrannte, weil etwas seltsames/komisches/unheimliches im Tunnel beobachtete wurde, ist doch nachvollziehbar.


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05.08.2024 um 22:01
Ok, und dann gab es die zweite Kinder Gruppe, die tatsaechlich die Leiche gefunden hat.....aber keine Angaben zum Taeter machen konnte.
Ein Kinderbetreuer einer in Tatortnähe liegenden Kindertagesstätte wurde von zwei Kindern informiert, dass im Tunnel eine Leiche liegen würde
Quelle: siehe oben


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Mordfall Tristan

05.08.2024 um 22:19
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Ok, und dann gab es die zweite Kinder Gruppe, die tatsaechlich die Leiche gefunden hat.....
Die Zeit war in einem zeitnahen Artikel vom 28.03.1998 der Frankfurter Rundschau mit 15:45 angegeben. Beitrag von WM (Seite 1.250)

Auf der BKA-Seite steht, dass das gegen 16:00 Uhr war.

Bin ich eigentlich richtig informiert, dass die Aussage derjenigen, die angaben gegen 15:30 nach Betreten des Tunnels, jemanden gesehen zu haben, der sich über etwas beugte erst zwei Jahre später da war?
Etwa um 15:30 Uhr spielten drei Jugendliche auf dem Spielplatz hinter dem Anwesen Adelonstraße 31, als sie sich entschlossen zum Bahnhof Höchst zu gehen, um mit dem Bus zum Sportplatz zu fahren. Um ihren Fußweg abzukürzen, wollten die drei Kinder durch den Tunnel des Liederbaches gehen. Als die den Tunnel betreten hatten, sahen sie einen Mann, der sich über einen Gegenstand auf dem Betonsockel beugte.
Quelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekanntePersonen/Br%C3%BCbach_Tristan/bruebachTagesablauf.html?nn=26874 (Archiv-Version vom 24.06.2024)

Ich sehe gerade, dass die Aussage des Mädchens, das bereits am 31.03.1998 (Beitrag von abberline (Seite 1.095)) einen Zopfmann beschrieb nicht mehr auf der Homepage des BKA steht. Der Mann wurde zum damaligen Zeitpunkt als Zeuge gesucht.


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Mordfall Tristan

05.08.2024 um 22:23
@WM
Danke fuer das Heraussuchen. Dann waren es ja einige Kinder, die ganz dicht am Tatgeschehen dran waren....das hatte ich aus dem XY Film gar nicht mehr so in Erinnerung.


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06.08.2024 um 09:27
ich möchte keine spielverderberin sein, aber ich verstehe die diskussion um die reaktionszeit des betreuers nicht. was wäre denn gewesen, wenn er gleich losgegangen wäre? ca 16:10 uhr bestätigung, dass da eine leiche ist, 16:15 uhr anruf bei der polizei, 16:20 uhr eintreffen der polizei. erste sichtung, anforderung von verstärkung. und dann? auch wenn man ab 16:30 uhr eine suche eingeleitet hätte, was absolut utopisch ist, nach wem hätte man denn suchen sollen? nach 1 oder mehreren tätern? nach nassen fußgängern, auto-, fahrrad- oder motorradfahrern? in welche richtung denn? wiesbaden, frankfurt, hannover, würzburg oder in irgendwelchen stadtteilen? mal davon abgesehen, die polizei hatte meines wissens anfänglich doch gar nicht die informationen, seit wann die leiche dort gelegen hat. ob seit paar minuten oder 2 std war auf den ersten blick eher nicht erkennbar?


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06.08.2024 um 09:41
Zitat von flüchtigflüchtig schrieb:mal davon abgesehen, die polizei hatte meines wissens anfänglich doch gar nicht die informationen, seit wann die leiche dort gelegen hat. ob seit paar minuten oder 2 std war auf den ersten blick eher nicht erkennbar?
Ich kann mir schon vorstellen, dass der Betreuer gefragt wurde, wann die Kinder diese Beobachtung gemacht hätten. Immerhin steht darüber bereits in einem zeitnahen Artikel der FR von 28.03.1998 zu diesem Punkt eine Zeitangabe. Beitrag von WM (Seite 1.250)

Aber Du hast insofern Recht, dass man die Diskussion beenden kann, weil es sich nachträglich nicht mehr ändern lässt.


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06.08.2024 um 10:22
Zitat von WMWM schrieb:Ich kann mir schon vorstellen, dass der Betreuer gefragt wurde, wann die Kinder diese Beobachtung gemacht hätten. Immerhin steht darüber bereits in einem zeitnahen Artikel der FR von 28.03.1998 zu diesem Punkt eine Zeitangabe. Beitrag von WM (Seite 1.250)
missverständnis? die zeitangabe der sichtung wurde kommuniziert, ja. aber zu dem zeitpunkt lagen keine infos vor, wie lange die leiche bereits dort lag. paar minuten, 1 std? oder ist mir etwas entgangen? diese puzzleteile sind doch nach und nach zusammen gekommen.

hätte die leiche beim auffinden mind 1 std dort gelegen, wären alle sofortigen suchmaßnahmen sinnlos gewesen. mal davon abgesehen, dass man zu dem zeitpunkt ja gar nicht wusste, wer und wieviele gesucht werden sollte(n) und wo überhaupt. wie gesagt, auto, fahrrad, moped, fußgänger, city oder autobahn, züge, richtung?


