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Mordfall Tristan

24.161 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

gestern um 17:34
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Sämtliche Sichtweisen, den Tatort betreffend, wurden beleuchtet. Durch die Veränderungen vor Ort wird nichts Neues mehr zutage treten, was den Tatort betrifft.
Ich glaube, @Freewing meinte das mehr symbolisch, also "so wie der Tunnel bald verschwindet, so verschwindet auch meine Hoffnung dass der Fall noch gelöst wird" (bitte korrigieren, falls ich da falsch liege...).

Dass heute der Tatort noch irgendetwas zur Aufklärung beitragen kann, ist doch ausgeschlossen. Außer man will unbedingt noch hoffen, dass sich plötzlich irgendwer beim Anblick des Tunnels wieder an irgendwas erinnert, was ihm/ihr in mehreren Jahrzehnten nicht eingefallen ist.

Aber das ist doch nur der letzte Strohhalm, an den man sich klammert, weil einem der arme Tristan so leid tut und man die Hoffnung nicht aufgeben will. Menschlich verständlich, aber doch nicht realistisch zu erwarten.


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Mordfall Tristan

gestern um 17:59
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich glaube, @Freewing meinte das mehr symbolisch, also "so wie der Tunnel bald verschwindet, so verschwindet auch meine Hoffnung dass der Fall noch gelöst wird" (bitte korrigieren, falls ich da falsch liege...).
Ich habe es mehr in die Richtung "Aus den Augen, aus dem Sinn" interpretiert. Der Tatort hat auf viele True Crime-"Fans" ja auch eine gewisse Anziehungskraft, offenbar auch auf @Freewing, der ja schon mindestens 2x dort war. Und die große mediale Aufmerksamkeit erklärt sich schon auch über den besonderen Tatort, natürlich nach der ungewöhnlichen Tatausführung allgemein. Ich denke, dass der Fall dennoch auch nach dem Verschwinden des Tunnels sehr aktiv diskutiert werden wird. Der Hoffnungsfunke sollte auch symbolisch nicht erlöschen...


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Mordfall Tristan

gestern um 18:09
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich glaube, @Freewing meinte das mehr symbolisch, also "so wie der Tunnel bald verschwindet, so verschwindet auch meine Hoffnung dass der Fall noch gelöst wird" (bitte korrigieren, falls ich da falsch liege...).
Nein, Du lagst zu 100 % richtig. Danke. Egal wie sich die Örtlichkeit im Laufe der vielen Jahre verändert, irgendwie fühlt man sich dort mit Tristan und seinem Schicksal verbunden. Mir geht es jedenfalls dort so und nicht an der Gedenkstätte. Eben weil das Unvorstellbare sich dort abgespielt hat. Der Tunnel selbst und der Bachlauf haben sich ja fast nicht verändert. Es ist und bleibt der Tatort für eine Greueltat an einem sehr jungen Menschen. Bei allen anderen Aspekten bin ich natürlich bei Euch. Durch die bloße Existenz des Tunnels lässt sich rein gar nichts mehr aufklären. Gerade schrieb @swinedog, dass der Tunnel ein besonderer Tatort ist. Da kann ich ihm nur beipflichten. Als ich das erste Mal dort war, konnte ich mir die Tatbegehung aus Tätersicht einfach nicht vorstellen. Ich empfand den ganzen Bereich so abstoßend wie die Tat. (Die Höchster mögen mir diese Sichtweise bitte nachsehen). Alles um den Bahnhof herum ist kein Ort, an dem sich dreizehnjährige Jungen ohne Eltern länger oder dauerhaft aufhalten sollten.


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Mordfall Tristan

gestern um 18:18
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Ich denke, dass der Fall dennoch auch nach dem Verschwinden des Tunnels sehr aktiv diskutiert werden wird. Der Hoffnungsfunke sollte auch symbolisch nicht erlöschen...
Ich hoffe das sehr und glaube auch daran. Es gibt immer noch sehr viele Menschen, die Tristans Schicksal trotz der langen Zeit von 26 Jahren sehr bewegt. Er darf auch nicht in Vergessenheit geraten. Nach dem viel zu frühen Tode des Vaters und dem Ableben der Großmutter, sind ja auch keine engen Anverwandten mehr da, die die Erinnerung wachhalten. Vielleicht kann auch dieses Forum dazu beitragen. Die Geschichte hat ja gezeigt, dass selbst nach dem Tode mutmaßlicher Täter noch Fälle geklärt werden können, siehe Seel oder Wichmann. Entweder durch Zufall (Seel) oder unvorstellbare Hartnäckigkeit, Opferbereitschaft und Können (Birgit Meyer / Wichmann.)


