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Mordfall Tristan

24.561 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Tristan

Mordfall Tristan

29.05.2022 um 10:29
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Letztlich gibt es ja auch keine trauernde Verwandtschaft mehr, die Eltern sind tot und weitere ähnlich gelagerte Fälle gab es zum Glück auch nicht mehr.
So sehe ich das nicht. So viel ich weiß, gibt es doch die Tante, die sich für die Gedenkstätte eingesetzt hat. Und die traumatisierten Freunde, allen voran Boris. Und ob der Typ nicht doch noch aktiv ist, weiß man auch nicht. Er könnte seinen Modus verändert haben, im Ausland leben oder demnächst aus dem Gefängnis entlassen werden.

@all: Ich würde die Tat nicht unbedingt einer Berufgruppe zuschreiben. Wenn jemand großes Interesse für so eine Tat hat, kann er sich vielerorts weiterbilden. Selbst als Hilfsarbeiter in einem Schlachthof lernt man den Umgang mit Messern und wie man zerteilt. Vom Grundsätzlichen zum Speziellen kann man sich auch theoretisch aneignen. Ausgeschlossen ist ja auch nicht, dass es unendeckte Leichen gibt, viele Vermisstenfälle sind ja auch nicht aufgeklärt.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 11:13
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:So sehe ich das nicht. So viel ich weiß, gibt es doch die Tante, die sich für die Gedenkstätte eingesetzt hat
Irgendwie gibt es immer Verwandtschaft, keine Frage. Aber die direkte Verwandtschaft, also Eltern, eben schon lange nicht mehr.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Und die traumatisierten Freunde, allen voran Boris
Ob die Freunde von damals heute noch traumatisiert sind und überhaupt noch an die Geschehnisse von damals denken, ist ja Spekulation.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Und ob der Typ nicht doch noch aktiv ist, weiß man auch nicht. Er könnte seinen Modus verändert haben, im Ausland leben oder demnächst aus dem Gefängnis entlassen werden.
Klar, möglich ist alles. Wobei vergleichbare taten wohl aufgefallen wären, wenn diese im Ausland stattgefunden hätten, in der vernetzten Zeit heutzutage. Aber sicher sein kann man nie.
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Selbst als Hilfsarbeiter in einem Schlachthof lernt man den Umgang mit Messern und wie man zerteilt
Ich kann nur für mich sprechen, aber die Tat trägt für mich die Handschrift eines intelligenten Menschen mit Plan. Ich sehe da vor meinem geistigen Auge keinen Hilfsarbeiter oder Obdachlosen oder Drogensüchtigen. Dass gezielt Hoden und Muskel entfernt wurden und das auch nicht einfach irgendwie, sondern medizinisch korrekt hat eine Bedeutung oder tieferen Sinn für den Täter gehabt und das passt für mich nicht zu einem Hilfsarbeiter im Schlachthof ( der im übrigen auch nicht dieselben Tätigkeiten bei gleichen Einkommen wie eine gelernte Fachkraft ausübt).
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ausgeschlossen ist ja auch nicht, dass es unendeckte Leichen gibt, viele Vermisstenfälle sind ja auch nicht aufgeklärt.
Das stimmt natürlich.


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29.05.2022 um 13:55
Über 22.000 Beiträge zu diesem Fall und auch die Behörden dürften keinen Schritt weitergekommen sein. Es wird Zeit, einen neuen Ansatz zu finden.
Meiner Meinung nach war das die Tat eines irren Jugendlichen/jungen Erwachsenen, der vorher noch nie irgendwo auffällig geworden ist. Er muss gar nicht besonders intelligent gewesen sein, sondern hat einfach nur Glück gehabt. "Schlachtanleitungen" gibt es, wenn man in einschlägigen Foren oder Büchern sucht. Ich selbst besitze ein altes Kochbuch, in dem so etwas ganz datailliert beschrieben wird . Den Rucksack hat er achtlos entsorgt, nachdem er das Fleisch entnommen hat, dann wurde dieser Rucksack von jemand anderem gefunden (etwa einem Obdachlosen), der ihn auch eine Zeitlang benutzt und dann wieder weggeworfen hat.
Ich denke schon, dass der damals junge Mann noch lebt, vielleicht sogar in der Nähe des Tatorts, irgendwo in Hessen.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 14:29
@FritzPhantom
Da liegt ein Irrtum vor. Diese Dame ist nicht die Tante.
Grab muss bald weg Frau sammelt Geldfür Tristan-Gedenkstein
Quelle: https://www.bild.de/regional/frankfurt/mord/spenden-fuer-tristan-gedenkstein-51412696.bild.html


