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Mordfall Tristan

24.678 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

25.12.2024 um 16:20
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Das der Liederbach dann rot gefärbt vom Blut war, denk ich auch und darüber mache ich mir auch meine Gedanken,
@quaerere1
Ein Erwacsener Mensch hat ca 5-6 Liter Blut im Körper. Bei Tristan werden es dann wohl eher weniger als 5 Liter gewesen sein,
Also ca ein halber gängiger Putzeimer. Das sollte im fließenden Gewässer nicht wirklich lange auffallen.


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Mordfall Tristan

26.12.2024 um 02:32
Danke für eure Antworten.
Zu den Gegebenheiten vom besagten Bach kann ich nicht viel beitragen, hat ja auch etwas mit Wassermenge, Fließgeschwindigkeit usw zu tun. Von den Bildern hier sieht es nicht so tief aus, (geschätzt 30-40cm) auch sieht es nicht nach einer wahnsinnigen Fließgeschwindigkeit aus (ohne Quelle). Wahrscheinlich reicht es um das Blut zu verdünnen, dennoch bleibt die Frage wieso lässt er/sie ihn ausbluten? Insgesamt und auch im Zusammenhang mit der Verstümmelung denke ich das da irgendwo der Schlüssel in Richtung Täter/in liegt.


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26.12.2024 um 13:48
@Sämpf
ich nehme an dass es einen für den TÄTER praktischen Grund hatte ihn ausbluten zu lassen, so wurden die Sachen des Täters nicht mit Blut bespritzt und er konnte besser sehen, was er rausschneidet und wo er die Schnitte ansetzte. Ich denke er hatte Erfahrung, was das angeht, egal von wo her.


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Mordfall Tristan

26.12.2024 um 16:29
Dazu hätte er nur abbinden müssen.
Desweiteren ist das Risiko bei einem Arteriellen Schnitt bespritzt zu werden nicht gerade gering.


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26.12.2024 um 17:55
@quaerere1
Auch ne gute Frage,ist irgendwo bekannt ob die Schnitte eher professionell waren oder Stümpflerhaft?


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 00:10
@LadyWhiteRose
es ist bekannt, dass der Täter gezielte Schnitte gesetzt hat, um exakt diese Teile / Muskelfleisch zu entnehmen. Zusätzliche Verletzungen oder Schnitte in besagten Bereich wurden nicht genannt.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 05:17
Zitat von FirlefranzFirlefranz schrieb:Zusätzliche Verletzungen oder Schnitte in besagten Bereich wurden nicht genannt.
In der Tagesschau vom 27. März 1998 (ab Min 13) war von Stichen am ganzen Körper die Rede, ein Ablenkungsmanoever des Täters?

https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau_vor_20_jahren/video-387327.html


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 11:08
Für mich wäre ein praktischer Grund des ausblutens nicht zuletzt auch der Verzehr, denn darum geht es ja erstmal beim ausbluten, nämlich das Fleisch zum reifen vorzubereiten um es dadurch (für den Konsumenten) genießbar zu machen.
Grundsätzlich will ich natürlich nicht sagen "es muss ein Kannibale gewesen sein" , dass ein Täter aber mehr Zeit(wie viel Zeit mehr?) durch das ausbluten am Tatort verbringt nur um sich nicht schmutzig zu machen (ohne Gewähr das dies dann auch so zutrifft) kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
Es gibt einen Bericht vom HR über den Mord. Da wird zu der Entnahme des Fleisches gesagt: wahrscheinlich als Trophäe. Aber dieses Risiko und der Aufwand für Hoden und ein oder zwei Stücke Fleisch? Über die "Qualität " der Schnitte sagen sie nichts ich meine aber mal gelesen zu haben , dass diese nicht sonderlich fachmännisch(Achtung halbwissen, versuche die Quelle nochmal zu finden). Der oder die Täterin war sich augenscheinlich sehr sicher 1. Das die Tat geschehen muss (aus seiner/ihrer Sicht)
2. Das er/sie ungestört ist. 3. Welche Teile er/sie mitnimmt.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 15:05
Zitat von SämpfSämpf schrieb:Aber dieses Risiko und der Aufwand
Was meinst du konkret, Risiko und Aufwand in Bezug auf was?


