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Mordfall Tristan

24.677 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

20.12.2024 um 15:27
Zitat von dotsdots schrieb:Ich glaube übrigens auch daran, dass man auch als Experte gewaltig daneben liegen kann.
Mal ein Beispiel.
Natürlich, das kann man nie ausschließen. Nur sollte man eben auch nicht glauben, dass die so unglaublich dumm sind, dass ihnen nicht selbst auffällt, was hier jemand auf der Basis von Aktenzeichen XY, True-Crime-Irgendwas und Wikipedia schreibt.

Oder anders ausgedrückt: Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass wir hier nun plötzlich auf dieser Basis die Lösung finden auf die Experten mit einer ganz anderen Datenlage in Jahrzehnten nicht gekommen sind.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 15:32
Zitat von dotsdots schrieb:Aber wie bitte konnten 3 Zahnärzte, diese Ursache nicht finden?
Keine Ahnung.
Wahrscheinlich eine Art "Betriebsblindheit".
Zitat von dotsdots schrieb:was einst sein Spiel ausgemacht hat
Sein Spiel war geprägt von präzisen harten Schlägen, insbesondere harte Aufschläge. Dazu kam hohe Kampfkraft, Spielintelligenz und vor allem mentale Stärke in den wichtigen Momenten.
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Im Fall von Olaf war es ja nun keine Großstadt - wo man auch einfach so "untergeht" als Mensch.
Zwar schon relativ weit draußen, aber ich kenne Gegenden, die noch viel mehr ländlich oder strukturschwach sind. Kelkheim ist sehr gut erreichbar (Ffm und WI / MZ). Die höchste Kaufkraft in Deutschland ist hier in der Gegend rund um Kelkheim zu finden (MTK und HG).


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 15:35
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Natürlich, das kann man nie ausschließen. Nur sollte man eben auch nicht glauben, dass die so unglaublich dumm sind, dass ihnen nicht auffällt, was hier jemand auf der Basis von Aktenzeichen XY, True-Crime-Irgendwas und Wikipedia schreibt.
wo habe ich behauptet, irgendjemand wäre "dumm"?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass wir hier nun plötzlich auf dieser Basis die Lösung finden auf die Experten mit einer ganz anderen Datenlage in Jahrzehnten nicht gekommen sind.
Unwahrscheinlich. Zustimmung
Aber andererseits, ist ja gerade das interessante, dass je mehr Menschen sich mit einer Sache beschäftigen, man auch jede Menge neue Sichtweisen bekommt.
Und nur weil Experten nicht auf irgendetwas gekommen sind, heißt es nicht, dass es keine Lösung gibt.

Ein 15 Jähriger Schüler hat 2013 die Krebsmedizin revolutioniert.
https://www.welt.de/gesundheit/article113630589/15-jaehriger-Schueler-revolutioniert-die-Krebsmedizin.html
Warum konnte er, was alle Experten vor ihm nicht konnten?

Außerdem möchte ich nochmal daran erinnern, dass der Mord an Tristan UNGEKLÄRT ist.
Ob und welche Erkenntnisse in dem Fall überhaupt wirklich "richtig" sind, vermag doch keiner wirklich zu sagen.
Ich sehe nur, dass alle Experten, die an dem Fall dran sind, ihn nicht gelöst haben.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 15:45
Zitat von dotsdots schrieb:wo habe ich behauptet, irgendjemand wäre "dumm"?
Habe ich Dir unterstellt, Du hättest das behauptet? Da steht "man" und wenn Du das auf Dich beziehst, ist das Deine Idee für die ich nichts kann.
Zitat von dotsdots schrieb:Und nur weil Experten nicht auf irgendetwas gekommen sind, heißt es nicht, dass es keine Lösung gibt.
Ja, aber nochmal: "Oh, junge Männer, oh, Kanal, oh, Rhein-Main" das ist so dermaßen offensichtlich und banal, dass das eben NICHT die große Erkenntnis ist, auf die man nur kommen kann, weil man ja ach so unvoreingenommen an die Sache rangeht. Und natürlich alle Experten das nicht sehen, was man sich mit google so zusammensucht.
Zitat von dotsdots schrieb:ußerdem möchte ich nochmal daran erinnern, dass der Mord an Tristan UNGEKLÄRT ist.
Wenn er geklärt wäre, würden wir hier nicht diskutieren, meinst Du nicht auch? Das ist kein Argument für irgendwas.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 15:52
Der Thread zu Tristan ist schon soooo lang, bitte füllt ihn nicht unnütz mit Streitigkeiten.

