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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

02.06.2022 um 12:59
Letztlich hatte er genügend Zeit. Ob der Täter sein Vorhaben vollendet hat oder ob das unvollendet blieb- wird er wohl nur selber wissen.
Was für m.E. Bleibt:
-Es sollte genau dieser Tristan sein
-Täter ist kalt, erbarmungslos und gestört
-Er hat Geschick bewiesen, dass er bis heute nicht gefasst werden konnte, trotz:

Leiche
Bekannter Tatort
Spuren
Großer Öffentlichkeitsarbeit
Rucksack Fund

Das ist schon mehr als bei vielen, vielen anderen mordfällen. Der Ablauf ist klar zeitlich einzugrenzen


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Mordfall Tristan

02.06.2022 um 14:21
Zitat von CapitanoCapitano schrieb am 26.05.2022:Es ist schon richtig dass anhand der Tatausführung durchaus behauptet werden kann dass der Täter nicht bloß Interesse am Mord hatte, dass er den Leichnam auf diese Weise schändet und zB auch Hoden entnimmt war sicher nichts was ihm spontan eingefallen ist.
Ich komme noch einmal darauf zurück, dass der Täter die eine Örtlichkeit gebraucht hatte. Verdeckt, Fluss zum Ausbluten, Ablage zum Abtrennen der Muskelstücke etc.
Also erneut: der Täter wusste, wo er solch eine Tat verüben konnte, mithin war sie also geplant. Der Täter kannte die Gegend, der Tatort war also vor der Tat gewählt. Idealerweise nutzten Kinder und keine Erwachsenen diese Mutproben-Abkürzung, somit waren die Gegebenheiten nahezu perfekt.

Im Sinne der grausamen Tat kann es sein, dass der Täter in einer Art psychischen Ausnahmezustand war, weswegen er das Risiko einer Entdeckung falsch einschätzte bzw. ihm in diesem Zeitraum nicht bewusst oder egal war.

Meines Erachtens kam der Täter aus der Gegend, hatte Kenntnisse oder Erfahrungen im Schneiden mit dem Messer (wir wissen ja bis heute nicht, wie tief geschnitten wurde und wie groß die Muskelstücke waren) und hatte mit den Kindern aus der Umgebung "zu tun", also war den örtlichen Kindern durchaus bekannt, zumindest vom Sehen her. Das würde nämlich erklären, dass der Zopfmann im Anschluss nicht mehr in Erscheinung trat außer einmal viel später. Denn wenn ich einen Zopf tragen würde und aus der Gegend käme, aber nicht der Mörder wäre, dann hätte ich mich -aber hallo- sofort gemeldet, um meine Unschuld klarzustellen, selbst wenn ich dann fürs Wildpinkeln 30 Mark Ordnungsgeld abdrücken darf.


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Mordfall Tristan

02.06.2022 um 14:30
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Meines Erachtens kam der Täter aus der Gegend, hatte Kenntnisse oder Erfahrungen im Schneiden mit dem Messer (wir wissen ja bis heute nicht, wie tief geschnitten wurde und wie groß die Muskelstücke waren)
hat die nicht so ziemlich jeder, der älter als 6 Jahre ist?
Provokant gefragt.
Was an den Schnitten soll denn so außergewöhnlich sein?
Ja klar, es wurden Fleischstücke entfernt alles sehr makaber, ohne Frage.
Aber was ist an den Schnitten an sich, so "besonders"?
15 Jährige Metzgerslehrlinge schneiden auch Fleischstücke von Tieren heraus.
So außergewöhnlich ist das erstmal nicht.
Das ist ja jetzt keine OP am offenen Herzen.
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Denn wenn ich einen Zopf tragen würde und aus der Gegend käme, aber nicht der Mörder wäre, dann hätte ich mich -aber hallo- sofort gemeldet, um meine Unschuld klarzustellen, selbst wenn ich dann fürs Wildpinkeln 30 Mark Ordnungsgeld abdrücken darf.
was meinst du wie viele Zopfmänner es wohl Anno 1998 im Großraum Frankfurt gegeben haben dürfte?
Bedenke bitte, dass das damals nicht ganz so unüblich war.
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Also erneut: der Täter wusste, wo er solch eine Tat verüben konnte, mithin war sie also geplant.
nicht unbedingt.
Der Täter kann auch eine "günstige Gelegenheit" "genutzt" haben.
Es gibt in Großstädten viele Leute die grundsätzlich immer ein Messer einstecken haben.
Vielleicht sogar gerade in dieser Gegend rund um den Bahnhof.


