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Mordfall Tristan

24.574 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

24.05.2024 um 13:27
Zitat von ThiraThira schrieb:Daher wundere ich mich jetzt etwas über den zitierten Post, weil Foxie123, wenn ich richtig verstanden habe, eher glaubt, dass an Abgleich mit Suiziden keiner gedacht hat
Eines der Probleme, die hier in vielen Diskussionen immer wieder auftreten ist die Perspektive, die man durch die Berichterstattung bekommt: In so einem Fall werden ja vorrangig die offenen Fragen kommuniziert. Weil man ja die Hoffnung hat, mögliche Zeugen zu finden.

Es wird aber eben nicht alles 1:1 aufgezählt, was die Polizei gemacht hat, das aber nicht zum Ergebnis führte und auch als abgeschlossen gelten kann.

Man weiß also nur, welche Fragen noch offen sind. Umgekehrt wird dann aber häufig von den Usern geschlossen, die Ermittler hätten sonst nichts getan als eben nur das, was mit den offenen Fragen im Zusammenhang steht. Und dann kommen hier Fragen wie "Hat man denn mal die Handydaten überprüft?" oder "Ja, hat man denn nicht nach DNA gesucht?" (diese Beispiele sind jetzt allgemein und nicht auf den Fall Tristan bezogen), weil darüber nicht explizit berichtet wurde. Dabei ist das heute Standard und wird üblicherweise gemacht, auch wenn darüber nicht explizit berichtet wird.

Bezogen auf den Fall Tristan ist es also mit Sicherheit anzunehmen, dass noch viel mehr Dinge überprüft wurde als in der Berichterstattung aufgezählt.

Ob dazu aber nun auch die Überprüfung von Suiziden gehört, kann ich nur schwer einschätzen. Eigentlich würde man sagen, dass das ja sehr naheliegend ist, wie @Foxie123 zu Recht angemerkt hat.

Andererseits wird man vermutlich nicht alle derartigen Fälle bundesweit und bis heute überprüft haben, sofern die überhaupt irgendwo zentral erfasst werden. Vermutlich geschieht das gar nicht, weil es sich dabei ja eben nicht um Verbrechen handelt. Und was nicht erfasst wird, kann man ja auch nicht überprüfen.

Was anderes wäre es natürlich, wenn ein Abschiedsbrief vorliegt, in dem der Täter erklärt, er könne mit der Schuld nicht mehr leben usw. Aber das muss ja nicht der Fall sein bzw. muss ein solcher Brief ja auch nicht unbedingt die Polizei erreichen.


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24.05.2024 um 13:31
Es gibt auch Täter die hören beim ersten Mal auf.
Es kann sein das der Täter hier etwas für sich ausprobieren wollte, und sich dass nicht erfüllte was er sich erhoffte und es deshalb keine weiteren Fälle gibt, oder er sich immer noch in der kalten Phase befindet und er jetzt zum Beispiel in einem guten persönlichen Umfeld lebt und es keine Lebenskrisen gibt.


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24.05.2024 um 13:37
Zitat von bura007bura007 schrieb:Es gibt auch Täter die hören beim ersten Mal auf.
Ja, das ist möglich - keiner sagt was anderes.
Das es keinen vergleichbaren (bekannten) Fall gibt, kann verschiedene Gründe haben, wie hier bereits mehrfach diskturiert wurde

Beispiele:

- Einzeltat
- Tod (Gewollt oder auch ungewollt)
- Andere Opfer wurden nicht gefunden
- Änderung Tatablauf/Tathergang
- Gefängnis
- Krankheit
- Veränderung der Lebensumstände (Lebenspartner, Kinder, etc.)
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Andererseits wird man vermutlich nicht alle derartigen Fälle bundesweit und bis heute überprüft haben, sofern die überhaupt irgendwo zentral erfasst werden. Vermutlich geschieht das gar nicht, weil es sich dabei ja eben nicht um Verbrechen handelt. Und was nicht erfasst wird, kann man ja auch nicht überprüfen.
Ich befürchte es gibt da nichts einheitliches hinsichtlich Datenbank oder das es dies zumindest zum damaligen Zeitpunkt nicht gab. In meinem Beispiel war es nun Berlin, aber es könnte auch eine kleine Ortschaft gewesen sein. Glaube nicht das die einen soweit unauffälligen Suizid an größere Behörden gemeldet haben - ob sie das heute tun, weiß ich nicht. Wüsste jetzt aber nicht wozu. Denke mal der Tod wird nu "normal" vermerkt, so dass bei Personalienabfrage die Info vorhanden ist. Aber denke nicht dass sie an andere Behörden "bei uns gab es einen unauffälligen Suizid - schaut mal ob der was angestellt hatte"