Der Fall ist nicht geklärt
Der Fall darf diskutiert werden
Und natürlich auch Thesen, welche die Ermittler bereits durchgegangen sind.
Nur nicht zu weit weg vom Fall und halbswegs realistischen Abläufen (= keine Ufos und Co.)


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 15:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:"Oh, junge Männer, oh, Kanal, oh, Rhein-Main"
was du da tust nennt sich "Strohmann"
du widerlegst ein Argument das ich überhaupt in der Form nicht gemacht habe.
Beim Strohmann-Argument wird der Eindruck erzeugt, dass ein gegnerisches Argument widerlegt wird, obwohl eigentlich ein Argument zurückgewiesen wird, das der Gegner gar nicht vorgetragen hat, sondern ihm lediglich unterstellt wurde.
Quelle: Wikipedia: Strohmann-Argument
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wenn er geklärt wäre, würden wir hier nicht diskutieren, meinst Du nicht auch? Das ist kein Argument für irgendwas.
ja und das rote Teletubbie heißt "Po"..

Genug jetzt von der infantilen Metadiskussion.
Zitat von SchängelSchängel schrieb:Wahrscheinlich eine Art "Betriebsblindheit".
Ja oder vielleicht ist auch das Problem, dass man oft gerade aufgrund der Expertise, vielleicht zu schnell bereits meint eine Lösung zu kennen und dann "dicht" macht.
Natürlich kann es sein, dass die Ermittler alles perfekt ermittelt haben und am Ende einfach zu wenige Spuren, zu schlechte Zeugenaussagen etc. vorhanden waren und man deswegen, trotz bester Arbeit gescheitert ist.
Möglich ist aber auch, dass einfach Dinge im Zuge der Ermittlungen übersehen worden sind. Wieso denn auch nicht? Wenn 3 Zahnärzte nicht auf die Idee kommen das es noch einen weiteren Wurzelkanal gibt, warum soll dann nicht au der erfahrenste Ermittler der Welt, irgendwas übersehen können?
Ich kann es nicht akzeptieren, dass nach fast 30 Jahren nur Fragezeichen in dem Fall vorhanden sind und man genauso wenig weiß wie damals. Das ist nicht akzeptabel.
Wie "abwegig" eine Theorie ist oder nicht, stellt sich doch dann erst dann heraus, wenn ein Fall geklärt ist.

Übrigens ist es schon vorgekommen, dass ein Hobbydetektiv einen ganzen Fall gelöst hat:
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-hobbydetektiv-loest-vermisstenfall-von-1982-a-46c78049-10b3-4055-970c-0c7ff5445deb

Aber der Bursche hat sich wahrscheinlich auch nur gedacht "oh Männer, oh Auto"
Der Fall war 41 Jahre ungelöst.
Ich glaube nicht, dass ich den Fall lösen kann.
Aber vielleicht liest ja ein anderer Hobbydetektiv mit, der Ansätze weiterspinnt usw.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 16:07
Übrigens zum Punkt Ermittlungsarbeit noch ein Nachtrag.
Ermittlungen beruhen ja auch immer darauf, dass Informationen zusammengetragen werden.
Und ich denke, dass bereits auf dieser Ebene Fehler passieren können.
Informationen werden falsch weitergeben.
Man versteht etwas falsch.
Notizen, hinsichtlich vielleicht alles entscheidender Details, fließen aus irgendwelchen Gründen nicht in die Akten mit ein.
Gewissen Dinge wurde keine Relevant zugewiesen, obwohl sie vielleicht wichtig gewesen wären.
Und all das bezieht sich ja nur auf die Polizeiarbeit.

Vielleicht haben manche Personen, damals absolut entscheidende Dinge beobachtet, die sie aber selbst nicht in einen Gesamtzusammenhang zur Tat brachten und deswegen überhaupt nichts gesagt haben und vieles mehr.

Vielleicht schlummern in den Akten Details, die bisher noch niemand zu einem schlüssigen Bild zusammengesetzt hat. All das ist möglich. Unwahrscheinlich klar, aber möglich.