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Mordfall Tristan

gestern um 18:41
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Vielleicht kann auch dieses Forum dazu beitragen. Die Geschichte hat ja gezeigt, dass selbst nach dem Tode mutmaßlicher Täter noch Fälle geklärt werden können, siehe Seel oder Wichmann. Entweder durch Zufall (Seel) oder unvorstellbare Hartnäckigkeit, Opferbereitschaft und Können (Birgit Meyer / Wichmann.)
Da kann ich dir nur beipflichten. Gerade weil niemand aus der Familie mehr da ist, der Druck macht, kann auch dieses Forum einen Teil dazu beitragen, dass der Fall nicht in Vergessenheit gerät. An den genannten Fällen sieht man echt gut, dass es immer Hoffnung gibt, einen Fall noch aufzuklären. Ich persönlich hätte auch noch die Hoffnung, dass in der DNA-Forschung weitere Fortschritte gemacht werden. Auch wenn das sehr umstritten ist, vielleicht geht irgendwann noch mehr in Deutschland was die Nutzung von DNA-Profilen auf Ahnenforschungsseiten angeht. Darüber wurde ja auch schon so mancher Täter in den USA ausfindig gemacht.


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Mordfall Tristan

gestern um 18:44
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 20.06.2024:Und genau das meinte ich, dass ein Ritual einen irgendwie gearteten geistigen Hintergrund voraussetzt, den mehrere Leute teilen.
Ich habe sehr lange darüber nachgedacht, was Du geschrieben hast.

Gemäß Ritualforschung kann jeder Mensch für sich Rituale erfinden, die ihm selbst viel Sinn geben.

Im Sinne eines Kultes gehören mehrere Menschen dazu. Ich sehe Deinen Punkt ein, dass Du für einen Kult mehrere Menschen voraussetzt.

Ich habe für diesen widerwärtigen Täter Null Empathie.
Aber ich möchte verstehen, was ihn treibt, damit ich mit diesen schrecklichen Taten abschließen kann, ein für allemal.

Um einem Kult anzugehören, muss man nicht wissen, was der Kult beinhaltet. Mann muss nur äußerlich mitmachen. Das ist wichtig für das Verständnis des Kultes dieses Mörders.

Dieser Mörder vollzog ein Greuel. Wenn er hier mitliest, und das kann niemand ausschließen, dann freut er sich möglicherweise, dass wir Aufmerksamkeit in sein Thema stecken, auch wenn wir nicht verstehen, was ihn getrieben hat. Der Rucksack und seine Ablage am Strommast, samt potenziellem Feuer im Sack in Form eines Gaskochers, gehören meiner Meinung nach zu der Tat dazu. Aber wir verstehen nichts.

Das Nichtverstehen tut einem Kult keinen Abbruch:
Das war lange Zeit im Christentum so, als die Menschen nach der Zwangschristianisierung dem neuen Kult angehörten, streng getrennt von den hinter einem Gitter vorm Volk geschützten Priestern, die die Wandlung der Hostie in den Leib Christi vollzogen. Angehören bedeutet: Die Menschen hörten, ohne zu verstehen, denn zum Kult gehörte die lateinische Sprache, in der alles vollzogen wurde.

Ich sehe es ganz pragmatisch: ich kann nichts zur Aufklärung des Falls beitragen. Und ich meine verstanden zu haben, um was es dem Täter ging: um gesehen werden! Deshalb bahrte er die Leiche von Tristan auf, er wollte gesehen werden in seinem „Undoing“ mit den Schuhen auf Tristans Wundflächen. Seine ganze Tat sollte gesehen werden mit Tristan auf dem Sockel, so dass es nicht zu übersehen ist.

