Prinzregnt91 schrieb am 26.07.2024:wenn man mal nach dem Tattag die Nachrichten durchgeht finde ich das es auffällig viele Brände gibt, ich weiß nicht wie die von den Ortschaften her beieinander liegen aber vielleicht entdeckt ja jemand von euch noch irgendwas interessantes.
Naja, in Frankfurt brennt es dauernd mal. Ich finde vor dem Tatatag war ganz schön was los, danach nicht so. Aber der Suizid mit dem Gasrohr, den finde ich seltsam.
Also die 20 Jahre die ich jetzt da verbracht habe und die A66 täglich nutzte, war um kurz vor 16 Uhr nicht mehr frei. Deswegen mache ich früher Feierabend. Das war absolute Hauptverkehrzeit, schon damals. Das war Feierabendzeit, die Bahner hatten Schluss, die fuhren nach Hause. Das Bahnhofsareal war belebt. 16 Uhr ist auch ne typische Zeit für Kita-Ende, die müssen abgeholt werden.
Jascha schrieb am 27.07.2024:Da ich auch am 26.03.1998 in Höchst gearbeitet habe interessieren mich normale deutsche Städte nicht.
Frankfurt ist ne normale deutsche Stadt. Aber wenn man wo arbeitet und nicht lebt, nimmt man vieles vielleicht anders wahr.
Jascha schrieb am 28.07.2024:Die Laufwege und Ampelschaltungen am und über den Leunaknoten fühlten sich vertraut an. Das war gefühlt „wie immer“. Hätte ich das beschreiben können, ohne noch mal dort gewesen zu sein? Natürlich nicht, das ist zu lange her.
Dabei ist da umgebaut worden.
WM schrieb am 29.07.2024:Was ich nicht verstehe, weshalb er nicht vom Arbeitsplatz aus angerufen und eben das kommuniziert hat,
MariaMelusine schrieb am 29.07.2024:sondern weil die Tat zusammen mit dem Tatort (bin nach wie vor der Meinung, dass der Tatort hochriskant war) so ungeheuerlich ist, dass man das, wenn man das erste Mal davon hört, gar nicht glauben kann
Banshee202 schrieb:Der Betreuer konnte aber sicherlich nicht so einfach spontan losgehen, solange er keinen Ersatz für die Betreuung der Kinder gefunden hatte. Der hat ja eine Aufsichtspflicht
Genau das ist eine sehr plausible Erklärung. erst hielt er es für ne Gruselgeschichte, dann musste er wen zum Aufpassen finden.
MariaMelusine schrieb:Mir als jemand, der zur Tatzeit Anfang 1998 nicht in Höchst unterwegs war und diesen Weg nie gegangen ist, ist das nur schwer bis gar nicht vorstellbar, dass er gefährlich gewesen sein sollte, wenn es sich nur um einen Abschnitt von 15 Metern handelte. Aber ich will zugestehen, dass Einschätzungen von Gefährlichkeit sehr subjektiv sind, so wie auch von Zebrastreifen.
Also der Weg am Tunnel vorbei sowohl Nord wie auch Süd waren nicht gefährlich.
Jascha schrieb:Mit dem Niedergang von Hoechst veränderte sich auch Höchst. Den Hertie hätte es laut Wikipedia in 1998 noch gegeben.
Naja, bis 97 hat es das Stammwerk gegeben, danach war das ja nicht weg - es ist der Industriepark. Tatsächlich stimmt es aber schon, 98 gab es Hertie, die Kö war noch anders, gemütlicher, nett zum Einkaufen. Heute ist es ne Ansammlung Billig-Geschäfte welche Ramsch verkaufen.