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Mordfall Tristan

06.08.2024 um 10:44
Zitat von JaschaJascha schrieb:Ausgedehnte Mittagspausen mit Spaziergängen durch Höchst waren in meinem Umfeld eher etwas für die Sommermonate. Um mal eben schnell und alleine in etwas in Höchst einzukaufen wäre ich nicht über die Brücke gelaufen. Von daher kann ich ausser einem „ich hätte um diese Uhrzeit nie mit so etwas gerechnet“ nichts zur Einschätzung am Tattag beitragen.
off topic: ich weiß nicht, wo genau du gearbeitet hast, es gab auf jeden fall einen werkbus, der mittags aus dem werk heraus zum höchster bahnhof fuhr und zurück, so dass man nicht laufen musste und in aller seelenruhe zum markt oder sonst wohin konnte. solltest du am ehemaligen ausbildungszentrum gearbeitet haben, wäre der bus natürlich sinnlos gewesen.


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06.08.2024 um 11:07
Zitat von flüchtigflüchtig schrieb:die zeitangabe der sichtung wurde kommuniziert, ja. aber zu dem zeitpunkt lagen keine infos vor, wie lange die leiche bereits dort lag. paar minuten, 1 std
Die Gesamtdauer Liess sich wahrscheinlich sich wahrscheinlich erst durch den Obduktionsbericht einschätzen. Aber zumindest dürfte der Zeitpunkt der Verständigung der Polizei und die kommunizierte Zeit der Sichtung nahegelegt haben, dass Tristan schon mindestens eine Stunde dort gelegen hat.


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06.08.2024 um 11:34
Mir fällt gerade ein, dass Tristan nach Angaben der Lehrerin noch am Mittagessen teilgenommen hat. Müsste das nicht auch einen ganz guten Anhaltspunkt geboten haben, wann in etwa der Tod eingetreten ist? Ich gebe ja zu, dass mir das Zeitfenster zwischen der Sichtung der Dame im Park und den Beobachtungen der Kinder gegen 15:30 sehr knapp zu sein scheint.


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06.08.2024 um 12:05
Zitat von WMWM schrieb:Mir fällt gerade ein, dass Tristan nach Angaben der Lehrerin noch am Mittagessen teilgenommen hat. Müsste das nicht auch einen ganz guten Anhaltspunkt geboten haben, wann in etwa der Tod eingetreten ist? Ich gebe ja zu, dass mir das Zeitfenster zwischen der Sichtung der Dame im Park und den Beobachtungen der Kinder gegen 15:30 sehr knapp zu sein scheint.
das ME war natürlich ein guter anhaltspunkt, aber das war den ermittlern, die zur leiche gerufen wurden, zu dem zeitpunkt gar nicht bekannt. man darf nicht vergessen, dass damals die wenigsten ein handy hatten, mit dem man so eben mal dies und das hätte abfragen können.

grundsätzlich erscheint auch mir alles sehr knapp. klar, die dame kann sich um 5 min vertan haben, die kinder ebenfalls, aber alles in allem muss der mörder in 15 min mit allem durch und auf dem rückzug gewesen sein. aber das sind halt die offiziellen zeitangaben.


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Mordfall Tristan

06.08.2024 um 12:21
Zitat von flüchtigflüchtig schrieb:das ME war natürlich ein guter anhaltspunkt, aber das war den ermittlern, die zur leiche gerufen wurden, zu dem zeitpunkt gar nicht bekannt. man darf nicht vergessen, dass damals die wenigsten ein handy hatten, mit dem man so eben mal dies und das hätte abfragen können.
Das ist jetzt wiederum ein Missverständnis von Dir. Ich habe ja selbst geschrieben, dass sich ein genauerer Zeitraum wahrscheinlich erst durch den Obduktionsbericht hätte eingrenzen lassen müssen und zum Zeitpunkt des Verständigens der Polizei lediglich nahegelegen haben dürfte, dass er schon mindestens eine Stunde (Sichtung durch die Kinder +- 16:00 bis Anruf bei der Polizei 17:00 Uhr) dort lag. Mir kommt der Zeitraum zwischen dem Gespräch mit der Dame im Park (15:20) und 15:30 (Sichtung des Mannes im Tunnel) zu kurz vor, um die Tat zu begehen.

Apropos. Ergab der Obduktionsbericht nicht, dass Tristan durch Schlagen betäubt wurde? Ich habe eine Erinnerung, dass mir mal jemand eine OP als Kind so geschildert hatte, dass er auf dem Schoß der Krankenschwester festgehalten wurde, damit er nicht mit den Füßen ausschlägt. Ist das Ausschlagen Ergebnis des Betäubungsvorgangs oder zwingend an das Verabreichen eines Betäubungsmittels gekoppelt bzw. könnte das vielleicht der Grund für den Verlust des Schuhs sein?

Hatte er eingekotet oder erbrochen?

Ich fühl mich irgendwie an den Fall Weimar erinnert, bei dem es egal, welches Szenario man sich überlegt hat, immer irgendwo gehakt hat.



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