Und man kann noch einen Schritt weitergehen und sagen, ohne dass es gelöscht wurde:
Zitat von GonzoXGonzoX schrieb am 08.01.2012:Ich denke mal der Täter hat ganz bewusst mit der Öffentlichkeit gespielt. Ich sehe hier nicht eine "Wiedergutmachung" sondern eher eine Inszenierung und Zurschaustellung.
Ein nicht sadistischer Mensch ist sicher nicht in der Lage so einen Mord auszuführen. Aber neben dem Sadismus muss es noch eine weitere Komponente geben. Deswegen bin ich eben für diese Kult-Variante offen.
Genauso sehe ich es auch. Und ich vergesse ab jetzt nie, dass der Täter mit der Öffentlichkeit gespielt hat. Wann hörte die Öffentlichkeit auf? Bis jetzt gibt es anhaltende Öffentlichkeit. Und deshalb gehören wir auch dazu mMn!

Ich will nicht länger Energie in das Thema des Mörders stecken und zu seinem möglicherweise äußeren Kultkreis dazugehören, der sich dadurch auszeichnet, dass man Energie hineinsteckt, ohne den ganzen Sinn vollumfänglich zu verstehen. Je mehr Beiträge sich hier ansammeln, desto größer die möglicherweise positive Energiebilanz des Täters. Man macht sich um ihn Gedanken, Gedanken um den von ihm gewählten Tatort, um den Tathergang! Es ist nur meine Phantasie, aber vielleicht guckt er ab und zu, wie hoch die Beitragszahl hier im Thread ist und zehrt von der Aufmerksamkeit der Foristen.

Ich habe für diesen widerwärtigen Täter Null Empathie.
Aber ich wollte verstehen, was ihn treibt, damit ich mit diesen schrecklichen Taten abschließen kann, ein für allemal. Vielleicht geht dem einen oder der anderen hier im Thread ja auch noch ein Licht auf.


***

Das ist mein letzter Beitrag zu dem Thema. Mögen die Ermittler Erfolg haben!

Ich kann Tristan gedenken, wenn ich die Seite www.mordfall-tristan.de anschaue.


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Mordfall Tristan

gestern um 18:53
@Freewing
Rund um dem Bahnhof sind Schulen. Es ist völlig ok, wenn sich Kinder dort tagsüber aufhalten. Es ist halt Frankfurt.

Auf Kinder muss man aufpassen, nur sind die Risiken je nach Umfeld anders.
Es gibt durchaus Parallelen zu Jacob von Metzler ("Grooming"), auch wenn das soziale Umfeld zwischen den beiden so extrem anders war.

Emile, Arian
Jüngere Kinder, kleinere Orte, an denen man sich in trügerischer Sicherheit wähnte.
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Gerade weil niemand aus der Familie mehr da ist, der Druck macht, kann auch dieses Forum einen Teil dazu beitragen, dass der Fall nicht in Vergessenheit gerät.
Die Erinnerung wird durch die Bürgerinitiative wachgehalten.
In respektvollem Abstand zu den Menschen, die Tristan persönlich kannten und mit Sicherheit auch heute noch um ihn trauern.

Tristan kommt nicht wieder, auch wenn der Fall irgendwann doch noch mal aufgeklärt werden sollte.


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Mordfall Tristan

gestern um 19:24
„Grooming“ steht in Ausführungszeichen. Es geht nicht um sexuellen Missbrauch, sondern um die Techniken, mit denen Täter sich das Vertrauen ihrer Opfer erschleichen. Und das kann letztlich jeden Treffen. Unabhängig vom Alter.


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Mordfall Tristan

um 09:30
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Ich schließe mich Dir an, @Jascha. RIP Tristan, Du bist unvergessen. Wir waren am 14.06. mal wieder in Höchst und haben dem Tunnel auch einen kurzen, stillen Besuch abgestattet. Aktuell hat sich viel verändert. Kaum vorstellbar, dass der Tunnel in absehbarer ganz verschwinden soll. Nachdem Tristans Grab auf dem Höchster Friedhof vor Jahren aufgelöst wurde, nun auch noch dieser Ort. Ich glaube, wenn der Tunnel verschwunden ist, schwindet bei mir auch noch der letzte Hoffnungsfunke, dass der Fall jemals gelöst wird und der Täter seiner gerechten Strafe zugeführt wird.
Vielen Dank für insbesondere das Foto vom Tunnel außen und der kleinen Umgebung drum herum. Hat sich tatsächlich für mich total verändert zu den Fotos von damals. Der Hauptunterschied liegt für mich darin, dass alles extrem zugewachsen ist und es keinen "Weg" mehr rechts und links des L.Baches gibt. Ich glaube, das Gitter vor dem Tunnel ist schon sehr lange dort.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich sehe es ganz pragmatisch: ich kann nichts zur Aufklärung des Falls beitragen
Richtig, wir können nur ein wenig rum rätseln.