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Mordfall Tristan

02.06.2022 um 15:11
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Der Täter kann auch eine "günstige Gelegenheit" "genutzt" haben.
Es gibt in Großstädten viele Leute die grundsätzlich immer ein Messer einstecken haben.
Vielleicht sogar gerade in dieser Gegend rund um den Bahnhof.
Das sehe ich anders. Das Mitnehmen der Stücke deutet ganz klar auf eine geplante Tat hin, was dann zur Folge hat, dass er die Lokalität bereits im Vorfeld festgelegt hat. Das ist meine Auffassung, nachdem ich nun einige große Teile des Threads durchgelesen habe. Klar haben viele ein Messer dabei, aber das hängt nicht mit einer spontanen Gelegenheit zur Tat zusammen. Die war - nach allem was hier zu lesen ist - nahezu eindeutig geplant und ausgeführt. Die Gewalt zu Beginn der Tat diente möglicherweise nur dem Zweck, klare Verhältnisse zu schaffen oder der Täter war bereits in seinem Tatrausch.

Mir ist aufgefallen, dass bei Aktenzeichen XY ein Mann mit Zopf im Tunnel zu erkennen war, den die drei Jugendlichen gesehen haben, bevor sie nach 2 Minuten wieder von dannen zogen. Haben die drei das eindeutig ausgesagt? Haben sie den Zopf als Silhouette erkannt im Gegenlicht der anderen Tunnelöffnung? Dazu habe ich nichts gelesen.


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Mordfall Tristan

02.06.2022 um 15:26
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Die war - nach allem was hier zu lesen ist - nahezu eindeutig geplant und ausgeführt
wirkliche Belege gibt es dafür eigentlich nicht.
Zitat von deim0sdeim0s schrieb:Das sehe ich anders. Das Mitnehmen der Stücke deutet ganz klar auf eine geplante Tat hin, was dann zur Folge hat, dass er die Lokalität bereits im Vorfeld festgelegt hat.
Sehr pauschal diese Aussage.
Und wenn keine Fleischstücke mitgenommen worden wären, dann wäre die Tat nicht geplant gewesen?

Der Täter hätte hier mit verdammt vielen Variablen "arbeiten" müssen.
-erstmal muss er an Tristan ran kommen.
-was wäre gewesen, wenn Tristan nicht alleine gewesen wäre
-Tristan muss mit zum Tunnel kommen.
bis hier war ja, schätze ich, noch keine Gewalt im Spiel.
-im oder am Tunnel darf sich niemand aufhalten
-er darf nicht unmittelbar nach der Tat direkt jemanden in die Arme laufen
-wie geht man als Täter sicher, keine Spuren zu hinterlassen?
-und vieles mehr.

Kann jemand wirklich so abgebrüht sein, dass er so eine krasse Tat am hellichten Tag plant?
Ich habe dazu Zweifel.


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Mordfall Tristan

02.06.2022 um 21:00
Zitat von abberlineabberline schrieb am 29.05.2022:Da Tristan ca 25 m tief in Tunnel gezogen wurde, musste er für den Schuh schon ein Stück laufen.
Das bedeutet gleichzeitig, dass er ziemlich genau und gewissenhaft gehandelt hat.
Zudem sind 25 Meter eine Menge, ich kann es nicht ganz nachvollziehen ob einer alleine diese Tat vollbracht hat.


