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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

28.03.2023 um 18:19
@FritzPhantom
Ein Wasserhäuschen ist quasi ein Kiosk, wo Leute davor stehen und trinken können. Jetzt war @Maira schneller.
Der Trampelpfad zum Tunnel war schon ein öfter frequentierter Platz zum Austreten lt diversen Usern.


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28.03.2023 um 18:56
@abberline
@Maira
Ach so, das habe ich mir ganz anders vorgestellt. Ich dachte, das war so ein kleiner Parkplatz, wo Leute schnell mal parken, wenn zu den Schrebergärten wollten oder am Bahnhof keinen Parkplatz bekommen. Eher was kleines, unfrequentiertes, was der Zopfmann ja auch eventuell nach der Tat ungesehen überquerte.


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29.03.2023 um 09:42
kurz off-topic
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ein Wasserhäuschen ist quasi ein Kiosk,
Interessant, ein Wasserhäuschen ist bei uns in der Gegend ein Wasserhochbehälter.

hier einmal ein Beispielfoto -

wasserhochbehlter
Quelle: https://www.einbecker-morgenpost.de/dassel/nachricht/trinkwasser-behaelter-lauenberg-neu.html


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29.03.2023 um 09:54
@musikengel
Ja, so kenn ich das auch 😀. Deshalb die Verwirrung.


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29.03.2023 um 10:25
"Wasserhäuschen" scheiont eher ein typisch frankfurter Begriff für "Trinkhalle" oder auch "Kiosk" zu sein. Im Netz findet man dazu ua:
Warum heißen Wasserhäuschen Wasserhäuschen?
Die ersten Wasserhäuschen entstanden in Frankfurt am Main in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als es erstmals gelang, Mineralwasser (in Frankfurt Bitzelwasser genannt) in Flaschen abzufüllen und so zu verschließen, dass der Gasdruck erhalten blieb.
Quelle: Wikipedia: Trinkhalle (Verkaufsstelle)#:~:text=Die ersten Wasserhäuschen entstanden in,dass der Gasdruck erhalten blieb.


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29.03.2023 um 13:09
@Dr.Edelfrosch
Danke, das scheint ja dann was größeres gewesen zu sein, wo sich bestimmt immer Leute aufgehalten haben. Das war ja dann eigentlich kein so guter Fluchtweg da vorbei. Es gibt aber trotzdem nur eine Zeugin, die ihn weggehen sah, nämlich das Mädchen auf der Brücke. Immerhin war er auffällig genug, dass sie ihn bemerkte und sich erinnerte. Das finde ich gar nicht so selbstverständlich. Wenn ich selber über eine Brücke gehen und da geht jemand unterhalb vorbei, wüßte ich nicht, ob ich mir das merke. Da müßte mir schon etwas besonderes auffallen.


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29.03.2023 um 13:52
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb am 20.03.2023:Und ich habe immer wieder den Gedanken, dass der Täter sich selbst bestrafen wollte, keinen Bock mehr auf seine Sexualität hatte, sie loswerden wollte mit allem drum (Muskeln) und dran (Genitalien).
Genau das denke ich auch. Dazu passen für mich auch das damalige Alter von Tristan (Pubertät / zu dieser Zeit entwickelte sich auch die Sexualität des Täters), das minutiöse Vorgehen, und eben das er einzelne Körperteile entnahm. Dazu die Grabschändung, wenn man diese dem Täter zuordnen mag, die ja auch wie bereits diskutiert ein erhebliches Entdeckungsrisiko darstellte. Ich kann es nicht ganz Umschreiben, aber ich gehe von einem Tätertypus mit starken Fixierungen / Zwangsstörungen aus.


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04.04.2023 um 17:38
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb am 29.03.2023:Danke, das scheint ja dann was größeres gewesen zu sein, wo sich bestimmt immer Leute aufgehalten haben. Das war ja dann eigentlich kein so guter Fluchtweg da vorbei.
Der Fluchtweg war (vermutlich!) gänzlich anders. Eine Zeugin sah ihn von der Brücke aus, das spricht dafür, dass er Richtung "wildem Parkplatz" unterwegs war. Der befand sich auf der anderen Strassenseite. Hatte ich auch schon mehrfach erwähnt/beschrieben.

