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Mordfall Tristan

24.825 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

02.02.2025 um 16:03
Zitat von abberlineabberline schrieb:Nachdem der Fall inzwischen in mehreren Romanen genauso verarbeitet wurde, wie in Fernsehkrimis, dürfte immer wieder mal Aufmerksamkeit darauf gelenkt werden
Aber eben auch nur bei denen, die Krimis lesen und schauen. Da würde ich schon einmal rausfallen.
Eines der Bücher, das Tristans Fall aufgreift habe ich aber tatsächlich gelesen…angelesen. Nach 3/4 habe ich es auf die Seite gelegt, weil weder der Schreibstil mir zusagte noch die Protagonisten.
Ist aber ggf. normal, wenn man sich mit True Crime beschäftigt, dort echte Fälle und echte Ermittler erlebt…und, wie in meinem Fall, selbst schreibt.

Ich schaue ja auch keine Krankenhausserien, weil ich die Realität in Pflegeeinrichtungen kenne…
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Ich glaube das die Kripo den Tunnel schon längst gescannt hat, sodass man wenn man möchte virtuell hineingehen kann, wann immer man will. Das
Das ist zu hoffen.
Finde aber, es ist etwas anderes, wenn man etwas auf Bildern sieht, als es vorort wirklich zu erleben.
Aber das ist nur meine persönliche Ansicht, weil Orte auf mich auch „emotional“ wirken…bzw. alle meine Sinne ansprechen. Vom reinen Sehen, über Geruch und Gehör, Tasten/Fühlen…
Das alles kann für mich ein Bild oder 3D-Scan nicht bieten.
Und gerade eine OFA braucht ja auch mehr, als nur ein Bild, um einen Tatort zu bewerten.

Aber gut; in dem Fall ist es eben vorbei. Weg mit dem Tunnel.
Ist ja nicht der erste Tatort, der einer Infrastruktur weicht.


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Mordfall Tristan

03.02.2025 um 13:53
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber gut; in dem Fall ist es eben vorbei. Weg mit dem Tunnel.
Ist ja nicht der erste Tatort, der einer Infrastruktur weicht.
Ich denke nicht, dass nach all der Zeit, der Tunnel an und für sich für die Tataufklärung relevant ist und als Gedenkstätte ist er ebenso schlecht geeignet (zumindest meiner Meinung nach).
Weg mit diesem grässlichen Ding.


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03.02.2025 um 16:38
Zitat von dotsdots schrieb:Weg mit diesem grässlichen Ding.
Schön war es da am Tunnel wohl nie. Der Liederbach ist aber an einigen Stellen in Höchst ganz anders und das Wasser klar und sauber, bevor er dann in das Industriegebiet abbiegt und unterirdisch verschwindet. Ob da was eingeleitet wird? Man weiß es nicht...

Screenshot 20250203-155048 GalleryOriginal anzeigen (0,3 MB)
Quelle: eigene Aufnahme
Screenshot 20250203-155408 GalleryOriginal anzeigen (0,4 MB)
Quelle: eigene Aufnahme

Ansonsten ist das Ding erst grässlich seit der Tat. Direkt an einem so belebten Platz einer Großstadt gelegen ist der Tunnel ein ideales Versteck, quasi eine Einladung für Kriminelle. Man hätte den vielleicht schon früher absperren sollen.

Screenshot 20250203-155420 GalleryOriginal anzeigen (0,3 MB)
Quelle: eigene Aufnahme


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Mordfall Tristan

06.02.2025 um 05:22
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb am 01.02.2025:Ob die Bruno-Asch-Anlage betroffen ist, keine Ahnung.
@Schängel kann aber vielleicht dazu etwas sagen. Von ihm war auch das Foto vom Baukran.
Ich habe von einem Teilrückbau des bestehenden Liederbachtunnels gehört. Der verbleibende Tunnel soll verfüllt und das Bachbett umgelegt werden. Die Bruno-Asch-Anlage wird wahrscheinlich eher gar nicht betroffen sein, so wie ich das nach derzeitigem Stand einschätze.
Zitat von AnMAAnMA schrieb am 01.02.2025:Was ist aktuell mit der vorgelagerten Grünanlage, wo Tristan sich aufhielt? Ich kenne die Gegend gar nicht.
Screenshot 20250206-051313 GalleryOriginal anzeigen (0,2 MB)
Quelle: eigene Aufnahme

Der Park vom Bahnhof aus betrachtet. Der Seiler-Brunnen ist schemenhaft zu erkennen. Wer mehr über den Park erfahren will, kann zB auf Wikipedia gehen.


