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Mordfall Tristan

24.431 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

25.06.2024 um 22:40
@de-Ox
Warst Du schon mal am Tunnel?


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25.06.2024 um 23:06
Wie kommt es eigentlich zur Diskrepanz, dass du bei den Zeitangaben (u.a. auch von Kindern) soviel toleranter bist…circa…gegen…sei alles nur relativ.

Aber wenn es um eine mögliche Tätersichtung geht, dann muss es 100% sein. Wenn da nur ein Fitzel vom Zebrastreifen fehlt, ist die Sichtung nicht geschehen.

Da wird etwas mit zweierlei Maß gemessen.


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Mordfall Tristan

25.06.2024 um 23:12
Zitat von de-Oxde-Ox schrieb:Es gab damals in unmittelbarer Nähe der Brücke mehrere Zebrastreifen, diese existieren im Gegensatz zur Brücke noch heute.
Da Du Dich offenbar so gut in Höchst auskennst, weisst Du bestimmt auch, dass man das dichte Gebüsch nach dem Mord an Tristan gerodet hat. Später wurde der Bereich - bis auf die Brücke - umgebaut.

Von welchem Zebrastreifen aus kann man nach Deiner Meinung das Gebüsch AM WEG sehen, von dem Fey im Zusammenhang mit dem Zebrastreifen spricht?


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25.06.2024 um 23:23
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber wenn es um eine mögliche Tätersichtung geht, dann muss es 100% sein. Wenn da nur ein Fitzel vom Zebrastreifen fehlt, ist die Sichtung nicht geschehen.
Du sprichst von Brücke, Fey von Zebrastreifen.
Es ist durchaus relevant, wo sich das Mädchen aufgehalten hat.
Weil es eventuell nur ein ganz kleines bisschen wichtig wäre, in welche Richtung er sich entfernt haben könnte.


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Mordfall Tristan

26.06.2024 um 00:26
Der zitierte Beitrag von de-Ox wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Wir fassen zusammen. Du kannst vom Weg aus (Foto von 1998, rechts besagtes Gebüsch) auch keinen der Zebrastreifen an der Leunastrasse (links oder rechts der Brücke) sehen. Kleiner Hinweis: Es waren zwei, an den beiden einzigen Rechtsabbieger-Spuren, auf denen an dieser Kreuzung nur wenig Verkehr war.

Und Du hast die Luftaufnahme nicht gefunden, auf der das Gebüsch im Bereich der Brücke zwar bereits gerodet, der Busbahnhof aber noch nicht umgebaut ist. Kleiner Hinweis: nach oben scrollen und auf 274 Bilder klicken.

Mich würde interessieren, welcher der Zebrastreifen im Bereich des Busbahnhofes für Dich in Frage kommen könnte.
Es wurde so weit ich weiss nicht veröffentlicht, wo genau am Weg er aus dem Gebüsch gekommen ist, d.h. ob er den Trampelpfad zurückgenommen oder sich an einer anderen Stelle durch das Gebüsch geschlagen hatte.


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27.06.2024 um 16:53
Ich hatte einen Screen von Maps eingestellt der den Zebrastreifen und die Brücke zeigt. Er wurde gelöscht, Maps ist wohl nicht als Quelle erlaubt. Dann eben anders. Ruft Maps auf und schaut euch den Verlauf des Liederbaches an. Verfolgt ihn Richtung Strasse. Da seht ihr einen Zebrastreifen. Die Strasse selbst ist die Brücke über den Bach, der Zebrastreifen müsste der sein den das Mädchen benutzte.

Man erreicht wenn man vom Tatort unten am Liederbach entlang geht, durch Gebüsch schleicht, auf diesem Weg einen wilden Parkplatz (gibt es heute nicht mehr, ist abgesperrt). Um die Tat-Uhrzeit ist da nichts los, man kann also ungesehen in sein Auto steigen und blutbefleckt, nass, dreckig sein - niemand wird es auffallen weil niemand da ist. So könnte der Täter unbemerkt vom Tatort verschwunden sein.

Das das Mädchen diesen Weg nutzte, über diesen Zebrastreifen ging und ihn durch das Gebüsch schleichen sah ist einem - für den Täter unglücklichen - Zufall geschuldet.