Garbage in, Garbage out.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 16:11
Zitat von dotsdots schrieb:Vielleicht schlummern in den Akten Details, die bisher noch niemand zu einem schlüssigen Bild zusammengesetzt hat
Und vielleicht machen die ja auch nur Sinn in Kombination mit anderen Details/Infos, die man damals und heute nicht hatte/hat.
Absolut möglich.

Ich wiederhole mich da gern noch hunderte Male: Solange nichts sicher ist, ist alles möglich.

Den Fall neu betrachten inkl. Bewertung welche Infos damals vlt in die falsche Richtung führten etc. - klar, wäre das sinnvoll.
Aber der Fall ist so lange her, dass man Zeugen nicht mehr anhören kann... damals waren wir technisch nicht da, wo wir heute stehen (und selbst heute haben wir ja ganz frische Fälle die noch ungeklärt sind).

Somit bliebe die Frage in wie weit eine Neubetrachtung der Akten dann auch wirklich neue Ermittlungsansätze bringen könnte.
Würde mir jetzt nichts einfallen, was man als Ermittlergruppe dann machen sollte außer sich mit dem im Kreis zu drehen, was man in den Akten findet.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 16:42
Nachtrag:

Was man machen könnte und ich weiß nicht ob dies passiert ist, ich hoffe und denke mal:
Den schlechten Fingerabdruck aus dem Buch mit dem heutigen Stand der Technik erneut bewerten.

Kann der fehlende Teil heute besser rekonstruiert werden?
Kann man durch das Blut aus dem Schulbruch Verwandte in der DB finden?
Kann man vlt mit dem Blut neue Informationen über den Täter erlangen? (Krankheiten etc.)?


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 18:04
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Kann man durch das Blut aus dem Schulbruch Verwandte in der DB finden?
Verwandte von Tristan`? Wozu?
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Kann man vlt mit dem Blut neue Informationen über den Täter erlangen? (Krankheiten etc.)?
Nein, dafür bräuchte man schon das Blut des Täters und nicht das von Tristan.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 18:07
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Nein, dafür bräuchte man schon das Blut des Täters und nicht das von Tristan.

Eben, leider hat der Täter den Fingerabdruck mit dem Blut von Tristan gelegt.
Der Täter müsste aber durch zumindest nasse Kleidung am 26.03.1998 aufgefallen sein.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 19:22
Zitat von dotsdots schrieb:du widerlegst ein Argument das ich überhaupt in der Form nicht gemacht habe.
Dann lies mal weiter oben, wo einige User (nicht nur ich alleine) Dir genau aufgedröselt haben, welche Unterschiede zwischen Deinen geliebten Kanalmorden und dem Fall Tristan bestehen. Und dann bleibt eben nichts weiter übrig als "Jugendliche" und "irgendwas mit Kanal". Darauf bist Du, mangels argumentativer Masse, damals nicht eingegangen.

Und nun, ein paar Seiten weiter, versuchst Du es nochmal mit den gleichen dürren Argumenten und bist sauer, weil es wieder nicht klappt alle davon zu überzeugen.

Kann ich leider auch nicht ändern, denn ich werde das jetzt nicht nochmal aufzählen, weil Du es ja nicht hören willst und auch nicht drauf eingehst, weil Du eben außer "junge Männer" und "irgendwas mit Kanal" keine anderen Argumente aufzuführen hast. Wenn Dir noch etwas Neues einfällt, kannst Du es ja gerne schreiben und ich lasse mich dann auch gerne überzeugen.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 21:06
@dots
Und dann ist noch Annika, die man aber nie gefunden hat.

1998 war ich 16 Jahre alt, da gab es in der Schule, noch die „Rauchecke“. Es gab 2 Männer, die oft an der Schule in der Pause vorbei gelaufen oder mit dem Fahrrad langsam gefahren sind. Vielen sind die Männer nicht aufgefallen. Jedenfalls hatten sie ein Auge auf Jungs (aber auf die, die aus Problem Familien stammen.) wie die das erkannt haben? Ich weiß es nicht. Haben mal ein Getränk gebracht, bißchen Geld gegeben. Wenn ich heute darüber nachdenke, sehe ich das natürlich anders. Sie haben versucht vertrauen zu gewinnen. Dann wollten sie sich im Park treffen usw. Es kam zu keinem Mord o.ä. (Hoffe ich). , aber so in etwa stelle ich es mir bei Tristan vor. Tristan ist seinem Mörder nicht zum ersten Mal begegnet. Vielleicht haben Sie immer wieder kurz gesprochen.