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24.05.2024 um 13:46
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Glaube nicht das die einen soweit unauffälligen Suizid an größere Behörden gemeldet haben - ob sie das heute tun, weiß ich nicht. Wüsste jetzt aber nicht wozu.
Ich könnte mir vorstellen, dass es nur so ganz allgemeine Angaben gibt, also z. B. "Männlich, Alter zwischen 18 und 45" oder so, für die allgemeine Statistik. Aber das führt dann eben auch wieder dazu, dass man eine sehr große Zahl überprüfen müsste, weil man ja nicht weiß, wen man von vorneherein ausschließen könnte (also z. B. wenn es sich um einen Suizid wegen einer unheilbaren Krankheit handelt und der Betreffende wegen dieser Erkrankung gar nicht in der Lage gewesen wäre, die Tat zu begehen). Da wird dann der Aufwand einfach zu groß.


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24.05.2024 um 13:57
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da wird dann der Aufwand einfach zu groß.
Ich weiß ehrlicherweise nicht ob man damals nur die Info "verstorben" in die Datenbanken übernahm, oder ob auch vermerkt wurde ob Unfall, Natürlicher Tod, Unnatürlicher Tod, Suizid.

Wenn das in keiner zentralen Datenbank (für den damaligen relevanten Zeitraum) hinterlegt wurde, dann ist die Suche aussichtlos.
Wenn die Info in keiner zentralen Datenbank hinterlegt wurde, sondern jeder Polizeiabschnitt für sich diese Informationen ablegte, müsste man die erstmal alle anfragen. Ob die Daten heute noch verfügbar sind, weiß ich ebenfalls nicht. Gibt es da Aufbewahrungsfristen? Idk

Eingrenzen, da hast du recht, macht in jedem Falle Sinn - gibt ja dann doch (leider) sehr viele jedes Jahr.

Zeitlich:

von: 26. März 1998
bis: schwieriger... vlt 2000?

Geschlecht: Männlich
Alter: 16-45 (??)

Wo? Bundesweit, aber ggf. priorisieren von am nähsten bis zu am weitesten weg.

Man könnte natürlich, angenommen die Datenbanken geben das her, schauen ob es einen Suizid eines tschechischen Bürgers in DE gab. Ob die Karte zum Täter gehörte wissen wir ja nicht. Die Zeugen hinsichtlich Zopfmann haben ja nichts bezgl. tschechischer Sprache gesagt, aber wenn es die Datenbank her gibt - kann man so eine Abfrage machen. Da wird es sicherlich nicht 5.000 Ergebnisse geben.

Also müsste man erstmal schauen ob man die Daten hat und auswerten könnte
Aber was ist wenn der Täter nicht aussieht wie der Zopfmann?
Es gibt nicht von jedem eine DNA Probe oder einen Fingerabdruck
Bei jedem das Alibi für den Tattag in Erfahrung zu bringen, das wäre ein unfassbar großer Aufwand - fällt also raus.

Bliebe aber am Ende der Versuch, ob sich bei dieser Art der Filterung nicht doch vlt ein Eintrag finden lässt, wo man den "Zopfmann" erkennt.

Sind nur meine Gedanken und Versuche Tristan Gerechtigkeit zu verschaffen.. Ich denke ihr versteht wie ich das meine, das der Täter doch noch gefasst wird - wer würde sich das hier nicht wünschen..

Nadel im Heuhaufen, wie bei jeder Theorie zu dem Fall.