Wenn von einem Zebrastreifen in Verbindung mit einer Brücke gesprochen wird kann es nur diese Stelle sein. Es gab, zumindest damals, keine zweite die passen würde.

(Es ist nicht die "hohe Fussgängerbrücke" gemeint sondern die Strasse die, da sie den Bach überquert, an der Stelle eine Brücke ist.)

Ich hoffe diese Erklärung genügt um zu wissen, was ich meine. Mit entsprechendem Screen wäre es natürlich einfacher gewesen.


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27.06.2024 um 21:44
@Maira
Zitat von MairaMaira schrieb:Man erreicht wenn man vom Tatort unten am Liederbach entlang geht, durch Gebüsch schleicht, auf diesem Weg einen wilden Parkplatz (gibt es heute nicht mehr, ist abgesperrt). Um die Tat-Uhrzeit ist da nichts los, man kann also ungesehen in sein Auto steigen und blutbefleckt, nass, dreckig sein - niemand wird es auffallen weil niemand da ist. So könnte der Täter unbemerkt vom Tatort verschwunden sein.
Ja, das ist eine Möglichkeit, dass er unter der Brücke durchgegangen ist und so auf der anderen Seite zum wilden Parkplatz gekommen ist, damit gar nicht die Liederbacher Straße oben überquert hat. Lag denn der wilde Parkplatz auf der anderen Seite der Liederbacher Straße und konnte man unter der Brücke durchgehen? Der Weg hört sich jedenfalls aus Täterperspektive günstig an. Ob er wirklich mit dem Auto unterwegs war, wissen wir aber nicht.

Nur bei dem Ablauf hätte ihn das Mädchen nicht sichten können, wenn sie über den Zebrastreifen der Rechtsabbiegerspur von der Liederbacher Straße in die Hoechster-Farben-Straße gelaufen ist. Dieser Ort ist der einzige mit Zebrastreifen, der für eine Sichtung in Frage kommt. Den Zebrastreifen kann man auf Bild 92 sehen. Der Busbahnhof ist zu weit weg, das Gelände steigt von dort zum Tunnel hin an, noch dazu gab es den Fotos nach zu urteilen auch keinen passend ausgerichteten Zebrastreifen, kann man vergessen.

Das Mädchen war auf diesem Zebrastreifen fast genau auf gleicher Höhe mit der Brücke über den Liederbach und dem Fußweg vom Tunnel weg mit dem angrenzenden Gebüsch, auf das sich KHK Fey bezogen hat. Und sie ist wahrscheinlich über die Liederbacher Straße (Fußgängerüberweg mit Ampel) Richtig Kinderhaus gelaufen. Von dort kann sie den fliehenden Täter auf dem Fußweg gesehen haben, ist ihm sogar entgegengelaufen. Oder der Täter ist unten am Bach bis zur Brücke über die Liederbacher Straße gelaufen und dort zur Straße hochgegangen, dann muss sie ihn sogar aus der Nähe gesehen haben.

Fey sagt in dem folgenden Video ab Minute 05:00 das:
„Eine Schülerin, damals 12 Jahre alt, ging von ihrer Wohnung zu dem Kinderhaus und sah auf diesem Weg beim Überqueren des Zebrastreifens aus dem Gebüsch, das den Liederbach zu dem Gehweg abgrenzt, einen Mann heraustreten (…).“
Quelle: Youtube: Der Mordfall Tristan Brübach | SPIEGEL TV
Der Mordfall Tristan Brübach | SPIEGEL TV
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27.06.2024 um 23:00
Hallo,

da ich zu Beginn ebenfalls Schwierigkeiten beim Nachvollziehen aller Örtlichkeiten hatte, habe ich mich vor längerer Zeit über Google Maps schlau gemacht.

Hierzu hatte ich damals drei Videos erstellt, welche hoffentlich noch unter folgendem Beitrag aufrufbar sind:

Beitrag von anonymous91 (Seite 992)


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27.06.2024 um 23:41
@anonymous91

Prima, ich hab mir zwei Videos angeschaut und das hilft sehr, um sich die Örtlichkeiten vorstellen zu können für User, die nicht in der Nähe zu Hause sind und mal kurz vorbeischauen können.

Den Videos entnehme ich auch, dass das Areal dieses wilden Parkplatzes an der Hoechster-Farben-Straße gelegen hat.