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 15:28
Ich möchte damit sagen, dass ein höheres Risiko einfach zeitlich durch z.b. das Ausbluten bestand. (Risiko gesehen zu werden) wäre er/sie z.B. von den Jugendlichen während des ausblutens beobachtet worden hätten diese es vielleicht auch als solches erkannt, bzw wäre es ihnen vielleicht ungewöhnlicher vorgekommen als ein über den Betonsockel lehnende Person. Kurz gesagt:ausbluten benötigt Zeit und somit höheres Risiko.

Beim "Aufwand " beziehe ich mich eher auf die "Ausbeute" (Hoden und Fleisch), diese erscheint mir im Vergleich zur aufgebrachten "Arbeit" doch eher gering.
Sind selbstverständlich alles nur meine Eindrücke und Gedanken.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 15:39
Wegen diesem höheren Zeitaufwand wäre auch interessant zu wissen wie lange ein ausbluten im Wasser dauert, darauf aufbauend könnte man ableiten wie lange der Täter vor Ort war oder grob gewesen sein müsste. Wie lange sich der Täter /die Täterin am Tatort aufgehalten hat, sagt ja auch relativ viel über den ihn/sie aus.
Also hat er/sie sich Zeit gelassen, konnte es vielleicht sogar genießen?
Oder war Täter/in in Hektik und hat eine art Automatismus walten lassen?
Zweiteres ziehe ich aber durch Aktionen wie Ausbluten zumindest etwas weniger in Betracht.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 16:16
@Sämpf

Die maximale Zeit ergibt sich durch die letzte Lebendsichtung und die Uhrzeit der Zeugenaussage der Kinder bzgl der Beobachtung im Tunnel.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 16:41
Da die Kinder aber doch wieder gegangen sind und der Täter noch bei der Tat war, ist das nicht die maximale Zeit richtig? Des Weiteren haben die Kinder das doch erst etwas später einem Betreuer erzählt wenn ich richtig liege... auch da könnte der Täter zumindest theoretisch noch weiter praktiziert haben.
Nochmals danke für eure Nachrichten und die daraus resultierende Diskussion, und entschuldigt die teils lebhafte Wortwahl.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 17:30
Zitat von SämpfSämpf schrieb:Wegen diesem höheren Zeitaufwand wäre auch interessant zu wissen wie lange ein ausbluten im Wasser dauert,
Wir haben das gerade auf der Wache mal durchgesprochen.

Ein Ausbluten im Sinne von Blutleere wird durch den Kehlschnitt nicht möglich sein , sofern der Körper nicht Kopfüber aufgehängt wurde.

Angenommen die Halsschlagadern wurden vollständig durchtrennt , so kann man von einem Blutverlust von 2-3 Litern ausgehen bis das Herz aufhört effizient zu Pumpen und seinen Dienst einstellt.

Elementar dabei ist aber der Faktor das dass Opfer deutlich (!) früher an seinem eigenen Blut erstickt sein wird (ca. 1 Minute) und das Herz somit bereits aufhört zu Pumpen.
Dieser Erstickungstod ist nicht zu vermeiden da das Blut nichtmehr abtransportiert werden kann wenn oben eine Leckage ist - Typische c Wunde.

Warum ist das Thema " Herz pumpt nichtmehr effizient" so wichtig?
Weil das Blut sofort versackt , sobald kein Blutdruck mehr vorhanden ist , und dieser ist nichtmehr vorhanden wenn die Pumpe nichtmehr pumpt.
Wenn das Blut versackt , dann läuft an der Wunde auch nichts mehr effektiv raus.
Klar , was noch umliegend ist schwappt raus - Offene Rohre Prinzip - , aber nichtmehr aus dem Rest des Körpers.

Wenn wir nun den Erstickungstod ausklammern , dann sind wie oben erwähnt 2-3 Liter möglich, unser Körper hat jedoch 6-8 Liter.
Blutleer im eigentlichen Sinne wird da so schnell nichts. Auch nicht wenn die Wunde zwecks ausspülung in fließendes Wasser gehalten wird.