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14.02.2025 um 17:31
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 27.01.2025:ausländisch aussehende Männer in dem Alter
Die gab es. Nachbarn, Kollegen, Schulfreunde, Ladeninhaber…
Völlig normale Menschen, denen es nicht verboten war, sich auf eine Parkbank in einer öffentlichen Grünanlage zu setzen.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb am 02.02.2025:Aber das ist nur meine persönliche Ansicht, weil Orte auf mich auch „emotional“ wirken…bzw. alle meine Sinne ansprechen. Vom reinen Sehen, über Geruch und Gehör, Tasten/Fühlen…
Das ist schon lange nicht mehr möglich, da das Gebüsch zwischen dem Fussweg und dem Bachbett nach der Tat gerodet wurde. So offen und einsehbar wie auf dem Foto von Schängel war es vor dem Mord nicht.

Tristan wurde zwar im Tunnel gefunden, das Foto mit den beiden Schäferhunden im wasserlosen Bachbett ist auf der Südseite entstanden (Sockel rechts im Bild). Wie erschreckend kurz die Distanz vom Tunneleingang bis zum sicheren Weg ist, lässt sich nur erfassen, wenn man oben im Bereich des Geländers steht.


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14.02.2025 um 20:56
Beitrag von LL-COOL-A (Seite 617)

@Jascha
Richtig, in og Beitrag sind ältere Fotos, auf denen man zum einen die Stelle sieht, an der der Zopfmann aus dem Gebüsch kam, wo damals der Trampelpfad runter ging.


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Mordfall Tristan

14.02.2025 um 20:58
Beitrag von LL-COOL-A (Seite 617)

Hier sieht man den Bachlauf, hinter dem Knick ist dann der Südeingang des Tunnels


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Mordfall Tristan

14.02.2025 um 21:02
Auf dem Areal zwischen Busbahnhof und Bahngleis werden zur Zeit „Werkswohnungen“ gebaut. Dazu gehören Kran und der Containerstapel. Die Container stehen dort, wo früher der Trampelpfad zum Bachbett gewesen sein könnte.

So könnte es irgendwann aussehen:
https://www.fnp.de/frankfurt/das-revival-der-werkswohnungen-93090162.html

Rechts auf der Zeichnung ist das Bahnhofsgebäude zu sehen sehen, links das Gebäude mit der Kinderbetreuung.
Zitat von SchängelSchängel schrieb am 03.02.2025:Ob da was eingeleitet wird? Man weiß es nicht...
Eher nicht. Tote Fische im Main fallen auf.


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14.02.2025 um 22:36
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 02.02.2025:Und ob nun so ein abgeranzter Tunnel irgendwie eine würdige "Gedenkstätte" sein könnte, ist ja auch mehr als fraglich. Zumal es ja einen Gedenkstein gibt, wenn auch an anderer Stelle.
Die Lösung mit der aktuellen Gedenkstätte finde ich persönlich besser. Auch für die Kinder und Jugendlichen, die heute vom Busbahnhof zu den beiden Schulen auf der Nordseite laufen müssen oder im Stadtteil Kinderhaus betreut werden.


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14.02.2025 um 23:49
Zitat von AnMAAnMA schrieb am 02.02.2025:Meiner Vermutung nach erstreckt sich der evtl. Tatort (Tunnel) rechts der Grünanlage, also westlich?! Ist das richtig. Habe dazu gerade Google maps bemüht. (Quelle: Google maps)
Westlich ist richtig, auf einer Strassenkarte wäre das links der Grünanlage. Dazwischen lagen und liegen noch ein Parkplatz, der Bereich vor dem Bahnhofsgebäude und der Busbahnhof. Was heute fehlt ist ein Fahrradhändler, das Gebäude wurde abgerissen.