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Mordfall Tristan

24.05.2024 um 14:03
Ich dachte tatsächlich, dass Suizide auch etwas detaillierter mit Foto digital erfasst würden, schon alleine wegen der ganzen Vermisstenfälle. Wenn nicht, dann kann man so einen Abgleich natürlich vergessen. Schade. Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass der Täter bereits tot ist.


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Mordfall Tristan

24.05.2024 um 14:21
Zitat von ThiraThira schrieb:Ich dachte tatsächlich, dass Suizide auch etwas detaillierter mit Foto digital erfasst würden,
1998-2000 ?

Weiß ich nicht, ob das damals wirklich gemacht wurde. 1998 war wirklich noch nicht viel digital super organisiert in DE (sind wir ja teilweise nicht mal heute, aber das ist ein anderes Thema). Auf dem Totenschein stand auch damals die Todesursache und da wurde sicher unterschieden zwischen natürlichem Tod und unnatürlichem Tod und sicherlich auch Suizid. Aber ob diese alle nachträglich den Personalien zugeordnet wurden? Weiß ich nicht, ich hoffe es mal & das die Ermittler - wenn nicht geschehen, so eine Abfrage mal sichten. Und ja, vielleicht ist der Zopfmann ja tatsächlich dabei.


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24.05.2024 um 14:45
Zitat von ThiraThira schrieb:Ich dachte tatsächlich, dass Suizide auch etwas detaillierter mit Foto digital erfasst würden, schon alleine wegen der ganzen Vermisstenfälle.
Naja, das mit den Vermisstenfällen würde ja nur dann Sinn machen, wenn es sich um einen unbekannten Toten handelt den man dann einem Vermisstenfall zuordnen kann.

Aber wenn, sagen wir mal, Peter Müller tot in seiner Wohnung gefunden wird von seiner Frau und klar ist, es war Suizid, dann muss man das ja nicht für die Klärung von Vermisstenfällen erfassen. Man weiß ja wer das ist und dass es eben kein Vermisster sein kann.
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Aber was ist wenn der Täter nicht aussieht wie der Zopfmann?
Es gibt nicht von jedem eine DNA Probe oder einen Fingerabdruck
Bei jedem das Alibi für den Tattag in Erfahrung zu bringen, das wäre ein unfassbar großer Aufwand - fällt also raus.
Das ist dann ja der nächste Punkt wo es schwierig wird: Selbst wenn man es schaffen könnte, alle Suizide zu erfassen, wie will man dann nachweisen, dass dieser oder eben jener der Täter ist? Wenn z. B. die Angehörigen sagen, sie wissen nicht, was ihr Sohn/Bruder/Ehemann an dem betreffenden Tag gemacht hat und es auch anders nicht rauszufinden ist (z. B. über einen Arbeitgeber), dann war es das.

Und wenn sie sich weigern, eine DNA-Probe abzugeben, dann ebenso. Dazu wird man unter solchen Umständen niemanden zwingen können. Und nur irgendeine vage Ähnlichkeit mit dem Zopfmann (von dem man ja noch nicht mal sicher weiß ob er der Täter ist) reicht sicher nicht aus da irgendwelche weiteren Mittel zu ergreifen die über Freiwilligkeit hinausgehen.

(Und da jetzt bitte nicht mit: "Ja, also, ich würde das auf jeden Fall machen!" kommen - ich weiß nicht, ob man so begeistert ist, wenn die Polizei plötzlich vor der Tür steht und den toten Verwandten mal schlankerhand mit einem ziemlich üblen Mord in Verbindung bringt.)

Natürlich sollte man es versuchen, aber ich vermute ähnlich wie Du, dass die Datenlage es einfach nicht hergibt, da irgendwie eine überschaubare Zahl von solchen Fällen zu ermitteln die irgendwie erfolgversprechend sein könnten. Und einfach mal "alle" Suizide zu überprüfen, wie soll das gehen?

Vor allem wenn es wirklich erst heute gemacht werden sollte....


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24.05.2024 um 14:45
@Foxie123 ich denke der Täter kommt aus einem unauffälligen Umfeld. Vergleichbar so wie mit dem Serienmörder Manfred Seel .
Der lebt wahrscheinlich vollkommen bieder wie ein normaler Durchschnittsbürger. Ich würde den Täter vom Alter her auch mehr in den 30-55 Jahre Bereich sehen, da er hier doch sehr strukturiert, planvoll und mit entsprechenden Fertigkeiten was die Nachtat betrifft ausgestattet ist. Wenn er damals mal angenommen 40 Jahre alt war, wäre er heute 66 Jahre alt.