Soweit so gut, aber eine Flucht des Täters quasi unter Straßenniveau bis zum Parkplatz, wo er vermutet in ein Auto eingestiegen und geflohen ist, widerspricht der Aussage der 12-jährigen Zeugin. Sie hätte ihn bei diesem Ablauf nicht sehen können. Von daher schließe ich eine solche Möglichkeit aus.


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28.06.2024 um 01:51
Der gute alte Leunaknoten, der Albtraum aller Fussgänger…
Eigentlich ist die Verkehrsführung ganz einfach, wenn man sich dort schon 25637389 Mal verfahren hat.

Ab La Rusticana einfach nur schnurgeradeaus, über den Zebrastreifen, auf die Verkehrsinsel. Über die Ampel geradeaus auf die nächste Verkehrsinsel, über die 2. Ampel leicht nach rechts auf den Gehweg und dann nach rechts zum Kinderhaus.

Wenn er beim Geländer aus dem Gebüsch gekommen wäre, dann hätte er nach rechts auf den Verkehr aus der Silostrasse, nach links auf die Rechtsabbieger an der Ampel vor dem Kinderhaus und den Verkehr aus der Leunastrasse in Richtung Silostrasse achten müssen. Sie hätte er dabei leicht in der Ferne übersehen können.

Ich habe endlich vernünftige, aktuelle Bilder gefunden
Bilder mit Bagger: Fussweg zum Spielplatz am Nordeingang (Nordseite Unterführung)
Nordeingang Tunnel
Südeingang Tunnel
Bach
Kreuzung (Zebrastreifen unter dem gelben LKW) - die entschärfte Variante ohne Leunastrasse, durch die das „von oben“ so unübersichtlich wird
Quelle: https://frankfurter-nahverkehrsforum.de/forum/index.php?thread/28814-rtw-mitte-bf-höchst-23-4-2024/
Zitat von MariaMelusineMariaMelusine schrieb:Das Mädchen war auf diesem Zebrastreifen fast genau auf gleicher Höhe mit der Brücke über den Liederbach und dem Fußweg vom Tunnel weg mit dem angrenzenden Gebüsch, auf das sich KHK Fey bezogen hat. Und sie ist wahrscheinlich über die Liederbacher Straße (Fußgängerüberweg mit Ampel) Richtig Kinderhaus gelaufen.
Wahrscheinlich nein. Sie hätte eher im Wohngebiet die Strassenseite gewechselt, um nicht über die Silostrasse und die Ampeln laufen zu müssen. Einfach so wird er auch nicht aus dem Gebüsch gestürmt sein, dort hätte er sie sehen müssen und im Gebüsch warten können.


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28.06.2024 um 08:52
Zitat von IvaIva schrieb:Ah, das wäre natürlich eine Möglichkeit, sein Vater und die Kripo werden es schon genauer wissen. Neugierig wie ich bin, würde ich gern wissen, was bei den 2 Telefonaten an diesem Tag besprochen wurde.
Das interessiert mich auch, wenn es auch schwer sein dürfte, das zu rekonstruieren. Was war denn das andere Telefonat? Meinst Du das, was man auf dem Überwachungsvideo sehen konnte? Durch das Überwachungsvideo dürfte man doch eine annähernd exakte Zeit haben, wann Tristan telefoniert hat. Darüber hätte man doch sicherlich feststellen können, welche Telefonnummer er gewählt hat und wie lange das Telefonat war. Das kann man doch sicherlich auch bei Telefonzellen feststellen, welche Nummern zu welcher Zeit gewählt werden. Durch das Video wusste man zudem, wer telefoniert hat.
Zitat von IvaIva schrieb:Die Begegnung auf der Bank war doch das was nie bestätigt wurde? Kinder sahen T. auf einer Bank an der Nordseite? Und die Polizei fand keine Bank. Dabei hätte das Sinn gemacht, wegen der Busfahrt.
Auf der Homepage des BKA steht nicht, dass diese Sichtung auf der Nordseite erfolgt war sondern lediglich, dass ein Schüler Tristan auf einer Bank am Höchster Bahnhof zwischen 14:15 und 14:25 gesehen hätte, was mir vor dem Hintergrund des Überwachungsvideos auf den ersten Blick logischer erscheint als die Busfahrt.