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Mordfall Tristan

15.02.2025 um 12:55
Zitat von JaschaJascha schrieb:Westlich ist richtig, auf einer Strassenkarte wäre das links der Grünanlage. Dazwischen lagen und liegen noch ein Parkplatz, der Bereich vor dem Bahnhofsgebäude und der Busbahnhof. Was heute fehlt ist ein Fahrradhändler, das Gebäude wurde abgerissen.
Vielen Dank für die Hinweise. Ja, links der Grünanlage schließen sich noch Parkplatz und S Bahn Station an und dann, so denke ich mal, doch wohl dieser Liederbachtunnnel, wo das abscheuliche Verbrechen sich ereignete. (Quelle: google maps) Also ich schätze mal 60 Meter vom Park / von der Grünanlage entfernt.

Für mich ist es absolut unvorstellbar, wie sich am hellichten Tag, in einem Tunnel so nahe an der S Bahn Station ein so grausames Verbrechen ereignen kann. Offenbar wurde Tristan doch in diesem Tunnel umgebracht und sprach man nicht auch von einer Ausblutung genau dort?

Zudem, wo diese Gegend so belebt wirkt, ist es ein unvorstellbares Verbrechen.


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Mordfall Tristan

15.02.2025 um 13:12
Zitat von WMWM schrieb am 30.01.2025:Hinzu kommt, dass ich die komplette FR bis zum 20. April 1998 durchgelesen habe und nirgends gibt es einen Hinweis, dass man die jungen Männer als Zeugen gesucht hätte. Zumindest das wäre naheliegend, selbst wenn man sie für unschuldig hielte.
Viele Quellen sind nicht mehr zugänglich, dazu müsste man in die entsprechenden Archive.
Gesucht wurde und wird nach allem, um das irgendwie erklären und aufklären zu können. Geblieben ist der Zopfmann mit der Narbe. Ob man ihn für einen möglichen Zeugen oder sogar den Täter hält, hängt davon ab, welchen der 3 Zebrastreifen mit Blick auf den Gebüschstreifen zwischen Bach und Brückenweg man bevorzugt. Die Ermittler werden das sicher wissen.
Ich persönlich tendiere zu Täter, aber da das hier eher unpopulär ist, lohnt es sich nicht das weiter auszudiskutieren.

Zur Information:
Die Nachricht vom Mord in Höchst kam u.a. irgendwann zwischen 17 und 18 Uhr im Radio.
Da es bis zu diesem Schockmoment ein ganz normaler (Arbeits-) Tag war und es danach keine gute Idee war, noch mal draussen herumzulaufen um nach einem flüchtigen Mörder zu suchen oder ihm auch nur zufällig zu begegnen, ist es für mich nicht mehr relevant, wann genau das war. Das Phantombild wäre in den Tagen und Wochen nach dem Mord hilfreich gewesen. Als es veröffentlicht wurde, lag der Mord schon zu lange zurück, um sich noch an eine zufällige Begegnung mit einem blonden, blauäugigen Mann mit einer Narbe auf der Oberlippe oder einem Schnauzer erinnern zu können. Einem Monster bin ich an diesem Tag auf dem Heimweg von der Arbeit jedenfalls nicht begegnet.

Was mir aus dieser Zeit in Erinnerung geblieben ist, ist ein „in Richtung Bahnhof“ und in diesem Zusammenhang ein fiktiver Horrorfilm im Kopf, was mir alles hätte passieren können, wenn ich dem flüchtenden Täter auf dem Weg zum Bahnhof, auf einem Bahnsteig oder im Zug begegnet wäre, hätte ich an diesem Tag zufällig diesen Weg genommen.

Wie aggressiv der Täter reagiert hätte, wenn er (aus seiner Sicht) jemandem auf der Flucht aufgefallen wäre, wissen wir nicht.


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Mordfall Tristan

15.02.2025 um 13:39
Zitat von JaschaJascha schrieb:Geblieben ist der Zopfmann mit der Narbe.
Ja, der ist geblieben und doch wohl die Aussage bezüglich der beiden Männer, die "neben" Tristan auf der Bank Platz nahmen.