Dieser Parkplatz existiert inzwischen nicht mehr.


Gruss, Maira


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Mordfall Tristan

06.04.2023 um 18:34
@Maira
Ach, ok, dann war das ein Missverständnis. Ich dachte die ganze Zeit, der Trampelpfad führt zu dem kleinen Parkplatz.


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14.04.2023 um 22:10
Zitat von kobra1411kobra1411 schrieb am 25.03.2023:U
Problematisch ganz alleine einen ganzen Sarg auszugraben, es besteht Lebensgefahr wenn die Seitenwände einstürzen ohne den eigentlich bei Beerdigungen gesetzten Kasten, welcher ein einstürzen der Wände verhindert, Wenn jemand in gebückter Stellung einen Sarg freilegt kann es schnell passieren, das Derjenige dabei verschüttet wird und unter Umständen erstickt am Sand welcher die Atmung blockiert.


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Mordfall Tristan

14.04.2023 um 22:12
Zitat von kobra1411kobra1411 schrieb am 25.03.2023:Und um wirklich den Deckel zu öffnen (nicht einschlagen, er wollte ja ggf nichts kaputt machen) hätte er ja noch großräumiger graben müssen als die Umrisse des Sarges - ansonsten steht man ja erstmal nur auf dem Deckel und kann nichts weiter machen
Sorry habe die Funktion fals benutzt sollte mehr stehen als nur das"U"

Nachtrag hiermit geschehen.


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15.04.2023 um 11:35
Zitat von BerndNidalBerndNidal schrieb:Problematisch ganz alleine einen ganzen Sarg auszugraben, es besteht Lebensgefahr wenn die Seitenwände einstürzen
Interessant, das wusste ich nicht. Vielleicht wusste der Täter das auch nicht? Wie ist es dann im Schadwald- Fall gelungen, dort wurde zumindest der Kopf mitgenommen. Die Vorgehenweise war aber dort ganz anders, deshalb glaube ich nicht, dass es der gleiche Täter war, aber das wurde hier schon ausgiebig diskutiert. Wie genau so eine Ausgrabung vonstatten gehen kann, darüber haben wir allerdings noch nie geredet. Vielleicht ist der Täter auch deshalb abgehauen, weil er sich nicht mehr raussah? Aber dann hätte er seine Spuren wieder verwischt, wahrscheinlicher ist, dass er gestört wurde und deshalb weg ist. Seltsam, dass sich nie jemand gemeldet hat, der in der Nacht dort vorbeiging und der Störer gewesen sein könnte. Oder vielleicht hat sich ja jemand gemeldet, dem gar nichts aufgefallen ist.


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15.04.2023 um 21:20
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Interessant, das wusste ich nicht. Vielleicht wusste der Täter das auch nicht? Wie ist es dann im Schadwald- Fall gelungen, dort wurde zumindest der Kopf mitgenommen.
Die Warnung bezüglich eines Einsturzes der Seitenwände ist absolut berechtigt. Hierbei kommt es aber ganz wesentlich auf die Beschaffenheit des Erdreiches an. In Erinnerung ist noch der Fall des verschwundenen Jungen von einem Spielplatz. Man erinnerte sich dann später, dass er mit anderen Kindern neben einer Sandburg auch ein Loch gegraben hatte. Man suchte dann dort an der betreffenden Stelle und fand ihn dann auch verschüttet unter Sand, erstickt. Handelt es sich aber um sehr lehmreichen Boden statt lockeren Sand, kann man sicher zwei Meter ausschachten ohne das zwingend etwas passiert. Profis würden dennoch zur Sicherheit eine Verschalung anbringen, aber ein triebgesteuerter Grabschänder wird sicherlich risikobereiter sein.


