Mordfall Tristan
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Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordfall Tristan
24.05.2024 um 15:41Thira schrieb:Ich bin tatsächlich von den unbekannten Toten mit Selbstmord ausgegangen,Ja, aber das ist ja wiederum etwas anderes, weil die als unbekannte Tote gespeichert sind. Darauf wird man schon zugreifen können. Aber: Das werden ganz sicher nicht besonders viele sein, die da passen könnten. Selbst wenn man alle unbekannten Toten nimmt, egal wie sie umgekommen sind.
Oder, wie es bereits geschrieben wurde:
Foxie123 schrieb:Wenn der Fall noch offen wäre, also nicht klar wäre wer der Unbekannte (welcher ohne offensichtliche Gewalteinwirkung) ist, müsste man dazu eine Fahndng finden. Eine Fahndung mit diesen Eckdaten wäre mir nicht bekannt. Aber sicherlich ist nicht bei jedem unbekannten Toten auch immer die Todesursache bekannt und wenn er dann nicht aussieht wie der Zopfmann - oder es aufgrund schlechtem Zustand der Überreste, nur eine grobe Rekonstruierung des Gesichts gibt, wird man wohl auch da nicht weiterkommen.Natürlich könnte man jetzt irgendwelchen unbekannten Toten nachgehen die z. B. in den USA gefunden wurden, aber welche Wahrscheinlichkeit gibt es dann, dass das wirklich der Täter ist? Es müsste also zumindest mal das Alter und die räumliche Nähe einigermaßen passen, so dass z. B. ein offensichtlich 70jähriger in Berlin auch nicht die heiße Spur wäre.
bura007 schrieb:wo ist das Bild?Schau mal oben unter der Überschrift bei "Bilder" Da sind auch noch andere Bilder zum Fall
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24.05.2024 um 15:42@Foxie123 dann wird es der 27.3.99 gewesen sein, die Meldung an die Öffentlichkeit war dann wohl am 15.04.99
In 100m Entfernung und in dem Zustand, würde ich nicht überbewerten. Denke nicht, dass diese Gegenstände etwas mit dem Täter zu tun haben.
In 100m Entfernung und in dem Zustand, würde ich nicht überbewerten. Denke nicht, dass diese Gegenstände etwas mit dem Täter zu tun haben.
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24.05.2024 um 15:45bura007 schrieb:In 100m Entfernung und in dem Zustand , würde ich nicht überbewerten.Ich denke auch, dass beides so dermaßen vergammelt ist, dass es schon länger dort gelegen haben muss als der Rucksack (mal egal wie lange der dort lag und ob er vom Täter abgelegt wurde). Wahrscheinlich hat man das überhaupt nur veröffentlicht, weil es mit der Herkunft dieses Gaskochers irgendwie passen könnte - aber diese Dinger wurden vermutlich in ganz Europa verkauft (zumindest meine ich, dass das irgendwo in den Tiefen dieses Threads schon mal jemand geschrieben hat der sich mit diesen Dingern auskannte).
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 15:49brigittsche schrieb:Ich denke auch, dass beides so dermaßen vergammelt ist, dass es schon länger dort gelegen haben mussok, ja ich verstehe was du meinst.
Ich finde der Zustand der Karte und der vom Rucksack passt auch nicht unbedingt zusammen.
Die Karte und das Messer und der Ring, das passt so auf den ersten Blick schon eher zusammen.
Aber diese Aussage ist mit vorsichtigt zu genießen, da ich kein Foto vom Inneren des Rucksacks kenne.
Kann also auch täuschen. Aber auf Bild 188 sieht er im Grunde unversehrt aus - die Karte hingegen nicht.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 16:01@Foxie123 es kann ja sein, dass der Täter diese Karte in der Nähe gefunden hat und dann in den Rucksack eingebracht hat.
Er wird diese ja nicht neu im Ausland gekauft haben.
Ich gehe auch davon aus, dass er noch mehrfach an diesem Strommast, oder in der Nähe nach der Ablage eventuell beobachtet hat.
Das könnte dann bedeuten, dass er eventuell doch nicht über den Umstand der tschechischen Arbeiter informiert war, sondern nur die gefundene Karte dort hinein platziert hat. Kann mir kaum vorstellen, dass er diese von irgendwo entwendet hat.
Wir kennen aber leider nicht den Zustand des Rucksacks im Inneren, eventuell ist der Rucksack nicht wasserdicht und durch die Witterung ist dieser Zustand der Karte erreicht worden.
Er wird diese ja nicht neu im Ausland gekauft haben.
Ich gehe auch davon aus, dass er noch mehrfach an diesem Strommast, oder in der Nähe nach der Ablage eventuell beobachtet hat.
