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Mordfall Hinterkaifeck

51.943 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bauernhof, Hinterkaifeck ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Hinterkaifeck

Mordfall Hinterkaifeck

27.02.2022 um 19:30
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Was könnte das sein, was direkt unter dem linken Anfang der Umrandung liegt? Das Teil mit den abgerundeten Kanten...
Das sieht mir aus wie ein Griff,

ich sehe da so eine Art Futtertrog oder so ein Ständer wo man Heu rein tun kann, ich habe das mal eingezeichnet, und links unter dem von dir eingezeichneten Groff sieht es aus wie so Maschendraht, wie man es vom Maschendraht zaun kennt, als sei das an der Seite da befestigt die Wand so zu sagen. Wenn das da steht , und das Kind weiter "oben" liegt, dann liegt es im und auf dem Heu.

Ich habe jetzt noch mal das Kind so rum gesucht, mit dem Fuss zum Opa zeigend, aber ich komme da nicht weiter, ich sehe das nicht, Wnen das das Bein ist ist es super kurz im vergleich zum Opa, nicht das Bein eines 7 jährigen Kindes 1922.


Wenn man ohne die EInfärbungen schaut dann finde ich sieht man da wo der Weidekorb sein soll zwar ein Muster, aber das sieht mir eher so aus wie Stoff.


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Mordfall Hinterkaifeck

27.02.2022 um 19:31
Hier ist das Bild


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Mordfall Hinterkaifeck

27.02.2022 um 19:31
MEtallOriginal anzeigen (7,5 MB)


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Mordfall Hinterkaifeck

27.02.2022 um 19:34
Zitat von jaskajaska schrieb:Die Tabelle im Wiki stammt von mir und ist ausdrücklich als Versuch gekennzeichnet. Weil es eben noch das Bandeisen gab und die Kreuzhacke.
Das entstand vor etlichen Jahren aus der Diskussion heraus und sorgt offenbar für Verwirrung. Ich sollte die löschen.

Du hast mehrere Dokus gesehen und mehrere Homepages gelesen.
Genauere Angaben haste nicht (Quellen, Zitate)?

Dann bleibe ich vorerst bei den Akten und dem, was ich Dir bereits herausgesucht habe.
Klar ist es ein Versuch, aber man sieht das es nicht auszuschliessen ist das AG mit einem anderen Werkzeug getötet wurde als die anderen.

Ja leider kann ich mir nicht alle Quellen merken wenn ich da ein paar Wochen hintereinander lese und gucke.

Die einzige Quelle die ich benennen kann ist die Akte von 2007. Auch da geht hervor das die Reuthaue ein Tatwerkzeug ist. Und bei dem Projekt gehe ich mal davon aus das es auf den Originalakten beruht.

Es war doch auch Blut an der Spitzhacke. Wo kommt das denn her wenn die da nur rumgestanden hat?


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Mordfall Hinterkaifeck

17.03.2022 um 18:38
Kann es sein, dass die Forumseite hinterkaifeck.net im Moment nicht funktioniert ?


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17.03.2022 um 20:51
@Rustin
Das Forum bekommt grad ein Update


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18.03.2022 um 10:10
OK, danke für die Info


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 14:06
Bald ist es so weit. 100 Jahre HK.

Wer es noch nicht gesehen hat. Hier ein paar kleine Interwiews vom Donau-Kurier

https://www.youtube.com/watch?v=gufhLFvtY0o


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 19:13
Noch 2 Tage... Hat jemand neue Erkenntnisse?


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 19:16
@Pol-John53
Es sind in einem 100 Jahre alten Mordfall keine neuen Erkenntnisse zu erwarten. Wie soll das gehen?


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 19:35
Hallo jaska!

Ich beschäftige mich schon längere Zeit mit diesem Fall. Und ja, es könnte neue Erkenntnisse geben. Wir sollten mit einer eingehenden Betrachtung des o.a. Tatortbildes beginnen. Was fällt auf?


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 19:41
@Pol-John53
Neue Erkenntnisse durch die eingehende Betrachtung des Tatortbildes? Dass da noch Keiner drauf kam :D


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 19:58
Interessant finde ich jedenfalls wie sehr sich das Wetter unterscheidet.