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 14:31
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Was sowohl Chirurg als auch Schlachter gemeinsam haben ist:
-Geübter Umgang mit Messern, Skalpellen und anderen Gerätschaften
-Kenntnisse der jeweils passenden Anatomie
-kein Ekel vor Blut oder anderen Körperflüssigkeiten
Ja, ok. Aber hilft das weiter? Klar, ich würde das mit meinen alten Schweizer Taschenmesser nicht hinbekommen- das einzige was ich am Körper geschnippelt habe- war eine Nabelschnur. Die habe ich Chirurgisch sauber durchtrennt.
Zu geübten Schnitten wäre ich nicht fähig - da nie gemacht. Auch nicht an Tieren denke etwas Übung ist ein muss. Und die Schnitte waren laut berichten „sauber und gut“.
Was mich wundert, dieser Tunnel. Warum nicht steril in einem Gebäude?

Die Frage des Vaters ist zentral, warum das alles? Gibt es um den mord? Oder eher um die Organe, oder um beides?
Mir fehlt halt vollständig das Motiv, das der „goldige, nette Bub“ so ein Schicksal erleidet.


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29.05.2022 um 15:33
Zitat von KottanKottan schrieb:Über 22.000 Beiträge zu diesem Fall und auch die Behörden dürften keinen Schritt weitergekommen sein. Es wird Zeit, einen neuen Ansatz zu finden
Ich denke, es ist schon lange zu spät. Man hätte seinerzeit nach 1-2 Jahren einem neuen Ansatz suchen müssen. Andere Profiler, andere Ermittler.
Zitat von KottanKottan schrieb:Meiner Meinung nach war das die Tat eines irren Jugendlichen/jungen Erwachsenen, der vorher noch nie irgendwo auffällig geworden ist. Er muss gar nicht besonders intelligent gewesen sein, sondern hat einfach nur Glück gehabt. "Schlachtanleitungen" gibt es, wenn man in einschlägigen Foren oder Büchern sucht. Ich selbst besitze ein altes Kochbuch, in dem so etwas ganz datailliert beschrieben wird .
Ich glaube nicht, dass es damals schon großartig Foren gab. Dazu kommt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis zusammen mit der Tatsache, dass kaum Zeit blieb und es dunkel im Tunnel war. Die Ausübung der Vorgänge nach dem Mord lässt nicht auf jemand ungeübten schließen.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Ja, ok. Aber hilft das weiter? Klar, ich würde das mit meinen alten Schweizer Taschenmesser nicht hinbekommen- das einzige was ich am Körper geschnippelt habe- war eine Nabelschnur. Die habe ich Chirurgisch sauber durchtrennt.
Zu geübten Schnitten wäre ich nicht fähig - da nie gemacht. Auch nicht an Tieren denke etwas Übung ist ein muss. Und die Schnitte waren laut berichten „sauber und gut“.
Was mich wundert, dieser Tunnel. Warum nicht steril in einem Gebäude?
Ich glaube die allerwenigsten wären tatsächlich in der Lage sauber, gut und medizinisch korrekt Organe zu entnehmen, Mal abgesehen vom Ekel usw.

