Mordfall Hinterkaifeck

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ich sehe die kleine cilli mit dem Kopf und Haaren unten liegend , hab es mal gelb eingezeichnet, weil sie ja ein Hemd anhatte, das ist dann das gestreifte was man sieht. Was meint ihr?

Ist durchaus möglich, sehe ich auch so.@Catongue

also,
ich habe mich jetzt so oft die Frage gestellt, Tatort Leiche, warum hat der alte Gruber, keine Schuhe an, ich bin mir fast sicher, das er dahin geschleift wurde, warum geht ein Mensch im Winter, ohne Schuhe aus dem Haus, oder im Stall durch den Kuhdreck, er hätte zwischen den Zehen dreck haben müssen, oder im freien das Barfuß sehen müssen je nach Witterung, und warum hat der alte Herr einen Schlafanzug an, die anderen nicht.

Früher trugen die Bauern Holzschuhe, sind wahrscheinlich beim Bewegen der Leiche abgestreift worden. Der alte Mann ist eben schon etwas früher ins Bett gegangen, auch ein Zeichen dass er keinen Mord vor hatte, den ihm manche jetzt andichten wollen.

ich bin ein uhrbayer,
holzschuhe wohl kaum zum stall.
aha abgestreift, wo liegen die ?

Das gesah doch um 19 uhr 30 bis 22 uhr , warum ist der alt bauer im schlafanzug,
das beschäft mich

camarotom schrieb:Das gesah doch um 19 uhr 30 bis 22 uhr , warum ist der alt bauer im schlafanzug,
das beschäft mich

Weil er schon im Bett war ?

camarotom schrieb:, warum geht ein Mensch im Winter, ohne Schuhe aus dem Haus, oder im Stall durch den Kuhdreck

Weil es schnell gehen musste ?


Die Wahrheit ist. Es gibt duzend Theorien hierzu.
Diese betreffen auch deine Fragen. Eine besagt, dass man alle 4 in den Stall brachte und dort getötet hat.
Das sind dann meist Theorien die sich mit Militär-Equipement befassen.

camarotom schrieb:warum geht ein Mensch im Winter, ohne Schuhe aus dem Haus, oder im Stall durch den Kuhdreck, er hätte zwischen den Zehen dreck haben müssen,

Vielleicht hatte er Schuhe an, welche ihm dann entwendet wurden, post mortem versteht sich.

camarotom schrieb:ich bin ein uhrbayer,
holzschuhe wohl kaum zum stall.
aha abgestreift, wo liegen die ?

Waren dann wohl schlussendlich bei den Tätern (oder dem Täter).

@camarotom
Gerade auch zur Stallarbeit, einfach überall, meine Großeltern waren Bauern, Ich selbst bin jetzt fast siebzig. Diese Zeit wird der Uhrbajer (eher Neubayer ) nicht mehr erlebt haben. Die Leichen wurden vom Täter, später von den Auffindern und Fotografen bewegt. Es war keine Spusi vor Ort, die alles so genau aufgenommen hat. Die Bauern gingen mit dem Fieh zu Bett sie hatten keinen Fernseher.

ja stimmt , ich bin 52 , bin bei meiner oma aufgewachsen, im obergebirge, aber wir haben getrennte schuhwerke. wohnraum und stall , das wird der sogenannte ,, uhrbayer rodan übersehen habenoder nicht wissen, auch in der eile , ziehe ich im vorbeigehen mein schuhwerk an , das meistens nähe ausgang liegt

Militär-Waffenlager-Fememorde ist wohl die Antwort auf die Frage der oder den Täter. Beschäftige mich jetzt seid 2006 mit dem Fall und heute denke ich die erwähnte Story mit dem Waffenlager kommt der Lösung am nächsten. Einfach mal ansehen:

100 Jahre Hinterkaifeck: Videofilm mit Experten-Gesprächen

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JFYI: Der Mord in Hinterkaifeck jährt sich heute zum 100sten Mal und hat es auf die Hauptseite von Wikipedia geschafft.