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Mordfall Tristan

um 10:49
Zitat von AnMAAnMA schrieb:das Gitter vor dem Tunnel ist schon sehr lange dort.
Der Tunnel wurde nach dem Mord vergittert. Es steht immer mal wieder offen. Warum man sich an eventuellen Polizeimarkierungen an der Tunnelwand ergötzen und damit bei Youtube Geld verdienen muss, ist mir ein Rätsel.


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Mordfall Tristan

um 10:57
Zitat von JaschaJascha schrieb:Warum man sich an eventuellen Polizeimarkierungen an der Tunnelwand ergötzen und damit bei Youtube Geld verdienen muss, ist mir ein Rätsel.
O.K. Davon habe ich noch gar nichts mitbekommen. Ich wäre davon ausgegangen, dass Solches zeit-und witterungsbedingt gar nicht mehr zu erkennen ist.


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Mordfall Tristan

um 11:25
Zitat von AnMAAnMA schrieb:O.K. Davon habe ich noch gar nichts mitbekommen. Ich wäre davon ausgegangen, dass Solches zeit-und witterungsbedingt gar nicht mehr zu erkennen ist.
Es zieht mich nichts an diesen Ort, auch wenn es nur ein Katzensprung von mir ist. Aber wenn ich dort hinführe, und der Tunnel wäre offen, dann würde ich mir das zu 100% ansehen. Hätte allerdings auch gedacht, dass davon nichts mehr zu sehen ist.
Zitat von JaschaJascha schrieb:Warum man sich an eventuellen Polizeimarkierungen an der Tunnelwand ergötzen und damit bei Youtube Geld verdienen muss, ist mir ein Rätse
Das ganze True-Crime-Genre, das ja weiterhin boomt, lebt von der Sensationsgier und dem Schaudern der Konsumenten.


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Mordfall Tristan

um 12:01
Zitat von JaschaJascha schrieb:Der Tunnel wurde nach dem Mord vergittert. Es steht immer mal wieder offen. Warum man sich an eventuellen Polizeimarkierungen an der Tunnelwand ergötzen und damit bei Youtube Geld verdienen muss, ist mir ein Rätsel.
Zu letzterem: vielleicht auch, weil man es kann, es funktioniert. Denn würden solche Biträge, die den Fall oder/und dieInformation der Öffentlichkeit darüber nicht wirklich voranbringen, nicht angeguckt oder zumindest nirgends weiteregehend thematisiert, dann wüssten wir von deren Existenz nichts ;-)
Trotz Vorab-Zweifel dennoch angucken lässt sich aber leider auch zu gut erklären: überprüfen, ob da nicht doch etwas relevantes neues enthalten ist. Oder von anderen erwähnung neugierig geworden es sich selber angucken.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:O.K. Davon habe ich noch gar nichts mitbekommen. Ich wäre davon ausgegangen, dass Solches zeit-und witterungsbedingt gar nicht mehr zu erkennen ist.
Witterungsbedingtes Verschwinden von Markierungen an einer Tunnelwand? Da hat es doch gerade keine Witterung wie im Freien. Unsicher bin ich bei der Frage, ob und ggf. wie oft/wie lange der Tunnel durch klimawandelbedingte Extremwetterereignisse in den letzten Jahren komplett geflutet/mit Wasser gefüllt war (das wäre dann sozusagen auch witterungsbedingt), aber mit ohne Orts-, nur Bilderkunde sagt mein Bauchgefühl dazu nein.