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16.04.2023 um 17:39
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Seltsam, dass sich nie jemand gemeldet hat, der in der Nacht dort vorbeiging und der Störer gewesen sein könnte. Oder vielleicht hat sich ja jemand gemeldet, dem gar nichts aufgefallen ist.
Der Störer muß es selbst ja gar nicht mitbekommen haben, daß seine Anwesenheit dazu geführt hatte, daß der Grabschänder seinen Frevel abgebrochen hat. Wenn z.B. ein Hundehalter aus dem angrenzenden Teutonenweg nachts nochmal seine Runde gegangen wäre, und der Hund angeschlagen hätte, oder vielleicht sogar durch das Loch im Maschendrahtzaun auf den Friedhof gelaufen wäre, hätte das wohl genügt, um den Grabschänder zu vertreiben. Ob es das Loch im Zaun, unweit der Grabstelle bereits 1998 gab, ist natürlich fraglich.
Aber ein kleiner Fiffi wäre womöglich auch noch woanders durchgekommen, z.B. unter oder zwischen dem Drehkreuz-Eingang an der Westseite zur Engelsruhe. Hunde riechen und hören ja wesentlich besser als Menschen, und auf Friedhöfen sind immer viele Tiere unterwegs, die ein Hund auch als Beute wahrnehmen würde.

Auch kommt es vor, daß sich Obdachlose nachts auf Friedhöfe zurückziehen, um dort zu übernachten. Oder Leute, die unbeobachtet irgendwelche Drogengeschäfte, oder -Konsum durchziehen wollen. Auch Metall-Diebe, die Kupfer-Dachrinnen, Bronze-Grablichter und Inschriften-Buchstaben bandenmäßig auf Friedhöfen stehlen, wenn der Kurs für diese Edelmetalle hoch ist, treiben sich dann unter Umständen dort herum. Die müssen es selbst gar nicht registriert haben, daß sich da noch Jemand geisteskrank an einem Grab zu schaffen macht.
Wenn der Täter nur durch Hundegebell, einen Taschenlampen-Lichtschein, oder Gesprächsfetzen bemerkt hatte, daß sich irgendwer von weitem schon in seine Richtung nähert, hätte es wohl ausgereicht, daß er daraufhin die Flucht ergreift.


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16.04.2023 um 22:33
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Wie ist es dann im Schadwald- Fall gelungen, dort wurde zumindest der Kopf mitgenommen.
Manuel Schadwald wurde bis heute nie gefunden-Du meinst sicher Markus Wachtel.


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17.04.2023 um 07:41
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:Wenn der Täter nur durch Hundegebell, einen Taschenlampen-Lichtschein, oder Gesprächsfetzen bemerkt hatte, daß sich irgendwer von weitem schon in seine Richtung nähert, hätte es wohl ausgereicht, daß er daraufhin die Flucht ergreift.
Da hast Du recht, obwohl Hunde nicht auf einen Friedhof dürfen. Aber es spielt ja keine Rolle, wer es war, irgendjemand hat Lärm gemacht und den Täter aufgeschreckt. Muss aber weiter weggewesen sein, sonst hätte er den Grabschänder weglaufen sehen. Und selbst wenn er sich in dem Moment nicht dabei gedacht hätte, es hat sich in den nächsten Tagen ja sicher rumgesprochen, was passiert ist, bzw war in den Medien. Hätte er was mitbekommen und wäre kein Krimineller gewesen, hätte er sich vermutlich gemeldet. Erstaunlich finde ich trotzdem, dass der Täter sofort weg ist und sich nicht einfach für eine Weile versteckt hat. Er hätte doch wieder kommen können, als die Luft rein war. Wenn man bedenkt, wie cool der Mörder geblieben ist, als er von weitem von Kindern beobachtet wurde, dann ist das ein Hinweis für mich, dass es nicht die gleiche Person war.
Zitat von Evil-LadyEvil-Lady schrieb:Manuel Schadwald wurde bis heute nie gefunden-Du meinst sicher Markus Wachtel.
Ja, Entschuldigung das war eine Namensverwechslung meinerseits. Sollte nicht vorkommen, danke für die Richtigstellung.


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Mordfall Tristan

17.04.2023 um 14:29
Ich verfolge diesen Fall schon seit Jahren und finde es extrem merkwürdig, dass man trotz Fahnungsbild und Zeugenaussagen (Lehrerin, die Tristan mit dem Zopf-Mann gesehen hat und die Frau aus dem Rechtsanwaltsbüro, bei der der Zopfmann auch erschienen ist) diesen Verdächtigen Zopf-Mann mit der Hasenscharte nicht finden kann.

Ich würde mich freuen, wenn sich mal ein Cold Case Team diesem Fall annimmt.

