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Mordfall Hinterkaifeck

51.932 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

15.04.2022 um 10:50
Vielleich passt das zu den fehlenden Indizien und vor allem zu den immer wiederkehrenden Behauptungen, der Nachbar hätte kein Motiv gehabt.

Beitrag von totto (Seite 2.192)


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Mordfall Hinterkaifeck

15.04.2022 um 11:14
Die Angelegenheit "Haustürschlüssel", meine Version....


Beitrag von totto (Seite 2.196)


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15.04.2022 um 11:52
und noch etwas zu "Indizien"

Beitrag von totto (Seite 2.200)


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Mordfall Hinterkaifeck

15.04.2022 um 16:00
Zitat von tottototto schrieb:Beitrag von totto (Seite 2.192)
Ein ganz einfach Meinung. Beziehungstat = Schlittenbauer. Dann noch mit der Behauptung Alibi. Sagt Schlittenbauer nicht aus, dass er bei seiner Frau war? Aber auch wenn man das nicht akzeptiert, so hält kein Alibi noch lang nicht einer Beschuldigung stand. Hier würde ich deine Meinung als Vorverurteilung werten wollen.
Zitat von tottototto schrieb:Beitrag von totto (Seite 2.196)
Da hat also der Schlittenbauer den Haustürschlüssel einige Tage vor der Tat geklaut? Um nach dem Auffinden der Leichen die Haustüre zu öffnen? Halte ich für eine Groteske Meinung. Dann noch zu diesem Seil. Warum soll sich der LS oder wer immer auch die Täter waren daran zu schaffen machen? Das Anwesen war ja bei Tatauffindung verschlossen.
Zitat von tottototto schrieb:Beitrag von totto (Seite 2.200)
Genau das sind einfach Tatortspuren. Nicht mehr und nicht weniger. Und sagen nichts über einen bestimmten Täter aus.

Natürlich akzeptiere ich deine Meinung, dass LS der Täter war. Für mich ergibt sich aus deiner Argumentation noch lange kein hinreichender Tatverdacht.


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15.04.2022 um 18:20
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Sagt Schlittenbauer nicht aus, dass er bei seiner Frau war? Aber auch wenn man das nicht akzeptiert, so hält kein Alibi noch lang nicht einer Beschuldigung stand.
Ich möchte Dir beipflichten, dass ist es, was ich gestern meinte, dass wir heute eben solche Themen wie Alibis nicht mehr nachprüfen können. Auch bedeutet ja kein Alibi nicht sofort dass man der Mörder ist.


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15.04.2022 um 20:18
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Natürlich akzeptiere ich deine Meinung, dass LS der Täter war. Für mich ergibt sich aus deiner Argumentation noch lange kein hinreichender Tatverdacht.
Genauso, wie du meine Meinung akzeptierst, so akzeptiere ich auch deine Ansichten.
Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass du scheinbar meine Argumentation in den 3 Beiträgen entweder falsch interpretierst, oder den Kern meiner Aussagen nicht verstanden hast. Lies das bitte nochmal genauer durch.


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15.04.2022 um 20:39
Zitat von tottototto schrieb:und vor allem zu den immer wiederkehrenden Behauptungen, der Nachbar hätte kein Motiv gehabt.
Es gibt für mich auch keinen anderen Täter, der ein Motiv gehabt hätte, die Reuthaue/Tatwaffe zu verstecken.


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15.04.2022 um 21:02
@off-peak

Ich weis nicht wie das damals war. Aber ich denke nicht viel anders als heute. Ist es nicht so, dass Täter das Tatwerkzeug verschwinden lassen. Aus dem Fundort des Tatwerkzeuges auf einen Täter zu schliessen da stauen ich nur. Gut man lernt nie aus.

@totto
Oh doch doch - ich habe deine Beiträge bestens verstanden. Von falsch Interpretation kann doch keine Rede sein.


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15.04.2022 um 21:29
Hier noch was zum "Alibi"

Beitrag von totto (Seite 2.208)


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15.04.2022 um 21:38
...und noch etwas aus dem Jahr 2017

Die Reuthaue

Beitrag von totto (Seite 2.211)


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15.04.2022 um 22:17
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Ist es nicht so, dass Täter das Tatwerkzeug verschwinden lassen.
Nicht als Regel. Damals und heute auch nicht.

Sie bringen es mitunter mit und nehmen es wieder mit. Oder lass es am Tatort liegen.
Oder sie verwenden eines vom Tatort und lassen es liegen. Oder nehmen es mit, als Souvenir oder weil sie es noch einmal zu verwenden gedenken.

Verschwinden lassen sie es, wenn es die Gefahr besteht, dass es bei Entdeckung auf sie als Täter hinweisen würde.

Und in Sachen Reuthaue gab es eben nur einen, der befürchten musste, dass diese Tatwaffe auf ihn zeigen würde.


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Mordfall Hinterkaifeck

15.04.2022 um 22:36
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und in Sachen Reuthaue gab es eben nur einen, der befürchten musste, dass diese Tatwaffe auf ihn zeigen würde.
Warum das denn? Das war ein landwirtschaftliches Werkzeug wie jedes andere auch. Warum sollte das auf den oder die Täter hinweisen? Es war doch eine improvisierte Tatwaffe die sich bereits vor Ort befand.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.04.2022 um 08:22
Das Verschwindenlassen der Tatwaffe kann dann Sinn machen, wenn eben diese auf den Täter selbst oder auf die Art der Tat weisen könnte. Also z.B. wie @totto schreibt auf den Umstand, dass der Täter ohne eigene Waffe zum Tatort ging. Es setzt aber auch voraus, dass der Täter das exakt so einschätzt, er also ein Mindestmaß an kriminalistischem Denkvermögen besitzt.