Es ist irgendwie wenig, sehr wenig was wir wissen und haben... .

Der Fall jährt sich in diesem Jahr zum 27. Mal. Es ist traurig, dass es keine heiße Spur gibt.


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Mordfall Tristan

15.02.2025 um 13:57
Dank der Medien und insbesondere des Internets und auch dieses Forums hier, wurde der Fall ja erst wieder richtig präsent.

Damals gab es Zeitung und Radio. Inwiefern sowas wie der Mord an Tristan "Stadtgespräch" war, weiß ich noch nicht mal.

1998 war ich sogar einige Zeit in Frankfurt, um dort bei den Jesuiten in St. Georgen Offenbacher Landstraße, mein Latinum zu machen.

Vage erinnere ich mich daran, dass in Hessen spannende Landtagswahlen anstanden... . Kann das sein?


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15.02.2025 um 15:41
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Offenbar wurde Tristan doch in diesem Tunnel umgebracht und sprach man nicht auch von einer Ausblutung genau dort?

Zudem, wo diese Gegend so belebt wirkt, ist es ein unvorstellbares Verbrechen.
Nein, der Bereich unten am Bachbett vor und im Tunnel war nicht belebt. Es gibt einen Höhenunterschied von mehreren Metern zwischen dem „Brückenweg“ und dem Bachbett, dazwischen gab es Gebüsch. Es handelt sich bei diesem unbeleuchteten Tunnel nicht um einen offiziellen Fussweg.

Der „Brückenweg“ verband bis zum Abriss der Brücke primär den Bahnhof Höchst bzw. Busbahnhof Höchst mit dem IPH (ehemals Hoechst).


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Mordfall Tristan

15.02.2025 um 16:06
Zitat von JaschaJascha schrieb:Nein, der Bereich unten am Bachbett vor und im Tunnel war nicht belebt.
Mit "belebt" meinte ich auch eher die Gegend im Allgemeinen.

Außerdem wurde Tristan doch auch recht schnell aufgefunden.


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15.02.2025 um 20:09
@AnMA
Beitrag von S_C (Seite 293)
Blick vom Auffindeort nach aussen
Belebt ist relativ, Kiosk, Bushaltestellen, Bhf gleich oben, aber zum einen hätte er durch den Bachlauf zum ehemaligen Höchst Gelände relativ unbemerkt fliehen können, zum anderen kam der Zopftyp (wenn der denn der Täter war) ja oben aus dem Gebüsch und trug dunkle Kleidung. Von einem Rucksack war bei der Zeugenbeschreibung allerdings nicht die Rede. Falls er nass war, fiel das auch nur bedingt auf. Dunkle Kleidung und bei dem Alki/Drogi Publikum aus dem Park wär der Typ auch nass niemandem besonders aufgefallen


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Mordfall Tristan

15.02.2025 um 22:05
@AnMA
Bild 92 ist eine gute Quelle, wenn man mal von oben sehen möchte, wie abgelegen der Tatort war.
Die belebten Bereiche sind nicht zu sehen.

Dazu passen die historischen Aufnahmen von 1998 aus Weitergedreht, Hessenschau vom 25.03.2018, ca. 11:05 - 16:26
Quelle: https://www.hessenschau.de/tv-sendung/video-58012.html

ca.12:24 Brücke befindet sich hinter dem Kameramann. Polizeiauto fährt auf Wegkreuzung zu.
Vor dem Polizeiauto ist ein Teil des Sichtschutzes zu sehen, der Passanten den Blick auf das Areal dahinter versperrte.
Die Bahngleise sind links.

ca.12:25 Nordeingang Tunnel

ca.12:54 Busbahnhof mit Schwenk auf die Wegkreuzung von ca. 12.24, zur Brücke geht es nach links, zum Bahnhofsgebäude an den Sichtschutz vorbei nach rechts. Die Litfaßsäule markiert ungefähr die Grenze zwischen dem „belebten“ Bereich am Busbahnhof und dem „einsameren“ Bereich auf dem Arbeitsweg zum IPH.

