Mordfall Tristan
29.05.2022 um 18:40Kann mir jemand bezüglich der genannten Schlachtanleitung auf die Sprünge helfen ? Das ist für mich völlig neu. Über die Suche konnte ich nichts finden
Underthebridge schrieb:Kann mir jemand bezüglich der genannten Schlachtanleitung auf die Sprünge helfen ? Das ist für mich völlig neu. Über die Suche konnte ich nichts findenDie Polizei fand eine Schlachtanleitungen für Knaben im Netz und brachte sie mit dem Fall in Verbindung.
abberline schrieb:Das wurde lt. dem Artikel in Stern Crime auch herausgefundenDen such ich gerade. Auch zur Schlachtanleitung finde ich nicht viel außer den Posts hier drin.
Aberacadabera schrieb:Wenn es im Hintergrund eine Community gab, wo er schon groß etwas angekündigt hat, wo auf die Umsetzung gedrängt wurde ( machste doch eh nicht...), der Täter wäre innerhalb der Community doch nach der Tat zum König geworden oder nicht.Quasi ein "alles für die Likes" im 1998 Style? So ein Mord als Mutprobe? Nein. Einfach nur nein.
Niederbayern23 schrieb:Die Polizei fand eine Schlachtanleitungen für Knaben im Netz und brachte sie mit dem Fall in Verbindung.Vielen lieben Dank und danke für den Hinweis auf das E-Paper. Schaue ich mir auf jeden Fall an.
Ich kann dir den Stern Crime nicht in dieser Länge zitieren. Das E- Paper von 2015 lohnt sich für die paar Euro. Gute Zusammenfassung.
Capitano schrieb:Das muss einer sein der auf irgendeine Art auffällig istDenk Mal an Armin meiwes oder Manfred Seel und so manch anderen. Unvorstellbares getan und privat so harmlos und unauffallig wie nur möglich.
Capitano schrieb:Das muss einer sein der auf irgendeine Art auffällig ist, der wollte irgendwas darstellen mit der Tat, irgendein starkes Bedürfnis befriedigenIch denke, das kommt drauf an. Wenn es jemand war, den wir hier gar nicht auf dem Schirm haben, dann gibt es ja genug Beispiele wie eben Seel oder auch so mancher amerikanischer Serienmörder, denen keiner was Böses zugetraut hätte.
Aberacadabera schrieb:Das zweite kann niemand wissen, da er von der 1. Gruppe Kinder gestört wurde. Es kann sein, dass er hatte, was er wollte, kann aber auch sein, dass er weiteres mitgenommen hätte, hätte es die Störung nicht gegeben.@Aberacadabera
FritzPhantom schrieb:Der machte ich ja eigentlich gar keine große Mühe sich zu tarnen.Das machte er tatsächlich nicht. Nach dem Mord wäre mir aber nicht mehr bekannt dass er nochmal in Erscheinung getreten wäre. Weshalb ich mir gut vorstellen kann dass es dieselbe Person ist.
Dr.Edelfrosch schrieb:Wo kann man denn nachlesen, das der Täter die Kinder bemerkt hat und darauf hin von Tristans Leiche abgelassen hat?Du meinst also dem Täter war es egal, dass die Kinder ihn beobachtet haben?
Ich kenne nur die Berichte, wo die Kinder meinen das sie eine Person im Tunnel bemerkt hätten und diese ein paar Minuten beobachtet haben. Soweit ich es erinnere sind die Kinder dann nicht durch den Tunnel gegangen, weil der Mann/Täter da ungestört drin geblieben ist.
Als die nächsten Kinder dann kamen und Tristan fanden war der Täter schon weg.
Dr.Edelfrosch schrieb:Ich hab aus deiner Antwort nicht ganz rauslesen können, ob der Täter nun wie du geschrieben hast durch die 3 Kinder, die ihn beobachtet haben gestört wurde und dadurch seine Tat nicht vollendet hat, oder ob er im Tunnel blieb und seine Handlungen an Tristans Leiche fortgeführt hatte.Ich gehe davon aus, dass er durch die Kinder gestört wurde und seine Tat nicht beenden konnte, er hat also vorzeitig abgebrochen, alles noch schnell arrangiert ( Hose halbwegs hochgezogen, schuh gesucht und drapiert) und ist auf und davon
Aberacadabera schrieb:Ich gehe davon aus, dass er durch die Kinder gestört wurde und seine Tat nicht beenden konnte, er hat also vorzeitig abgebrochen, alles noch schnell arrangiert ( Hose halbwegs hochgezogen, schuh gesucht und drapiert) und ist auf und davon@Aberacadabera
Dr.Edelfrosch schrieb:Aber warum hat er sich dann noch so viel Zeit genommen und ist nicht sofort geflohen? Das waren doch wertvolle Minuten die er mit unnötigen Aktionen wie Hose hochziehen etc vergeudet hat. Warum hatte er anscheinend keine Angst das die Kinder ihn irgendwie erkennen könnten wenn sie so lange da stehen und schauen?Das kann nur der Täter beantworten. Ein sofortiges fliehen wäre den Kindern warscheinlich erst Recht merkwürdig vorgekommen, außerdem hätte er ja seine "Trophäen" nicht bekommen. Viel gesehen haben die Kinder ja nicht, waren ja eher Umrisse bei den Lichtverhältnissen. Warum hatte er denn die Zeit Hoden und Muskel korrekt zu extrahieren, schneller und einfacher wäre doch ein ab-/herausschneiden gewesen.