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Mordfall Tristan

20.12.2024 um 22:09
@Foxie123

Ich wohne in Kelkheim, es ist der Liederbacher. Gleich in der Nähe ist ein Bahnhof, der Zug fährt nach Höchst. Klar sind es viele Jahre her, wahrscheinlich ein anderer Täter.

Der Vergleich mit der Joggerin paßt nicht ganz…, Olaf wurde ein Stock in den Anus gesteckt. Er wurde gewürgt und mit seinen Hosenträgern stranguliert.
Tristan wurde auch gewürgt, vielleicht hat sich Tristan zu sehr gewehrt, daher dann der Kehlschnitt? Vielleicht auch eine Steigerung vom Täter?

Ich glaube, wir werden es nie erfahren, bei Olaf zu 99,9% nicht mehr. Bei Tristan glaube ich kaum noch daran.


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Mordfall Tristan

21.12.2024 um 12:37
Zitat von Stefan1477Stefan1477 schrieb:Eben, leider hat der Täter den Fingerabdruck mit dem Blut von Tristan gelegt.
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Nein, dafür bräuchte man schon das Blut des Täters und nicht das von Tristan.
Entschuldigt, da habe ich jetzt zwei Fälle vermischt. Ganz großes sorry!!!
Zitat von tiptaptiptap schrieb:Tristan wurde auch gewürgt, vielleicht hat sich Tristan zu sehr gewehrt, daher dann der Kehlschnitt?
Ich würde annehmen der Kehlschnitt war eher ein gezielter Akt um die Ausblutung zu ermöglichen.


Wäre es den Ermittlern möglich Lichtbilder der Personalausweise die nach der Tat (vlt 10 Jahre?) beantragt wurden durchzusehen ob es dort einen Match mit dem Phantombild gibt?
Die Narbe, wo man nach wie vor nicht weiß ob es sich um eine Narbe einer Vereltzung oder Gewebsunregelmäßigkeit einer Hasenschate handelte, könnte ggf. bei den damals gültigen Personalausweisen noch nicht bestanden haben
Also ich meine: Wenn sich die Ermittler damals gewisse Personen angesehen haben, die - warum auch immer - auf die Liste der zu prüfenden kamen, wurden sicherlich nicht alle verhört.. die Liste war ja sicherlich aufgrund der vielen Hinweise sehr lang. Beim Abgleich Phantombild/Täterbeschreibung und Lichtbilder damaliger Personalausweise muss die Narbe ja ggf noch nicht bestanden haben und der Täter war ggf noch jünger und nicht vom Leben gezeichnet...?! Aber Ausweise waren auch damals nicht ewig gültig und man brauchte früher oder später einen neuen.. vlt passt eins der Bilder dann auf einmal doch zur Täterbeschreibung!?


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Mordfall Tristan

21.12.2024 um 13:48
Es gab wohl jemanden, der eine unglaubliche Ähnlichkeit mit dem Täter hat (der war es aber nicht.) Vielleicht sieht der Täter auch anders aus? Niemand hat ihn wirklich bei der Tat gesehen. Die Kinder, die ihn im Tunnel gesehen haben, konnten doch kaum was erkennen.


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Mordfall Tristan

21.12.2024 um 22:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Daher sehe ich solche Parallelen, die wir hier sehen, skeptisch, weil es genug Details gibt, die dann wieder unterschiedlich sind. Und die Ermittler werden a) schon mal von den Kanalmorden gehört und b) Zugriff auf viele Details haben, die wir nicht kennen. Wenn da also gesagt wird: "Wir kennen keine vergleichbare Tat!" dann wird das schon eine andere Grundlage haben als das was wir hier aufgrund von Aktenzeichen XY, Wikipedia und dem letzten True-Crime-Podcast uns so denken.
Ich denke auch nicht, dass uns "Hobbyermittlern" hier der große Wurf gelingt und wir durch neue Denkansätze den Fall lösen.
Aber grundsätzlich den Ermittlern mit Gottvertrauen zu begegnen, ist auch nicht die richtige Herangehensweise.
Ein Beispiel: Wenn ich hier vor ein paar Jahren im Fall der damals noch verschwundenen Birgit Meier geschrieben hätte, man solle doch noch gefälligst einmal das Grundstück in Adendorf auf Links drehen, denn ich vermute der Mörder ist der Gärtner, wäre Auslachen das mindeste das mich ereilt hätte. Der Fall ist ein Paradebeispiel für jahrzehntelanges Behördenversagen.
Zurückkommend auf den Fall Tristan möchte ich ausdrücklich nicht von Versagen sprechen, aber vielleicht war die Arbeitshypothese falsch wie im Beispiel von @dots bezüglich der Zahnschmerzen.
Denn da bin ich ebenfalls ganz bei @dots: Machen Ermittler alles richtig, ermitteln sie den Täter. Das ist hier aber nicht geschehen.