Das könnte dann bedeuten, dass er eventuell doch nicht über den Umstand der tschechischen Arbeiter informiert war, sondern nur die gefundene Karte dort hinein platziert hat. Kann mir kaum vorstellen, dass er diese von irgendwo entwendet hat.
Wir kennen aber leider nicht den Zustand des Rucksacks im Inneren, eventuell ist der Rucksack nicht wasserdicht und durch die Witterung ist dieser Zustand der Karte erreicht worden.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 16:20bura007 schrieb:Ich gehe auch davon aus, dass er noch mehrfach an diesem Strommast, oder in der Nähe nach der Ablage eventuell beobachtet hat.Ich bin mir nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Meinst du, dass der Täter noch in der Nähe war um zu beobachten ob jemand den Rucksack findet?
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 16:27Foxie123 schrieb:Nehmen wir mal an, die Ermittler würden heute solch eine Filterung der Datenbanken vornehmen und auf einen Mann stoßen welcher Suizid begangen hat und erstaunliche Ähnlichkeit mit dem Zopfmann hat.Nein, da würde nicht bei den Angehörigen geklingelt, da würde gar nichts mehr passieren - dank §206a Strafprozeßordnung
Ehe man da bei den Angehörigen klingelt, würde man sicherlich erstmal die Akte der Person sichten.
Wo war er denn zur Tatzeit gemeldet? Ist er polizeilich in Erscheinung getreten oder war mal irgendwie auffällig?
(1) Stellt sich nach Eröffnung des Hauptverfahrens ein Verfahrenshindernis heraus, so kann das Gericht außerhalb der Hauptverhandlung das Verfahren durch Beschluß einstellen.Quelle: https://dejure.org/gesetze/StPO/206a.html
Der Tod ist in der Juristensprache ein „Verfahrenshindernis“. Noch dazu ein unbehebbares, jedenfalls nach heutigem Stand der Wissenschaft.
Das Gericht muss bei einem Verfahrenshindernis den Prozess nach § 206a StPO einstellen. Nach dem Tod eines Angeklagten wäre eine Verhandlung auch dann unzulässig, wenn ein großes Interesse an der Aufklärung besteht.
Gleiches gilt für Ermittlungen.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 16:30Lucifer93 schrieb:Das Gericht muss bei einem Verfahrenshindernis den Prozess nach § 206a StPO einstellen. Nach dem Tod eines Angeklagten wäre eine Verhandlung auch dann unzulässig, wenn ein großes Interesse an der Aufklärung besteht.Auch wenn die Person ein potenzieller Zeuge gewesen sein kann?
Naja obwohl, wenn dieser tot wäre.. was sollte er dann noch hilfreiches beitragen?
Dank dir für die Aufklärung, wieder was gelernt.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 16:32Kleine Ergänzung:
Wäre bekannt, dass der Täter verstorben ist, würde die Akte geschlossen. Im Fall Tristan wird aber, so weit ich weiß, auch heute noch neuen Hinweisen nachgegangen. Also ist den Behörden auch kein verstorbener Täter bekannt.
Wäre bekannt, dass der Täter verstorben ist, würde die Akte geschlossen. Im Fall Tristan wird aber, so weit ich weiß, auch heute noch neuen Hinweisen nachgegangen. Also ist den Behörden auch kein verstorbener Täter bekannt.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 16:43@Foxie123 vielleicht hat es Ihn des öfteren zum Rucksack hingezogen, die andere Möglichkeit besteht, dass er mit der Ablage seinen Abschluss gefunden hat und nie wieder dort aufgetaucht ist.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 18:11Foxie123 schrieb:Aber diese Aussage ist mit vorsichtigt zu genießen, da ich kein Foto vom Inneren des Rucksacks kenne.Der Rucksack besteht ja grundsätzlich mal aus Kunststoff und sollte recht wetterbeständig sein. Aber sicher nicht wasserdicht. Könnte also schon sein, dass die Karte darin vergammelt ist, aber der Rucksack als solcher noch gut aussieht.
Kann also auch täuschen. Aber auf Bild 188 sieht er im Grunde unversehrt aus - die Karte hingegen nicht.
bura007 schrieb:es kann ja sein, dass der Täter diese Karte in der Nähe gefunden hat und dann in den Rucksack eingebracht hat.Ich persönlich glaube ja nicht, dass der Täter das alles platziert hat, aber wenn man es annehmen will ist dieser Gedanke schon interessant. Bzw. die Frage, woher der Täter die Karte gehabt haben könnte. Dass er sie gezielt gekauft hat, glaube ich eher nicht, das war damals nicht so einfach wie heute, wo man sie bei Amazon bestellten kann und am nächsten Tag in der Post hat.