FritzPhantom schrieb:Na und? Was wäre passiert, wenn die Kinder reingekommen wären? Sie hätten geschrien und wären weggerannt. Bis die jemanden geholt hätten, der wiedergekommen wäre, wäre der Täter längst weg gewesen.Richtig. Und der Täter hatte ja einen entscheidenden Vorteil: Von seinem Standort aus hat er Personen am Tunnelende gewissermaßen vor einem hellen Hintergrund gesehen. D. h. er konnte erkennen, ob es sich um Kinder handelt, die stehenbleiben und ggf. weglaufen oder Erwachsene die Anstalten machen, in den Tunnel hineinzugehen. Was ja auch nicht unbedingt jeder gemacht hätte: Umgekehrt konnten die Leute am Tunnelende ihn (im Dunkeln) nicht richtig erkennen und waren wohl auch gehemmt in den dunklen Tunnel zu einer nicht recht erkennbaren Person zu laufen.
FritzPhantom schrieb:Bis die jemanden geholt hätten, der wiedergekommen wäre, wäre der Täter längst weg gewesenUnd wenn direkt oben ein streifenpolizist gestanden hätte, der direkt mit hinunter gekommen wäre. Kann man doch nie wissen wo Freund und Helfer gerade sind.
FritzPhantom schrieb:Und Erwachsene benutzten den dreckien Tunnel ehernicht.Der Täter ja nun schon. Damals war er wohl auch noch nicht so dreckig wie heute.
FritzPhantom schrieb:Immerhin hatte er Zeit für die Schuhe, spricht nicht für EileWo die genau lagen und ob er jetzt 5 Meter oder 50 Meter dafür laufen musste, können wir ja gar nicht sagen. Kann auch eine Sache von Sekunden gewesen sein. Immerhin hat die Polizei von 15-20 Minuten Tatzeit insgesamt gesprochen und die werden nicht 10 Minuten nur fürs Schuhe suchen eingerechnet haben.
brigittsche schrieb:hätte der Täter ja zum anderen Ende laufen können.Wo auch jederzeit andere Kinder oder Erwachsene hätten sein können zb zum austreten.
Aberacadabera schrieb:Was ist, wenn nach dem ersten Schnitt alles andere aussieht als auf dem Bild und sollte hier nicht xy sein, warum finde ich das nicht und das alles noch unter Zeitdruck und Dunkelheit. Nie im Leben war das ein ungeübten unwissender Täter.Für mich ist das auch sehr nah liegen. Dass das jemand war der sich in seinem Metier auskannte.
brigittsche schrieb:Richtig. Und der Täter hatte ja einen entscheidenden Vorteil: Von seinem Standort aus hat er Personen am Tunnelende gewissermaßen vor einem hellen Hintergrund gesehen. D. h. er konnte erkennen, ob es sich um Kinder handelt, die stehenbleiben und ggf. weglaufen oder Erwachsene die Anstalten machen, in den Tunnel hineinzugehen.Und er hatte den Vorteil aus beiden Seiten des Tunnels wieder heraus zu kommen. Da es in der Mitte des Tunnels praktisch Finster ist, hätte er alle Möglichkeiten gehabt zu fliehen, selbst wenn ein erwachsener gekommen wäre. Bis er die Situation erkannt hätte dass hier was überhaupt nicht stimmt. Wäre der Täter schon über alle Berge. Entweder in die eine. Oder in die andere Richtung.
Heribert schrieb:Andererseits weiß ein Insider, dass durch diesen dreckigen dunklen Tunnel, kein normaler erwachsener tagsüber durchgeht, oder?Damals war der Tunnel nicht so dreckig und heruntergekommen. Und ich hatte immer das Gefühl, dass es dort regen Verkehr in beide Richtungen gab von zahlreichen Kindern. Es gab einige Trampelpfade, die entstehen auch nicht, weil da zufällig Mal jemand lang gegangen ist.