Damals lag noch ordentlich Schnee und zur selben Zeit 100 Jahre später kann man am Nachmittag mit dem T-Shirt herumlaufen.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 20:12
Ich kenne die Filme über Hinterkaifeck und habe die Bücher von Leuschner aufmerksam gelesen. Auch die in den Archiven befindlichen Berichte, Vernehmungen und Tatortskizze eingesehen.
Und ich fragte mich: Warum gehen vier Menschen in den dunklen Stall und lassen sich der Reihe nach "abschlachten"? Und vor allem, warum gingen sie dorthin? Es herrschte ein Sturm und verdächtige Geräusche aus dem Stall waren in der Küche, wo sich Viktoria und deren alte Mutter angeblich befanden, nicht wahrnehmbar (festgestellt durch die Gerichtskommission). Und der Schlafraum, wo sich der alte Bauer befand, war noch weiter entfernt.

Auf dem Tatortbild ist Viktoria in Rückenlage abgebildet. Sie träge einen Rock bzw. Kleid, schwarze Kniestrümpfe und Halbschuhe.
Rechts neben ihr eine weitere Leiche (wer?).

Der alte Bauer links neben Viktoria befindet sich in Rückenlage (wie bekannt, wurde die ursprüngliche Lage der Toten nach deren Auffinden von Schlittenbauer trotz Protest des Zeugen Sigl verändert).
Und hier ist mir aufgefallen, daß beim alten Bauern die nackten Zehen beider Füße zu sehen sind, aber keine Schuhe...


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 20:15
@SteamedHams
Das Wetter verläuft halt nicht jedes Jahr identisch und auch der 100jährige Kalender ist nicht gerade treffsicher.
1922 war in Waidhofen Anfang März auch der Frühling zu spüren mit 14°C tagsüber. Der Winter kam Mitte März zurück und erst zur Tat bzw. zur Auffindung wurde es wieder wärmer.
Zusammenfassung hier: https://www.hinterkaifeck.net/wiki/index.php?title=Wissen:_Das_Wetter_und_die_Lichtverh%C3%A4ltnisse_rund_um_die_Tat


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 20:58
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Damals lag noch ordentlich Schnee und zur selben Zeit 100 Jahre später kann man am Nachmittag mit dem T-Shirt herumlaufen.
Ehrlich gesagt, lag auch noch vor ca 20 - 0 Jahren hier ordentlich Schnee rum.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 21:29
Könnte gut sein, dass es da in den nächsten Tagen nochmal schneit. Laut Vorhersage- gut möglich. Also ziemlich authentisch.


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Mordfall Hinterkaifeck

29.03.2022 um 23:21
Ich hab grad mal nachgeschaut wo Hinterkaifeck eigentlich war, und dabei festgestellt, dass ich nur 40 km davon entfernt aufgewachsen bin. Vielleicht schau ich mir mal die kleine Andachtsstätte an, die dort errichtet wurde, und stelle ein Bild davon ein.


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Mordfall Hinterkaifeck

30.03.2022 um 10:27
Zitat von jaskajaska schrieb:Neue Erkenntnisse durch die eingehende Betrachtung des Tatortbildes? Dass da noch Keiner drauf kam :D
Das verstehe ich jetzt auch nicht 😁
Letzendlich sieht in diesen Bildern sowieso jeder etwas anderes ;)
Zitat von SteamedHamsSteamedHams schrieb:Interessant finde ich jedenfalls wie sehr sich das Wetter unterscheidet.
Hier kann man sich mal die Durchschnittswerte für Deutschland ansehen
https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitreihe_der_Lufttemperatur_in_Deutschland

1922 lag im März die Durschnittstemperatur bei 3,5 Grad
2021 lag im März die Durschnittstemperatur bei 4,8 Grad

Also 1,3 Grad wärmer

Sieht man sich die Temperatur 1920 im März an lag sie bei 6,1 Grad. also nochmal 1.3 Gras wärmer als 2021

Die Erkenntnis daraus ? Manchmal ist es kälter und manchmal wärmer :D
Jahre lassen sich nicht miteinander vergleichen.

Hier ein guter Artikel zu Schneemengen https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/gab-es-frueher-wirklich-mehr-schnee-2/
Diese scheinen allgemein etwas zurückzugehen.
Der Artikel sagt aber auch aus, dass das alles der schneereichen 60 und 80 Jahre zuverdanken ist.