Dann gibt es noch die Aussage der Hundehalterin, die ihn um 15:20 im Park gesehen hat.

Sowohl das Überwachungsvideo als auch die Aussage des Schülers und die der Hundehalterin haben gemein, dass die Sichtung in räumlicher Nähe zum Bahnhof war.

Mich würde interessieren, wann diese Aussagen da waren. Soviel ich weiß wurde die Aussage der Schüler, die jemanden im Tunnel sahen erst zwei Jahre später gemacht? Warum?


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28.06.2024 um 10:05
Zitat von JaschaJascha schrieb:Einfach so wird er auch nicht aus dem Gebüsch gestürmt sein, dort hätte er sie sehen müssen und im Gebüsch warten können.
Wozu? Er konnte davon ausgehen, dass sie ihn, wenn überhaupt erst im Nachhinein, wie es auch war, mit dem Mord überhaupt in Zusammenhang bringen würde. Dass es des Mörder sicher war, weiß bis heute keiner…zudem das Phantombild ein „Mix“ aus drei Beschreibungen ist.

Aber ich möchte mit dir nicht diskutieren; hat ja keinen Sinn. Du hast mich „totgeschrieben“, wobei ich deine Relativierung in den Zeiten und das penibelste Bestehen auf den genauesten Örtlichkeiten immer noch nicht verstehe; aber ich will’s auch gar nicht wissen. Bei dir bin ich echt raus aus dem Dialog.
Zitat von WMWM schrieb:Iva schrieb:
Ah, das wäre natürlich eine Möglichkeit, sein Vater und die Kripo werden es schon genauer wissen. Neugierig wie ich bin, würde ich gern wissen, was bei den 2 Telefonaten an diesem Tag besprochen wurde.

Das interessiert mich auch, wenn es auch schwer sein dürfte, das zu rekonstruieren.
Weiß man, wann bei Tristan die Schule eigentlich losging, wenn er „erst“ um 8 Uhr mit seinem Vater telefoniert hat…und dann noch die erste Stunde schwänzte?
Wobei ich nur von einem Telefonat mit dem Vater weiß…aber das kann ich leicht übersehen haben. Gab es zwei? Oder war das Zweite mit bis heute unbekanntem Gesprächspartner?


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Mordfall Tristan

28.06.2024 um 10:17
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Weiß man, wann bei Tristan die Schule eigentlich losging, wenn er „erst“ um 8 Uhr mit seinem Vater telefoniert hat…und dann noch die erste Stunde schwänzte?
Wobei ich nur von einem Telefonat mit dem Vater weiß…aber das kann ich leicht übersehen haben. Gab es zwei? Oder war das Zweite mit bis heute unbekanntem Gesprächspartner?
Ich hatte Iva zitiert, der von zwei Telefonaten sprach und mich erkundigt, welche zwei er meint. Soviel ich weiß konnte man dem Überwachungsvideo entnehmen, dass Tristan vom Bahnhof aus telefoniert hat. Es war eine Nachfrage, um mich zu vergewissern, ob der User eben dieses Telefonat meint.

Mein Infostand ist, dass Tristan gegen 08:00 von einer Telefonzelle in der Nähe der Wohnung seinen Vater bei der Arbeit angerufen hat. Ich nehme an, dass das überprüft wurde. Den Anrufer kann man natürlich nicht eindeutig feststellen, aber man hätte bestimmt feststellen können, ob gegen 08:00 von dieser Telefonzelle aus mit der Arbeitsstelle des Vaters telefoniert wurde und wie lange das Telefonat gedauert hat.

Dann steht auf der Seite vom BKA noch, Tristan hätte vor der Schule mit Boris noch eine Zigarette geraucht, aber nicht auf wen die Info zurückgeht, also ob das eine Aussage von Boris war oder ob das auf jemanden zurückgeht, der die beiden beim Rauchen beobachtet hat. Ob Tristan beim Erscheinen in der Schule nach dem Grund der Verspätung gefragt wurde, ist mir unbekannt.