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Mordfall Tristan

21.12.2024 um 22:57
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Aber grundsätzlich den Ermittlern mit Gottvertrauen zu begegnen, ist auch nicht die richtige Herangehensweise.
Das ist vollkommen richtig. Nur kommt es hier eben immer wieder einmal vor, dass User (für alle die sich immer gerne angesprochen fühlen: es ist eine unbestimmte Bezeichnung, muss also niemand auf sich beziehen) in aller Naivität auf die Idee kommen, auf der Basis von Wikipedia und irgendeinem True-Crime-Podcast nun plötzlich auf etwas gestoßen zu sein, das professionellen Ermittlern nicht bekannt ist.

Also irgendwelche anderen Fälle als vergleichbar heranziehen, weil es irgendein Merkmal gibt (oder vielleicht auch zwei), das "so ähnlich wie bei Tristan" ist. Und dann wird angenommen, dass man selbst nun DIE große Parallele gefunden hat, die den Ermittlern entgangen ist und dass deshalb deren Aussage "wir kennen keine vergleichbare Tat" ja falsch sein muss.

Dabei wird aber übersehen, dass a) den Ermittlern schon ein bisschen mehr zur Verfügung steht als Wikipedia und der letzte True-Crime-Podcast der irgendeine Aktenzeichen XY-Sendung nacherzählt, sie also wesentlich mehr Merkmale der Taten kennen als der geneigte User und dass b) irgendein herausgegriffenes Merkmal nicht ausreicht von Vergleichbarkeit zu sprechen wenn es gleichzeitig auch gravierende Unterschiede gibt. Und dass bei professionellen Ermittlern eben eine Gesamtschau zur Bewertung führt und nicht, dass man zufällig zwei Merkmale recht allgemeiner Art gefunden hat, die irgendwie passen.


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Mordfall Tristan

22.12.2024 um 14:27
@brigittsche
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dabei wird aber übersehen, dass a) den Ermittlern schon ein bisschen mehr zur Verfügung steht als Wikipedia und der letzte True-Crime-Podcast der irgendeine Aktenzeichen XY-Sendung nacherzählt, sie also wesentlich mehr Merkmale der Taten kennen als der geneigte User und dass b) irgendein herausgegriffenes Merkmal nicht ausreicht von Vergleichbarkeit zu sprechen wenn es gleichzeitig auch gravierende Unterschiede gibt. Und dass bei professionellen Ermittlern eben eine Gesamtschau zur Bewertung führt und nicht, dass man zufällig zwei Merkmale recht allgemeiner Art gefunden hat, die irgendwie passen.
stimme ich vool zu.Und dann immer wieder die Hypothese des Serientäters.
Die hier zitierten Kanalmorde lagen zur Ermordung zu Tristan doch viel zu lange zurück , genau wie der andere Mord. Die Kanalmorde und das wurde hier doch schon mehrfach diskutiert, tragen eine andere Hndschrift. Und warum bitte sollte der Täter zuerst die Opfer in der Kanalisation verstecken und bei Tristan dann offen im Tunnel aufbahren?Und die ganzen Jahren dazwischen? Passiert nichts??? Man sollte sich mal anhören was der Alexander Horn sagte.


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Mordfall Tristan

22.12.2024 um 16:14
Ich nehme auch stark an, dass ähnliche Fälle wie die Kanalmorde oder die von M. Wachtel, sowie Tötungsdelige in diesen Raum mit den Fall von Tristan zeitnah oder spätestens als ein Profil vom Täter erstellt wurde überprüft wurde und keinen Zusammenhang ergaben.
Die Ermittler kennen keinen vergleichbaren Fall der so monströs ist , ja kennen keinen , aber leider sind so viele Kinder und Jugendliche spurlos verschwunden, es ist nicht auszuschließen ob der Täter nicht normal zugeschlagen hat.


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