Durch den Modfall Jutta Hoffmann, bei dem anscheinend jahrelang nach den falschen Verdächtigen gesucht wurde (Auto aus Alzey mit zwei Typen), bin ich auf folgende Idee gekommen: was wäre wenn der Zopf-Mann eine falsche Fährte ist?

Das ist so ähnlich wie bei Jutta Hoffmann: 35 Jahre wurde bei Jutta nach einem Auto aus Alzey mit zwei Verdächtigen gesucht und vor kurzem - nachdem sich ein Cold Case Team damit beschäftigt hat - wurde dieser Zeugenaussage keine Beachtung mehr geschenkt und man kam zu einem völlig anderen Schluss: die beiden Verdächtigen wurden ausgeschlossen und man hat den Tatverdächtigen schließlich nach 35 Jahren gefunden. Vermutlich auch, weil man erstmals nach "anderen" gesucht hat.

Istz sowas denn in diesem Fall undenkbar?

Ich finde es einfach krass, dass es Zeugenaussagen zu diesem Zopfmann gibt und er sich ja offensichtlich zu dieser Zeit auch öfters in der Gegend aufgehalten hat und trotzdem kann niemand dazu etwas aussagen? DAS finde ich so total merkwürdig an diesem Fall und dehslab der Gedanke, dass er evtl der Falsche ist?!?


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17.04.2023 um 15:03
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:Ich finde es einfach krass, dass es Zeugenaussagen zu diesem Zopfmann gibt und er sich ja offensichtlich zu dieser Zeit auch öfters in der Gegend aufgehalten hat und trotzdem kann niemand dazu etwas aussagen? DAS finde ich so total merkwürdig an diesem Fall und dehslab der Gedanke, dass er evtl der Falsche ist?!?
Man muss da zweierlei Möglichkeiten unterscheiden: Entweder, der Mann existiert und war in der betreffenden Zeit dort unterwegs, hat aber gar nichts mit dem Fall zu tun – dann ist es aber trotzdem sehr verwunderlich, dass man ihn nicht gefunden hat.

Oder aber, und das glaube ich persönlich eher: Dieser Mann existiert SO gar nicht, und die Zeugenaussagen beziehen sich eben nicht auf eine Person, sondern auf mehrere die dann sozusagen unbewusst „zusammengerührt“ wurden. Wenn man sich nämlich die einzelnen Zeugenaussagen mal anschaut, ist da manches keineswegs so sicher wie es gerne dargestellt wird. Also z. B. dass angeblich ein Kind Jahre später (!) den Mann aus der Entfernung (!) im Tunnel (!) stehen sieht und natürlich ganz sicher wiedererkennt.


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17.04.2023 um 15:18
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Oder aber, und das glaube ich persönlich eher: Dieser Mann existiert SO gar nicht, und die Zeugenaussagen beziehen sich eben nicht auf eine Person, sondern auf mehrere die dann sozusagen unbewusst „zusammengerührt“ wurden. Wenn man sich nämlich die einzelnen Zeugenaussagen mal anschaut, ist da manches keineswegs so sicher wie es gerne dargestellt wird. Also z. B. dass angeblich ein Kind Jahre später (!) den Mann aus der Entfernung (!) im Tunnel (!) stehen sieht und natürlich ganz sicher wiedererkennt.
Genau das glaube ich auch: es gibt vermutlich keinen Zopf-Mann mit Hasenscharte, dann sind wir aber eigentlich "wieder ganz am Anfang" und Aufklärung könnte eigentlich nur ein Cold Case Team bringen.

By the Way: weiß jmd warum diesen Fall noch kein Cold Case Team betrachtet hat? Hält man die Chancen für so schlecht?


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17.04.2023 um 15:33
Zitat von StevieBullittStevieBullitt schrieb:By the Way: weiß jmd warum diesen Fall noch kein Cold Case Team betrachtet hat? Hält man die Chancen für so schlecht?
Vielleicht geschieht das ja hinter den Kulissen längst und es gab nur noch keinen Grund, das öffentlich mitzuteilen? Die Polizei ist ja nicht verpflichtet, über jeden Schritt Auskunft zu geben und es kann ja auch mitunter auch klüger sein, erst einmal in Ruhe alles aufzuarbeiiten.


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