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16.04.2022 um 08:25
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Warum das denn? Das war ein landwirtschaftliches Werkzeug wie jedes andere auch. Warum sollte das auf den oder die Täter hinweisen? Es war doch eine improvisierte Tatwaffe die sich bereits vor Ort befand.
Ja, das Problem ist dann aber, dass das suggeriert, das der/die Täter unbewaffnet dahin kamen.


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16.04.2022 um 08:31
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Ja, das Problem ist dann aber, dass das suggeriert, das der/die Täter unbewaffnet dahin kamen.
Das ist ja mein Hauptargument gegen fremde „externe“ Täter, wie die Feme- Theorie. Mit Schusswaffen bewaffnete Eindringlinge hätten die Opfer nicht erschlagen sondern erschossen.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.04.2022 um 09:13
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Warum das denn? Das war ein landwirtschaftliches Werkzeug wie jedes andere auch. Warum sollte das auf den oder die Täter hinweisen? Es war doch eine improvisierte Tatwaffe die sich bereits vor Ort befand.
Diese Frage kann man nur stellen, wenn man kausale Zusammenhänge außer Betracht lässt.


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16.04.2022 um 12:27
Eine nicht gefunden Tatwaffe besagt doch erstmal gar nichts.
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Das ist ja mein Hauptargument gegen fremde „externe“ Täter, wie die Feme- Theorie. Mit Schusswaffen bewaffnete Eindringlinge hätten die Opfer nicht erschlagen sondern erschossen.
Nicht mal, dass es sich um externe Täter handelt. Aber richtig ist wohl, dass man aus dem Verletzungsbild folgern muss, dass keine Schusswaffe eingesetzt wurden.
Zitat von tottototto schrieb:Diese Frage kann man nur stellen, wenn man kausale Zusammenhänge außer Betracht lässt.
Eine ausweichende Antwort ist auch eine Antwort.
Genau du verkausalisierst alles und zuletzt steht LS. Da könnt genau so gut der Pfarrer stehen.


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16.04.2022 um 14:15
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es gibt für mich auch keinen anderen Täter, der ein Motiv gehabt hätte, die Reuthaue/Tatwaffe zu verstecken.
Klar könnte es noch einen geben. Heisst Andreas Gruber. ;)
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Das Verschwindenlassen der Tatwaffe kann dann Sinn machen, wenn eben diese auf den Täter selbst oder auf die Art der Tat weisen könnte
Und wieder würde der A.G. perfekt ins Bild passen.


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16.04.2022 um 14:41
Zitat von Tron42Tron42 schrieb:Heisst Andreas Gruber.
Sicherlich nicht. Aber gerade der hätte die Reuthaue so platzieren können, dass sie auf den Nachbarn hinweist, dem sie nämlich gehörte.
Zitat von AhmoseAhmose schrieb:Warum das denn? Das war ein landwirtschaftliches Werkzeug wie jedes andere auch
Es war an einigen Merkmalen als die Haue des Nachbarn zu erkennen.

Oder warum sonst hätte man sie verstecken sollen?
Zitat von EdgarHEdgarH schrieb:Es setzt aber auch voraus, dass der Täter das exakt so einschätzt, er also ein Mindestmaß an kriminalistischem Denkvermögen besitzt.
Wenn es suggerieren sollte, dass die Täter von auswärts kamen, was hätten sie dann für eine Vorteil vom Verstecken der Waffe gehabt? Im Gegenteil, sie einfach liegen lassen, hätte diese Tat viel eher als Zufallstat erscheinen lassen.

Mal ganz abgesehen davon, dass diese Überlegung für uns heute aufgrund Hunderte von Krimis und Aktenzeichen XY einfach geläufig ist, damals aber ziemlich sicher nur Kriminalbeamten eigen.


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Mordfall Hinterkaifeck

16.04.2022 um 15:07
Zitat von tottototto schrieb am 06.04.2017:Denn dass Schlittenbauer, nachdem 1 Jahr Gras über die Sache gewachsen war, Besitzansprüche an der am Dachboden gefundenen Mordwaffe stellen würde, scheint mir unwahrscheinlich zu sein; so gierhaft kann er doch gar nicht gewesen sein.
Er könnte das aber auch gesagt haben, um unschuldig zu erscheinen. Besser, er gibt zu, dass es seine ist, als dass doch irgendwer Anderer die Haue als die seine erkennt. In dem Fall würde er nämlich hätte er geschwiegen, wieder verdächtig dastehen.

Interessant wäre, zu wissen, ob Schlittenbauer denn eine andere Reuthaue besaß? Aber das wurde ja nie nach geforscht, da ja von Anfang an die Haue fehlte,. Auch hier sehe ich ein Motiv fürs Verstecken. Wenn die Tatwaffe (noch) nicht bekannt ist, wird auch nicht nach ihr gesucht und es fällt auch nicht auf, dass des Nachbarn Haue verschwunden ist.


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