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24.05.2024 um 14:47
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, das mit den Vermisstenfällen würde ja nur dann Sinn machen, wenn es sich um einen unbekannten Toten handelt den man dann einem Vermisstenfall zuordnen kann.
Das meinte ich, deswegen mit Foto.


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Mordfall Tristan

24.05.2024 um 14:50
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und wenn sie sich weigern, eine DNA-Probe abzugeben, dann ebenso. Dazu wird man unter solchen Umständen niemanden zwingen können. Und nur irgendeine vage Ähnlichkeit mit dem Zopfmann (von dem man ja noch nicht mal sicher weiß ob er der Täter ist) reicht sicher nicht aus da irgendwelche weiteren Mittel zu ergreifen die über Freiwilligkeit hinausgehen.
Nehmen wir mal an, die Ermittler würden heute solch eine Filterung der Datenbanken vornehmen und auf einen Mann stoßen welcher Suizid begangen hat und erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Zopfmann hat.

Ehe man da bei den Angehörigen klingelt, würde man sicherlich erstmal die Akte der Person sichten.
Wo war er denn zur Tatzeit gemeldet? Ist er polizeilich in Erscheinung getreten oder war mal irgendwie auffällig?

Niemand wäre begeistert, wenn die Polizei wegen dem Mord an Tristan klingelt und nach einem nahen Verwandten fragt.
Aber ich denke da geht die Aufklärung des Mordes vor. Vielleicht gibt es ja noch persönliche Gegenstände von der Person, für einen Abgleich. Oder alte private Fotos, wie er damals aussah.

Wenn allerdings keine optische Ähnlichkeit mit dem Zopfmann besteht, dann sehe ich da keine Chance - dem Täter auf diese Weise auf die Spur zu kommen. Grundsätzlich denke ich mal, das die Ähnlichkeit ausreicht um zu Ermitteln. Vielleicht ja auch nicht als TV sondern Zeuge, er wurde ja damals im Zusammehang mit der Tat von Zeugen gesehen (und davor). Vielleicht hat er selbst ja auch was gesehen..
Je nachdem wie der Zopfmann nun wirklich aussieht, hat er sich vlt nicht mal selbst erkannt. Oder wollte sich nicht melden, weil seine Absichten nicht so rein waren damals (Kinder, Supermarkt etc.) - er aber mit dem Mord an Tristan nichts zu tun hat.


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24.05.2024 um 14:56
Ich bin tatsächlich von den unbekannten Toten mit Selbstmord ausgegangen, da ich schon denke, dass sich Leute melden würden, wenn sie in ihrem Umfeld jemanden kennen würden, der wie der Zopfmann aussieht und bei dem es vielleicht auch eine, wenn vielleicht auch vorübergehende, Verbindung zu Höchst gab


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24.05.2024 um 14:59
Zitat von Foxie123Foxie123 schrieb:Je nachdem wie der Zopfmann nun wirklich aussieht, hat er sich vlt nicht mal selbst erkannt. Oder wollte sich nicht melden, weil seine Absichten nicht so rein waren damals (Kinder, Supermarkt etc.) - er aber mit dem Mord an Tristan nichts zu tun hat.
Vielleicht wollte er auch einfach nicht verdächtigt werden und Untersuchungen über sich ergehen lassen, was bei jemand unschuldigen durchaus nachvollziehbar wäre


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24.05.2024 um 15:02
Zitat von ThiraThira schrieb:Ich bin tatsächlich von den unbekannten Toten mit Selbstmord ausgegangen
Wenn der Fall noch offen wäre, also nicht klar wäre wer der Unbekannte (welcher ohne offensichtliche Gewalteinwirkung) ist, müsste man dazu eine Fahndng finden. Eine Fahndung mit diesen Eckdaten wäre mir nicht bekannt. Aber sicherlich ist nicht bei jedem unbekannten Toten auch immer die Todesursache bekannt und wenn er dann nicht aussieht wie der Zopfmann - oder es aufgrund schlechtem Zustand der Überreste, nur eine grobe Rekonstruierung des Gesichts gibt, wird man wohl auch da nicht weiterkommen.