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Mordfall Tristan

02.06.2022 um 21:10
@deim0s
Die Stücke waren 11 x 20 cm gross und lt diversen hier verlinkten Artikeln den Ermittlern nach ca 2 kg
Hier ein Artikel aus Spiegel Online:
Beitrag von Cathryn (Seite 1)
@Nabelschnur
Machbar ist das sicher, der Zopfmann vom Trampelpfad wurde als breitschultrig und sportlich beschrieben


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Mordfall Tristan

02.06.2022 um 22:13
Zitat von MisterEkoMisterEko schrieb:Und wenn keine Fleischstücke mitgenommen worden wären, dann wäre die Tat nicht geplant gewesen?
Das steht nicht zur Debatte und gilt nicht als Argument. Die Tat kann dann auch geplant gewesen sein, aber das Herausschneiden der Muskelstücke ist jedenfalls keine fixe Idee. Sondern vorher überlegt gewesen. WANN er die geplante Tat ausführt, steht ja auf einem anderen Blatt, aber Lokalität, evtl. Tageszeit und Ziel/Art der Ausführung waren vom Täter vorher festgelegt worden. Diesen Schluss ziehe ich anhand der mir vorliegenden Informationen.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Stücke waren 11 x 20 cm gross und lt diversen hier verlinkten Artikeln den Ermittlern nach ca 2 kg
Stimmt, das hatte ich sogar gelesen (große Hautteile und Muskelgewebe). Aber nicht, wie viel. Das ist mir wohl entgangen.


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Mordfall Tristan

03.06.2022 um 12:45
Hallo Zusammen

Da hier immer wieder nach den Tunneln gefragt wird poste ich mal eine aktuelle Ansicht beider Aus-/Eingänge - Fotos vom 28.05.2022

Die Südseite (Bahnhofseite) ist relativ stark frequentiert . Ich binder Ansicht dass man damals wegen der Büsche etc. nicht unbedingt viel mitbekommen konnte wenn man nicht explizit dort hingeschaut hat.

Die Nordseite ist etwas weniger frequentiert aber durchaus laufen auch dort viele Spaziergänger / Wohnansässige vorbei. Man kann zu vielen Seiten relativ schnell "verschwinden"


IMG 20220528 113527-1Original anzeigen (2,9 MB)
(Quelle : mein eigenes Foto , selbst fotografiert)
(Bahnhofseite)



IMG 20220528 114116-1Original anzeigen (4,0 MB)
(Quelle : mein eigenes Foto , selbst fotografiert)



IMG 20220528 114141-1Original anzeigen (3,5 MB)
(Quelle : mein eigenes Foto , selbst fotografiert)



IMG 20220528 115154-1Original anzeigen (3,9 MB)
(Quelle : mein eigenes Foto , selbst fotografiert)



IMG 20220528 115306-1Original anzeigen (3,9 MB)
(Quelle : mein eigenes Foto , selbst fotografiert)


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Mordfall Tristan

04.06.2022 um 01:03
Vielen Dank für die aktuellen Fotos. Ist ja ziemlich verriegelt der Tunnel.
Krass das der damals überhaupt so „für jedermann offen war“.


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Mordfall Tristan

05.06.2022 um 21:26
Der Bach sieht ziemlich trocken aus oder täuscht das? Jedenfalls vielen Dank für die aktuellen Bilder!!!


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05.06.2022 um 22:00
Bitteschön 😊
Ja, es war nicht besonders viel Wasser im Liederbach an diesem Tag


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Mordfall Tristan

05.06.2022 um 22:58
Wurde irgend wann mal in Betracht gezogen, ob das Blut nicht auch etwa etwas war, worauf es ein Täter eventuell abgesehen haben konnte ? Weiß da jemand was ?