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Mordfall Tristan

28.06.2024 um 11:29
Zitat von WMWM schrieb:Ich hatte Iva zitiert, der von zwei Telefonaten sprach und mich erkundigt, welche zwei er meint. Soviel ich weiß konnte man dem Überwachungsvideo entnehmen, dass Tristan vom Bahnhof aus telefoniert hat. Es war eine Nachfrage, um mich zu vergewissern, ob der User eben dieses Telefonat meint.
Ja, das war eben meine Frage, ob beide Telefonate dem Vater galten oder ob es nur eben das besagte gegen 8 Uhr gab (ich gehe davon aus, dass das mit Aussage des Vaters als gesichert gilt).

Das vom Bahnhof…da war mir neu, dass die Möglichkeit bestünde, dass auch hier mit dem Vater gesprochen wurde. Denke, das wäre sonst sicherlich auch veröffentlicht worden. Aber ich schrieb ja, dass ich gut auch was übersehen haben kann.

Das mit der Zigarette und dem Schwänzen der ersten Stunde kannte ich nur als Aussage von Boris, also ohne Zeugensichtung. Aber ich könnte jetzt aktuell auch keine Quelle benennen…steh‘ aber auch gerade im Supermarkt und warte, dass die Mitbewohnerin fertig wird.


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28.06.2024 um 12:33
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber ich möchte mit dir nicht diskutieren;
Ich auch nicht. Du kannst mir nichts neues zu dem Fall erzählen. Ich war am 26.03.1998 im Zeitfenster von 15:20 bis 16:00 auf der Arbeit, keine 2 km vom Tatort entfernt.


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28.06.2024 um 13:11
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb am 22.06.2024:Ein Bild, das den Täter falsch wiedergibt, wird durch künstliche Alterung auch nur zu einem Bild, das den Täter falsch und alt wiedergibt. Das ist etwas ganz anderes, als eine Alterung auf der Basis von einem Foto, das tatsächlich eine bestimmte Person zeigt.
Und selbst wenn das äußere Erscheinungsbild des Täters sogar richtig wiedergegeben wurde: Man hat eben nicht den Schädel als Grundlage, der wichtigen Aufschluss über alle Muskelansätze gibt.

Bei dem Phantombild frage ich mich immer wieder, ob der Beschriebene gerade sein halbes Gebiss verloren hatte und das Gesicht deshalb eingefallen wirkt, oder ob er wirklich hager war zu dieser Zeit.

Ein echt hagerer Mensch wird es nie schaffen, fülliger zu werden, egal wieviel er isst.

Wenn Zähne fehlen, kann man mit einem künstlichen Gebiss für eine große Wesensveränderung im Gesicht sorgen.

Man müsste dann also 2 Alterungsbilder machen, die vollkommen anders aussehen würden. Das gibt doppelt viel Arbeit für die Polizei und am Ende kommt wahrscheinlich nix dabei raus.

Ich denke, wenn es erfolgversprechend wäre, mit Alterungsbildern zu arbeiten, hätte die Polizei es längst gemacht. Es gibt schließlich auch Statistiker bei der Polizei.

Aber schon der gesunde Menschenverstand sagt einem: aus einem Phantombild, dass eine Mischung aus allen Sichtungen des Beschriebenen ist, lässt sich nur erkennen, was beschrieben wurde:

Z. B. auf der rechten Seite des Gesichts ist ein Ansatz für eine Geheimratsecke sichtbar, auf der linken Seite ist die mögliche Geheimratsecke verdeckt durch Haare. Zurück bleibt die Ratlosigkeit: hatte der Täter Geheimratsecken oder nicht?

Und so wird es mit allen Gesichtsmerkmalen gehen. War etwas so, oder war es nicht so?


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Mordfall Tristan

28.06.2024 um 13:25
Zitat von JaschaJascha schrieb:Ich war am 26.03.1998 im Zeitfenster von 15:20 bis 16:00 auf der Arbeit, keine 2 km vom Tatort entfernt.
Und das tut genau was zur Sache?
Da haben sich wahrscheinlich tausend Menschen in einem Radius von 2 km um den Tatort aufgehalten.
Soweit ich weiß, hat davon noch keiner den entscheidenden Tipp an die Ermittlungsbehörden herangetragen.