Andere Frage:

Weiß jemand wieso der Ring vom Gaskocher aus dem Rucksack sowie das in der Nähe vom Rucksack gefundene Messer sowie der tschechische Gas-Kocher nicht mehr Teil der Fahndungsmappe sind?


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Mordfall Tristan

24.05.2024 um 15:21
Es existiert eine DNA Spur, diese ist aber auf Grund der wenigen Merkmale nicht auswertbar. Mögliche Spuren hat das Wasser im Tunnel beseitigt. Das Einzige was es an Spuren gibt, ist der Fingerabdruck. Deshalb wurde ja der Massentest der Fingerabdrücke durchgeführt, bei 14.000 Männern die zur Tatzeit zwischen 15 und 45 Jahren waren und in Hoechst und angrenzenden Stadtteilen damals gewohnt haben. Des Weiteren wurde in 70 Ländern ein Datenabgleich des Fingerabdrucks gemacht. Leider erfolglos.

Der Zopfmann muss nicht der Täter sein.
Es müsste eine Verbindung zwischen dem Tatort und dem Ablageort des Rucksacks hergestellt werden können.


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24.05.2024 um 15:29
@Foxie123 der Ring vom Gaskocher wurde in 100m Entfernung gefunden und zwar am 16.04.99, der Rucksack wurde aber schon am 25.3.99 gefunden
Das kann überhaupt nichts bedeuten, wahrscheinlich haben dort ein paar tschechische Arbeiter sich etwas im Wald gekocht.


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24.05.2024 um 15:34
Zitat von bura007bura007 schrieb:Es müsste eine Verbindung zwischen dem Tatort und dem Ablageort des Rucksacks hergestellt werden können.
Ja, also allein die Ähnlichkeit reicht natürlich nicht für die Schlussfolgerung "dies ist der Täter". Eine Ähnlichkeit würde bedeuten "Dies könnte der Zopfmann sein" ob der Zopfmann der Täter ist, weiß man nicht. Richtig.

das mit dem Fingerabdruck ist mWn auch nicht ganz einfach gewesen, denn er reichte wohl zu Beginn nicht für einen automatischen Abgleich und man musste da noch einiges an Wissenschaft reinpacken/ergänzen. Auch sowas kann Fehler mit sich bringen und vielleicht rutschte der Täter so durch das Raster..

Ich denke es gibt Täter welche in ihrem sicheren Bereich agieren und dann gibt es die anderen, die sich wie man so schön sagt "nicht ins eigene Nest scheißen".. da wird dann eher ein anderes Gebiet gewählt, wozu er entweder aus vergangenen Tagen Bezug hat oder ihn parallel zu seinem eigentlichen "Leben" aufbaut (schaut sich die Gegend an etc.)
Würde ja hinsichtlich der Theorie, dass er eine Art Beziehung zum Opfer Tristan aufbaute Sinn machen.
Zitat von bura007bura007 schrieb:der Ring vom Gaskocher wurde in 100m Entfernung gefunden und zwar am 16.04.99, der Rucksack wurde aber schon am 25.3.99 gefunden
Hast du dazu eine Quelle? Würde mich dazu gern nochmal selbst einlesen, da ich diesen Sachverhalt nicht mehr so auf dem Schirm habe.


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Mordfall Tristan

24.05.2024 um 15:36
Artikel war kostenpflichtig... Rhein Main Zeitung vom 16.04.1999

Beitrag von CauseAndEffect (Seite 328)


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24.05.2024 um 15:37
Zitat von bura007bura007 schrieb:der Ring vom Gaskocher wurde in 100m Entfernung gefunden und zwar am 16.04.99, der Rucksack wurde aber schon am 25.3.99 gefunden
Laut Bild 1 hier ist der Ring und das Messer mit Datum 27.03.99 gekennzeichnet


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24.05.2024 um 15:39
@Foxie123 wo ist das Bild?


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