Justreading schrieb:Justreading
Danke.
Also kann man als gegeben sehen, dass ein vollständiges Ausbluten liegend im Bach mit Kehlschnitt nicht möglich!?
Somit kann man dann aber sagen, entweder handelt es sich um einen "verzweifelten" Versuch vielleicht mit dem Hintergrund es z.B. schon einmal bei einem Tier gesehen zu haben (eventuell auch nur als Zuschauer).
Oder es handelt sich um einen festen Ablauf bei der Tatbegehung.
("Ritual") ohne näher drauf einzugehen um welches es sich handeln könnte.
Pusteblume82 schrieb:Pusteblume82
Einen Kehlschnitt von vorne durchzuführen stelle ich mir höchst unpraktikabel vor, alleine wegen des höheren Kraftaufwandes und der Handhabung der Tatwaffe. Nicht zuletzt denke ich auch das Täter bei einem Kehlschnitt von vorne massivst bespritzt worden wären. (Nicht nur Kleidung, hier auch Gesicht)
Anhand des Kehlschnittes kann man ja auch wiederum die ein oder andere Aussage über den Täter treffen, z.B. wie ist der Schnitt ausgeführt. Daraus lässt sich (unter Umständen) feststellen ob Täter z.b. Linkshänder oder Rechtshänder ist. (Bzw. zumindest mit welcher Hand der Schnitt ausgeführt wurde). Eventuell lässt sich auch eine grobe Aussage über die Körpergröße treffen.
Ein anderer Punkt der mir durch den Kopf geht ist, wenn Täter wirklich ein Auto oder ähnliches in unmittelbarer Nähe zur Verfügung gehabt hätte, warum hat er/sie Tristan nicht "verschleppt" zu einem für ihn sichereren Ort. Der Weg vom Tatort zum Auto stellt ja auch ein nicht einschätzbares Risiko für ihn da gesehen zu werden und dann wegen blutverschmierter Kleidung etc mit einem Fahrzeug in Verbindung gebracht wird.
Ich gehe persönlich davon aus das der Täter massivst mit Tristans Blut kontaminiert gewesen sein muss, in einer art und weise das ihm auch dunkle Kleidung da nicht weiter half.
Man darf nicht vergessen, dass er gerade eben einen sich anfangs vermutlich noch wehenden Tristan einen Kehlschnitt versetzte, ihn dann in einen Bach legte, ihn wieder auszog, auf einen Sockel hiefte, ihn teilweise entkleidete und ihn dann verstümmelte. Das müsste ziemlich anstrengend gewesen sein, man beginnt zu schwitzen, wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht o.Ä. und das mit blutverschmierten Händen. Also auch da steckt in allen Punkten ein enormes Risiko gesehen zu werden...
Spricht das jetzt aber automatisch für einen risikofreudigen Täter oder spricht das für "ich muss das jetzt tun, habe aber keinen anderen Ort, oder keine Transportmöglichkeit " letzteres würde für einen Täter sprechen der tatsächlich oft vor Ort war.