totto schrieb am 11.03.2017:Fazit: Für mich persönlich, aus subjektiver und objektiver Sicht, ist der Fall gelöst.
Dem gibt es nichts beizufügen.
totto schrieb am 11.03.2017:Keiner, der anderen Protagonisten, die auch nur im weitesten Sinne als Täter in Frage gekommen wären, hat nur annähernd so eindeutige Motive und so viel „Null-Alibi“, wie Lorenz Schlittenbauer.
Hier teile ich die Meinung nur bedingt.
totto schrieb am 27.04.2022:Das Gericht hatte zu einem gewissen Zeitpunkt erkannt, dass der Vorwurf der Blutschande haltlos war und nur dazu benutzt wurde, um die Vaterschaft und damit die daraus erstehenden finanziellen Forderungen abzuwenden.
Richtig ist wohl, dass das Gericht wie V. Gabriel; Schlittenbauer die Vaterschaft nicht nachweisen konnten. Schlittenbauer zu einem späteren Zeitpunkt dann aus einem Antrieb die Vaterschaft anerkannte. Die finanziellen Forderungen wurden privat ausgetragen. Ein Gerichtsurteil ist mir dazu nicht bekannt.
totto schrieb am 25.02.2018:Selbst wenn V. Gabriel jemals den Ortsvorsteher von Inzest Vorfällen erzählt hatte, konnte sie als Beklagte, den als Zeugin kam sie ja nicht in Frage, gegenteiliges behaupten und Schlittenbauer musste seine Behauptung in der Strafanzeige anderweitig beweisen; was ihm oder dem Gericht offensichtlich nicht gelang.
Meinte da, dass V. Gabriel wie A. Gruber in einem früheren Prozess vom Gericht des Inzest schuldig gesprochen gesprochen worden sind.
Fazit:
Es darf als sicher gellten, dass es zur Blutschande kam. Wie oft und in welch langem Zeitraum bleibt unbekannt. Schlittenbauer konnte sich keines falls sicher sein der Vater von klein Josef zu sein.
Den Hintergrund des 6 Fachmordes gestützt auf die Vaterschaft von Schlittenbauer anzunehmen; mehr noch überzeugt davon zu sein, ist gleich einer Vorverurteilung. Was schlicht und einfach nicht mehr aus deinen Meinungsprozess zu streichen ist. Da bist du wohl nicht der Einzige.
totto schrieb am 27.04.2022:Ich habe übrigens den Eindruck, dass ein Großteil der Berichterstattung des StA Pielmaier 1926, von Schlittenbauers Angaben sozusagen kosmetisch konterkariert war.
Auch wenn es so war, wovon ich dazu nichts erkennen mag, liegt der Grund wohl darin dass sich das Gericht eh schwer tat zum fall Hinterkaifeck. Und Pielmaier wohl zur Überzeugung gelangte, dass Schlittenbauer unschuldig ist.
totto schrieb am 27.04.2022:„Da hatte der Herrgott die Hand am rechten Fleck!“
Was man daraus ableitet sei jedem selbst überlassen. Ich jedenfalls folge deiner Argumentation nicht. Zumal sie auch widersprüchlich ist.
totto schrieb am 03.03.2018:Die Annahme, dass sich beide Parteien nach dem Prozess wieder gut gesonnen waren und dass der Gruber dem Schlittenbauer während dieser Zeit sogar häusliche Angelegenheiten mitgeteilt hätte, gehört angesichts solcher schwerwiegenden Äußerungen Schlittenbauers, in den Fabelbereich.
Letztlich bleibt nur noch:
jaska schrieb:Du hast gesagt, Deine Hypothesen seien überprüfbar. Genau diese Überprüfung verweigerst Du.
Aus Faulheit oder weil es eben nicht geht?
Oder anders gesagt: Nicht mal über Hypothesen gelingt eine Verifikation um Schlittenbauer einer Tat zu bezichtigen.