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Mordfall Tristan

06.06.2022 um 00:01
Wurde von Seiten der Ermittler mal etwas dazu gesagt, ob der Täter nicht evtl zusätzlich zur Tat das Risiko gesucht haben könnte? Nimmt man den Zopfmann war der Ort wg. halbwegs versteckt und optimal für wenig Spuren (Bach, Dreck...)auch immer noch so, dass er hätte erwischt werden können. Statt Kinder hätten ja auch zwei ruppige Gestalten aus dem Bahnhofsmillieu dort auftauchen können. Oder der unverhoffte Statik Prüftrupp der Stadt etc
Das Risiko war gering, aber da.
Auch vorher und nachher tat er alles, um öffentlich aufzufallen. Beim Heim Kinder ansprechen, wo Betreuer was sehen könnten, mit Tristan durch die Stadt spazieren, seine Visage in der Kanzlei präsentieren usw...auch das Hinterlassen des Fingerabdrucks, das Auftauchen des Rucksacks (evtl - der kan auch von jemand anderem abgelegt worden sein)
Jemand, der den Kick liebt? Auch denkbar?
Er wird als zwischen 17 und 30 beschrieben. Zumindest die erwachsenen Damen aus der Kanzlei werden das ja wohl genauer sagen können, ob da ein Teenie oder ein Endzwaniger steht.
Und ob der jetzt sportlich und breitschultrig (lt Zeugin am Tattag), nicht ungepflegter junger Mann (Lehrerin) oder hager und verwahrlost ( Beschreibung von wem?) aussah.
Und wie er rumlief. Schwarze Jacke, schwarze Hose am Tattag...und sonst so ungefähr? Biker, Junkie, Surfer, Hippie, Zivi was auch immer...so ungefähr kann man das doch erkennen...schrieb ich bereits.
Wenn er vorher mit kleineren Sachen auffiel: wie lange wurden damals Jugendstraftaten gespeichert?
Generell ist das Zopftyp Ding komisch. Ausser am Tattag von hinten gibt es nur nen Kanzleibesuch von jemandem in den Tagen nach der Tat, angesprochene Kinder in zwei anderen Stadtteilen vor der Tat und irgendwen, der (wann?) mit Tristan durch die Stadt spazierte. Wenn das immer der gleiche Typ war und das Phantombild so aussieht, dann ist der doch kein Teenie.


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Mordfall Tristan

06.06.2022 um 00:38
Zitat von ZorinaZorina schrieb:Wurde irgend wann mal in Betracht gezogen, ob das Blut nicht auch etwa etwas war, worauf es ein Täter eventuell abgesehen haben konnte ? Weiß da jemand was ?
Gelesen habe ich dazu nichts, aber das wäre natürlich mit noch mehr Vorbereitungen verbunden gewesen- der Täter hätte ja mit irgendeinem Behälter auftauchen müssen um es abzutransportieren. Und mit dem Behälter dann anschließend durch die Stadt laufen....


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Mordfall Tristan

06.06.2022 um 10:10
Ich kann iwie nicht recht glauben , dass der Tunnel der Tatort ist. Es gab keine Angaben dazu, ob es weitere Blutspuren im Tunnel gab außer der blutige Teilabdruck im Schulbuch.
Man muss auch annehmen, dass der Körper nach der Tat zurück in den Tunnel gebracht wurde zum späteren Fundort.
Transportweg der Liederbach. Und ja, ich gehe von mehreren Tatbeteiligten aus . Von einem Haupttäter mit mindesten zwei bis drei Gehilfen. Es müssten doch mehr blutspuren im Tunnel sichergestellt worden sein. Gerade auch wenn doch der Leichnahm durch das Wasser gezogen wurde. Oder im Wasser gekämpft wurde.


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Mordfall Tristan

06.06.2022 um 10:28
Ich bin der Meinung der Zopfmann wurde vom waren Täter benutzt um die Tat au f ihn zu lenken
Mit wenig Aufwand hat er einen Täter für die Öffentlichkeit geschaffen. Dem das nach der Tat auffällt (Zopfmann) und mehr oder weniger in Panik gerät zum Anwalt rennt, den Anruf tätigt um sein Bild aus der Öffentlichkeit zu radieren und um den richtigen Täter zu benennen, beschreibt er auch die dunklen Haare usw. bis er sich beruhigt um unterzutauchen und knapp 25 Jahre unentdeckt zu bleiben. Vom waren Täter fehlt jede Spur. Und die Zeit verwischt den Rest.