Er wird diese ja nicht neu im Ausland gekauft haben.
Ich gehe auch davon aus, dass er noch mehrfach an diesem Strommast, oder in der Nähe nach der Ablage eventuell beobachtet hat.
Das könnte dann bedeuten, dass er eventuell doch nicht über den Umstand der tschechischen Arbeiter informiert war, sondern nur die gefundene Karte dort hinein platziert hat. Kann mir kaum vorstellen, dass er diese von irgendwo entwendet hat.
Solche Karten wird auch in D. kein normaler Buchladen vorrätig gehabt haben. Allenfalls an Bahnhöfen oder Flughäfen.
Von daher fände ich es in dem Szenario auch eher wahrscheinlich, dass der Täter die Karte irgendwo zufällig gefunden hat, nicht zuletzt weil sich vielleicht, eben weil es eine Karte in tschechischer Sprache war, sonst niemand dafür interessiert hat. Natürlich kann man so eine Karte auch als Deutscher benutzen, aber attraktiver für einen deutschen Finder wäre eine deutsche Karte.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 19:23Das der Täter hier irgendwo diese Karte gefunden hat und sich dann dachte, Mensch die passt ja sogar in den Rucksack ohne einen bestimmten Zweck damit zu erreichen halte ich nicht für besonders wahrscheinlich.
Die Karte und der Ablageort sprechen hier schon eine deutliche Sprache.
Also tschechische Karte in Tristans Rucksack, dazu in unmittelbarer Nähe tschechische ICE Streckenarbeiter.
Das kann einfach kein Zufall sein. Der Ort wurde bewusst so ausgewählt.
Die Fragen die bleiben, woher hatte er die Karte, woher wusste er von den Arbeitern die dort untergebracht waren.
Die Karte und der Ablageort sprechen hier schon eine deutliche Sprache.
Also tschechische Karte in Tristans Rucksack, dazu in unmittelbarer Nähe tschechische ICE Streckenarbeiter.
Das kann einfach kein Zufall sein. Der Ort wurde bewusst so ausgewählt.
Die Fragen die bleiben, woher hatte er die Karte, woher wusste er von den Arbeitern die dort untergebracht waren.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 19:43Vielleicht hat die Polizei sogar ermitteln können wann die Karte gedruckt worden ist.
Wenn man sich das Bild von der Karte vergrößert, bis auf die braunen Ränder durch die Witterung, scheint die Karte damals noch nicht so alt gewesen zu sein. Die Witterungsflecken können auch durch das wahrscheinlich nicht wasserdichte Material des Rucksacks verursacht worden sein.
Wenn man sich das Bild von der Karte vergrößert, bis auf die braunen Ränder durch die Witterung, scheint die Karte damals noch nicht so alt gewesen zu sein. Die Witterungsflecken können auch durch das wahrscheinlich nicht wasserdichte Material des Rucksacks verursacht worden sein.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 20:06brigittsche schrieb:Von daher fände ich es in dem Szenario auch eher wahrscheinlich, dass der Täter die Karte irgendwo zufällig gefunden hat, nicht zuletzt weil sich vielleicht, eben weil es eine Karte in tschechischer Sprache war, sonst niemand dafür interessiert hat. Natürlich kann man so eine Karte auch als Deutscher benutzen, aber attraktiver für einen deutschen Finder wäre eine deutsche Karte.Entweder er hat sie zufällig gefunden oder er ist beruflich viel unterwegs in Tschechien, Italien oder sonstwo.
Da er einen gewissen Ordnungssinn zeigt, er brachte ja den verlorenen Schuh wieder zu Tristan zurück, fand er es dann passend für eine Finte, weil es tschechische Arbeiter in dem Gebiet gab, eine Karte in tschechischer Sprache zu besorgen während einer seiner Aufenthalte in Tschechien. Das wäre kein Aufwand gewesen, wenn er Berufskraftfahrer ist und sowieso regelmäßig nach Tschechien fährt.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 20:09Die Frage ist dann, was kam zuerst für den Täter, er hat von den Arbeitern dort gehört und dann die Sache geplant, oder er hatte zuerst den Ablageort bei einer Wanderung für sich entdeckt.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 20:13Wenn der Täter nicht so strukturiert und planvoll wäre, könnte man auch die These spinnen, der Täter fährt irgendwann nach Niedernhausen mit der S2 und wirft während der Fahrt den Rucksack aus dem Fenster.
Ein tschechischer Streckenbauer findet den Rucksack nutzt ihn eine zeitlang und legt diesen dann am Strommast ab.
Ist aber bei den Sachverhalten die wir kennen äußerst unwahrscheinlich.