ca. 13:04 Gestrüpp

ca. 13:06 Blick aus dem Tunnel in Richtung Süden (sieht man daran, dass der Bach nach rechts fliesst)
Falls jemand weiss, wo der Trampelpfad am Bachbett endete, gerne ergänzen.

ca. 13:10 Höhenunterschied zwischen Brückengeländer und den Absperrungen zur Grünanlage am „Brückenweg“. RIP Tristan.
Die Bahngleise sind aus dieser Perspektive rechts, das Stadtteilkinderhaus links.
Das Gebüsch rechts neben der Lampe wurde später gerodet, in diesem Bereich ist auf späteren Aufnahmen ein Trampelpfad zur Strasse zu sehen. Tagsüber kein Problem, nachts zu dunkel, einsam und wegen des Gebüschs zu unübersichtlich.

ca. 14:35 Zopfmann Sichtungen (Hofheim, Hausen, Nachhilfelehrerin)

ca.15:46 Blick in Richtung Tunnel.
Wie man sieht, sieht man ihn nicht. Und wenn man von der Rasenfläche am Stadtteilkinderhaus schon nicht sehen kann, was unten am Bachbett passiert, dann kann man das auch vom weiter entfernten Busbahnhof nicht.

Dass es kaum Zeugen gibt, ist nicht die Schuld der Polizei.


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Mordfall Tristan

16.02.2025 um 15:24
Ich hatte damals in meiner Jugend schon von dem Fall gehört, da ich aus dem Nachbarort von Tristan komme und fast täglich in Höchst war.

Ohne hier Spannung aufzubauen sage ich euch schonmal das es ein Fehlalarm war, aber ich würde es euch gerne erzählen.

Das Phantombild des mutmaßlichen Täters hatte sich bei mir eingebrannt, da er auf dem Bild so ein markantes Gesicht hat.
Vor knapp 8 paar Jahren ca. war ich in der Innenstadt von Frankfurt unterwegs, als mir jemand entgegen kam der genau so aussah. Ich hatte mir nämlich direkt nach der ersten Begegnung nochmal das Phantombild angesehen. Von dem Alter des Mannes her, passte es nicht ganz, aber es hat mich so erschrocken, das ich an nichts anderes mehr denken konnte, dennoch bin ich weiter gelaufen. Ich war als am grübeln ob ich es hätte melden sollen, aber ich wollte niemanden unschuldigen anschwärzen. Sekunden danach begegnete ich ihm wieder. Ich folgte ihm ein paar Schritte um nachzudenken, ob ich handeln soll und ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Und dann rief ich auf dem Revier der Polizei an, welches nur eine Straße weiter war. (Nicht die 110) Ich erklärte dem Polizist die Situation und ich dachte mir das ich übertreibe und alles überspitze. Doch der Polizist nahm es sehr ernst. Ich sollte am Telefon bleiben und den Mann verfolgen und währenddessen lief er am Polizei revier vorbei, als auch gleich ein Polizeiauto wortwörtlich um die Ecke driftete. Als ich vor dem Revier stand, kam ein Polizist auf mich zu und ich zeigte ihm wer der "Verdächtige" war (da man ihn nur von hinten gesehen hat). Sie rasten in seine Richtung und nahmen in daraufhin mit zum Revier. Ich sollte währenddessen warten. Ich habe mich so oft entschuldigt, da ich keine Panik verursachen und vor allem dem Mann kein unrecht zufügen wollte. Doch der Polizist meinte ich solle mich beruhigen und das ich ich richtig gehandelt habe, denn er kennt den Fall und hat sich das Phantombild nochmal angesehen und er sagte mir das die Ähnlichkeit wirklich sehr groß sei. Das alles hat mich dann beruhigt.

Da nichts in den Nachrichten kam und ich nie wieder was davon hörte, war es offensichtlich ein Fehlalarm.


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Mordfall Tristan

16.02.2025 um 18:24
Zitat von derdunklewaldderdunklewald schrieb:Von dem Alter des Mannes her, passte es nicht ganz
Was passte daran nicht ganz? Wie alt wirkte er auf Dich?


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