Ich denke viele stellen sich das zu einfach vor. Mal eben paar Bücher geblättert, Anatomie überflogen und auf geht's. Als ob nicht jeder Körper etwas anders ist, klein, groß, dick, dünn, muskulös, fett. Was ist, wenn nach dem ersten Schnitt alles andere aussieht als auf dem Bild und sollte hier nicht xy sein, warum finde ich das nicht und das alles noch unter Zeitdruck und Dunkelheit. Nie im Leben war das ein ungeübten unwissender Täter.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Die Frage des Vaters ist zentral, warum das alles? Gibt es um den mord? Oder eher um die Organe, oder um beides?
Mir fehlt halt vollständig das Motiv, das der „goldige, nette Bub“ so ein Schicksal erleidet.
Ich halte die Frage nach dem warum auch für entscheidend, da hat der Vater schon Recht gehabt. Ich denke der Mord musste geschehen, um an die Organe zu kommen, weil freiwillig und lebend hätte Tristan dem wohl nicht zugestimmt. Das hätte niemand.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 15:47
@Aberacadabera
Es gab keine reine Organentnahme.
Vermutlich ging es dem Täter genau um das, was er sich genommen hat.

Ob es dann nicht erfüllend für ihn war oder doch zu gefährlich oder was auch immer und deshalb nichts mehr kam, bleibt Spekulation. Fakt ist, dass es kein Phantom war und derjenige vermutlich vorher oder nachher zumindest mit Fantasien evtl jemandem auffiel


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29.05.2022 um 15:54
Zitat von abberlineabberline schrieb:Es gab keine reine Organentnahme.
Vermutlich ging es dem Täter genau um das, was er sich genommen hat.
Was ist mit den Hoden?

Das zweite kann niemand wissen, da er von der 1. Gruppe Kinder gestört wurde. Es kann sein, dass er hatte, was er wollte, kann aber auch sein, dass er weiteres mitgenommen hätte, hätte es die Störung nicht gegeben. Die Frage ist halt, wozu brauchte er Hoden und Oberschenkelmuskel und warum musste die Entnahme genauso erfolgen. Zufall war das bestimmt nicht


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 16:09
@Aberacadabera
Deshalb schrieb ich keine reine Organentnahme. Es war kein "Organraub" wie man es kennt, sondern in der Kombination mit dem Rest weist es darauf hin, dass auch das Muskelfleisch eine wichtige Rolle für ihn spielte.
Zum wozu...das will man vermutlich gar nicht wissen, aber ein evtl Hinweis stand in Stern Crime

Beitrag von DaScully (Seite 529)


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29.05.2022 um 16:14
Wenn es rein um die Organentnahme gegangen wäre, hätte der Täter locker einen entsprechenden Menschen in einen abgelegenen Ort locken können und dann betäuben. Wo ist das Problem?

Was wenn der Kick des erwischt werdens elementar war für die Tat oder zumindest ebenso wichtig wie das Aneignen der Trophäen?


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29.05.2022 um 17:32
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Was wenn der Kick des erwischt werdens elementar war für die Tat oder zumindest ebenso wichtig wie das Aneignen der Trophäen?
Erwischt werden hätte ja geheissen, er wäre schlimmstenfalls verhaftet oder erschossen worden. Kann das ein Ziel sein? Das könnte ein Täter auch einfacher haben indem er einfach Randale im Einkaufszentrum macht und sich dann der Staatsgewalt widersetzt, dafür muss niemand sterben.