Auch das Thema "spritzen" haben wir kurz besprochen: Bei einem Arteriellen Kehlschnitt ist es nahezu ausgeschlossen das der Täter nicht massiv bespritzt wurde.
Gerade der Initiale Druckverlust ist enorm , und ein spritzen nicht zu verhindern , völlig egal wie professionell geschnitten wird oder auch nicht.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 21:33
@Justreading

Und wenn der Täter dem Opfer von hinten die Kehle durchschneidet?
Das Blut schösse doch dann nach vorne heraus...


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 21:54
Unblutig wird diese Tat bestimmt nicht abgelaufen sein, deswegen gehe ich stark davon aus , dass der Täter einiges davon abgekriegt hat.Und dann musste er schnell und unbeobachtet vom Ablageort verschwinden ohne gesehn zu werden.
Da wurde von einigen Usern der damals in der Nähe liegende Parkplatz als Möglichkeit genannt.
Dass würde eigentlich weniger wie manche vermuten, für einen Täter der ständig am Bahnhof rumhängt sprechen.Zumindestens hatte er villeicht ein Fahrzeug oder huschte wie ein Geist ohne Gesehn zu werden.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 22:20
Zitat von LadyWhiteRoseLadyWhiteRose schrieb:Unblutig wird diese Tat bestimmt nicht abgelaufen sein, deswegen gehe ich stark davon aus , dass der Täter einiges davon abgekriegt hat.Und dann musste er schnell und unbeobachtet vom Ablageort verschwinden ohne gesehn zu werden.
Eine der Fragen in diesem Fall ist und bleibt die, ob der Täter nicht entdeckt wurde, weil er so gute Vorbereitungen getroffen hatte oder ob er einfach schlicht und ergreifend Glück hatte.

Ich gehe auch davon aus, dass er einiges an Blut abbekommen hat. Das muss dann aber noch lange nicht bedeuten, dass das irgendwem aufgefallen ist.

Nehmen wir mal an, er hatte eine dunkle Jacke und Hose an, gleich ob nun zufällig oder geplant. Darauf fallen Blutflecken nun deutlich weniger auf, als auf einer weißen Hose. Ja sie sind u. U. gar nicht mal als solche zu erkennen. Und es könnte (!!!) sein, dass dann jemand denkt: "Nanu, was ist denn mit dem los? Ist der in den Bach gefallen? Der ist ja ganz nass...na, wird wohl ordentlich einen gebechert haben...." oder so etwas. Womöglich ist der Täter sogar tatsächlich nass gewesen weil er sich das Blut abgewaschen hat.

Wenn mir ein Mann mit Flecken auf der Hose begegnet (die nicht als Blut zu erkennen sind), würde ich doch zuerst an eine solche Erklärung denken und nicht daran, dass der sicher eben ganz brutal einen Jugendlichen in einem Tunnel umgebracht hat. Einfach weil das eine so unwahrscheinliche und unglaubliche Erklärung wäre.

Und wenn ich dann diese Begegnung schnell wieder vergessen habe, eben weil es für mich eine vermeintlich harmlose Erklärung gab, dann denke ich u. U. auch nicht mehr daran, wenn ich lese, dass es da einen Mord gegeben hat.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 22:31
@brigittsche
Ja Glück hatte er sehr wahrscheinlich.
Wenn er aber mehr Menschen nach der Tat begegnen müsste, wäre die Chance höher , dass sich vielleicht jemand erinnert einen Typen mit nasser Kleidung oder seltsamen Flecken auch auf dunkler Kleidung gesehn zu haben.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 22:33
Mir wurde mal erklärt, dass Blut nicht spritzt wie im Fernsehen sondern fließt. Ging um "Arm abhacken" als Beispiel. Jetzt weiß ich nicht, ob das auch beim durchtrennen der Kehle gilt.


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Mordfall Tristan

27.12.2024 um 22:40
@Koernchen
Vermutlich wäre "rausquellen" das richtige Wort.


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