Ich finde es schön, dass hier Leute mitschreiben, die sich vor Ort auskennen und detaillierte Informationen liefern können. Daraus irgendeine "Expertise" ableiten zu wollen, sehe ich aber nicht.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ein echt hagerer Mensch wird es nie schaffen, fülliger zu werden, egal wieviel er isst.
Naja.
Es kann Gründe geben, warum jemand hager ist.
Krankheiten oder auch starker Alkohol/Drogenkonsum.
Das kann sich durchaus im Laufe des Lebens ändern.
Ich kenne etliche Menschen, die in jüngeren Jahren alles in sich reinstopfen konnten, ohne zuzunehmen. Und ab Mitte 30 aufwärts dennoch ordentlich zugelegt haben.
Mein Schwiegervater war sogar bis ca. 50 gertenschlank.
Heute trägt er XXXXL.
Als ich das erste mal alte Familienfotos gesehen habe, da habe ich ihn nicht mal erkannt.
Weil auch die Frisur, Brille, Klamottenstil und die gesamte Ausstrahlung völlig anders war.
Menschen sind komplex. Und auch das Erscheinungsbild des Täters kann sich in all den Jahrzehnten massiv verändert haben.
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ich denke, wenn es erfolgversprechend wäre, mit Alterungsbildern zu arbeiten, hätte die Polizei es längst gemacht. Es gibt schließlich auch Statistiker bei der Polizei.
Es gibt zu viele Variablen, die Alterungsbilder nicht alle erfassen können.
Selbst wenn man ein echtes Foto dazu hernimmt.
Hier handelt es sich aber lediglich um ein Phantombild.
Falls es tatsächlich den Täter so zeigt, wie er damals ausgesehen hat, dann sollte man da überhaupt nicht dran rum fummeln.
Falls es den Täter nicht so zeigt, dann nützt auch ein Alterungsprozess nichts, dann wird aus falsch nur falscher..


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Mordfall Tristan

28.06.2024 um 13:40
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Ein echt hagerer Mensch wird es nie schaffen, fülliger zu werden, egal wieviel er isst.
@Füchschen
Wenn der hagere Mensch zuvor füllig war, dann kann er natürlich auch wieder füllig werden.


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Mordfall Tristan

28.06.2024 um 13:42
Zitat von dotsdots schrieb:Falls es den Täter nicht so zeigt, dann nützt auch ein Alterungsprozess nichts, dann wird aus falsch nur falscher..
Sehr schön zusammengefasst.....

Ich gehe ja nach wie vor davon aus, dass sich eben gerade deshalb niemand zu diesem Phantombild gemeldet hat, weil es einfach "schlecht" ist, d. h. einen aus mehreren Aussagen zusammengerührten Typ wiedergibt, der so wie ihn das Phantombild zeigt, nicht existiert hat, weder damals noch heute.

Wie soll dann nach Jahrzehnten noch irgendwer plötzlich beim Anblick dieses Phantombild denken "Mensch, das ist doch der XY"? Von daher würde ich keine große Hoffnung in dieses Phantombild setzen, egal was man sich einbildet wie toll das doch ist und wie toller es wird, wenn man nur lange genug daran herumbastelt.


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Mordfall Tristan

28.06.2024 um 13:46
Zitat von dotsdots schrieb:Naja.
Es kann Gründe geben, warum jemand hager ist.
Krankheiten oder auch starker Alkohol/Drogenkonsum.
Das kann sich durchaus im Laufe des Lebens ändern.
Ich kenne etliche Menschen, die in jüngeren Jahren alles in sich reinstopfen konnten, ohne zuzunehmen. Und ab Mitte 30 aufwärts dennoch ordentlich zugelegt haben.
Mein Schwiegervater war sogar bis ca. 50 gertenschlank.
Heute trägt er XXXXL.
Als ich das erste mal alte Familienfotos gesehen habe, da habe ich ihn nicht mal erkannt.
Weil auch die Frisur, Brille, Klamottenstil und die gesamte Ausstrahlung völlig anders war.
Menschen sind komplex. Und auch das Erscheinungsbild des Täters kann sich in all den Jahrzehnten massiv verändert haben.
Ich kenne einige Menschen, die gut essen und einen guten Hunger haben.

Dabei bleiben Sie schlank, weil Sie eine gute Verbrennung haben.

Ich glaube nicht, dass uns das Phantombild diesbezüglich weiter bringt.


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