Die Frage ist ja, sind es tatsächlich Trophäen? Oder haben diese Teile einen anderen Sinn erfüllt. Was haben Hoden und Muskelfleisch gemeinsam? Was hatte er damit vor und warum war es so wichtig sie so zu entfernen und nicht einfach abzuschneiden und den Rest Zuhause in Ruhe zu erledigen. Zeitlich wäre er sich damit besser gestanden. Also sowohl die Art der Teile, als auch die Art der Entfernung muss eine spezielle Bedeutung gehabt haben.
Zitat von abberlineabberline schrieb:aber ein evtl Hinweis stand in Stern Crime
Bedauerlich, dass sich diesbezüglich nichts ermitteln ließ. Auch erstaunlich, dass es dann bei dieser einen tat blieb.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 17:40
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Ich denke viele stellen sich das zu einfach vor. Mal eben paar Bücher geblättert, Anatomie überflogen und auf geht's. Als ob nicht jeder Körper etwas anders ist, klein, groß, dick, dünn, muskulös, fett. Was ist, wenn nach dem ersten Schnitt alles andere aussieht als auf dem Bild und sollte hier nicht xy sein, warum finde ich das nicht und das alles noch unter Zeitdruck und Dunkelheit. Nie im Leben war das ein ungeübten unwissender Täter.
Natürlich kein ungeübter Bücherwurm. Aber beim Tier kann das doch jeder Jäger oder selbstschlachtender Bauer. Den Ekel verspüren nur Menschen, die das Fleisch nur schön verpackt im Supermarkt kaufen. Natürlich ist es beim Mensch noch was anderes, aber das war ja auch kein psychisch unauffälliger Softie, sondern jemand, dem sowas Spaß macht. Der hatte keine Hemmschwelle, weil er seit langem von sowas träumte. Und er wird sich im Vorfeld damit beschäftigt haben, wie das beim Menschen geht. So viel Unterschied zum Tier ist auch wieder nicht.


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29.05.2022 um 17:57
Zitat von AnevayAnevay schrieb:Da liegt ein Irrtum vor. Diese Dame ist nicht die Tante.
Stimmt, es war nicht die Tante. Aber eine Dame, die Tristan seit Kleinkindalter kannte, wie im Artikel steht und der er am Herzen liegt. Es ist leider schon oft so, dass bei Fällen, wo die Eltern nicht mehr leben, nicht mehr viel passiert. Das sollte aber nicht so sein, finde ich.

Ich kann jetzt aber gar nicht beurteilen, wie das im Fall Tristan ist. Immerhin wurden schnell die Ermittlungen wieder aufgenommen, als Seel als Mörder in der Umgebung bekannt wurde. Aber seit diese Spur erkaltet ist, hört man nichts mehr. Was nicht heißen muss, dass der Fall vergessen wurde.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 17:59
Zitat von AberacadaberaAberacadabera schrieb:Erwischt werden hätte ja geheissen, er wäre schlimmstenfalls verhaftet oder erschossen worden. Kann das ein Ziel sein?
Die Wahl des Tatorts
Entweder:
- es musste um jeden Preis genau dieser Junge sein und der Junge war eben nicht naiv genug mit zu gehen oder
- es musste genau an diesem Tag geschehen
oder
- es war der Kick des erwischt werdens.

Der Täter hat sowieso alles auf eine Karte gesetzt, sein Leben, seine Freiheit, für was denn… er hätte mit einen anderen Ort eine nahezu 100 Prozentige Sicherheit genießen können.
Das alles auch noch am helllichten Tag.
Falls es der Kick des erwischt werdens war, dann war er auch der, der das Grab schändete. Er wollte sich wieder und wieder daran erinnern.
Theoretisch könnte er auch aus diesem Grund der Anrufer sein alias Dirk Meier und behauptet haben, an der Beerdigung teilgenommen zu haben.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 18:07
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich kann jetzt aber gar nicht beurteilen, wie das im Fall Tristan ist. Immerhin wurden schnell die Ermittlungen wieder aufgenommen, als Seel als Mörder in der Umgebung bekannt wurde. Aber seit diese Spur erkaltet ist, hört man nichts mehr. Was nicht heißen muss, dass der Fall vergessen wurde.
Fey sagte, auch wenn er im Ruhestand ist, der Fall wird für ihn nicht abgeschlossen sein. Es gibt keine Grund zur Annahme, dass sich die Polizei in diesem Fall nicht entsprechend engagiert hat. Im Stern Crime beginnt der Artikel mit einer sehr mauen Spur, die Fey persönlich verfolgt hat, die zum x- Zen Male ins Leere geführt hat.
Jeder Kommissar würde den Fall lösen wollen, egal ob noch Angehörige da sind.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 18:08
Zitat von Niederbayern23Niederbayern23 schrieb:Der Täter hat sowieso alles auf eine Karte gesetzt, sein Leben, seine Freiheit, für was denn
Und wenn er der erste war, der diese Schlachtanleitung für Knaben wirklich in die Tat umgesetzt hat. Wenn es im Hintergrund eine Community gab, wo er schon groß etwas angekündigt hat, wo auf die Umsetzung gedrängt wurde ( machste doch eh nicht...), der Täter wäre innerhalb der Community doch nach der Tat zum König geworden oder nicht. Dabei sollte man meinen, dass die Polizei Spitzel in den Kreisen hat und irgendwann etwas durchgesickert wäre oder es Neider gegeben hatte oder eben auch Leute, denen das innerhalb der Community doch zu weit ging.