Was geschah am 4. April?

1922 – Die Bewohner des ober­bayerischen Einöd­hofes Hinterkaifeck, vier Erwachsene und zwei Kinder, werden ermordet aufge­funden.

Für mich Anlass, mich mal ein bisschen einzulesen. Der doch sehr umfangreiche Fall interessiert mich schon länger.

@Bouster1973
Eine Stunde Video ist jetzt aber doch etwas zu lange. Kannst du vielleicht den Inhalt kurz zusammenfassen?

@Mr.Brain
Nein Sorry, dann schau es dir an wenn du etwas mehr Zeit hast.

@Mr.Brain

Hier wurde das Video schon mal gepostet:
Beitrag von Tron42 (Seite 2.466)
Bei diesem Video gibt es auch einen Beschreibungstext:

Das Phantom aus dem Elsass mit seiner Reichswehr-Theorie, ein Experte vom Forum hinterkaifeck.net, Waidhofener, die mit dem Fall aufgewachsen sind und Historiker, die sich seit Langem damit befassen, erzählen aus ihrer Sicht vom Mord von Hinterkaifeck.

Am 4. April 1922, also vor 100 Jahren, wurden dort, in der Einöde östlich von Schrobenhausen, sechs Tote gefunden. Erschlagen. Was genau in den Tagen davor geschah, ist bis heute nicht geklärt.

Zusammengetragen von DK-Redakteur Mathias Petry, der selbst schon Bücher zu dem Fall verfasst hat. Er kam damit 1980 in Berührung, als er auf dem Hof einer Tochter von Lorenz Schlittenbauer in den Schulferien jobbte. Seither ließ auch ihn die Geschichte nicht mehr los.

Johnny Noacks These der Reichswehr-Theorie veröffentlichen wir voraussichtlich im April auf www.donaukurier.de und in einigen Ausgaben des DONAUKURIER. Er hat seiner Version exklusiv für uns aufgeschrieben.

Die These mit dem (Waffen-)Lager war ja hier auch schon ausführliches Thema. Der Donaukurier hat eine Themenseite zu Hinterkaifeck, dort wird der angekündigte Artikel wohl dann auftauchen:

https://www.donaukurier.de/themen/dossiers/hinterkaifeck/ (Archiv-Version vom 04.04.2022)

Mr.Brain schrieb:Eine Stunde Video ist jetzt aber doch etwas zu lange. Kannst du vielleicht den Inhalt kurz zusammenfassen?

ab minute 33'40 berichtet der Elsässer Johnny Noack. Sehr spannend.

@J.Hypolite
Danke, sehr interessant. Ich bleibe aber skeptisch bezüglich dieser Fememordthese. Ein Mordkommando aus Profis mit einem bestimmten Auftrag wäre plötzlich aufgetaucht. Die mysteriösen Vorkommnisse in den Tagen davor sprechen da aber eher dafür, dass sich schon tagelang vor dem Verbrechen sich jemand im und um den Hof herumgeschlichen hat.

Bouster1973 schrieb:... Militär-Waffenlager-Fememorde ist wohl die Antwort auf die Frage der oder den Täter. ...

Na ja, bei den meisten Fememorden wurden die Opfer einfach erschossen. Die Opfer waren in der Regel Männer. Da wurden nicht ganze Familien ausgelöscht. Zudem benutzten die Täter ihre eigenen Waffen und ließen die auch nicht am Tatort zurück. Und das Vieh der Opfer haben sie auch nicht gefüttert. Nur bei sehr wenigen Fememorden wurde versucht einen andere Straftat vorzutäuschen. Dazu kommen noch die seltsamen Ereignisse vor der Tat.

Also alles in allem spricht hier nicht viel für einen Fememord.

@J.Hypolite
Ganz genau, das meine ich.

@Ahmose
Schaue dir das Video an und ab 33:16 Minute wird es sehr spannend und meines Erachtens sehr gut beschrieben.