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Mordfall Tristan

um 12:15
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Witterungsbedingtes Verschwinden von Markierungen an einer Tunnelwand? Da hat es doch gerade keine Witterung wie im Freien. Unsicher bin ich bei der Frage, ob und ggf. wie oft/wie lange der Tunnel durch klimawandelbedingte Extremwetterereignisse in den letzten Jahren komplett geflutet/mit Wasser gefüllt war (das wäre dann sozusagen auch witterungsbedingt), aber mit ohne Orts-, nur Bilderkunde sagt mein Bauchgefühl dazu nein.
Ich wußte nicht, dass diese Markierungen ganz im inneren des Tunnels sind, wären? Auf mich wirkt der L.Bach auf den neuen Fotos (siehe oben) fast wie ein stehendes Gewässer. An großartige Überschwemmungen und Hochwasser glaube ich so auch nicht.

Zur Frage, wie relevant der Tatort überhaupt noch ist, denn diese Frage wird ja in o.g. Beiträgen zum Thema gemacht: Der Tatort wird zumindest wahrscheinlich zu keinen neuen Erkenntnissen mehr führen m.E. Dennoch sollten die Ermittler ihn immer noch im Blick haben, denn ich spreche von "wahrscheinlich".


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Mordfall Tristan

um 12:48
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Das ganze True-Crime-Genre, das ja weiterhin boomt, lebt von der Sensationsgier und dem Schaudern der Konsumenten.
Du sagst es, genauso ist es. Das ist ein Geschäft geworden, was ganz schön brummt. Man schaue sich nur einmal die Schwemme von TV-Dokus und Podcasts an, die so produziert werden, teilweise sogar von den ÖR Medien. Kann ich manchmal nicht nachvollziehen.
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Der Hauptunterschied liegt für mich darin, dass alles extrem zugewachsen ist und es keinen "Weg" mehr rechts und links des L.Baches gibt.
Für mich ist der Hauptunterschied, dass die Böschung runter zum Tunnel gerodet wurde, dadurch hat der Ort Licht und Luft bekommen und das nimmt ihm den Schrecken, so geht es mir jedenfalls.

Ich muss sagen, als ich realisiert habe, dass der Tunnel tatsächlich zugeschüttet werden soll wegen dem Bau der Regionaltangente West und es diese Ansicht des Tunneleingangs Süd, die für mich den ganzen Fall symbolisiert, nicht mehr geben wird, bin ich doch bestürzt gewesen, weil dieser Erinnerungsort dann weggefallen sein wird. Und ich fürchte, dass dann die Erinnerung an Tristan und diesen schrecklichen Mord weiter verblasst. Ich kann mich ganz dem Beitrag von @Freewing anschließen, der alles schön zusammenfasst:
Zitat von FreewingFreewing schrieb:Egal wie sich die Örtlichkeit im Laufe der vielen Jahre verändert, irgendwie fühlt man sich dort mit Tristan und seinem Schicksal verbunden. Mir geht es jedenfalls dort so und nicht an der Gedenkstätte. Eben weil das Unvorstellbare sich dort abgespielt hat. Der Tunnel selbst und der Bachlauf haben sich ja fast nicht verändert. Es ist und bleibt der Tatort für eine Greueltat an einem sehr jungen Menschen. Bei allen anderen Aspekten bin ich natürlich bei Euch. Durch die bloße Existenz des Tunnels lässt sich rein gar nichts mehr aufklären. Gerade schrieb @swinedog, dass der Tunnel ein besonderer Tatort ist. Da kann ich ihm nur beipflichten. Als ich das erste Mal dort war, konnte ich mir die Tatbegehung aus Tätersicht einfach nicht vorstellen. Ich empfand den ganzen Bereich so abstoßend wie die Tat. (Die Höchster mögen mir diese Sichtweise bitte nachsehen). Alles um den Bahnhof herum ist kein Ort, an dem sich dreizehnjährige Jungen ohne Eltern länger oder dauerhaft aufhalten sollten.



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Mordfall Tristan

um 14:44
Zitat von AnMAAnMA schrieb:An großartige Überschwemmungen und Hochwasser glaube ich so auch nicht.
Der Liederbach kann auch ganz anders aussehen als gestern.

https://www.fnp.de/lokales/main-taunus/liederbach-ort479745/hochwasserproblem-in-liederbach-noch-nicht-geloest-92767696.html


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Mordfall Tristan

um 14:49
Zitat von swinedogswinedog schrieb:Aber wenn ich dort hinführe, und der Tunnel wäre offen,
Gestern hätte man nur das Gitter hochschieben müssen.


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