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Mordfall Tristan

06.06.2022 um 10:44
Und kurz , wie kommt hier jemand drauf der Tunnel sei krass verriegelt. Selbst auf den neuen Bildern sieht Emmanuel doch deutlich , dass das Gitter mit drei Schritten zu umklettern ist. Zusätzlich kann das Gitter noch leicht geöffnet werden, sodass es nach der Verriegelung ja noch eher als ein top Versteck anzusehen ist. Weil ja jeder meint , der Tunnel sei nicht mehr zugänglich .
Ich habe auch das Gefühl, der Mensch der Jahre später am Tunnel auf diesen Mann getroffen ist könnte dort mit dem waren Täter gesprochen haben. Der sich ja auch ,trotz der Gitter am Tunnel aufhielt. Auch die aktuellen Bilder und die Trampelpfade zeigen doch deutlich das dort noch verkehrt wird . Komisch wenn doch der Tunnel verriegelt ist , dürfte doch kein Trampelpfad sein.


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Mordfall Tristan

06.06.2022 um 11:56
@Zorina

Das Gitter ist ein schweres Schwenktor, welches sich nicht leicht aufstemmen läßt. Man braucht beide Arme dazu, plus einen guten Stand. Wenn der Liederbach kaum Wasser führt, kann man einfach bebückt darunter durch, wenn der Wasserstand hoch ist, braucht man Gummistiefel, oder man bekommt nasse Füße. Vom Betonsockel aus, der seitlich entlang des Tunnels verläuft, bekommt man das Schwenktor mit nur einem Arm jedenfalls kaum bewegt. Die Gitterpforte, die den schmalen Fußweg entlang des Betonsockels versperrt, ist verschlossen. Selbst wenn das Schwenktor mit einem Ast aufgesperrt wurde, bleibt nur ein schmaler Spalt, durch den man sich hindurchquetschen müßte. So ist der Tunnel zumindest heutzutage ein idealer Rückzugsort, und jemand ist da auch immer wieder noch zugange.

@abberline

Ich glaube nicht, daß der Täter das Risiko des Erwischtwerdens gezielt gesucht hat, aber er hat es in Kauf genommen. Möglicherweise spielt auch der Reiz des Tabu-Brechens, der Nervenkitzel eine Rolle bei seiner Tat, aber in erster Linie wird ihn wohl seine abartige Besessenheit getrieben haben, die Gier nach Befriedigung seines fehlgesteuerten Triebs, vielleicht auch unter dem Einfluß angstlösender Medikamente, oder Drogen.
Den Fingerabdruck hat er, meiner Meinung nach, auch nicht absichtlich hinterlassen.


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Mordfall Tristan

06.06.2022 um 12:12
Zitat von ZorinaZorina schrieb:Ich bin der Meinung der Zopfmann wurde vom waren Täter benutzt um die Tat au f ihn zu lenken
Mit wenig Aufwand hat er einen Täter für die Öffentlichkeit geschaffen. Dem das nach der Tat auffällt (Zopfmann) und mehr oder weniger in Panik gerät zum Anwalt rennt, den Anruf tätigt um sein Bild aus der Öffentlichkeit zu radieren und um den richtigen Täter zu benennen, beschreibt er auch die dunklen Haare usw. bis er sich beruhigt um unterzutauchen und knapp 25 Jahre unentdeckt zu bleiben. Vom waren Täter fehlt jede Spur. Und die Zeit verwischt den Rest.
Das Phantombild wurde doch erst Jahre später veröffentlicht.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4970/1375889
Zitat von Banshee202Banshee202 schrieb:Ich glaube nicht, daß der Täter das Risiko des Erwischtwerdens gezielt gesucht hat, aber er hat es in Kauf genommen. Möglicherweise spielt auch der Reiz des Tabu-Brechens, der Nervenkitzel eine Rolle bei seiner Tat, aber in erster Linie wird ihn wohl seine abartige Besessenheit getrieben haben, die Gier nach Befriedigung seines fehlgesteuerten Triebs, vielleicht auch unter dem Einfluß angstlösender Medikamente, oder Drogen.
Den Fingerabdruck hat er, meiner Meinung nach, auch nicht absichtlich hinterlassen.
Das sind auch meine Gedanken. Ich kann mir vorstellen, dass es ihm tatsächlich egal war oder er so im Rausch war, dass er in dem Moment überhaupt nicht darüber nachgedacht hat. Er hat sich ja auch noch die Zeit genommen, Tristan zu positionieren und die Kleidung irgendwie zurecht zu rücken sowie mit den Schuhen die massiven Wunden zu bedecken.


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