Seit ich das Interview mit Armin w. gesehen habe ist mir erst klar geworden, welche communitys es überhaupt gibt und wie normal selbst gestörte überhaupt sein können.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 18:14
Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag hier, bisher war ich nur stiller Mitleser.
Diesen schrecklichen Fall finde ich auf Grund der gesamten Umstände besonders schockierend.

Ich konnte mangels Zeit leider nicht alle Beiträge zu dem Fall hier durchlesen, eins kam mir aber in den Kopf:

Ich habe hier ein paar Mal Spekulationen über Häftlinge gelesen, dass der Täter als evtl. auf Grund eines anderen Deliktes in Haft sitzt, oder aber auch dass JVA-Insassen angegeben haben sie würden den Mann auf dem Phantombild wiedererkennen.
Mein Gedanke dazu ist nur, dass falls der Täter schon einmal polizeilich in Erscheinung getreten wäre, oder sogar einsitzt, dann doch eigentlich eine Erkennungsdienstliche Behandlung stattgefunden hätte, die unter anderem die Abnahme von Fingerabdrücken beinhaltet.
Diese hätten sich doch dann mit den gefunden Fingerabdrücken auf Tristans Buch abgleichen lassen, oder übersehe ich da jetzt etwas?

Meinem Gedankengang zu Folge dürfte der Täter also weder vorbestraft sein noch in Haft sitzen - vielleicht wurde das aber auch schon diskutiert und es gibt eine entsprechende Erklärung dazu.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 18:18
So, das Polizeibashing endet jetzt langsam mal. Es gibt keinen Grund die Arbeit der Ermittler anzuzweifeln, ob ausreichen getan wurde und ob nicht ein anderes Team mehr Erfolg hatte. Ein Profiler gab es übrigens in dem Fall, da wurde gemeinschaftlich gearbeitet.


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Mordfall Tristan

29.05.2022 um 18:26
Ich frage mich, warum man bei dieser „Schlachtanleitung“ nicht weitergekommen ist. Meiwes konnte offensichtlich nicht weiterhelfen. Es ist schon klar, dass Leute aus der Community sich nicht gern bei der Polizei melden, falls sie was wissen. Ist halt die Frage, ob der Typ überhaupt Kontakt hatte oder sich die Anleitung einfach runterlud. Ich kenn mich auch zuwenig aus, wie sowas läuft, außer dass es damals noch kein Darknet gab und alles über Codewörter lief. Vielleicht kann uns ja jemand darüber aufklären, warum man nicht ausfindig machen konnte, wer die Anleitung reinstellte.

Oder vielleicht hat man ihn eh gefunden und man hängte es nicht an die große Glocke. Aber hätte man nicht feststellen können, wer darauf zugriff? Immerhin hebt man regelmäßig auch Kinderpornoringe aus, obwohl das heutzutage sicher viel komplexer ist.

@NRW48
Willkommen hier! Ich denke, das Problem mit dem Fingerabdruck ist, dass es nur ein Teilabdruck ist. Korrigiert mich, falls ich falsch liege, aber wahrscheinlich kann man einen Teilabdruck nicht durch die Datenbank jagen, sondern müßte ihn direkt abgleichen


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