Zudem denke ich persönlich, liegt des Rätselslösung nicht beim Wetter ;)
Zitat von Pol-John53Pol-John53 schrieb:Und hier ist mir aufgefallen, daß beim alten Bauern die nackten Zehen beider Füße zu sehen sind, aber keine Schuhe...
Eines der grossen Rätsel. Die Antwort wird wohl sein, dass er ohne Schuhe in den Stall ging.
Die Frage nach dem "Warum" beschäftigt uns hier seit über 2400 Seiten :)
Dazu gibt es einige Theorien und keine liefert eine Antwort mit der alle zufrieden sind.

Letzendlich bleibt dir nur übrig alle Theorien zu lesen. Wenn du eine hast die noch niemals hier auftauchte, dann bin ich der Erste der mit dir darüber spricht :D


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Mordfall Hinterkaifeck

30.03.2022 um 15:21
Hallo zusammen,

vom Mordfall Hinterkaifeck habe ich zum ersten Mal vor ca. einer Woche erfahren. Seitdem habe ich mich hin und wieder etwas eingelesen und versucht, die Fülle an Informationen gedanklich für mich einzusortieren. Um mir jedoch ein genaueres Bild machen zu können, besteht meinerseits noch Nachholbedarf im Hinblick auf die Recherche.

Daher entschuldige ich mich im Voraus für meine Fragen im Folgenden, welche ggf. schon unzählige Male, innerhalb der fast 2500 Seiten hier im Forum, besprochen wurden. Um an weitere Informationen zu gelangen, wäre ein erster Ansatz die Recherche über die, auf dem ersten Blick, sehr vielversprechende Seite www.hinterkaifeck.net. Falls es darüber hinaus weitere, gute Quellen gibt, wäre ich über Empfehlungen natürlich sehr dankbar.

Folgende Fragen beschäftigen mich momentan besonders, welche ich gerne jetzt schonmal in den Raum werfen würde:

Geschah der skrupellose Mord an Joseph Gruber grundlos im Mordrausch oder evtl. doch vor dem Hintergrund einer gewissen Notwendigkeit aus Tätersicht?

Falls die zweite Option in Betracht kommt, dann ist hier eines für mich klar: aufgrund des Alters von JG gab es aus Tätersicht nahezu keine Notwendigkeit, den Jungen zu ermorden. Es sei denn: der Mörder war ggf. tatsächlich LS, als vermeintlicher Vater des Kindes. Nur dann hätte sich aus dessen Sicht die Notwendigkeit ergeben können, den wehrlosen Jungen ermorden zu müssen, um den ohnehin schon zu erwartenden Verdacht durch bestimmte Tataspekte von sich ablenken zu können. Falls LS tatsächlich der Mörder war, den Jungen jedoch am Leben gelassen hätte, so wäre sicherlich noch schneller der Verdacht aufgekommen, dass er als vermeintlicher Vater der Täter sein könnte, welcher zumindest „sein Kind“ verschont hätte. Sofern er also der Täter war, könnte er sich genau dies, in der Extremsituation am Tatort, vor Augen geführt und als enormes Risiko eingestuft haben, was aus seiner Sicht die Notwendigkeit der Ermordung hervorgerufen haben könnte. Mit dem Mord an JG hätte sich darüber hinaus eine Argumentationsgrundlage ergeben können, welche LS im Rahmen anschließender Vernehmungen in die Karten gespielt hätte: nämlich, dass er keineswegs sein „eigenes Fleisch und Blut“ töten könne. Zur Untermalung dieser (ggf. getätigten) Behauptung, hätte er sich auf die Tatsache berufen können, dass er sich bereits Jahre zuvor als leiblicher Vater anerkannte und somit JG als sein Kind, und somit als sein Fleisch und Blut, ansah. Streng genommen war jedoch genau dies der Anfang vom Ende für LS: die Affäre mit VG und die anscheinend daraus resultierende Geburt von JG.

Von wem stammen die Aussagen gegenüber der Kripo, dass Schritte zum Hof führten, jedoch nicht wieder zurück? Oder, dass Schritte auf dem Dachboden in den Vortagen zu hören waren? Lagen diese Aussagen gegenüber der Kripo lediglich seitens LS vor? Hat nur dieser zu Protokoll gegeben, dass AG ihm diese Aspekte vor der Tat anvertraute? Oder wurden diese seitens AG, VG oder CG auch anderen Zeitzeugen gegenüber getätigt?