Schließe ich aus.
Ein tschechischer Streckenbauer findet den Rucksack nutzt ihn eine zeitlang und legt diesen dann am Strommast ab.
Ist aber bei den Sachverhalten die wir kennen äußerst unwahrscheinlich.
Schließe ich aus.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 20:14bura007 schrieb:Vielleicht hat die Polizei sogar ermitteln können wann die Karte gedruckt worden ist.Natürlich wird man ungefähr wissen, wann die Karte gedruckt wurde. Sie wird ja eine Auflagenbezeichnung und wohl auch ein Jahr getragen haben. Und wenn nicht kann man das ja beim Verlag erfragen. Und auch der Ausbauzustand der Straßen die darauf eingetragen sind (oder eben noch nicht) lässt eine zeitliche Eingrenzung zu.
Die Frage ist aber, wie lange die Karte dann irgendwo verkauft wurde. Nehmen wir mal an, sie wurde 1995 gedruckt. Dann kann sie 95 gekauft worden sein, aber auch erst 98 wenn (nur als Beispiel) die nächste Auflage erst 99 herauskam.
Und selbst wenn die Karte, sagen wir mal, 1990 gedruckt wurde und dann 95 eine neue Auflage herauskam, könnte irgendwo auch nach 1995 noch die alte Karte von 1990 verkauft worden sein, wenn sie eben irgendwo im Laden lag.
Wahrscheinlich aber wird sie nicht älter als 1990 sein, da ja zu Zeiten des Eisernen Vorhangs vermutlich nur sehr wenig Bedarf an Deutschlandkarten in tschechischer Sprache bestand.
Füchschen schrieb:Entweder er hat sie zufällig gefunden oder er ist beruflich viel unterwegs in Tschechien, Italien oder sonstwo.Und wozu soll er sich dann eine Deutschlandkarte in tschechischer Sprache kaufen, außer er ist Tscheche? Das macht doch keinen Sinn. Ich kaufe mir doch als Deutscher bei einem Besuch in Tschechien nicht als Souvenir eine Deutschlandkarte.
Dann müsste er die Karte bewusst dort gekauft haben weil er schon geplant hat, demnächst mal einen Mord zu begehen und das irgendwelchen tschechischen Arbeitern in die Schuhe zu schieben. Eher unwahrscheinlich.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 20:27bura007 schrieb:Wenn der Täter nicht so strukturiert und planvoll wäre, könnte man auch die These spinnen, der Täter fährt irgendwann nach Niedernhausen mit der S2 und wirft während der Fahrt den Rucksack aus dem Fenster.Bei den S-Bahnen kann man die Fenster nicht öffnen. Er müsste dann mit einem normalen Regio alzug gefahren sein.
Mordfall Tristan
24.05.2024 um 20:32@Schängel danke für die Korrektur. Der Täter hat es geschafft sich ungesehen in den Tunnel zu begeben, dann diese Tat genau nach seinem Plan auszuführen, trotz eines Entdeckungsrisikos. Dann hat er es geschafft ungesehen mit wahrscheinlich blutbefleckter oder durchnässter Kleidung sich vom Tatort zu entfernen, in der Annahme er hat sich vorher nicht mit spezieller Kleidung wie Segel oder Anglerbekleidung schon ausgestattet, oder hatte Wechsel Bekleidung zum Tatort mitgenommen.
So ein Täter wirft dann nicht so einfach den Rucksack seines Opfers weg. Das würde sich komplett widersprechen.
Der Ablageort war bewusst so ausgewählt und hat eine Bedeutung für den Täter.
Ich traue diesem Täter auch das bewusste Legen einer falschen Fährte in das Ausland zu.
Also, geplante Ablage mit der Karte im Rucksack. Die Karte kann er im Rahmen seiner Planung vor der Ablage tatsächlich in Tschechien erworben haben.
Da spricht nichts dagegen.
Der entscheidende Faktor ist hier , die Verbindung zwischen dem Tatort und dem Ablageort des Rucksacks herzustellen .
So ein Täter wirft dann nicht so einfach den Rucksack seines Opfers weg. Das würde sich komplett widersprechen.
Der Ablageort war bewusst so ausgewählt und hat eine Bedeutung für den Täter.
Ich traue diesem Täter auch das bewusste Legen einer falschen Fährte in das Ausland zu.
Also, geplante Ablage mit der Karte im Rucksack. Die Karte kann er im Rahmen seiner Planung vor der Ablage tatsächlich in Tschechien erworben haben.
Da spricht nichts dagegen.
Der entscheidende Faktor ist hier , die Verbindung zwischen dem Tatort und dem Ablageort des Rucksacks herzustellen .
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