Helena13 schrieb:Was mir sofort auffiel.
Der Hof lag in einer Senke.
Zwischen dem Waldrand an dem die Zeitung gefunden wurde bzw angeblich der/ die Beobachter stand/standen liegt ein Hügel.
Der Beobachter konnte vom Waldrand aus nicht viel erkennen, da er auf der anderen seite des Hügels stand.
@Helena13 :
Ich bin mit Deinen Beobachtungen nicht ganz einverstanden und sie könnten zu falschen Schlüssen führen. Ich war nämlich auch schon dort und habe dem Gelände sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet. Vor allem, weil ich es mir anders vorgestellt hatte.
Leider drückst Du Dich auch nicht sehr präzise aus. Der Hof lag nämlich nicht in einer Senke sondern im Auslauf einer Geländeeinfaltung. Vergleichbar etwa dem Unterschied zwischen einer Schüssel und einer Kehrschaufel.
Du hast richtig beobachtet, dass zwischen dem hofzugewandten Rand des Hexenholzes ein sanfter Hügelrücken liegt, der in Richtung Wetterfichte abfällt und ausläuft. Dieser verdeckt allerdings nicht
durchgängig die Sicht zwischen Hof und Hexenholz.
Von der Gröbern nächstgelegenen Ecke des Hexenholzes kann man
von ebener Erde aus den Hofstandort sehen.
Bewegt man sich Richtung Wetterfichte am Waldrand entlang, kommt der Hügelrücken langsam dazwischen. Um dann den Hof noch
bis zum Erdboden einsehen zu können, hätte man nur ein wenig in einen Baum klettern müssen.
Nun befinden sich aber Türen, Fenster und Dach nicht flach auf dem Boden, sondern entsprechend erhöht und auch die Bewohner sind nicht auf dem Boden herumgekrochen. Das darf man nicht vergessen. Es war also auch ohne großartige Kletteraktionen möglich, Aktivitäten, Türen, Tore, erleuchtete Fenster und zum Beispiel den Weg nach Gröbern zu beobachten.
Ich darf in dem Zusammenhang auch nochmal an die verschobenen Dachziegel erinnern. Von denen aus war der Waldrand und umgekehrt vom Waldrand aus diese unbehindert zu sehen. Eine Lichtsignalverbindung wäre also möglich gewesen.
Helena13 schrieb:Außerdem war ich total verwundert, wie nah doch Gröbern ist. Da sind nur ein paar hundert Meter dazwischen und die haben zueinander direkten Sichtkontakt.
Ging mir auch so. Dasselbe gilt für das Anwesen der Ga.´s.
Bei der Sicht muss ich Dir widersprechen.
Vom Hofstandort aus kann man von Gröbern nur die Dachfirste sehen. Da liegt nämlich auch ein Hügelkamm dazwischen. Eine Sichtverbindung bestand also nicht direkt. Wenn die Gröberner die Hker hätten sehen wollen, hätten sie auf ihre Dächer steigen müssen. Ich gehe davon aus, dass die was anderes zu tun hatten.
Trotzdem wäre das sicher eine interessante Fragestellung für eine Vor-Ort-Recherche: Aus welcher Höhe hätten die Gröberner was gesehen? Und die Hker natürlich auch. Nur der Vollständigkeit halber.
MfG
Dew