Falls diese Infos lediglich seitens LS gegenüber der Kripo erwähnt wurden, dann haben wir hier abermals einen Aspekt, welcher diesen enorm verdächtigt macht. Immerhin wurde dann wahrscheinlich nur über diese Aspekte in Betracht gezogen, dass ggf. doch Eindringlinge für den Mord in Frage kommen könnten. Die Krönung des Ganzen ist dann auch noch die Aussage, dass LS angeblich dazu bereit war, AG eine Waffe für die Selbstverteidigung zu geben, welcher dies jedoch ablehnte. Waren LS und AG zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch gut miteinander? Sofern die Aussagen lediglich von LS kommen, spricht dies enorm dafür, dass er den Verdacht einfach nur weg von sich lenken wollte. Verdächtig macht ihn dann zusätzlich, dass die Dachziegel wohl zu Beobachtungszwecken verschoben waren, was seine (?) Aussage hinsichtlich der Schritte im Dachboden untermalen würde. Auch dass die Tatwaffe im Fehlboden des Dachgeschosses gefunden wurde, ist immens merkwürdig und spricht dafür, dass sich der Täter dort gut ausgekannt haben muss.

Abgesehen davon finde ich es bemerkenswert, dass LS vor Entdeckung der Morde in Begleitung seiner Nachbarn zum Einödhof HK wollte. Das ist nachvollziehbar, wenn man bereits im Vorfeld ein schlechtes Gefühl hat und mit dem Schlimmsten rechnet. Die Nachvollziehbarkeit endet jedoch mit der Tatsache, dass LS ebenfalls seine zwei Kinder mitgenommen hat, sofern ich richtig informiert bin. Das wirkt auf mich eher so, als ob er sich durch die Anwesenheit seiner Kinder einen gewissen Schutz, im Hinblick auf zu erwartende Verdächtigungen, versprochen haben könnte.

Die Fragen stelle ich mir vor dem Hintergrund, dass ich aktuell noch von LS als Mörder ausgehe. Egal, wie liebenswert oder höflich dieser Mann beschrieben wurde: stille Wasser sind Tief und der Schein trügt auch manchmal. Die Familie Gruber/Gabriel scheint sich genau dies zu Nutze gemacht zu haben. Wahrscheinlich hat man in LS eine Person gesehen, die man vor dem Hintergrund seiner Gutmütigkeit überzeugen und bis aufs Letzte ausnehmen kann.

Ihm ein Kind andrehen (das wahrscheinlich nicht seines war), die Heirat mit VG ablehnen (obwohl dies ggf. vor Anerkennung des Kindes, samt Teilhaberrechten am Hof, versprochen wurde) und als i-Tüpfelchen auch noch auf Unterhaltszahlungen bestehen und ihn somit in den Ruin treiben… die Zwickmühle dieser Person mag ich mir zu damaligen Zeiten wahrlich nicht vorstellen. Doch sind es genau diese Aspekte, die eventuell dass „Monster von Hinterkaifeck“ in seiner ausweglosen Situation entstehen lassen haben könnten.

Wurde nicht selbst die Reuthaue seitens AG von LS ungefragt entwendet? Was spricht außer der Gutmütigkeit und dem Asthma dafür, dass LS als Täter ausscheiden könnte?

Trotz allem würde ich mir persönlich vor dem Hintergrund der Geschichte wünschen, dass LS nicht der Täter ist. Leider scheint jedoch viel zu viel gegen diesen zu sprechen. Auch wenn sich die enorme Brutalität und Skrupellosigkeit der Tat nicht abstreiten lässt, könnte es dennoch möglich sein, dass die Morde gar nicht geplant waren und zumindest der erste Mord resultierend aus enormer Wut und im Affekt geschah. Und weil die Familie ggf. wusste, dass sich VG und LS treffen wollten, gab es eventuell keinen anderen Weg aus Tätersicht, als alle vorhandenen Mitwisser ebenfalls an Ort und Stelle zu ermorden.

Über diese Punkte hinaus, beschäftigt mich die grausame Ermordung der kleinen Cäzilia Gabriel enorm. Konnte ggf. abgeleitet werden, warum sie sich die Haare ausriss bzw. ob es tatsächlich auch ihre eigenen Haare waren? Ist das ggf. ein Aspekt, welcher während eines längeren Todeskampfes bzw, unter derartigen Umständen normal ist, um besser mit den starken Schmerzen klar zu kommen? Oder wollte die kleine Cäzilia irgendetwas wichtiges über diese merkwürdige Vorgehensweise mitteilen?

Liebe Grüße


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